Under the Silver Lake (Andrew Garfield)

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    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Under the Silver Lake (Andrew Garfield)

      Bewertung für "Under the Silver Lake" 5
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      Wie der Hollywood Reporter meldet, wird Andrew Garfield im neuen Film von Autor/Regisseur Robert Mitchell ("It Follows") die Hauptrolle übernehmen.

      Obwohl Details noch unter Verschluss gehalten werden, soll der Noir Crime Thriller "Under the Silver Lake" im heutigen Los Angeles spielen.

      Michael De Luca wird mit seiner Produktionsfirma Michael De Luca Productions neben Chris Bender, Jake Weiner und Adele Romanski produzieren. Die Dreharbeiten werden im Ende des Sommers beginnen.
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Zosia Mamet, Jimmi Simpson und Patrick Fischler wurden dem Cast von David Robert Mitchells "Under the Silver Lake" beigefügt. Darüber hinaus werden Riley Keough und Topher Grace ebenfalls Rollen im Thriller übernehmen.

      Die Geschichte dreht sich um einen Mann, der von den seltsamen Umständen des Mordes an einem Milliardär und der Entführung eines Mädchens besessen ist.

      Link(Quelle): deadline.com/2016/11/under-the…n-zosia-mamet-1201846292/
      s-l500
      Deutscher Trailer:




      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gambit“ ()

      Fazit:

      "Under the Silver Lake" scheitert leider etwas an seinen eigenen Ambitionen. Seine Vorbilder sind zweifelsohne die Werke David Lynchs, ohne jedoch dessen Raffinesse zu erreichen. David Robert Mitchell möchte einfach zu viel in und mit seinem Film mitteilen und schießt dabei bisweilen eindeutig über das Ziel hinaus. Dabei ist sein grotesker Noir-Thriller keinesfalls ein schlechter Film und lässt immer wieder aufblitzen, was eigentlich in ihm gesteckt hätte. Nur ist die Aneinanderreihung von Absurditäten, deren Sinn sich nur teilweise erschließt, manchmal jedoch nur dem Selbstzweck zu dienen scheint, bei einer Laufzeit von über zwei Stunden doch irgendwie anstrengend. Noir-Hommage, Gesellschaftskritik, Hollywood-Entlarvung und ein Eimer voll popkultureller Referenzen. Wer sich darauf einlassen kann, hat in "Under the Silver Lake" vieles zu entdecken – doch verlangt der Film den Zuschauerinnen und Zuschauern so einiges ab, wenn sie sich auf diese Reise begeben möchten.

      5/10

      Vollständige Kritik: movicfreakz.de/under-the-silver-lake/
      Sehe ich im Gegensatz zu @Origano genauso wie du, @Daleron! Der war mir auch zu sehr gewollt und die Story gibt einfach nichts her.

      @Daleron hat es eigentlich gut zusammengefasst. Hier und da gibt es interessante Phasen und auch spaßige Momente, aber größtenteils ist es doch recht anstrengend und irgendwann möchte man schon, dass es vorbei ist. Oft hatte ich auch den alternativen Titel "Hipster - the movie" im Kopf, wobei ich da nicht sicher bin, ob ich den Nagel auf den Kopf treffe. Aber das tut der Film ja auch nicht. :D

      6 von 10, denn Andrew Garfield macht das ja recht gut.
      Dann gebe ich hier mal die Spaßbremse und finde den Film ziemlich gut :D

      Andrew Garfield, der in einem kreativen und über alle Maßen surrealen Film auf Findungssuche geht, unserer heutigen Gesellschaft samt Popkultur den Spiegel vorhält und dabei quer durch das völlig verrückte Hollywood reist. Inszenatorisch kann sich Under the Silver Lake echt sehen lassen, der Film ist schön in Szene gesetzt und wirklich jede Szene ist ein Genuss fürs Auge. Hinzu kommen die teils abstrusen Ideen, die der Film in seine Handlung einbaut, die zwar alle etwas over the top sind, aber dennoch irgendwie nie fehl am Platze wirken. Dazu dann noch die Dialoge sowie die musikalische Untermalung – und fertig ist der surreale Hollywood-Traum vom schönen Mädchen das plötzlich verschwindet und einem einen Haufen an Rätseln hinterlässt, die bis zum Schluss Spaß machen und in einer wahnwitzigen Auflösung münden.

      Die Suche nach Sarah macht Spaß mitzuverfolgen, Sams Zwischenstationen auf dem Weg zum Ziel sind mal skurril, mal ruhig, mal gefühlvoll, können aber auch genau so völlig über die Stränge schlagen und diese eine Klavierszene sollte sowieso jeder mal gesehen haben.

      Ich bin wirklich positiv überrascht von Under the Silver Lake, vor allem da ich David Robert Mitchells letzten Film, "It Follows", maximal durchschnittlich und völlig überhyped finde. Hiermit hat er dann doch noch einen klasse Film hinlegen können, der vor allem mal wieder beweist, dass Andrew Garfield ein wirklich guter Schauspieler sein kann, wenn man ihm denn die richtigen Rollen anbietet.



