Pepe Nietnagel schrieb:
Daleron schrieb:
Apple hat den Film in erster Linie auch nicht mal produziert, um unmittelbar Nutzer:innen zur Plattform zu bringen - also nicht, weil sie hoffen, dass speziell wegen Killers of the Flower Moon Leute jetzt ein Abo abschließen. Deswegen sind auch die Kinoeinnahmen ebenso Bonus.
In erster Linie ist es Marketing. Nicht nur für Apple TV, sondern für das gesamte Unternehmen. Sie visieren die Oscars an und wie mit Coda wäre es ein riesen Erfolg, wenn erneut eine Apple-Produktion Oscars gewinnt. Und spätestens dann hat sich der Invest gelohnt - denn dann berichten erneut alle Nachrichtensender und Internetseiten freiwillig von Apple und Apple TV und von der hohen Qualität.
Apple gibt jedes Jahr ca. 2 Milliarden US-Dollar für Marketing aus. Und in diesem Jahr sind davon eben 200 Millionen für Killers of the Flower Moon. Und wenn man davon die Kinoeeinnahmen abzieht, sind es nur noch 50 Millionen ... da kostet wahrscheinlich jede Times Sqaure Kampagne mehr Marketing-Budget.
Dass Apple den Film als "Marketing" für ihren Apple-Dienst dreht, habe ich schon verstanden. Nur funktioniert dieses Marketing?
Wird Apple Plus denn Millionen neue Abonnenten mit Filmen gewinnen können, wenn gleichzeitig die gleichen Konsumenten den Film NICHT im Kino sehen wollten?
Es geht eben nicht nur im Marketing für Apple TV, sondern um Marketing für Apple im Allgemeinen. Apple als ein Unternehmen, dass mehr als ein Unternehmen ist. Eine Lifestyle-Entscheidung. Das ist der Kern von Apple.