Aladdin (Live-Action, Will Smith)

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    Es gibt 237 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Erschreckend wie schlecht der erste Gesamteindruck wirkt und sollte sich im fertigen Film nicht auf wundersame Weise alles zu einer harmonischen Einheit zusammenfügen, könnte uns hier eventuell der erste Megaflop Disneys hinsichtlich ihrer Realverfilmungen alter Zeichentrickklassiker erwarten. Und ich hoffe wirklich das der Film gnadenlos am BoxOffice untergeht, da dies endlich mal ein Zeichen an Disney wäre, dass der Zuschauer nicht alles mit Begeisterung annimmt was ihm entgegen geworfen wird, der inflationären Ausschlachtung eigener alter Klassiker wegen anhaltender Ideenlosigkeit vielleicht mal ein Riegel vorgeschoben wird und man erkennt, das nicht jeder beliebige Zeichentrickfilm auch eine reale Umsetzung benötigt bzw. sich für eine reale Umsetzung eignet. :whistling: :|

      Snow schrieb:

      ... inflationären Ausschlachtung eigener alter Klassiker wegen anhaltender Ideenlosigkeit vielleicht mal ein Riegel vorgeschoben wird und man erkennt, das nicht jeder beliebige Zeichentrickfilm auch eine reale Umsetzung benötigt bzw. sich für eine reale Umsetzung eignet. :whistling: :|


      Auch wenn mir der blu-Willi nicht gefällt, muss ich sagen, dass die heutigen Möglichkeiten, alte "gemalte" Klassiker in "echt" neu aufzulegen, schon klasse ist. Gerade das Dschungelbuch hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen und der mit Angelina war auch nicht schlecht. Ebenso Elliot das Schmunzelmonster. Das bietet sich halt heute durch die fortschrittliche Technik an und hat in meinen Augen nichts Verwerfliches. Ich freue mich SEHR auf Dumbo und den König der Löwen, das ist einfach eine neue frische Perspektive auf eine alte Erzählung. Geschichten, die es wert sind, wurden durch die Jahrhunderte immer wieder weitererzählt, modifiziert und für das aktuelle Publikum/den Zuhörer zurechtgeschnitten. Von daher kann sich dieser Trend gerne fortsetzen.

      Natürlich ist es eine Frage der Akzeptanz. Ob es jemals ein Ducktales gibt mit "echten" Enten oder ein Fantasia mit einer "echten" Maus? Würde man Tom und Jerry als "echte" Tiere akzeptieren? Oder die Loony Tunes? Ehrlich? Ich weiß es nicht. Es kommt halt auf das Endprodukt an. Auch Aladdin könnte funktionieren ... nur hier sieht's halt nicht danach aus.

      Bin kein Freund von Pauschalurteien, da muss man halt den jeweiligen Einzelfall prüfen ;)

      Snow schrieb:

      Erschreckend wie schlecht der erste Gesamteindruck wirkt und sollte sich im fertigen Film nicht auf wundersame Weise alles zu einer harmonischen Einheit zusammenfügen, könnte uns hier eventuell der erste Megaflop Disneys hinsichtlich ihrer Realverfilmungen alter Zeichentrickklassiker erwarten. Und ich hoffe wirklich das der Film gnadenlos am BoxOffice untergeht, da dies endlich mal ein Zeichen an Disney wäre, dass der Zuschauer nicht alles mit Begeisterung annimmt was ihm entgegen geworfen wird, der inflationären Ausschlachtung eigener alter Klassiker wegen anhaltender Ideenlosigkeit vielleicht mal ein Riegel vorgeschoben wird und man erkennt, das nicht jeder beliebige Zeichentrickfilm auch eine reale Umsetzung benötigt bzw. sich für eine reale Umsetzung eignet. :whistling: :|


      Haben die Krone eines Disney Flops nicht "John Carter" und "The Lone Ranger" inne?

      Hab mir jetzt auch mal den Trailer angesehen. Nicht mein Ding um ehrlich zu sein. Sieht für mich alles zu arg künstlich aus und auch das CGI finde ich recht schlecht. Vielleicht stimmts im Gesamtpaket, aber kann ich mir aktuell nur schwer vorstellen.
      der Film wird niemals ein Flop werden. Garantiert. Alice im Wunderland hatte auch komische Design Entscheidungen, Beauty and the Beast Emma Watson als Bella und Jungle Book war teilweise viel zu düster für Kinder. Trotzdem haben die alle mehr als in Geld eingespielt. Diese „Remakes“ haben so eine große Zielgruppe und spielen so viel Geld ein, natürlich haut Disney davon eine nach der anderen raus.
      Auch mir gefällt der Genie nicht, aber generell ist Smith nicht die schlechteste Wahl, nach dem ableben von Williams. Er kann singen, Rappen und ist auch nicht der unwitzigste.