      8/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Habe das Werk auch eben gesehen. Durchaus interessant, wenn auch stellenweise zu langatmig, was dem Film und seinem unübersehbaren Charme leider ein bisschen was gekostet hat. An sich mochte ich den Look, das Schauspiel und das Konzept jedoch sehr: Eine nostalgische Noir-Ästhetik trifft auf die Moderne, verpackt in einem wahnsinnigen Festival bestehend aus Verschwörungen, Rätseln und Referenzen. Manche Phasen hatten mich völlig im Griff, andere wiederum verfolgte ich leider zu sehr mit dem Blick auf die Uhr. Bis auf ein paar Abstriche was Dynamik und Tempo angeht, habe ich aber den Film bekommen, den ich erwartet habe. Ein verspultes, unberechenbares und charismatisches Chaos.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      The_Ghost schrieb:

      Habe mir die Bluray vor ein paar Tagen gekauft, nur um zu sehen dass Prime den jetzt im Katalog hat

      :/
      Ärgerlich, aber durchaus ein Film, den es lohnt auf BD zu besitzen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Nach dem überaus gelungenen „It Follows“ legt David Robert Mitchell mit Under the Silver Lake einen überaus faszinierenden und gleichzeitig schwer zu beschreibenden Wahnsinn nach.
      Am ehesten kam mir der Film wie eine Mischung aus Lynch, Inherent Vice und Eyes Wide Shut vor.
      Der Film schickt Andrew Garfield als Sam auf eine völlig absurde, durchgeknallte und surreale Reise durch Los Angeles. Der Nichtsnutz in seinen frühen 30ern ist auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen jungen und verführerischen Frau (Riley Keough), die er wenige Tage zuvor kennengelernt hat.

      Sam‘s (Garfield) Reise führt ihn zu den verrücktesten Orten und abstrusesten Situationen, die man sich vorstellen kann. Das überaus kreative Drehbuch ist voll mit Verschwörungstheorien, seltsamen Charakteren und surrealen Schauplätzen. Grandios demontiert Mitchell das oberflächliche Streben nach Ruhm und rechnet surrealen als auch grotesken Szenen mit der Gesellschaft und der Popkultur ab.

      Die Orte, die Sam während seiner Suche besucht sind sehr abwechslungsreich und mit den wildesten Ideen versehen. Immer wieder wirft Under the Silver Lake Rätsel auf, die viel Spaß machen, da der Zuschauer die ganze Zeit mitratet.
      Under the Silver Lake ist toll inszeniert und besitzt einen wundervollen Look, der modern und zugleich Old-School daherkommt. Jede Bildkomposition ist schön anzuschauen. Getragen werden die kreativen Szenen von einer tollen musikalischen Untermalung.

      Under the Silver Lake ist ein toller Film geworden, der unheimlich viel Spaß macht und durch seine surreale Art einen Sog entwickelt, der den Zuschauer in diesen Wahnsinn zieht.
      Wer sich auf den Film einlassen kann wird mit vielen tollen Szenen belohnt, allein für die fantastischen Szene, in der jemand Klavier spielt lohnt sich der Film. Auch die verrückte gar wahnsinnige Handlung und die noch verrücktere Auflösung sind klasse.
      Andrew Garfield hat ohnehin viele Male gezeigt, dass er ein toller Schauspieler ist und auch hier zeigt er eine sehr gute Leistung.

      8/10
      Hat mich schwer beeindruckt

      Könnte mit der Zeit zu nem Kultfilm werden , wenn es denn noch so etwas wie Kutfilme gibt.

      Ich mochte diese Odysee , bei der man nie genau weiss was da gerade geschieht - ist das alles gehirnwäsche - wie ja angedeutet wird - oder ist garfield ein Irrer, wofürs auch Hinweise gibt - ist das alles Symbolisch mit einem Schlüssel der nicht ganz klar ist?

      Schwer zu sagen - es bleibt jedenfalls ein sehr unterhaltsamer Film - vorallem für Menschen mit künstlerischen Erwartungen.

      Ein paar Elemente sind so over the Top , dass man einfach nur über die gegebene Kreativität staunt.

      Es laufen viele verführerinen rum in dem Film , die Sam den Kopf verdrehen - eine menge makabrer und unterhaltsamer Figuren - hätte eigentlich noch das Böse gefehlt, um die Odysee perfekt zu machen

      Dabei diese echt tolle Schnitzelagd quer durch Hollywood.

      Achja und irgendjemand tötet Hunde... und ... ähm ... Sam hat Hundekuchen in der Tasche ?

      Bin höchst angetan und angenehm verwirrt

      Höchstwertung gibts aber nicht - dazu fehlte mir noch eine emotionale Komponente - Ich hab weder gelacht , noch geweint , noch Angst gehabt - oder vor Freude gestrahlt

      aber abgesehen davon . Genial

      9/10