Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) [Netflix]

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    Es gibt 52 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GrafSpee.

      Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) [Netflix]

      Inhalt: Die Netflix-Serie „13 Reasons Why“ basiert auf dem gleichnamigen Young-Adult-Roman von Schriftsteller Jay Asher. In der Novelle geht es um Highschool-Schülerin Hannah Baker, die sich mit einer Überdosis Drogen selbst das Leben nimmt. Als Begründung für ihren Suizid verschickte sie vor ihrem Ableben dreizehn Audiokassetten, auf welchen sie darlegt, wie und warum es zu ihrer Entscheidung kam und wer alles dazu beitrug. (serienjunkies)

      Darsteller: Dylan Minnette, Katherine Langford, Brandon Flynn, Christian Navarro, Alisha Boe, Kate Walsh, Brian d'Arcy James



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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Neuer Trailer.

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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich ging davon aus, dass ich für all die Teenie-Darsteller und ihre typischen Teenie-Probleme vermutlich 10 Jahre zu alt bin... ich wollte mir daher eigentlich nur schnell ein grobes Bild von der Serie machen um sie dann noch während dem Piloten wieder abzuhaken ... gelandet bin ich nun bereits bei Folge 4 und bin weiterhin interessiert zu wissen wie das Ganze ausgeht, welchen Weg die Serie einschlägt und in welche Verstrickungen die Hauptdarstellerin geraten ist, die sie letztlich in den Tod führten.

      Das Resultat ist ein wirklich gelungenes Drama mit tollem Tempo, welches dazu mit einer schönen unterschwelligen Melancholie versehen ist und mich irgendwie auch die ganze Zeit an das Spiel Life Is Strange erinnert. Dabei entwickelt die Serie genau wie auch das Spiel einen unwiderstehlichen Sog und zwingt einen nahezu dazu nach jeder Folge direkt weiter zu schauen. Selbstverständlich ist das Ganze nicht frei von Fehlern, hier und da agieren die Charaktere fragwürdig und bringen Konfrontationen untereinander nicht auf den Punkt (verhalten sich oft kryptisch und verweisen immer nur auf die Tapes, da unser Hauptdarsteller sich für diese zu viel Zeit lässt, nur so aber das Konzept der Serie aufgehen kann - jede Folge spiegelt nämlich eine Seite eines Tapes wieder - leider macht es das Ganze dann hin und wieder auch etwas unglaubwürdig).

      Also definitiv kein Must-See aber durchaus einen Blick wert... allein des Soundtracks, der Spannung und der gelungenen Inszenierung wegen.
      Ich habe bisher drei Folgen gesehen, bin mir aber noch nicht ganz sicher, wie ich die Serie finden soll. Einerseits ist es recht interessant zu sehen obwohl es Teenies sind, und andererseits relativ von Klischees beladen. Und dass er nicht einfach alle Kassetten auf einmal hört macht mich auch rasend :rotfl:
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      - David Chase

      Burning schrieb:

      Und dass er nicht einfach alle Kassetten auf einmal hört macht mich auch rasend :rotfl:


      Das ist das was ich oben meinte. Die 6 Tapes mit jeweils 2x 30-40 Minuten Laufzeit sind im Prinzip schnell angehört, zumal die anderen Charaktere immer wieder auf seine Geschwindigkeit eingehen und ihn auch belächeln. Alex hat die Tapes an einem Abend sogar zwei mal durchgehört ^^ ... in so einer Situation, tote Mitschülerin, würde doch jeder sofort in Erfahrung bringen wollen was der Grund für den Selbstmord war. Dieses Vorgehen macht das gesamte Szenario leider völlig unglaubwürdig - aber das Konzept der Serie will sonst einfach nicht aufgehen. Ansonsten ist es aber alles ganz gut und kurzweilig eingefangen, so dass man nach jeder Folge dran bleiben möchte.
      Ja, da steht das Konzept der Geschichte ein klein wenig im Weg. Aber bisher ist es ja echt nett gemacht und ich werde auch wohl weiter schauen. Aber Bingematerial ist es (bisher) nicht.
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      - David Chase

      Ich sitze auch gerade an der Serie. Obwohl ich dem Jugendbuch eigentlich schon lange entwachsen bin, lese ich immer noch gerne dieses Genre. So habe ich auch vor einigen Jahren 'Tote Mädchen lügen nicht' gelesen. Den Hype um dieses Buch habe ich nie verstanden. Geschichte und Charaktere sind oberflächlich, es sind die typischen (amerikanischen) Klischees, die hier erfüllt werden. Es gibt da so eine Liste, die herumgeht und natürlich muss ein Mädchen auch wegen dieser in schwere Depressionen verfallen. Oft wirken die Figuren viel zu jung, als dass sie überhaupt eine Highschool besuchen könnten... Literarisch gesehen ist das Buch ja es nix Besonderes.

