Spiritualität, Meditation, Dimensionen

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    Es gibt 283 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      TheKillingJoke schrieb:

      Gläubig gedeutet könnte man ja zum Beispiel sagen, dass die Spaltung des Verstandes und der dadurch aufkommende Gedanke an Gott von Gott geplant ist.

      Das ist korrekt. Allerdings ist dieses Argument eben dahingehend äußerst unwissenschaftlich, da es nicht falsifizierbar ist. Egal, was ich an Hypothesen oder Beweisen für oder gegen etwas bringen würde - es wäre immer möglich, sich auf den Standpunkt zurückzuziehen, dass das "von Gott so gewollt" ist (vgl. Existenz von Fossilien "die von Gott dahin gemacht wurden um unseren Glauben zu testen"). Das macht das Argument wissenschaftlich gesehen äußerst unglaubwürdig und streng gesehen ist es nicht einmal ein Argument.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Das ist korrekt. Allerdings ist dieses Argument eben dahingehend äußerst unwissenschaftlich, da es nicht falsifizierbar ist. Egal, was ich an Hypothesen oder Beweisen für oder gegen etwas bringen würde - es wäre immer möglich, sich auf den Standpunkt zurückzuziehen, dass das "von Gott so gewollt" ist (vgl. Existenz von Fossilien "die von Gott dahin gemacht wurden um unseren Glauben zu testen"). Das macht das Argument wissenschaftlich gesehen äußerst unglaubwürdig und streng gesehen ist es nicht einmal ein Argument.


      Das stimmt...aber ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man in Fragen des Glaubens und der Spiritualität an einen Punkt kommt, wo die Argumente nicht mehr wissenschaftlich sind. An das Thema Religion kann man sehr wissenschaftlich herangehen. Man kann sich psychologisch oder therapeutisch damit auseinandersetzen, kann als Historiker oder Archäologe viel dabei entdecken, auch als Künstler kann man sich gut daran abarbeiten. Aber irgendwo kommt eben dieser Punkt, wo es rein wissenschaftlich Grenzen gibt. Ich denke, für einen, der nicht an einen Gott glaubt, hört an diesem Punkt dann auch einfach alles Relevante auf. Für jemanden, der an Gott glaubt, nicht.

      Du meintest ja, dass dir der Gedanke an eine höhere, steuernde Macht unangenehm ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Mir ist das wiederum überhaupt nicht unangenehm und ich denke, dementsprechend setzen wir bei Argumenten die Grenzen einfach unterschiedlich.

      Allerdings hoffe ich, dass du mich jetzt nicht mit einem Kreationisten auf eine inhaltliche Stufe stellst, das würde mir etwas weh tun. ;) Und bezüglich Wissenschaft: Ich habe neulich Crichtons Roman zu "Jurassic Park" gelesen. Da lässt er seiner Romanfigur Malcolm die These aufstellen, dass Wissenschaft selbst zu einer Religion werden kann. Da ging es aber dann aber nicht mehr weiter um den Vergleich zwischen Wissenschaft und Spiritualität. Es wurde eher die These aufgestellt, dass die Wissenschaft im 20. Jahrhundert unzureichend geworden ist, genau wie die Religionen im vorherigen Jahrhundert, die dann durch wissenschaftliches Denken ersetzt wurden. Malcolm (oder eben Crichton) stellt die Theorie auf, dass die Wissenschaft allein keine Antwort auf die Frage liefert, ob man nun etwas tun soll oder nicht. Es geht darin lediglich darum, ob man etwas tun kann oder nicht.

      Führt ein bisschen vom Thema weg, aber ich musste eben gerade daran denken.

      TheKillingJoke schrieb:

      Du meintest ja, dass dir der Gedanke an eine höhere, steuernde Macht unangenehm ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Mir ist das wiederum überhaupt nicht unangenehm und ich denke, dementsprechend setzen wir bei Argumenten die Grenzen einfach unterschiedlich.

