GregMcKenna goes to Hollywood

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    Es gibt 454 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.



      Tag #151 oder auch: Nach dem Film ist vor dem Film.

      Ja, es ist getan. Es ist geschafft. Zwei Kurzfilme innerhalb von zwei Monaten weggearbeitet als Autor und (Co-)Regisseur, einer davon sogar fast gut. Aber sei es drum. Dafür, dass ich vorher noch nie an nem Set gestanden hab, lief alles erstaunlich gut und organisiert ab. Ich werd den Stuff wiederholen und hab auch schon Pläne für eigene Kurzfilme bzw. vielleicht auch einen Werbespot? Mal sehen. Allerdings werde ich den März erstmal nutzen um in Klausur zu gehen und meine eigenen Fehler der letzten Wochen aufarbeiten. Denn da gibts so einiges aufzuarbeiten. So verstehe ich mittlerweile deutlich besser, warum Regisseuren gerne der Ruf von Arschlöchern nachhängt. Denn man muss den Laden zusammenhalten und ich als recht kompromissfreudiger Mensch hab festgestellt, dass sich die Kritik an den Filmen am Ende an den Dingen aufhing die ich als Kompromiss gemacht hab. Das nächste Mal muss ich also noch arschlochhafter und konsequenter auftreten, um die Ideen zu verteidigen. Hoffentlich wird das was, ich wäre eigentlich gerne weiter ein netter Zeitgenosse gewesen. Aber warten wir mal ab, wie das ausschaut. Andere Erkenntnisse aus zwei 100h-Wochen Dreh- und Schnittzeit:
      • Je mehr Lampen, desto heißer das Set.
      • Kurze Hose ist auch im Februar voll okay, solange man Beleuchter oder Kameramann ist.
      • Wer schreit, verliert.
      • Es gibt immer irgendwen, der alles besser weiß. Hör ihm zu. Und ignorier ihn dann.
      • Talent erkennt man nicht am Mundwerk sondern am Handwerk.
      • Ein Film wird dreimal erzählt. Einmal im Drehbuch, einmal am Set, einmal im Schnitt.
      • Codecs und Schnittprogrammversionen sind Arschlöcher.
      • Wo steht das Licht?
      • IM ERNST - WO STEHT DAS VERDAMMTE LICHT?!
      • Panzertape ist dein bester Freund.
      • Je besser das Catering, desto entspannter die Crew.
      • Außer, es ist zu gut. Dann stehen alle beim Catering und keiner am Set.
      • Not macht kreativ.
      • Verkackt der Ton, verkackt der Film.
      • Data-Wrangler sind neu. Aber wichtig.
      • Es muss nicht immer die RED EPIC sein. Auch mit anderen Kameras kann man scheiß Filme drehen.
      • 25fps suckt.
      • Je mehr man am Anfang plant, desto mehr schläft man am Ende.
      • Bereite dich vor, tauch mit Herz auf. Hör zu und erkenne bessere Ideen, wenn sie jemand hat.
      • Es ist nicht geil, bis 4 Uhr morgens zu arbeiten.
      • Je besser die Crew, desto besser der Regisseur.
      • Umgib dich mit Menschen die klüger sind als du.
      • Nicht alles kann man planen. Unglücke passieren, nicht alles klappt. Bleib gelassen und improvisiere.
      • Lass Drehbuchautoren nie an die Kamera.
      • Aufs Maul kriegste eh. Such dir aus, von wem.
      • Nicht alle Schauspieler sind Brie Larson und Michael Fassbender. Sei trotzdem nett zu ihnen.
      • Sei generell zu allen am Set nett. Wer schreit, verliert.
      • Handys trotzdem immer in den Flugmodus.
      • Haze ist Aufwand deluxe.
      • Grading ist ne Bitch.
      • Such dir einen guten Aufnahmeleiter und lass ihn nicht wieder los.
      • Nichts ersetzt einen guten Szenenbildner. Auch kein Greenscreen dieser Welt.
      • Mach das, was dir Angst macht. Damit wächst du am meisten.