      Zur Serie... die finde ich prinzipiell genauso schlecht, da sie sich an die Vorlage hält. Noch weniger gefällt mir der künstlich erzeugte Spannungsbogen. Kaum kommt ein interessantes Gespräch an die Oberfläche, wird es durch irgendetwas Idiotisches gestört. Und natürlich die Tapes. Anstatt sich einfach mal die Tapes anzuhören, muss immer erst ein Drama um diese gesponnen werden, um Spielzeit totzuschlagen und die Folgen auf gut 60 min. Laufzeit zu bringen. Fürchterlich!

      Dennoch, handwerklich ist die Serie nicht soooo schlecht. Werde zu Ende schauen, auch um mir gewisse Aspekte wieder ins Gedächtnis zu rufen.

      TLCsick schrieb:

      Burning schrieb:

      Und dass er nicht einfach alle Kassetten auf einmal hört macht mich auch rasend :rotfl:


      Das ist das was ich oben meinte. Die 6 Tapes mit jeweils 2x 30-40 Minuten Laufzeit sind im Prinzip schnell angehört, zumal die anderen Charaktere immer wieder auf seine Geschwindigkeit eingehen und ihn auch belächeln. Alex hat die Tapes an einem Abend sogar zwei mal durchgehört ^^ ... in so einer Situation, tote Mitschülerin, würde doch jeder sofort in Erfahrung bringen wollen was der Grund für den Selbstmord war. Dieses Vorgehen macht das gesamte Szenario leider völlig unglaubwürdig - aber das Konzept der Serie will sonst einfach nicht aufgehen. Ansonsten ist es aber alles ganz gut und kurzweilig eingefangen, so dass man nach jeder Folge dran bleiben möchte.


      Ich hatte die Serie damals in 3 Tagen beendet, und war überrascht wie gut mir das ganze gefallen hat, und man mit jeder weiteren Folgen wissen wollte was da noch so kommt. Mir gefällt sogar das Konzept das jede Folge eine Kassette behandelt weil man sich so ziemlich gut auf die Geschichte einlassen kann dazu schwingt immer eine bisschen Melancholie mit. Sicher hätte man das ganze auch auf 6 oder 8 Folgen Kürzen können aber ich glaube das hätte zur Serie auch nicht gepasst auch weil vieles dann vielleicht eher gehetzt wirkt.

      Vieles liegt ja auch am Charakter Clay weil er der einzige ist dem Hannah etwas bedeutet hat, und er sich auf das ganze richtig eingelassen hatte wobei er auch immer Angst vor seiner eigenen Kassette hatte. Und es ihm schwer gefallen ist sich das ganze überhaupt anzuhören, er stand ja schon ein paar mal davor damit ganz aufzuhören.

      Gespannt bin ich ja darauf ob es eine weitere Staffel geben wird, die Buchvorlage gibt ja eigentlich nicht mehr her aber am ende gibt es so viele offene fragen das man doch auch Potenzial für eine weitere Staffel hat auch wenn diese sich ja grundsätzlich von der art her unterscheiden wird.
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      Auch wenn die Serie überall positive Kritiken bekommt, habe ich 13 Reasons Why nun doch nach der halben fünften Folge abgebrochen. So wirklich warm werde ich mit dem Ganzen nicht. Das Konzept ist zwar ganz nett, aber macht eine natürliche Erzählung der Geschichte ziemlich zu nichte. Unglaublich, wie lange der Typ braucht um sich mal alle Bänder anzuhören. Bei so einem Vorfall hört man sich die doch alle in einer Nacht an. Aber davon mal abgesehen, fand ich es auch nicht allzu interessant, oder geschweige denn spannend, inszeniert. Dazu die etllichen Klischees und Teenie-Problemchen. Ne, damit kann ich nichts anfangen, trotz des eigentlich interessanten Grundthemas, was man durchaus mal in einer Serie ernsthaft behandelt könnte/sollte.

