Along with the Gods ist in Korea bereits der dritterfolgreichste Film aller Zeiten. Und setzt auch in den Nachbarländern seinen Erfolg fort.
Koreanische Film- und Serien-News
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Es gibt 122 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.
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Die Taschendiebin
In "Die Taschendiebin" wird ein hervorragend inszeniertes Netz aus Vertrauen, Macht, Verrat und Intrigen gesponnen, welches einen mit seinen tollen Bildern in das undurchsichtige Spiel zieht. Die Darsteller spielen ihre Rollen absolut überzeugend und das clevere Drehbuch zeigt einen die Motivation der Figuren und die Geschehnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Gepaart mit dem unvergleichen und teilweise auch unbehaglichen Stil Park Chan-wook hat mich der Film in seinen Bann gezogen.
8/10
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Ich muss mal einen riesigen Dank an @ElMariachi90 aussprechen!
Du versorgst uns hier regelmässig mit mega guten koreanischen Film-News. Ohne dich hätte ich gar nicht mitbekommen, dass The Handmaiden für einen BAFTA nominiert wurde Und deine Top5 der koreanischen Filme ohne Jugendfreigabe ist auch mega spannend!
Ich freu mich auf mehr! -
Along with the Gods hat mittlerweile Ode to my Father beim koreanischen All Time Box Office überholt.
Und es gibt ein paar kleine Neuigkeiten zu Bong Joon-hos neustem Werk.
Vielen Dank @Soljah für dein liebes Feedback. Auch wenn hier im Thread nicht allzu viel geschrieben wird, freue ich mich sehr, dass es ein paar Leser gibt.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ElMariachi90“ ()
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Jung Byung-gil (The Villainess) soll die Regie bei dem Action-Abenteuer Afterburn mit Gerard Butler in der Hauptrolle übernehmen.
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Nach der Nominierung folgt die Auszeichnung: Die Taschendiebin ist der erste koreanische Preisträger eines British Academy Film Awards (BAFTA).
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ElMariachi90“ ()
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Obwohl für den Film noch kein Veröffentlichungstermin in Deutschland geplant ist, dachte ich mir, ich stelle das gefeierte Werk mit dem wichtigen Thema mal vor, um ihm etwas Aufmerksamkeit zu schenken.
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Ein wenig kann ich das. Also, den horizontalen Satz sollte ich ins Vertikale bekommen.
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ElMariachi90 schrieb:
Ein wenig kann ich das. Also, den horizontalen Satz sollte ich ins Vertikale bekommen.
genügt das nicht die einzelnen Zeichen untereinander zu setzen? -
Ja. Du hast bei der Schrift ja immer so kleine Blöcke.
Beispiel:
사랑해
in Blöcke:
사 랑 해
wäre vertikal:
사
랑
해
...du hast in der Regel pro Block maximal zwei Zeichen nebeneinander und zwei untereinander. Und wenn du vertikal schreiben möchtest, setzt du eigentlich nur die Blöcke untereinander. -
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shun schrieb:
Ok also zb:
웃어라
=
웃
어
라
so hab ich mir das vorgestellt, vielen Dank für deine Hilfe
Genau.
Gerne. -
ElMariachi90 schrieb:
shun schrieb:
Ok also zb:
웃어라
=
웃
어
라
so hab ich mir das vorgestellt, vielen Dank für deine Hilfe
Genau.
Gerne.
Einmal muss ich leider noch stören
bei der vertikalen Schreibweise gehen die Zeilen vermutlich auch von rechts nach links? -
Koreaner schreiben mittlerweile auch von links nach rechts. Wie wir.
Nur traditionell wird von rechts nach links geschrieben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ElMariachi90“ ()
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Ansonsten kannst du auch noch einmal eine Nachricht an @Soljah schreiben um sicher zu gehen. Der müsste diesbezüglich fitter als ich sein.
Aber wie gesagt: bei den traditionellen Schriften wurde soweit ich weiß von oben nach unten und von rechts nach links geschrieben.
Heutzutage ist allerdings von links nach rechts üblich. -
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Mit dem Horrorfilm Gonjiam: Haunted Asylum widmen sich die Koreaner einer angeblich tatsächlich spukenden psychiatrischen Klinik.
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The Wailing (2016, Na Hong-jin)
Dass der Film zwigespalten aufgenommen wurde, verwundert mich nicht. Die etwas befremdliche Handlung, der merkwürdige Genremix und der für unser Verständnis etwas befremdliche Scharmanismus können schnell für Ablehnung sorgen. Auf der anderen Seite ist es aber auch etwas, was man so nicht so oft zu Gesicht bekommt.
Schöne Settings, gute Darsteller und eine irreführende Geschichte, die es bis zum Schluss einen schwer macht zu erfassen, was genau hier eigentlich passiert, steigern das Sehvergnügen. So zeigt der Horrorfilm nebenher noch die Problematik von Vorurteilen und Aberglaube auf. Und zu was Menschen fähig sind, wenn sie etwas nicht greifen können.
Für mich war The Wailing ein besonderes Sehvergnügen, wenn auch ich teilweise etwas Schwierigkeiten mit den befremdlichen Geschehnissen hatte. Ich kann wie gesagt aber auch jeden verstehen, der etwas ratlos vor dem Werk sitzt. -
The Mimic (2017, Jung Huh)
Konnte Huhs Thriller Hide and Seek einige begeistern und zog bereits ein japanisches Remake nach sich und ein amerikanisches ist in Planung, wird The Mimic das wohl verwehrt bleiben. Trotz einiger spannender wie einfallsreicher Momente, eine gruseligen Sage als Ausgangslage und einer durchgängig guten visuellen Umsetzung kann das Werk kaum anhaltende Spannung aufbauen. Zwar kann The Mimic ab und an mit gruseligen Augenblicken punkten, verliert im Anschluss dieser aber auch sehr schnell die aufgebaute Spannung. Zum größten Teil ist es der langatmigen Dramaturgie und den teilweise, ja wie soll man es sagen, dämlich handelnden Figuren zuzuschreiben.
Die Sage um den Jangsan-Tiger, der menschliche Stimmen nachahmt, um seine Beute anzulocken wird nur im Ansatz genutzt. Der "Tiger" selbst ist eine Enttäuschung und dessen visuelle Umsetzung zumindest die einzige fragliche optische Gestaltung.
Die Darsteller bleiben unauffällig, obwohl sich Yum Jung-ah (A Tale of two Sisters) sichtlich Mühe gibt, was durch die schwache Dramaturgie aber kaum honoriert wird.
Letztendlich ist The Mimic leider ein über weite Strecken langweiliger Horrorfilm, der zwar einige nette Bilder zu bieten hat. Mehr aber leider auch nicht.