      Sicher gibts noch einige andere Dinge, die ich gelernt habe aber der Platz soll ja nun auch nicht gesprengt werden. Generell hab ich festgestellt, dass ich viel mehr Lust auf Setleben habe als nur am Laptop oder im Cafe zu sitzen. Organisation und Hindirigieren machen mir viel Spaß. Zumindest hat mir dieses kleine Experiment jetzt schon mal ein paar Nachfolgeangebote eingebracht. Nichts großes, aber immerhin. Die nächsten Monate werden auch wieder arbeitsam: Man will ja schließlich irgendwann zum Kinofilm. Jetzt mach ich aber erstmal ein Wochenende lang Pause, hole ein paar Blu-Rays nach ("Carol", "Selma", "It Follows", usw.) und bereite mich dann auf das geheime, nächste Projekt vor.

      Darf ich hier überhaupt über geheime Projekte sprechen?

      Ach, egal. Roadmovie, here I come.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."


      Tag #169 oder auch: Remissionsphase. Oder aufblühender Wahnsinn.

      Mittlerweile erhole ich mich ein wenig von den zwei 100h-Wochen, die meinen Abschluss des Februars gebildet haben und kann ein wenig weiter überschauen, was sich so getan hat. Verzeiht also bitte, wenn ich im Forum wieder etwas aktiver werde. Gleichzeitig kann ich auch ein bisschen darüber resümieren, was es mit einem Drehbuch anstellt, wenn man einen Film daraus macht. Denn das ist gar nicht so einfach. Ich bin auf etwas gestoßen, das ich bisher für unwahr hielt aber von dem ich aus Hollywood-Kreisen schon mal gehört hatte. Ich nenne es einfach mal das "Eskalierende Wahrnehmungs-Phänomen". Wer einen cooleren Namen dafür hat, melde sich bitte bei mir. Allerdings ist es eine recht wichtige Beobachtung, die ich in den letzten Wochen gemacht habe und auch gerne festhalten will. Es war nämlich bemerkenswert, dieses Phänomen sozusagen "gewollt" zu beobachten. Aber was beschreibt es eigentlich?

      Wenn man ein Drehbuch liest, ist man als Leser recht fokussiert darauf. Aber das eigene Hirn ist sehr damit beschäftigt, aus den Buchstaben Sachverhalte zu machen, Bilder zu bauen und anderweitige Konstruktionen zu schaffen. Kurz: Es sich vorzustellen. Wenn man den Film guckt, ist das Hirn weit weniger aktiv weil man sich nichts mehr vorstellen muss sondern lediglich die Geschehnisse auf der Leinwand zu verarbeiten hat. Kurz gesagt: Beim Lesen spielt die eigene Phantasie noch mit. Beim Gucken nicht mehr. Was hat das zur Folge? Das Hirn hat mehr Kapazitäten frei und obwohl Kinogucken nachweislich kognitiv anstrengender ist als Fernsehgucken (dazu ein andermal mehr), macht es etwas mit den Geschichten: Sie werden einfacher. Ein Drehbuch, das als überkomplex wahrgenommen wird, kann auf der Leinwand als Film gerade noch als "klug" funktionieren, da die Sinne des Zuschauers auf den Film konzentriert werden. Seine Phantasie ist nicht mehr mit Vorstellen abgelenkt und seine Sinne werden im großen Theater ziemlich ablenkungsfrei auf die Leinwand gelenkt. Kurz gefasst: Man ist konzentrierter mit der Geschichte beschäftigt. Das hat zur Folge, dass die Geschichte selbst einfacher aufgenommen wird und damit im Kopf des Rezipienten auch selbst einfacher wird. Die Komplexität sackt quasi eine ganze Stufe nach unten, weil Regie und Schnitt und Ton viel von der Deutungsarbeit abnehmen. Was als Drehbuch quasi normalverständlich ist, wird auf der Leinwand trivial und langweilig. Und noch einen Nebeneffekt hat diese Übersetzung von Schrift zu Bild: Logikfehler treten massiver zutage. Beim Lesen ist man durch die Eigenleistung stark davon abgelenkt, Logikfehler zu entdecken (denn selbst vermeidet man sie ja quasi). Wenn sie aber im Film hervortreten, haben wir viel mehr Kapazität frei um uns Gedanken über sie zu machen. Das macht es für einen Drehbuchautoren sehr wichtig, ein Script gewissenhaft auf Logikfehler abzuklopfen. Denn selbst wenn man es durch die Vorproduktion durchkriegt, wird es einem bei den Zuschauern massiv auf die Füße fallen. Das ist m.E. übrigens auch einer der Gründe, weshalb dt. Filme mitunter so flach sind: Die Drehbücher werden runtergedummt und machen dann beim Produzieren noch mal einen Sprung nach unten. Man müsste also Drehbücher in die Produktion schicken, die quasi dezent komplex bzw. ein wenig zu hoch sind, um sie auf ein herausforderndes Niveau am Ende bringen zu können.

