Vice Principals (HBO, Walton Goggins, Danny McBride)

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    Es gibt 15 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von freido.

      Vice Principals (HBO, Walton Goggins, Danny McBride)

      In dieser Serie geht es um stellvertretende Schuldirektoren, die an einer Highschool Kleinkriege austragen....


      Cast: Danny McBride, Walton Goggins, Bill Murray

      Die Serie startet im Juli 2016 bei HBO


      Teaser:






      Klasse erste Staffel.

      Walton Goggins und Danny McBride als rivalisierende stellvertrende Schulleiter, die sich gegenseitig den heiß ersehnten Posten als Schulleiter streitig machen wollen und dann doch zusammenarbeiten müssen, weil natürlich jemand von außerhalb für den neuen Job angeheuert wird. Die beiden haben eine wunderbare Chemie, schon von Beginn an merkt man, dass hier ganz großes möglich ist. Und was sie dann über den Verlauf der ersten Staffel abliefern ist teilweise grandios, teilweise so bizarr, dass man nicht weiß, was man denken soll :D

      Die Story nimmt dann einige sehr abgefahrene Wendungen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zu Beginn der Staffel, hat die Serie dann ihren Weg gefunden, und geht ihn sehr gekonnt bis ans Ende der ersten Staffel. Schade, dass die Serie nur auf zwei Staffeln ausgelegt ist, ich könnte mir die Schererein der beiden auch noch länger anschauen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Vorhin ebenfalls das Finale der ersten Staffel gesehen. Fazit: Gelungen. Der Humor bewegt sich irgendwo zwischen schwarz, infantil und irrwitzig - alles in einem Setting angesiedelt, das viel Potential inne hat. McBride gibt in vielerlei Hinsicht ein weiteres Mal den Kenny Powers, wenn auch zumindest ein paar Quäntchen kleinspuriger. Deswegen aber in vielen Momenten nicht weniger arrogant, ignorant und fremdschäm-peinlich. Jedoch nimmt die FIgur eine gewisse Entwicklung und sammelt zudem Sympathiepunkte, da man ihr ein noch größeres Arschloch an die Seite gestellt hat: Da kommt Walton Goggins ins Spiel, dessen bizarre Mimik und finstere Scheinheiligkeit ähnlich gut entertaint.

      Die eine oder andere Folge hinkt imho qualitativ etwas hinterher, aber das ist nicht weiter schlimm. Der spezielle Humor, die Kurzweiligkeit und die Entwicklung in Richtung Dramedy waren durchaus auf meiner Wellenlänge. Nebenbei legt man sich auch noch eine gute Steilvorlage für S2 zurecht. Das tolle an den ~30-Minütern von HBO ist, das selbst die letzten Non-Sense-Szenen 1A inszeniert sind. Da liefert Vice Principals so manch Paradebeispiel. Die Serie darf man also durchaus in einem Atemzug mit Veep, Ballers und Silicon Valley nennen, wobei ich die genannten Beispiele - insbesondere SV - über Vice Pricnipals einordnen würde.

      HBO regiert. ^^






      Kann eigentlich mal jemand Bill Murray aus dem Threadtitel nehmen? Der kurze Miniauftritt, ist ja wohl nicht erwähnenswert :D


      Bavarian schrieb:

      McBride gibt in vielerlei Hinsicht ein weiteres Mal den Kenny Powers, wenn auch zumindest ein paar Quäntchen kleinspuriger.

      Ich muss ja zu meiner Schande zugeben, dass ich Eastbound & Down noch nicht gesehen habe :nono:


      Bavarian schrieb:

      Deswegen aber in vielen Momenten nicht weniger arrogant, ignorant und fremdschäm-peinlich. Jedoch nimmt die FIgur eine gewisse Entwicklung und sammelt zudem Sympathiepunkte, da man ihr ein noch größeres Arschloch an die Seite gestellt hat: Da kommt Walton Goggins ins Spiel, dessen bizarre Mimik und finstere Scheinheiligkeit ähnlich gut entertaint.

      Walton Goggins ist der Knaller in der Serie :D Seine leicht tuntige Ader ist der Knaller, und in Kombination mit seinem lauthals trainierenden Nachbarn kamen da ein paar echt gute Szenen zusammen :rotfl:


      Bavarian schrieb:

      Die eine oder andere Folge hinkt imho qualitativ etwas hinterher, aber das ist nicht weiter schlimm.