      Netter Versuch, Netflix, aber diesmal hats nicht geklappt.
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich habe bis zu Ende geschaut. Aber ehrlich, bei der (schlimmen) Vorlage sind in meinen Augen Hopfen und Malz verloren. Die vielen Klischees, das viele widersprüchliche Gehabe der Akteure (war schon im Buch so) und dann und dann natürlich Clay, der seinen eigenen Rachefeldzug führt (dem man für seine kindische Aktionen pausenlos eine klatschen möchte), das mag für ganz junge Menschen noch irgendeinen Sinn ergeben. Ab einem gewissen Alter kann man hier aber nur noch den Kopf schütteln. Und natürlich lässt sich die Geschichte um x Staffeln weiterspinnen. Nur dass dann sich eben nicht mehr alles um die tote Hannah dreht. Mehr als 4 Punkte würde ich der Serie nicht geben. Wie mein Vorposter bereits sagte: netter Versuch...

      RP_McMurphy schrieb:

      Habe die Serie zwar noch nicht gesehen (steht aber ganz oben auf meiner Liste), aber hätte mich echt gewundert wenn Netflix mal eine ihrer Eigenproduktionen nicht in eine zweite Staffel schicken würde....


      Problem ist ja das diese Serie eine Buchvorlage hat die mit der ersten Staffel auch endet, man wird sich sicherlich intern dann anhören was man für eine weitere Staffel plant.
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      Gelungene Teenie-Serie, die sich mit ernsten Themen auseinandersetzt. Sicherlich nicht frei von Klischees und Stereotypen, aber ordentlich inszeniert und mit stimmigem Soundtrack und Off-Kommentar. Spannung kommt hier und da mal auf und ich konnte mit Hannah durchaus mitfühlen. Für mich hätten es auch "10 Reasons Why" mit jeweils 45 statt 50-60 Minuten pro Episode getan, aber die Macher sehen das wohl anders. Nichts preisverdächtiges, aber für ne Teenie-Serie meiner Meinung ziemlich gelungen.

      6,5/10

      Was man mit einer angeblichen zweiten Staffel bezwecken will, ist mir momentan noch nicht klar, aber ich habe höchstwahrscheinlich kein Interesse daran. Die Story ist abgeschlossen und braucht keine Fortsetzung. Vielleicht wird es auch ein Aufguss mit neuen Personen, allerdings wäre das fast noch unsinniger.

      Also ich muss sagen noch nie hat mich eine Serie emotional so sehr beschäftigt wie "Tote Mädchen lügen nicht". ;(
      Diese Serie geht einfach total unter die Haut und das Schicksal von Hannah ist zutiefst erschütternd.
      :(
      Ich war nach dem Ende der Serie völlig fertig,
      Spoiler anzeigen
      die Vergewaltigung und die Selbstmordszene
      sind wirklich sehr schwer zu ertragen. =O

      Die Serienmacher haben es geschafft eine wichtige Botschaft zu vermitteln, weil es gibt einfach noch zu viele Leute die wegsehen und diese Tabuthemen wie Mobbing, Suizid, Stalking, und Vergewaltigung totschweigen wollen. Es ist aber wichtig darüber zu sprechen und es nicht einfach zu ignorieren.

      Die Schauspieler sind auch sehr gut gewählt, vor allem Dylan Minnette sticht besonders hervor. :thumbup:

      Negativer Kritikpunkt war für mich das ich nicht immer so viel Sympathie für Hannah Baker übrig hatte. Da konnte ich mich mit Clay viel mehr identifizieren als mit Hannah, da er nicht nur sympathischer war, sondern sich auch nie verstellte. Hannah hingegen wollte ja so gerne zu den "coolen und beliebten" Leuten dazugehören, und ihr war es immer wichtig was Andere von ihr hielten. Weshalb ich sie da oftmals nicht verstehen konnte, selbst nachdem sie realisierte das sie sich ständig auf die falschen Leuten einließ, aber immer noch nicht kapierte das Clay das einzig Gute in ihrem Leben war. Stattdessen stößt sie ihn gegen Ende sehr fies von sich, das war so ein Moment wo ich richtig wütend auf Hannah war. X(

      Bin gespannt was man für eine 2. Staffel plant, denn so ganz abgeschlossen ist die Serie ja nicht, da noch einige Fragen offen bleiben..