      Generell finde ich übrigens bei dem Übersetzen vom Drehbuch auf die Leinwand zwei Faktoren äußerst einflussreich, die man als Zuschauer kaum vor Augen hat (oder gerade deshalb): Die Position der Kamera und Musik. Musik und Sounddesign machen einen so gewaltigen Teil der Seherfahrung aus, dass ich geradezu davon überrollt wurde, was dort alles möglich oder auch nicht möglich ist. Welchen Unterschied macht ein gut platzierter Sound aus? Wie kann man damit eine Pointe akzentuieren? Und auch die Position der Kamera im Zusammenhang mit den Schnitten ist ein unglaublich vielseitiges Erzählmittel. YouTube-Kanäle wie "Every Frame A Painting" haben das ja schon ein bisschen ins Nerdbewusstsein eingeschrieben aber wenn man erstmal selber die Leinwand und die Farben vor sich hat, sind die Möglichkeiten grandios wie auch beängstigend. Ab jetzt hat alles eine Bedeutung: Aus welchem Winkel drehe ich? Mit welchem Objektiv? Wie leuchte ich aus? Ich fühle mich wieder ein bisschen wie in der ersten Klasse, wenn man auf einmal bemerkt, was man alles noch nie bemerkt hat. Es ist wundervoll und schrecklich zugleich.

      Aber für dieses Phänomen brauche ich trotzdem einen besseren Namen.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Erinnert mich gerade an die Aussage von Leonardo DiCaprio damals, der meinte, er hätte das Drehbuch von "Inception" gar nicht verstanden :D

      Was den Namen für das Phänomen angeht: Lies dich vielleicht etwas in Leibnitz und seine Theorie von der Apperzeption ein. Vielleicht findest du dich darin etwas wieder und kannst das irgendwie unterbringen? Kurzfassung im Wikiartikel: "Im Unterschied zur Perzeption hat Leibniz den Begriff Apperzeption für den seelischen Vorgang geprägt, durch den sinnlich Gegebenes mittels Aufmerksamkeit und Gedächtnis aufgefasst, angeeignet, ins Bewusstsein erhoben und in einen Bewusstseinszusammenhang eingeordnet wird." (Wikipedia)
      Hab ich noch nie wirklich drüber nachgedacht aber ja.
      Macht totall Sinn.

      Ich glaube das ist auch ein Grund dafür das man manchmal so Producer Feedback kriegt wie:
      "Das verstehe ich nicht."

      Dem Autoren ist die Antwort völlig klar, weil er weiß wieso dieses und jenes im Buch steht, aber der Producer kapiert es evtl. nicht...


      Tag ... jedenfalls drei Monate später oder auch: Explosionen und Sommerpausen.

      Tja, nun war ich drei Monate mal nicht da und das wird sich im Sommer dann wohl ein bisschen wieder ändern. Das Frühjahr ist mittlerweile fertig und das erste Studienjahr auch. Diverse 100 Stunden-Wochen, fünf Kurzfilme (2x Regie, 4x Drehbuch, 1x Kamera usw.) später fühle ich mich wie durchgewalkt und von der Waschmaschine wieder ausgekotzt. "Wonder Woman" konnte ich nicht im Kino sehen und werde es wohl auch frühestens zu Spidey wieder in die Nähe einer Leinwand schaffen. Was ich wirklich bedaure. Denn die Feministen an der Filmhochschule laufen Sturm gegen Diana Prince. Aber mal sehen, was wirklich Phase ist. Ich muss eh mal einiges nachholen. Kennt jemand von euch dieses "The Night Of"? Das soll gut sein. Genau so krieche ich jetzt aus dem Dunklen langsam wieder zurück ins Licht der sogenannten Freizeit. Die natürlich keine ist. Als Autor haste für den Rest deines Lebens Hausaufgaben. Aber ist ja auch ok- WAS? Wieso soll ich jetzt über den Sommer für den SWR nen Serienpiloten schreiben?


