Logan Lucky (Steven Soderbergh, Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig)

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    Es gibt 40 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Payback.

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      Lief heute in der Sneak.
      Daniel Craig als durchgeknallter Redneck-Safeknacker war zum Brüllen witzig, Channing Tatum und Adam Driver als tragikomische Logan-Brüder richtig klasse. Und der Heist an sich war sehr cool, sehr spaßig und sehr unterhaltsam anzuschauen. Allerdings hatte ich mir dann doch etwas mehr versprochen von Soderbergh's Rückkehr auf die große Leinwand. So gut der Heist in der Mitte des Films auch war, so schwerfällig kommt der Sache in die Gänge und so schier ewig zieht er sich im letzten Akt dahin, obwohl er eigentlich schon lange hätte enden sollen.
      Somit bin ich mit einem etwas zwiegespaltenen Gefühl auf dem Kino gegangen, einerseits wars ein sehr unterhaltsamer Heist-Film mit schrägen Charakteren und absurden Situationen, andererseits haperte es aber bisweilen arg am Pacing und das Gefühl, dass da in Sachen Witz und Esprit viel mehr drin gewesen wäre, herrschte eigentliche die komplette Laufzeit über vor. Soll nicht heißen, dass ich enttäuscht war oder nicht unterhalten wurde, aber irgendwie hatte Soderbergh da die Handbremse drin.

      "Nur" 7/10. Aber im oberen Bereich und mit Tendenz nach oben, denn ich bin mir sicher, dass der Film bei einer Zweitsichtung im Original mit dem North Carolina / West Virginia - Slang wesentlich besser rüberkommt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RP_McMurphy“ ()

      Wieder so ein Fall wo der Trailer vielversprechender aussah als der Film dann tatsächlich ist....

      Es geht um einen Geldschmuggel während eines NASCAR Rennens und von der
      Umsetzung her bzw. Wie der Plan der Brüder aufgeht ist so amüsant wie
      clever aber über die gesamte Laufzeit des Films dann leider zu wenig und
      teilweise vorhersehbar....

      Die Darsteller machen ihren Job
      ganz gut, Channing Tatum spielt sympathisch und Adam Driver etwas
      Tollpatsch bzw. Mit fast nur einem Gesichtsausdruck
      Ungewohnt dagegen war Daniel Craig der mal seine schräge Seite ausleben
      darf und zusammen geben die 3 ein witziges Gespann ab aber wie gesagt
      bis zum Ende hin wird es etwas zäh und nicht mehr ganz so lustig....

      Als ich nach dem Abspann den Namen Soderbergh als Regisseur las,war mir
      klar dass Logan Lucky etwas behäbig daher kam,denn seine Filme sind
      bekannt nicht immer so viel Leichtigkeit zu besitzen ^^ naja war ok als
      Sneak Film aber im Gedächtnis bleibt er nicht unbedingt lang hängen

      5.5/10
      Schließe mich an. Ist ein ganz cooler Film mit spaßigen Charakteren und "lustigem" Südstaatensetting. Die Auflösung hatte jetzt nicht den Effekt, den sich Soderbergh vermutlich erwünscht hat und es gibt ein paar Längen, aber insgesamt, wie gesagt, ziemlich cool. Sollte man aber wirklich auf Englisch gucken. Bin keiner, der die Leute dazu zwingen will, aber mit ner Synchro geht bei solchen Filmen einfach zu viel Charme verloren.

      7-7,5/10[b/]

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      Ich hab mich köstlich amüsiert. Vor allem weil der Humor nicht so ins Gesicht gesprungen ist, sondern sehr subtil um die Ecke kam. Sehr angenehm.
      Die Besetzung ist natürlich top, wie es sich für einen Soderbergh-Film gehört. Adam Driver hat mich extrem positiv überrascht. Und warum zum Henker spielt Daniel Craig nicht öfters in Komödien? Der Mann ist zum Brüllen komisch. Auch überzeugend: Hilary Swank als harter Detective. Und Seth MacFarlane hab ich überhaupt nicht erkannt. =O
      Verdammt raffinierter Film, der letztlich "nur" der Unterhaltung dient.
      7/10
      <3 Reylo Forever <3
      Herrlich abgedrehte Gaunerkomödie, die nach einem langsamen Anfang, der schon etwas zu lang geraten ist, dann aber doch ziemlich gut überzeugen kann und eigentlich über die gesamte Laufzeit Spaß macht (bis auf den Anfang halt :D ). Logan Lucky hat etliche skurille Szenen zu bieten, wirkt dabei aber nie albern oder zu over the top. Es wird eigentlich immer das gute Mittelmaß gehalten, so dass es zwar skurill ist, aber nie zu viel des Guten. Und ich muss sagen, der eigentliche Raub war dann sogar recht spannend und gut inszeniert und auch wirklich gut durchdacht. Habe ich so nicht erwartet, hat mich positiv überrascht.

      Highlight des Films sind eindeutig die bizarren Figuren, die von ihren Darstellern aber absolut toll verkörpert werden, vorne weg natürlich Daniel Craig und Adam Driver, den ich mittlerweile echt richtig gerne sehe. Aber auch der Rest des Casts macht einen guten Job, selbst Channing Tatum, den ich nicht mehr als den Hampelmann von früher ansehe.

      Insgesamt eine wirklich gelungene Komödie, die mir sehr viel Spaß bereitet hat.


