Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) [Netflix]

Eigentlich war die Geschichte mit Staffel 1 ja ausgezählt, bis auf 2-3 Parts die man eingefügt hat, um auf mehrere Staffeln zu kommen.
Das Grundthema der Gewalt, des Mobbings, Rassismus und Ausgrenzung an Schulen hat eigentlich so viel Potential, dass ich mir lieber ein Konzept a la American Horror Story gewünscht hätte.

Jede Staffel handelt von einem Thema an einer anderen Schule. So wäre das für mich glaubwürdiger, interessanter durch neue Protagonisten sowie Orte und auch weiterhin thematisch wichtig, wie auch Staffel 1.

Origano schrieb:

Das Grundthema der Gewalt, des Mobbings, Rassismus und Ausgrenzung an Schulen hat eigentlich so viel Potential, dass ich mir lieber ein Konzept a la American Horror Story gewünscht hätte.

Das wär stark und könnte ich mir auch gut vorstellen.

Ich hab die 2. Staffel nun auch durch und muss sagen: Sie fängt schwach an. Ich hab zwischendurch echt überlegt, ob ich sie mir bis zum Ende antue. Aber ich kann sowas nich und muss dann bis zum Ende durchziehen . In dem Fall mein Glück, denn meiner Meinung nach wurde sie zum Ende hin doch immer besser.

Am Ende liest sich mein Fazit wohl recht ähnlich wie zu Season 1: Über weite Strecke recht durchschnittliche Unterhaltung, die gegen Ende dann doch noch etwas anzieht und Emotionen herauskitzelt. Insgesamt empfand S1 aber freilich besser und sehenswerter. Die Ausgangslage war natürlich nicht optimal, nachdem die zwar naive, aber dann doch recht unterhaltsame Erzählstruktur mit den Tapes abgeschlossen war. So konnte es sich lediglich wie eine Nachwirkung oder Ergänzung zu S1 anfühlen. Und so kam es dann auch. Man bohrte bei einigen Figuren etwas tiefer und füllte ein paar Story-Lücken. Oder konstruierte welche. Oder man schilderte manches einfach nochmal. S2 war hier und da nah am Stillstand, konnte ab Folge 9 aber immerhin wieder zulegen.

Gewisse Emotionen aktiviert die Show dann doch bei mir, wenn ich die Figuren so sehe. Auf ein paar richtige Knöpfe hat Staffel 1 ja durchaus gedrückt. Im Endeffekt ist 13 Reasons why aber halt doch nur eine Teene-Serie, wie so viele, nur eben mit einem schwererem Thema und einem etwas besserem Drehbuch als einige andere Genre-Vertreter. Doch das ist okay. Die Serie sendet durchaus wichtige Botschaften über (Macht-)Missbrauch aus, die für Jugendliche, aber auch für uns, relevant sind. Die großen lobenden Worte hat man von mir schon zu S1 nicht gehört und das ändert sich auch mit S2 nicht, doch Daseinsberechtigung hat die Serie letztendlich schon. Ansonsten hätte es aber gewiss keine dreizehn Folgen mit 55+ Minuten gebraucht. Zumal eben auch vieles stagnierte. Siehe Clay, der weitestgehend zu einem Bindeglied degradiert wurde, da einfach schon das Relevanteste erzählt wurde.

Die Serie geht insgesamt schon irgendwie klar, doch in diesem Setting ist gefühlt einfach alles erzählt. S3 hat eine nur sehr, sehr geringe Priorität bei mir.

Netlifx bestellt 4. Staffel.

Link(Quelle): discussingfilm.net/2019/07/09/…downs-released-exclusive/

Interessant, season 2 fand ich unterhaltsam ( bis auf das beschissen Ende).
Dies hätte gut werden können, wenn man nicht vor den ganzen Kritikern eingeknickt wäre.

season 3 scheint nun aber eine interessantes Ausgangslage zu haben.
aber wieder 13 Episoden. Viel zu viel, schon season 1 und 2 haben darunter gelitten.

season 4 ist ja bereits bestellt und wird die Finale season werden. Man hätte eher season 3 als Finale nehmen sollen, denn langsam nutzt sich das ganze ab.

aber Hey ich werd es trotzdem schauen.

Finaler Trailer zu Staffel 3

Hab Staffel 3 durch!

Die finale Staffel feiert am 5. Juni 2020 Premiere.

Serienfinale Trailer

So, 4. und letzte Staffel ist seit ein paar Tagen auf Netflix verfügbar. Hier meine Meinung zum Abschluss:

Ich hab damals schon nicht verstanden warum nach der eiglt abgeschlossenen 1.Staffel noch 3 weitere gefolgt sind - hab nur die ersten beiden gesehen aber mir ging der Hauptdarsteller irgendwann mächtig auf die Nüsse, dann hab ich es sein lassen..
Staffel 1 war ganz gut

Habe alle 4 Staffeln gesehen, und kann auch nur sagen wer nur die erste Staffel guckt der macht alles richtig dabei hatte die Geschichte nach der ersten Staffel schon Potenzial aber die Charaktere und auch die Geschichte gingen in eine richtung die man im nachhinein nicht wirklich nachvollziehen kann. Vielleicht hätte man einen der Charaktere nehmen sollen der dann in einer anderen Stadt auf eine neue Schule geht, wobei es in der zweiten Staffel noch halbwegs ging aber Staffel 3 und 4 sind dann eher wie "Gossip Girl" oder "pretty little liars".

Von mir aus kann man auch gerne mal wieder eine normale High Scool Serie machen, wo jeder zwar seine Probleme hat man das ganze aber auch nicht überdramatesieren soll. Vermisse da die 90ger ein wenig da hatte man die richtige mischung, und man kam auch ohne einen Mord aus heute hat man eher das Gefühl die Schule ist in den Serien der gefährlichste Ort der Welt.