The Batman - Part II

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    Es gibt 304 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      "Joker" und "The Batman" sind doch Filme, welche gar nie kommen durften, weil Studios sich schon in die Hose machen, wenn sie nur das Konzept hören. Doch der Erfolg dieser Filme sollte denen die Augen öffnen. Die Leute, das Publikum, wir, wollen das sehen. Es wird auch in Zukunft genug Comic-Streifen geben, welche derart nach 0815 und Eintönigkeit stinken, sodass man sich am liebsten die Nase abreißen möchte. Für diese Ausreißer bin ich richtig dankbar und hoffe auch, dass sie regelmäßig in Erscheinung treten.

      Ich breche mal eine Lanze für Matt Reeves, den Mann der stets schwierigste Umstände vorfindet. Er hatte es anfangs als Autor mit Akido-Knödel Steven Seagal ("Alarmstufe: Rot 2") und den Weinsteins-Wahnsinnigen (Regie-Debüt "Der Zufallslover") zu tun, nachdem beide Filme - sagen wir mal gelinde - hinter den Erwartungen zurückblieben. Die Weinsteins und Seagal gegen dich aufgebracht, da könnte die Karriere schon vorbei gewesen sein. Glück für uns, sie war es nicht. Bei seinem Regie-Debüt arbeitete er mit einem gewissen J. J. Abrams zusammen, der ihm "​Cloverfield" möglich machte. Die Found Footage-Szenen sollen sehr, sehr anstrengend gewesen sein, sodass die Stimmung etwas getrübt gewesen soll. Manche meinen ja immer Found Footage ist das einfachste überhaupt - wackel mit der Kamera und fertig. Reeves könnte denen bei einem Rot anlaufenden Kopf bestimmt so einiges erzählen. :uglylol:

      Dann folgte "Let Me In", ein Remake zu einem Film, der damals als das beste Remake aller Zeiten galt und regelrecht von allen in den Himmel gefeiert wurde. Reeves schaffte auch das. Zwar ein Flop, allerdings von vielen, vielen Personen gelobt. Ich finde es sogar besser als das Original. Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass meine geliebte Hammer-Schmiede den mitproduziert hat. :uglylol: Nein, es ist ein wahnsinnig guter und spannender Horrorfilm.

      In Folge musste er ein "Planet of the Apes"-Sequel drehen, welches große Probleme beim Drehbuch aufwies, kochten da doch viele Köche rum. Auch die Aufgabe meisterte er mit Bravour. Die ganze neue Reihe ist einfach sehenswert und Reeves hat einen gehörigen Anteil daran.

      "Batman" folgte mit anfänglicher Kritik wie "Och nö, schon wieder ein neuer Start mit einem neuen Batman" und "Pattinson? PATTINSON?". Und auch hier drückte er einem Projekt einen ganz eigenen und frischen Stempel auf. Dass viele ihn zu langatmig und zu anstrengend empfinden, das kann ich verstehen. Ich finde den mittlerweile einfach nur noch saugeil. ^^

      Man könnte sagen Reeves braucht es schwierig. Ein einfaches Projekt dürfte nichts für ihn sein. Darum - wenn er mit Batman fertig ist - ab nach Mittelerde, denn auch das dürfte alles andere als einfach werden.

      Reeves Rules !!!
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
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