      Schon okay. Gerade in dem Thema hier akzeptiere ich auch, wenn du für dich bei einem gewissen Punkt sagst, dass du wissenschaftliche Argumentationen für dich nicht mehr gelten lässt. Ist okay. Und ich halte dich auch für klug genug, dass du diese Grenze nicht so weit nach unten ziehst, dass am Ende auch Klimakatastrophen und andere schreckliche Dinge einfach mit "Gott will es" gerechtfertigt werden. Insofern: Alles gut. :)

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      das ding ist : der urgrund ist nicht beschreibbar - nur erlebbar. worte koennen es nicht einfangen. also ist jedwede beschreibung muessig.

      in einer welt der somatotoniker - also auf erfolg - staerke - und ego - gebuerstet, faellt es schwer eine mystische erfahrung zu haben. die form ist das wichtigste.
      aber spiritualitaet ist der weg zurueck zum ganzen - zum einen , das vieles wurde.

      am besten versteht man das , indem man sich einfach an den bach setzt - man kuckt dem bach zu - den pflanzen - dem wind - dem atem - und auch den gedanken - dann sieht man dass alles von selbst ablaeuft. die welt lebt - und genauso lebt sie uns - und so versuchen wir auch die religion mit dem verstand zu erfassen - sie von uns zu trennen - und eine position einzunehmen.

      aber spiritualitaet SIND wir.

      die verfehlung liegt in der trennung - in der person die wir uns ausdenken und die zu allem eine meinung hat.
      einer der Männer die mich am meisten beeindruckt haben ist der verstorbene mystische Philosoph Alan Watts.
      hier ein Video wo er ein paar dinge aufzeigt

      da such ich so lange Wahrheit und Weisheit in unzähligen büchern, um ... um ja was eigentlich?
      ich schätze um frieden zu finden.
      dabei muss man nur leben. vielleicht ist es so: mach genug scheisse durch - und dann komm zu einer art schluss wie etwa: wozu versuch ich immer cool zu sein - was interessiert mich wie ich dastehe? was bringt das alles im Endeffekt? doch nur stress.
      ich mein jeder findet seinen eigenen weg - und ich will keinem in sein leben quatschen - aber ich bin... für mich zu dem schluss gekommen: ich brauch nicht ein einziges buch - bis auf das tao te king vielleicht - es zählt nur eine Sache: was will ich vom leben? will ich mich abrackern um Geld anzuhäufen welches mir noch mehr Probleme und sorgen macht ... ODER ... versuch ich einfach eine geile zeit zu haben? wenn mich jemand anfuckt kann ich ihn ja im glauben lassen er wär mir überlegen oder ka was ... ich mein ist das echt so wichtig? ... also objektiv gesehen? heisst es nicht der klügere gibt nach? und tut Volksmund nicht Wahrheit kund?
      ich bin durch.
      ich tue nur noch dinge die mir gut tun. laotse sagt , wer nicht streitet , mit dem kann niemand auf der welt streiten. das ist eine gute Wahrheit. und sie ist anwendbar als Metapher auf die ganze geselschaft. sei unwichtig - sei klein und in Bewegung - hartes und starres wird alt und älter und ist angreifbar.
      was ich sagen will: Weisheit ist vielleicht die Erkenntnis, dass all unsere Probleme und auch problemchen sehr oft Illusionen sind- beruhend auf irgendwelchen werten , die uns irgendwer mal verklickert hat. laotse sagt auch tue gutes und du wirst gutes empfangen - das ist kein karma mist wie bei Buddha - das heisst einfach - wen du zu dem punkt kommst , wo du einfach mal locker lässt , dann lebst du viel lässiger.
      und mein Gott: wenn das bedeutet dass ich gar nicht mehr raus gehe - oder mich wieder mal irgendwo zum affen mach - dann ist das halt so. hass ist balast. ich lebe nur einmal - und ich hab keine lust meine wenigen jahre mit Negativität mehr zu beschweren. dann halt ich lieber den mund. und es ist frieden. sollen sich die ganzen Psychos überall an mir abreagieren - irgendwann geht ihnen die puste aus - und dann trinken wir vielleicht ein Bier zusammen. vielleicht war aus diesem grund mein Schicksal ja wichtig , so lern ich das wenigstens bevor ich 65 bin - und kann noch ein paar jahre bischen spass haben.
      man sagt : sei deines glückes schmied. für mich heisst das: hör auf ein perfektes schwert zu schmieden - und mach dir lieber eine angel und setz dich einen nachmittag zum angeln an den see =)
      wer nicht meditieren will , braucht sich vielleicht nur an diese drei punkte zu halten

      1. sag dir immerwieder: Ich bin OK.