      Mich stört tatsächlich eher Djafar.
      "Dumbo" und "Aladdin" und all die kommenden Zeichentrick-Erneuerungen stehen für eine neue Generation von Fimguckern. Und es wird für Disney eine große Erfolgsspur werden, in der sie noch lange fahren könnten. Ich freue mich beispielsweise ganz klar mehr auf die dunklere Mussolini-Pinocchio-Variante von del Toro als auf die süße Disney-Variante. Welche der beiden Versionen aber so richtig einschlagen wird dürfte jetzt schon klar sein.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Hulk schrieb:

      Auch wenn mir der blu-Willi nicht gefällt, muss ich sagen, dass die heutigen Möglichkeiten, alte "gemalte" Klassiker in "echt" neu aufzulegen, schon klasse ist. Gerade das Dschungelbuch hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen und der mit Angelina war auch nicht schlecht. Ebenso Elliot das Schmunzelmonster. Das bietet sich halt heute durch die fortschrittliche Technik an und hat in meinen Augen nichts Verwerfliches. Ich freue mich SEHR auf Dumbo und den König der Löwen, das ist einfach eine neue frische Perspektive auf eine alte Erzählung. Geschichten, die es wert sind, wurden durch die Jahrhunderte immer wieder weitererzählt, modifiziert und für das aktuelle Publikum/den Zuhörer zurechtgeschnitten. Von daher kann sich dieser Trend gerne fortsetzen.

      Natürlich ist es eine Frage der Akzeptanz. Ob es jemals ein Ducktales gibt mit "echten" Enten oder ein Fantasia mit einer "echten" Maus? Würde man Tom und Jerry als "echte" Tiere akzeptieren? Oder die Loony Tunes? Ehrlich? Ich weiß es nicht. Es kommt halt auf das Endprodukt an. Auch Aladdin könnte funktionieren ... nur hier sieht's halt nicht danach aus.

      Bin kein Freund von Pauschalurteien, da muss man halt den jeweiligen Einzelfall prüfen ;)


      Das Stichwort "Akzeptanz" trifft hier den Kern. Ich tue mich einfach sehr schwer damit den Nutzen dieser Neuauflagen zu sehen und anzuerkennen. Ist absolut richtig, das es eine Chance bietet diese Filme erstmals mit modernster Technik in die heutige Filmwelt zu holen, um sie so zu sehen, wie es vorher nie möglich war. Aber aus kreativer und origineller Sicht betrachtet ist das alles höchst fragwürdig was da seit einigen Jahren nun abläuft. Das ausgegebene Geld könnte man doch stattdessen auch mal zur Abwechslung in neue, unverbrauchte Ideen investieren und auch wenn die Möglichkeit besteht damit eine Bauchlandung zu erleiden, ist es manchmal auch durchaus lohnend. Doch ohne ein Wagnis einzugehen kann man das vorher nie wissen. Disney spielt für mich hier die sicherste Karte die möglich ist. Bloß keine Risiken eingehen und die Erklärung, mit den Realumsetzungen alter Klassiker nun eine neue Generation von Zuschauern ansprechen zu wollen ist, da bin ich mir ziemlich sicher, nur ein vorgeschobener Vorwand um relativ leicht Kohle zu scheffeln, weil der Konzern weiß, dass sie mit dieser Masche ihr Ziel von großen Erträgen ( mit großer Wahrscheinlichkeit ) bei geringstem Risiko einfahren können. Diese alten Klassiker sind so zeitlos das man sie auch noch in 50 oder 100 Jahren problemlos schauen kann - eine Koexistenz mit realen Umsetzungen hätte es nie gebraucht...

      Aber jeder hat denke ich mal, seine bestimmten Themen, wo es ihm schwerfällt sich bei der Kritik zu mäßigen. ;) Du meckerst oft über Reeves und sein Batmanprojekt, was ich jedoch etwas amüsant sehe und wo ich finde, das man dem Mann alle Zeit der Welt lassen sollte, um ein ( hoffentlich ) brillantes Drehbuch zu entwickeln und @Pepe Nietnagel zum Beispiel stört sich an den neuen Star Wars Filmen des Mäusekonzerns usw.


      The Fiend schrieb:

      Haben die Krone eines Disney Flops nicht "John Carter" und "The Lone Ranger" inne?


