Fences (Denzel Washington)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 22 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Ich muss euch allen widersprechen :D Für mich ist "Fences" einer der besten Filme des Jahres. Er mag vielleicht einen Zacken zu lang geraten sein, zugegeben, aber ich habe die Laufzeit niemals gespürt, weil die Dialoge einfach so gut und unterhaltsam waren, so dass der Film wie im Flug vergangen ist. Und weil Viola Davis und Denzel Washington so grandios gespielt haben. Vor allem Denzel, von dem ich seit jeher Fan bin und der eigentlich immer erstklassig spielt, aber hier hat er so dermaßen stark aufgetrumpft, jede Szene mit ihm (und das waren so gut wie alle) war ein Hochgenuss. Die Dialoge, die beiden Darsteller, der Theaterspiel-Charakter .... mich hat der Film total begeistert :) Abzug allerdings in der B-Note sprich den letzten 5 Minuten.

      9/10
      Fences gefiel mir überraschend gut. Man merkt, dass der Film auf einem Theaterstück basiert. Er ist durchaus sehr klassisch geraten, doch auf eine Weise, die mir geschmeckt hat. Der schmale Grat zwischen Leichtfüßigkeit und existenzieller Sorge. Ein zwiegespaltenes Familienbild versus Widerstände jeglicher Art. Ob Rassismus, Exklusion, Ghettoisierung oder die inneren Dämonen, die in jeder in sich trägt. Ich spürte die emotionale Wucht in den Dialogen und die Ängste wie Wünsche einer jeden Figur in nahezu jeder Szene.

      Trotz Überlänge sowie einer dialoglastigen und zeitgleich kulissenarmen Inszenierung zu keinem Zeitpunkt langatmig. Denn in erster Linie findet Fences in lediglich drei oder vier Räumlichkeiten statt. Doch was da geschieht, werte ich als sehr feines und emotionales Zeitdokument. Washingtons Figur konnte ich lieben und hassen zugleich, mit ihr lachen, sowie bewundern und bemitleiden. Die volle Bandbreite. Ein Oscar-Drama, wie es im Buche steht, was aus meiner Perspektive keinesfalls als negativ zu werten ist.

      Deutlich besser als erwartet. :)






      Spitzen Film

      Wunderbare Charakterstudie - tiefgründig - dramatisch - ehrlich - lebendig - realistisch - facettenreiche Charaktere.

      Gibt nichts zu bemängeln - passt aber vielleicht besser in Theater - hab Kammerspiele auf Film nie verstanden - - aber gut um es vielen Leuten zugänglich zu machen - so machts sinn.

      Die Geschichte hat mich sehr gefesselt - auch die Figuren - ein paar mal sagt man sich: joa hinter allem Geplänkel - so siehts aus. Und so fühlt man sich peinlich berührt , da man wohl an die eigenen Leichen im Keller erinnert wird. Sogesehen: TOP

      Aber doch als Film bisschen unspektakulär - daher nur

      8,5/10