      2. Erkenne das Negative

      3. Meide das Negative

      du bist ok. du kannst nix für die umstände die dich zu dem machten der du bist - oder die dich machen liessen was du getan hast. doch JETZT kannst du dich ändern. du kannst dich bei jenen entschuldigen denen du weh getan hast. oder denen vergeben die dir weh getan haben. du wurdest geboren als wunderbares Baby - und wolltest nur deine mama und alle menschen lieb haben. was dann geschah dafür kannst du nix. egal was du hast für einen fehler - er ist irrelevant. solange du ein guter mensch bist (oder werden willst) - keinem weh tust - dich an die tugend hälst - und vielleicht noch an dir arbeitest - bist du vollkommen in Ordnung. all diese krankhaften werte solltest du auf der stelle loslassen. das mag erstmal weh tun - da uns beigebracht wurde dass wir minderwertig sind - und so suchen wir Bestätigung in jedem Gedanken - in jedem wort - in jeder tat. in Meinungen - Eigenschaften - und rollen. das alles endet in dem Moment in dem du dir selber zum freund wirst.

      das zusammen mit dem erkennen und ablehnen jeglicher Negativität (also auch mal einfach lieber den mund halten) gibt dir einen frieden , dass die Gesundung beginnt.

      ich denke nämlich so eine sinneswandlung ist wesentlich natürlicher und harmonischer als verkrampfte Meditation. ich kenn das von mir - ich wollte unbedingt gesund werden - also meditierte ich jahrelang wie ein verrückter. aber DAS war bereits der fehler. denn ich muss nicht gesund werden. es ist mein Umfeld das mir das gefühl gibt minderwertig zu sein. aber ich bin OK. ich habe jetzt wieder Respekt vor mir - und fühle eine ruhe im bauch wie sie mir lange fehlte. das ist vielleicht wu wei - tun durch nicht tun.

      Der siebte Samurai schrieb:

      wer nicht meditieren will , braucht sich vielleicht nur an diese drei punkte zu halten

      1. sag dir immerwieder: Ich bin OK.

      2. Erkenne das Negative

      3. Meide das Negative

      du bist ok. du kannst nix für die umstände die dich zu dem machten der du bist - oder die dich machen liessen was du getan hast. doch JETZT kannst du dich ändern. du kannst dich bei jenen entschuldigen denen du weh getan hast. oder denen vergeben die dir weh getan haben. du wurdest geboren als wunderbares Baby - und wolltest nur deine mama und alle menschen lieb haben. was dann geschah dafür kannst du nix. egal was du hast für einen fehler - er ist irrelevant. solange du ein guter mensch bist (oder werden willst) - keinem weh tust - dich an die tugend hälst - und vielleicht noch an dir arbeitest - bist du vollkommen in Ordnung. all diese krankhaften werte solltest du auf der stelle loslassen. das mag erstmal weh tun - da uns beigebracht wurde dass wir minderwertig sind - und so suchen wir Bestätigung in jedem Gedanken - in jedem wort - in jeder tat. in Meinungen - Eigenschaften - und rollen. das alles endet in dem Moment in dem du dir selber zum freund wirst.

      das zusammen mit dem erkennen und ablehnen jeglicher Negativität (also auch mal einfach lieber den mund halten) gibt dir einen frieden , dass die Gesundung beginnt.

      ich denke nämlich so eine sinneswandlung ist wesentlich natürlicher und harmonischer als verkrampfte Meditation. ich kenn das von mir - ich wollte unbedingt gesund werden - also meditierte ich jahrelang wie ein verrückter. aber DAS war bereits der fehler. denn ich muss nicht gesund werden. es ist mein Umfeld das mir das gefühl gibt minderwertig zu sein. aber ich bin OK. ich habe jetzt wieder Respekt vor mir - und fühle eine ruhe im bauch wie sie mir lange fehlte. das ist vielleicht wu wei - tun durch nicht tun.


      Kann dir leider nur ein Like geben
      Ich finde eher, dass sich das verkrampft liest und viel zu einfach für die komplexe menschliche Psyche. Gerade den letzten Absatz (im Prinzip die eigene Verantwortung auf Andere zu übertragen) finde ich haarsträubend.

      Es gibt doch nicht nur Gut und Böse / negativ und positiv.
      Aber das ist meine Haltung. Muss ja nicht jeder so sehen.