      7/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Jau, ein tatsächlich ziemlich unterhaltsamer Heist-Streifen, der einen abgedreht-kreativen Coup vorträgt, voll glücklicher Fügungen, irrem Hillbilly-Humor und grotesker Situationskomik. Ansehnlich inszeniert und top besetzt. Im dritten Akt geht dem Werk etwas die Luft aus, doch ansonsten ein sympathisches, leichtfüßiges Filmchen von Soderbergh, dessen Werke sonst eher nicht so mein Fall sind - mal von der grandiosen Serie The Knick abgesehen. Evtl. hätte man sogar noch ein wenig mehr Dramaturgie aus dem familiären Background schöpfen können, doch die lockere Gangart hat schon gepasst. Solides Unterhaltungspaket.

      Scholleck schrieb:

      Und wie grandios war denn bitte der GoT-Gag?!


      Der war top. :uglylol:






      Burning schrieb:

      Bavarian schrieb:

      Scholleck schrieb:

      Und wie grandios war denn bitte der GoT-Gag?!


      Der war top. :uglylol:


      Was war da nochmal? :gruebel:


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      ​​​​​​​Na die Gefängnis Insassen sollten ja einen Aufstand anzetteln und eine ihrer Bedingungen waren ja die Teile 6 und 7 der GoT Bücher für die Bibliothek (so oder so ähnlich).

      Burning schrieb:

      Bavarian schrieb:

      Scholleck schrieb:

      Und wie grandios war denn bitte der GoT-Gag?!


      Der war top. :uglylol:


      Was war da nochmal? :gruebel:


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      Die Insassen forderten bei ihrem inszenierten Aufstand, dass die fehldenden GoT-Bücher in die Gefängnis-Bibliothek kommen und dachten, die Aussage des Gefängnisdirektors, dass George R.R. noch nicht fertig wäre, sei ne billige Ausrede. Fassunglose Gesichter, über die Dreistigkeit dieser vermeintlichen Lüge :D






      Logan Lucky

      Vor ein paar Tagen des Nachts gesichtet und für ganz angenehm empfunden. Ein Oceans Film auf dem Lande wenn man so will der ordentlich unterhält, ohne jetzt aber in irgendeiner Kategorie so richtig glänzen kann. Für zwischendurch sicher nicht verkehrt, aber man braucht meiner Meinung nach kein schlechtes Gewissen haben, wenn man diesen Beitrag der Filmindustrie einfach skippt.

      Steven Soderbergh´s Stempel, den er der Ocean´s Reihe aufgedrückt hat ist klar zu erkennen. Das Setting ist ein gänzlich anderes, die Charaktere eher einfach gestrickt, aber das Muster weist äußerst viele Parallelen auf. Vor allem wenn der Coup durchgezogen wird und man diverse Schlüsselmomente einfach weglässt um den Zuschauer in eine andere Richtung zu lenken kommt einem doch sehr vertraut vor.
      Ein einfacher Trick, der aber dennoch funktioniert und die Auflösung dann trotzdem interessant macht. Auch wenn ich es zugegeben nicht so raffiniert empfunden habe, wie noch bei Oceans 11 damals.

      Die Figuren wurden teilweise herrlich überspitzt gezeichnet und vor allem Daniel Graig ragt deutlich heraus. Er hat wohl die dankbarste Rolle bekommen und die Freude die er daran hatte, ist ihm bei seinem launigen Spiel deutlich anzumerken.
      Adam Driver mochte ich auch sehr gerne, der mit seiner ruhigen und eher dümmlichen Art und seiner langsamen Sprechweise einen schönen Kontrast (gerade zu Graig) darstellte.
      Channing Tatum ging klar. Sein Charakter war einer unter tausenden in der Filmwelt, aber für den Film hat es gereicht.
      Der Rest muss meiner Meinung nach nicht groß erwähnt werden. Es gibt viele Stichwortgeber und Figuren, die einfach nur Puzzleteile der Geschichte darstellen und auch wenn man ihnen zum Teil ein aberwitziges Gewandt spendiert hat, bleiben sie in der Regel doch ziemlich blass ohne auch nur ansatzweise eine gewisse Tiefe zu erreichen.
      Aber generell, wer sich hier ein Charakterdrama erhofft, ist komplett verkehrt.

      Ein Problem, das ich mit dem Film hatte, war das er ziemlich Spannungsarm daherkam. Das lag zum einen daran, dass ich das Gefühl hatte, dass vieles einfach zu glatt lief und auch keine große Gegenwehr kam. Und zum anderen hatte ich den Eindruck, dass sich irgendwie niemand so richtig für den Raub interessiert hat.
      Daher wirkte alles irgendwie belanglos und die Geschichte wurde mehr schulterzuckend hingenommen. Hinzu kamen Figuren wie der Gefängnisdirektor der allen mit seiner Art zu hundert Prozent in die Karten gespielt hat.
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      Da habe ich nichts verpasst, oder? Der war nicht auch noch ein Komplize, richtig?


      Auch alles andere wie der Schnitt, die Musik, der Verlauf war okay, kann aber auch getrost unter Durchschnittsware einstufen. Nichts schlechtes, aber auch nichts herausragendes.
      Und auch solche Nebenhandlungen wie mit der Tochter, zeigen wenig Innovation oder Kreativität.

      Wie gesagt, ein netter kleiner Film den man sich ansehen kann, aber nicht muss. Ganz sympathisch aber würde ich mir den auf Blu Ray kaufen, würde der ziemlich schnell zwischen den anderen Titeln Staub ansetzen.
      Für Umme auf Amazon Prime aber in Ordnung.

      6,5 von 10 Punkten