      Und so weiter.

      Was man im Archiv findet. #empirestrikesback #cinematography

      Ein von @officialschulz geteilter Beitrag am



      Das zweite Jahr steht an. Noch steht nicht fest, ob ich eine weitere Chance mit meinem Regie-Wahnsinn bekommen werde. Aber in Sachen Drehbuch wird mir zumindest nicht langweilig werden: Ca. 5 Serien-Konzepte, ein Langfilm und ein Kurzfilm warten aufs Ausschreiben und wenn jemand von euch Lust hat, sich als Versuchskaninchen zu verdingen - meldet euch ruhig mal. Für Testleser und anderweitige Austauschmöglichkeiten wäre ich durchaus dankbar. Jetzt muss im Grunde nur noch Netflix anklopfen. Was ja sicher das kleinste aller Probleme ist. Merkt man, dass ich durcheinanderquatsche? Sicher. Jetzt habt ihr eine Ahnung davon, wie durch ich wirklich bin. Ein bisschen urlaubsreif vielleicht. Aber so ist das, wenn man sich mit DLSR, De-Bayerisierung (gibts wirklich, sorry @Bavarian) und Nodalpunkten durchs Leben schlägt weil man mal mehr mit einer Kamera machen muss als sie ein- und wieder auszuschalten. Als kleiner Rausschmeißer noch ein Ergebnis meiner komplett fehlgeleiteten aber leider obligatorischen Arbeit mit Kamera-Equipment:


      Lichterwald. #lichtsetzing

      Ein von @officialschulz geteilter Beitrag am



      Ach, die Explosionen? Ja, äh ... Puh ... Nach der Sommerpause dann.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      100 Stunden Wochen... Hat eine Woche überhaupt soviele Stunden :headscratch:

      Klingt ja alle swirklich interessant. Ich war noch nie Versuchskaninchen und weiß nicht ob ich konstruktive Kritik geben kann. Aber ich stelle mich versuchsweise als Testleser zur Verfügung und würde dann ggf. sagen, wenn es doch gar nichts für mich ist... oder wenn daraus 100 Stunden-Wochen für mich resulterien :D Oder aber weil sich einfach bestätigt, dass der deutsche Film und ich absolut nicht kompatibel sind. Das wäre eher meine Befürchtung. Trotzdem finde ich es eben grundsätzlich spannend, mal was von hinter den Kulissen zu erfahren.

      Aber dann ersmal viel Erholung @GregMcKenna
      Every life comes with a death sentence.
      GregMcKenna goes Hollywood 2 - The Real Deal

      Willkommen zum Sequel des Smash-Hits von 2016. Ein paar Änderungen meiner Posts wirds geben (das GIF oben fällt weg und ein paar Formatspielereien ebenfalls. Am Ende war ich eher mit formatieren als Schreiben beschäftigt und nach nem 20h-Tag will man nicht noch GIFs raussuchen. Kurzum: Ein bisschen anders, ein bisschen optimiert und voller Tatendrang gehts damit ins zweite Studienjahr: Das Sequel also. Schöner, größer und natürlich besser.

      Nachdem das erste Jahr mit vielen kleinen Projekten und einem Haufen Abstürzen sowie zwei mittelschweren Erfolgen gekennzeichnet war, werd ich dieses Jahr eher weniger Sachen veranstalten, die aber richtiger und konsequenter. Nr. 1 wird ein ca. 20 Minuten langer Kurzfilm sein, bei dem ich nur das Drehbuch schreibe. Nr. 2 wird ein 10-15 Minuten langer Kurzfilm sein, bei dem ich schreibe und dann auch selbst Regie führe. Jap, der Größenwahn kennt bei mir derzeit keinen Halt. Und weil ich 10-15 Minuten habe (und ein begrenztes Budget!), dafür aber noch viel zu viele Ideen, richte ich mich an die Stimmen in meinem Kopf aka das Movie-Infos-Forum: Was würdet ihr gerne mal sehen? Also so ernsthaft: Was wäre cooles Zeug, das ihr gerne mal sehen würdet? Kann gerne unspezifisch sein wie "geiler Sci-Fi-Shit" oder auch spezifisch wie "ne deutsche Superheldin!" oder "Denis Villeneuve macht einen Fantasy-Film" (nein, das ist jetzt schon vergeben, das könnt ihr nicht mehr sagen. Aber ihr wisst, was ich meine). Also, wer ein bisschen mal die Stimme des Publikums sein will und sagen will, was es auf dem hiesigen Filmmarkt so geben sollte: Jetzt habt ihr ne Chance und jemanden, der euch aktiv zuhört. :)