      Ja, das stimmt. Gerade Folge 2 hinkt da etwas hinterher, da meiner Meinung nach viel zu übertrieben.

      Bavarian schrieb:

      Die Serie darf man also durchaus in einem Atemzug mit Veep, Ballers und Silicon Valley nennen, wobei ich die genannten Beispiele - insbesondere SV - über Vice Pricnipals einordnen würde.

      Es geht nichts über Veep :deal: :P


      Bavarian schrieb:

      HBO regiert. ^^

      Und womit? Mit Recht! :D
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      Meine Lieblingsszene:

      Spoiler anzeigen
      Die beiden sitzen total stoned unter der Tribüne und sehen wie das Football-Spiel ausgeht. Gamby frägt, wie lange sie nun hier noch warten müssen. Und Lee so: We live here now.


      Was hab ich mich bepisst. So schön gestört. :D


      Burning schrieb:

      Ich muss ja zu meiner Schande zugeben, dass ich Eastbound & Down noch nicht gesehen habe


      Der Humor ist mehr als auf einer Wellenlänge mit den Vize-Rektoren. Sollte demnach was für dich sein. :)

      Burning schrieb:

      Seine leicht tuntige Ader ist der Knaller,


      Auf jeden Fall. Konnte das bei Sons of Anarchy ja schon bestens einüben. ^^

      Burning schrieb:

      Es geht nichts über Veep


      Ich liebe Veep doch auch. Dieses Gag-Tempo gehen nur die aller wenigsten. Aber wenn ich mich entscheiden müsste.. :whistling:

      Burning schrieb:

      Kann eigentlich mal jemand Bill Murray aus dem Threadtitel nehmen?


      Aye.






      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      Ich muss ja zu meiner Schande zugeben, dass ich Eastbound & Down noch nicht gesehen habe


      Der Humor ist mehr als auf einer Wellenlänge mit den Vize-Rektoren. Sollte demnach was für dich sein. :)

      Steht auf jeden Fall (schon was länger) auf meiner Liste. Und nach Vice Principals sogar etwas weiter oben :)


      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      Seine leicht tuntige Ader ist der Knaller,


      Auf jeden Fall. Konnte das bei Sons of Anarchy ja schon bestens einüben. ^^

      Wobei ich da nur seinen ersten Aufrtritt recht witzig fand, danach ging mir der Charakter ziemlich auf den Senkel ...


      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      Es geht nichts über Veep


      Ich liebe Veep doch auch. Dieses Gag-Tempo gehen nur die aller wenigsten. Aber wenn ich mich entscheiden müsste.. :whistling:

      ... dann würdest du natürlich immer noch Veep wählen ;)
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      freido schrieb:

      An Veep hatte ich mich letztes Jahr versucht, aber nach 6, 7 Episoden nicht mehr weitergeguckt. Will es aber irgendwann noch mal versuchen.


      Hab da eine ähnliche Ausgangssituation mit Parks & Recreation. Will ich auch demnächst über S1 hinaus angehen.

      Aber Veep findet sich noch im Laufe. Mir wurde eigentlich auch erst mit S3 oder S4 bewusst, wie sehr ich die Show eigentlich schätze. Da gibts teilweise Passagen, die so herrlich on fire sind - irre. Vulgärste, bitterste Spitzen in Maschinengewehr-Manier gegen alles was nicht bei drei auf´m Baum ist. ^^






      Da bin ich wohl die einzige hier, die mit der Serie nicht so viel anfangen kann. Zugegeben, ich war schon im Voraus etwas skeptisch, weil ich mit Danny McBride in "Eastbound & Down" auch nicht wirklich warm geworden bin. Wegen der Story und vor allem Walton Goggins hab ich's dann trotzdem geschaut. Ein paar Schmunzler und sogar Lacher sind auch drin, doch insgesamt ist's für mich nicht mehr als gehobener Durchschnitt. Nach dem Cliffhanger wird die zweite Staffel aber wohl auch noch geschaut.
      Staffel 2 war ein würdiger Abschluss dieser kurzen und irrsinnigen Serie. Glaube ich fand sie sogar einen Tick besser als die erste Staffel. Viel derber Humor, hier und da ein paar WTF-Momente, aber auch immer genug Tiefe und "Ernsthaftigkeit" dahinter, damit die Charaktere nicht zu Witzfiguren verkommen.

      7,5/10