Begabt - die Gleichung eines Lebens [engl. Gifted] (Chris Evans)

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    Es gibt 15 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Begabt - die Gleichung eines Lebens [engl. Gifted] (Chris Evans)

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      In dem Film geht es um einen Mann, der um das Sorgerecht seiner hochbegabten Nichte kämpft....

      Regie: Marc Webb

      Cast: Chris Evans, Octavia Spencer, Mckenna Grace

      Deutscher Kinostart ist der 04.05.2017

      moviejones.de/filme/43998/gifted.html


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      Dieses mal lief in der Sneak Preview das neuste Werk "Begabt" vom
      Amazing Spiderman Regisseur Marc Webb und soviel vorweg, es war eine
      Achterbahnfahrt der Gefühle denn diese Dramödie hatte viele Momente zum
      Schmunzeln aber auch sehr emotionale Szenen bei denen man fast weinen
      musste und so erging es mir fast gegen Ende aber im Wechsel mit lustigen
      und herzerwärmenden Momenten

      Erst einmal ein kurzes Wort zu den Darstellern die den Film erst so authentisch werden lassen....Chris
      Evans nach etlichen Cap Abenteuern und Komödien in einem ernsteren Film
      zu sehen ist mal was anderes und das macht er wirklich ausgezeichnet!!!
      Er ist einfach der Sympathieträger dem man nur das beste wünscht und
      mit ihm leidet wenn er um das Sorgerecht für seine Nichte kämpft ganz
      anders Lindsay Duncan als seine Mutter die ihm ständig Steine in den
      Weg legt und für das kleine hochbegabte Mädchen (hervorragend gespielt
      von McKenna Grace) die beste Schule anstrebt!!! Man kann ihre
      Einstellung zwar teilweise nachvollziehen aber sie versucht mit allen
      Mitteln ihre Ziele für das Kind durchzuführen.... Octavia Spencer und
      Jenny Slate sind da glücklicherweise der Ruhepol für den fürsorglichen
      Onkel und spielen ebenfalls sympathisch

      Neben dem eigentlich eher ernstem Thema der Story gibt es immer mal wieder
      heitere und lustige Momente die vor allem von McKenna Grace charmant
      und kindlich naiv rübergebracht werden und das macht "Begabt" zu einer wunderbaren Mischung aus Drama und Komödie mit dem Herz am rechten Fleck

      8/10
      Dramödie triffts ganz gut Nightwatcher ;)

      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Deutscher Clip:

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      Begabt

      Einer der Filme, von denen plötzlich ein Trailer auftaucht und der dann auch ziemlich zeitnah ins Kino kommt. Einerseits schade, das solche Streifen nicht größer angekündigt werden, da ich mir nie sicher bin, ob diese dann auch genug Gewinn einfahren. Wäre natürlich schade wenn nicht, sonst würde es Gefahr laufen, das die Vertreter eines solchen Genres immer seltener werden. Andererseits passt es aber auch wieder zu der Art, das solche Filme eher klein gehalten werden.

      Ich fand die Vorschau, die ich damals im Kino gesehen habe, richtig sympathisch und ich mag solche Filme generell auch. Er besitzt eine schöne Mischung aus Drama und lockerem Familienfilm. Man schließt die Charaktere recht schnell ins Herz, hat keine Probleme mit den Figuren mitzufiebern und man kann sich einfach auch mitfreuen, wenn was positives passiert ist. Gleichzeitig bekam ich auch immer eine richtige Wut im Bauch, wenn von außen versucht wurde, das Glück zu zerstören.
      Dazu bietet der Film meines Erachtens eine interessante Herangehensweise mit dem Umgang mit Hochbegabten und müsste ich ihn beschreiben, würde ich wohl sagen, er ist eine Mischung aus "Good Will Hunting" und "Ich bin Sam".