      Sonst dreh ich doch wieder was mit Nazis. Oder ne Komödie.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Oha, den Thread kannte ich ja noch gar nicht. Hab das ganze nur mal grob überflogen, aber was ich gelesen habe sieht schon äußerst interessant aus. Bei Gelegenheit les ich mir das mal genauer durch (jetzt ist es schon zu spät).

      GregMcKenna schrieb:

      Was würdet ihr gerne mal sehen?


      Also wenn ich was sagen darf, dann würde ich irgendwas mit Steampunk vorschlagen. Finde den Stil richtig cool und es gibt viel zu wenig Filme, die sich damit beschäftigen (ich persönlich kenn eigentlich nur "Franklyn"). Am liebsten wäre mir da eine Story die sich um verschiedene Gesellschaftsschichten dreht und vor allem schön düster (eine solche Geschichte hatte ich mir selbst mal ausgedacht).

      Wie gesagt, cooler Thread. Nachdem ich jetzt schon jahrelang mitlese hatte ich mich eh schon gefragt, was du beruflich machst, bzw. in wie weit du im Filmbuisness integriert bist. Jetzt hab ich schon mal eine ganz grobe Ahnung :)

      Müsste so meine aktuellste Idee sein:

      Ein Junkie will sich den letzten Schuß setzen als sich plötzlich ein Typ ihm erst die Nadel wegnimmt, sich dann neben ihn setzt, einen halben Eimer Popcorn zwischen sie stellt und mit ihm ein Gespräch beginnt.
      Er redet darüber wie z.B. was Drogen für einen wichtigen Einfluss auf die Kinogeschichte haben (Fassbender hat gekokst, Scorcesse hatte ja auch ein Drogenproblem) und genau so viele Idioten es damit wieder ruiniert haben, indem sie sich viel zu früh aus der Kinolandschaft verabschiedet haben.
      Es ist eher ein Monolog als der Junkie auch nur einmal zur Sprache kommt; abschließend sagt der Mann nur noch, dass er (der Junkie) es nicht mal durch die Werbung geschafft hat und nun entscheiden soll, ob es nun "Action" oder "Cut" sein soll.

      GregMcKenna schrieb:

      Was würdet ihr gerne mal sehen?


      Einen Kurzfilm, der eine Dystopie einer Utopie gegenüber stellt. Einmal "Digitalisierung goes wrong" und einmal "Digitalisierung goes right" - einmal wird es die Gesellschaft spalten und für mehr Ungerechtigkeit sorgen, einmal wird ein Großteil der Gesellschaft mitgenommen und alle profitieren davon.

      Erzwo schrieb:

      So eine richtige Idee habe ich nicht, nur die Frage im Kopf: "Können deutsche auch Zombie?"

      Ja, können sie. "Rammbock" zum Beispiel. "Zombie" ist allerdings wegen dem Make-Up und den SFX recht teuer. Ne Kommilitonin hat mal sowas wie "Shaun of the Dead" probiert. War aber eher so ... meh. Wobei es aber durchaus viele Leute gibt, die gerne mal was mit Zombies in Deutschland hätten. Einschließlich mir. :)

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Scholleck schrieb:

      Du könntest ja auch die Zombies mal anders darstellen, als sie dem Klischee entsprechen.

      Aber ist das Klischee nicht quasi vorher da gewesen? Bzw. erkennt man Zombies nicht am Klischee? Ich meine ... interessanter Gedanke. Nur ... wie anders? "Warm Bodies" hat ihnen gewisse Intelligenz gegeben, äußerlich waren sie ähnlich. "28 Days Later" hat sie halt schnell gemacht, sie waren äußerlich immernoch Zombies. Man könnte natürlich auf den Comedy-Zug aufspringen und sagen "Hey, in Ostdeutschland sind doch schon viele Zombies" und "The Walking Dead in Brandenburg" wäre gar nicht mal so doof. Aber ist das "anders" genug? Ich weiß nicht.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."