      7,5 / 10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2:







      Bin durch meine Schwester auf diese Serie gestoßen und bin absolut begeistert . Habe zwar erst 2 Folgen hinter mir aber diese sind so packend und spannend inszeniert dass ich am liebsten gleich weitergeschaut hätte, bin aber leider auch Schon etwas müde aber werde morgen gleich nach dem Champions League Finale weiterschauen :). Bin ja echt auf die Auflösung gespannt warum Hannah sich umgebracht hat und was da noch so für dunkle Geheimnisse ans Licht kommen. Bisher ziemlich geil die Serie aber von
      Netflix hab ich auch nix anders erwartet
      Aus meiner Sicht hat Netflix mit dieser Serie einen Hit gelandet, mich hat die Geschichte total gepackt. "10 Reasons Why", also 10 Folgen und somit einer kompakteren Erzählweise, wären zwar besser gewesen, zumal alle Folgen zwischen 50 und 60 Minuten dauern, was in der ersten Hälfte zu ein paar Pacing-Problemen geführt hat. Aber mal abgesehen davon, von einigen typischen Highschool-Klischees (worüber ich aber hinwegsehen konnte bzw die mich kaum gestört haben (da habe ich schon Schlimmeres gesehen)) und der bereits mehrfach von Euch angesprochenen Merkwürdigkeit, warum Clay gefühlt 3 Jahre braucht, um sich die Kassetten anzuhören (was ja witzigerweise von seinen Mitschülern mehrfach angesprochen wurde), fand ich die Serie durchgehen klasse und ansprechend. Wie gesagt in der ersten Hälfte ein paar Pacing-Probleme, aber spätestens ab Mitte der Staffel hats mich vollends gepackt und das letzte Drittel war einfach verdammt stark.
      Fands hervorragend gemacht, wie die Welt erschaffen, die Charaktere gezeichnet und das Thema Mobbing umgesetzt war, und wie sich alles zunehmend verflochten hat und man im Laufe der Zeit das Gesamtbild erkannt hat, was und er alles direkt oder indirekt am Selbstmord von Hannah Baker beteiligt war. Aufgrund dessen, dass Clay wie gesagt 42 Wochen braucht, um die Kassetten durchzuhören, wurde zwar für meinen Geschmack auch ein bisschen zu künstlich Spannung erzeugt bisweilen (was man bei 10 Reasons Why gewiss nicht so gemerkt hätte), aber das tat der Spannung und der Dramatik für mich kaum Abbruch. Denn dazu war einfach die Erzählweise zu packend und die Verstrickungen der Charaktere zu gut umgesetzt. Auch schauspielerisch fand ichs wesentlich besser als erwartet, eigentlich macht jeder einen guten Job bzw hat seine Rolle ansprechend gespielt.
      Ein bisschen mehr hätte ich mir das Setzen auf die "unzuverlässiger Erzähler"-Karte gewünscht (also verschiedene Sichtweisen a'la "The Affair" oder "Mr. Robot"), mit der die Schuldfrage noch besser hätte umgesetzt werden können. Da hat man vielleicht eine Chance verpasst, um die Serie noch besser zu machen, wenn man den Kassetten bzw Hannah's Bericht nicht so wirklich hätte trauen können. Aber auch so war das eine klasse Serie/Staffel.
      Normalerweise stehe ich auch nicht so auf den Highschool-Serien (mit dem jüngst erschienenen "Riverdale" z.B. könnte ich kaum was anfangen), aber das hier hat mich gepackt und mitgerissen, weil gutes Thema, gute Geschichte, gute Umsetzung, gute Erzählweise, gutes World-/Charakter-Building und gute Darsteller.

      8/10

      Ob eine zweite Staffel sinnvoll ist ist fragwürdig. Im Grunde genommen wurde die Geschichte abgeschlossen, allerdings kann man in Sachen Nachwirkungen doch noch einiges erzählen.
      Spoiler anzeigen
      Hannah's Eltern haben ja jetzt die Kassetten erhalten. Und was hat Tyler mit den Waffen vor? Was passiert mit Bryce? Was passiert mit Alex? Usw

      Die Frage ist halt, ob das sinnvoll ist, oder ob man damit nicht den starken Gesamteindruck der Serie im Nachhinein torpediert, indem man Story zu sehr ausreizt. Vielleicht wäre es besser, wenn man denn schon eine zweite Staffel machen muss, einfach eine andere Geschichte, die an der selben Highschool spielt, die aber nur am Rande was mit Hannah Baker zu tun hat, zu erzählen. Damit könnte man alle Charaktere auftreten lassen. Mal schauen, was die Schreiberlinge sich da ausdenken werden.