      das seh ich auch so - die menschliche Psyche ist viel zu komplex um vollständig verstanden zu werden. darum besieht sich der daoist die Natur - und erkennt - jedwedes zutun, stört die natürliche Vollkommenheit. einfach aus dem grund weil das Gehirn sich selber nicht verstehen kann.
      ​und was ist nun dieses zutun ? der verzweifelte versuch den schmerz auszumerzen. und wie? durch ein ewiges Schauspiel - durch rollen und coolnes und allerlei techniken.
      ​zu sagen: ich bin OK - das hat nichts mit Naivität zu tun - es ist der direkte weg, sich selbst sein zu lassen - nicht rumzudoktern - sondern dieses komplexe spiel laufen zu lassen , mit der einsicht , dass wir es nur verschlechtbessern können.
      ​zu sagen: ich bin OK (so wie ich bin) ist wie ein schlüssel zum hirn ... ein Zauberspruch ... er löst dich vom machen - und wu wei beginnt.
      ​dann kann die mystische reise beginnen.
      Wenn jetzt aber jemand sagt:"Ich bin OK." und er ist es nicht? Weil er ein schlechter Mensch ist? Das hält ihn davon ab, ein besserer Mensch zu werden. Es findet keine Wandlung statt, keine Selbstreflektion und schließlich keine Einsicht. Das kann also auch sehr schlecht sein. Ein Mensch, der arrogant, egoistisch und rücksichtslos ist, bleibt so ein mieser Charakter und ist am Ende auch noch überzeugt von seinem Tun...


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      das mag man meinen

      ​aber jemand der mit sich im reinen ist , ist eben nicht mehr arrogant , egoistisch und rücksichtlos.

      ​der see wird ganz ruhig und klar, wenn man aufhört dauernd zu machen. und dann kann man in die tiefe blicken.

      ​ist so als hätte man eine fette narbe im gesicht - dann muss man dauernd rumrennen und allen klar machen , dass narben nix schlimmes sind. aber wenns einem egal wäre , schweigt man.
      Ich verstehe ganz genau was du meinst @Der siebte Samurai

      Meine älteste Schwester ist so eine Esoterikerin geworden und ich hab das auch mal probiert. Das war die unbeschwerteste Zeit in meinem Leben, dass Problem war nur, dass ich zu der Zeit gerade keinen Job hatte und es geht auch kaum mit der Einstellung zu leben, wenn man einen Job hat, da man von zuviel negativen Umgeben ist.
      Im Prinzip funkioniert es so, dass man durch positive Ausstrahlung und gutes Tun, gutes Karma erzeugt, was wiederrum einem selbst gut tut. Funktioniert wirklich.
      Hab dazu leider wieder den Anschluss verloren, als bei meiner Lebensgefährtin ein bösartiger Tumor endeckt wurde. Und wie gesagt jetzt wieder mit Job und auch vieles im Internet und sonstigen Medien, ist es sehr schwer, so zu leben.
      Funktioniert trotzdem nur, wenn man die Fähigkeit zur Selbstreflektion und Einsicht hat. Sonst ändert sich gar nichts und man selbst auch nicht. Und diese Charaktere sind in der Mehrheit und nutzen Menschen, die mit sich im Reinen sind, nur aus. Dadurch unterstützt man dieses Verhalten noch und bestätigt diese Personen.


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      Schwambo schrieb:

      Funktioniert trotzdem nur, wenn man die Fähigkeit zur Selbstreflektion und Einsicht hat. Sonst ändert sich gar nichts und man selbst auch nicht. Und diese Charaktere sind in der Mehrheit und nutzen Menschen, die mit sich im Reinen sind, nur aus. Dadurch unterstützt man dieses Verhalten noch und bestätigt diese Personen.


      Hat ja auch keiner Bestritten. Dazu gehört genauso Geben und Bekommen (nicht Nehmen) und nicht durch das System dümmere Menschen ausnutzen. So kann man es natürlich auch machen, nur irgendwann fällt das auf einem zurück. Siehe zb. Hollywood momentan.
      @The_Flash

      Ja mit einem fordernden alltag ist es schwerer. kommt aber auf den Job ab. Handwerker - zb tischler - oder Steinhauer - können das wunderbar verbinden - so ist es in jedem Job - also die versenkung und No-Mind auch beim tun zu üben. im hua hu ching steht , der berufene unterscheidet nicht zwischen meditation und arbeit.
      ich stells mir so vor. wenn du arbeitest bist du voll eingespannt - aber wenn du frei hast , pfeifst du ein lied (oder meditierst). jetzt pfeifst du das lied jeden tag - und so kommt es , dass du irgendwann auch während der arbeit das lied pfeifst. ist einfach nur autogenes Training.
      ein klarer verstand ist nichts so schwer zu erreichen ... es ist nur eine Sache der Übung.
      wen ich meditiere , sitz ich am anfang da ... und beobachte die ströme an formen - ich sehe richtig die geselschaft in meinem Hirnwindungen - das sollt ich noch tun - un der hat das und das gesagt - und da drüber wartet dies und jenes - und was ist eigentlich mit... usw. das Gehirn rattert und rattert - aber ich sitz nur da und kuck zu - ich bewerte es nicht - ich kommentier es nicht - ich kuck dem wilden treiben einfach zu - und nach und nach beruhigt sich der see - und dann beginnt no mind - das kann aber monate dauern - und ist mehr ne Lebensaufgabe. trotzdem kommt man tag für tag weiter.