      Ja, was allgemeine finanzielle Flops von Realfilmen aus der Disney Schmiede betrifft, stimmt das natürlich. Aber ich meinte das mit dem ersten potenziellen Megaflop eher bezogen auf ein Live-Action Remake eines alten Zeichentrickklassikers. ;) Und da bildet bislang Cinderella aus dem Jahre 2015 mit 543 Mio $ weltweit das Schlusslicht. Obwohl ich zugeben muss, das es schon extrem unwahrscheinlich ist, dass dieser Grenzwert noch unterschritten wird. ^^

      Ist halt bei jedem anders. Ich finde nur "fragwürdig" oder "kreativer Rückgang" etwas übertrieben. Zum einen, weil das doch seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden so gemacht wird. Nicht jede Generation lässt die alten Geschichten liegen und denkt sich absolut neue aus. Legenden und Geschichten wurden IMMER von Generation zu Generation weitergetragen und mit jeder nächsten Erzählung nur variiert. Andererseits - und da spreche ich niemanden an, stelle aber eine oft geschriebene Tatsache mal in den Raum - wird von Filmfirmen verlangt, Risiken einzugehen und in nicht abzuschätzende Projekte hundert Millionen zu investieren … aber die gleichen Leute regen sich über 2 Euro mehr für 3D auf oder verlangen bei Nichtgefallen ihr Geld zurück.

      Solange man selbst kein Risiko eingeht, sollt man das nicht in übermäßigen Maße von anderen fordern. Eine Filmfirma hat immer eine Ballance zu halten: das Fördern der Kreativität, der Kunst und der guten Unterhaltung auf der einen und die Verantwortung für ihre Mitarbeiter auf der anderen Seite. Das ist so wie bei den Simpsons das Auto, das Homer für seinen Bruder Herb entwirft: da sind schon gute Ideen dabei, aber die kosten in der Umsetzung und das sauteure Produkt will dann am Ende vielleicht keiner haben. Siehe John Carter.

      Andererseits, und da bin ich voll mit Dir @Snow , man muss als "Verbraucher" den Firmen sagen, was man will und man muss auch das Endprodukt kritisieren dürfen. Nur so entsteht Fortschritt, nur so bleibt das Ganze in Bewegung. OK, im Moment sind es vielleicht für manche echt viele Projekte dieser Art, aber das denkt ja wirklich nur sehr wenig des gesamten Outputs eines Filmjahres ab. UND: sichere Projekte verdienen DAS Geld, für das man dann auch - zumeist in kleinerem Maße aber immerhin - in risikoreiche Projekte investiert werden. Am Ende haben alle etwas davon!


      UND: es kommt halt immer darauf an, was man daraus macht. Bei DUMBO wird man sicher NICHT so nahe am Original dran sein wie beim Dschungelbuch. Hier hat man eine Grundlage (nämlich den Klassiker) und macht etwas Neues daraus. Dass da manche Aspekte übernommen werden (wie DUMBOS Mama und der Verlust derselben) wird sicher drin sein, anderes kommt 100% NICHT (wie die "Dogenhallu"). Würde man wirklich alles 1:1 verfilmen: DAS wäre eine kreative Bankrotterklärung. Aber so ist das eher das Nutzen einer guten Idee für etwas Frisches für eine neue Generation!
      Der Djin sieht furchtbar aus, da kann man aber hoffentlich noch nachbearbeiten. Mehr stört mich eher Jaffar, der einfach viel zu jung besetzt ist und wo die deutsche Synchro ihr übriges tut, um ihn zu jung (und nett) wirken zu lassen. Hab mir Jaffar immer als mindestens 40 vorgestellt (ok Jasmins "He´s so old" schwingt da mit, wobei ich mit 15 auch alle jenseits der 30 als "alt" bezeichnet habe), da wäre Numan Acar (der als Palastwache Hakim gecastet wurde) für mich der weitaus bessere Jaffar. Sowohl altersmäßig als auch vom grundsätzlichen Aussehen her.

      Anfangs war das die Disney-Realverfilmung, auf die ich mich am meisten gefreut habe, mittlerweile bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich nicht warte, bis der im Free-TV läuft.
      Das beste ist doch eigentlich das man den Film auch auslassen kann, schon "Die Schöne und das Biest" und "Cinderella" fand ich irgendwie wenig reizvoll. Die ganzen Real Verfilmungen wären ohnehin nur interessant wenn man sich etwas mehr bei der Vorlage bedient weil eigentlich haben die meisten Märchen ja eher weniger ein Happy end und sind deutlich düsterer.
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