      Die junge McKenna Grace verkörpert ihre Figur der Mary Adler als Mathegenie richtig gut. Oft habe ich so meine Probleme mit Kindern die die Erwachsenen und selbst die Experten auf ihrem Gebiet mehr oder weniger in den Schatten stellen, aber hier funktioniert das und ihre Darstellung trägt viel dazu bei. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und endgültig ins Herz geschlossen habe ich sie bei der Szene im Bus. Sie tut das Richtige, einfach weil es logisch war. Dazu hat sie auch eine witzige, ironische Art an sich und es kam dennoch gut rüber, das sie trotzdem noch Kind sein wollte. Ich hoffe wirklich das McKenna Grace der Filmindustrie treu bleibt, denn sie hat es auch geschafft, das ich zeitweise ganz schön mit den Tränen zu kämpfen hatte. Und das passiert mir in der Regel komischerweise eher bei den Zweitsichtungen solcher Filme.
      Chris Evans fand ich auch gut und ich war sehr froh, das ich in ihm nicht nur Captain America gesehen habe. Er spielt den zurückhaltenden, unnahbaren Vaterersatz, der nur das Beste für die Kleine im Sinn hat und dann vor einer ganzen Menge Probleme gestellt wird. Evans bringt dabei eine eher subtile Leistung, was auch an der Figur lag, die meist bedacht ist, unter dem Radar zu fliegen. Und gegen Ende darf er dann auch noch mal zeigen, das er wahrlich kein schlechter Schauspieler ist.
      Dazu kam noch Lindsay Duncan als "böse" Großmutter, die sehr fixiert darauf ist, das Mädchen zu fördern und dabei einige, wichtige Punkte außer acht lässt. Sie wurde aber verdammt gut dargestellt und stellt für mich zusammen mit der jungen Grace das Highlight des Films dar.
      Als sympathische Nebenfigur konnte Octavia Spencer gewonnen werden, die ich mittlerweile auch immer gerne sehe. Leider ist ihre Rolle nicht wirklich groß und für mich hat sie auch nicht wirklich viel beigetragen. Sie ist gleichzeitig der mahnende Zeigefinger als auch der ruhende Pol. Auf sie kann man zählen wenn man Hilfe braucht und wenn man solche Menschen zu seinen Freunden zählen kann, dann hat man echt gewonnen. Und auch wenn sie nicht so viel Einfluss auf den Verlauf der Geschichte hatte, wollte ich sie nicht missen.

      Die Geschichte selbst ist interessant und wurde gut erzählt. Allerdings etwas zu klassisch für meinen Geschmack. Man hat das Gefühl er hält sich zu sehr an einer Formel fest, die man schon in sehr vielen anderen Filmen dieser Art verwendet hat. Der Ablauf ist nicht wirklich innovativ und auch das Ende konnte man schon beim Einlegen der Blu Ray voraus ahnen.
      Wo mich der Film trotzdem gut abholen konnte, waren gerade die Szenen zwischen Evans und Grace. Diese kurzen Momente der Zweisamkeit, am besten vor einem Sonnenuntergang am Strand, haben es geschafft, die tiefe Verbundenheit der Beiden gut zu transportieren. Das war einfach nur schön.

      Insgesamt macht der Film wirklich nicht viel Falsch. Außer eben, das er sich nicht von seinen Konkurrenten abheben kann. Ich mochte ihn, keine Frage. Aber ich habe das alles schon mal wesentlich besser gesehen, weil mir auch irgendwie die ganz große Dramatik gefehlt hat. Ja, es gab die Szenen, da wurden meine Augen feucht und die waren wirklich herzzerreißend, allerdings wirkte es dann doch etwas zu harmlos auf mich. Ich denke der ganz große Schlag ins Gesicht hat dann doch irgendwie gefehlt, damit Begabt in einer oberen Liga hätte mitspielen können.
      Dennoch ist und bleibt er sehenswert und vermutlich auch für Kinder und Jugendliche gar nicht so uninteressant.

      7 von 10 Punkten

      Ein recht leichtes Drama, das viel nach Handbuch abhandelt, aber dennoch solide Emotionen transportiert und Empathie provoziert. Anstatt Evans hätte dem Film womöglich ein Actor mit mehr Ecken und Kanten gut getan, doch generell macht das Ensemble das recht gut, inbesondere die Kinderdarstellerin. Hier etwas zu routiniert, da eine kitschige Einstellung zu viel, doch ich bin letztendlich zufrieden, auch aufgrund pädagogisch gehaltvoller Statements.






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