      @Schwambo

      wenn ich zu anderen gut bin ... dann tu ich das nicht hauptsächlich für die anderen - ich tu es für mich selber - alle grossen meister sprechen davon. laotse sagt: sei gut zu den guten - aber sei auch gut zu den nicht guten. Jesus und Buddha sagen das auch.
      es geht darum, ein gutes leben zu führen. und das geht nicht wenn ich wirke und mich abhängig mache von anderen. zu sagen Ich bin OK, ist für einen berufenen menschen , wie als würde man sagen: es ist nichts zu tun , denn es ist gemacht. ich muss mich nicht hier und da beweisen - oer dort drüben das und das sagen. der daosit versteht, dass er hunger hat , deshalb geht er arbeiten um sich essen zu kaufen. quasie läuft es von selbst.
      ich nenne das den lebenden atmenden Gott. wenn ich durch die strassen gehe , sehe ich ein wunderbares System, das einfach funktioniert. ich wirke da gant von alleine mit - auch mit schmerz und Tod. und dann kann man es ganz leicht sagen: ich bin ok. laotse würde sagen: du bist vollkommen.
      Weil du gerade Handwerker, Tischler, Steinhauer erwähnst. Da war auch irgendwas bezgl. "Erschaffer" (man soll Dinge erschaffen). Meine Schwester hat mich damals mit dem Ganzen so bombadiert, dass ich mir das alles nicht merken konnte. :D

      Das Problem bei mir in der Arbeit ist, das wir ein Team aus 4 Personen sind und unsere Tätigkeit wechselt wöchentlich (Schicht). Jetzt sollten wir eigentlich schon ein eingespieltes Team sein, aber 2 Personen stellen sich immer so dumm, dass das nicht funktioniert. Wir haben immer die selben Abläufe und wir sollten schon wie eine Maschine funktionieren aber das tut es nicht, wegen dieser 2 Personen. Der Eine stellt sich absichtlich dumm, damit er nicht viel machen braucht und der Andere ist noch jung und für sein Alter von 21 sehr naiv und ein Tagträumer. Ich glaub nicht dass da noch ein gepfiffenes Lied hilft :)
      ich glaube der richtige weg wäre auch hier wu wei. lass die dinge einfach laufen. du hast deine rolle in dem gefüge - und die erfüllst du ganz von selbst. ist Zeitdruck da werdet ihr stress haben - ist zeit genug werdet ihr es gemütlicher angehen.
      es geht nur darum nicht so verkrampft und verkopft zu sein.
      aber das ist paradox ... es wird immer ab einem gewissen punkt paradox - aber gut das ist jetzt egal.
      ​es geht nur ums loslassen . sprich ein Machtwort wenn es angebracht ist - sprich ein lob aus wenn es angebracht ist - und dazu musst du fast nix tun. jedes element in diesem gefüge erfüllt seine aufgabe - auch du.
      ​ich weiss nicht ob du mich verstehst.
      tun durch nicht tun eben. es nicht verschlechtbessern :)

      Der siebte Samurai schrieb:

      ich glaube der richtige weg wäre auch hier wu wei. lass die dinge einfach laufen. du hast deine rolle in dem gefüge - und die erfüllst du ganz von selbst. ist Zeitdruck da werdet ihr stress haben - ist zeit genug werdet ihr es gemütlicher angehen.
      es geht nur darum nicht so verkrampft und verkopft zu sein.
      aber das ist paradox ... es wird immer ab einem gewissen punkt paradox - aber gut das ist jetzt egal.
      ​es geht nur ums loslassen . sprich ein Machtwort wenn es angebracht ist - sprich ein lob aus wenn es angebracht ist - und dazu musst du fast nix tun. jedes element in diesem gefüge erfüllt seine aufgabe - auch du.
      ​ich weiss nicht ob du mich verstehst.
      tun durch nicht tun eben. es nicht verschlechtbessern :)


      Ich versteh sehr gut was du meinst.
      Ich glaube an das Gute im Menschen. Aber ich verlieren den Glauben daran immer mehr.

      In meinem Fall heißt das: Ich bin immer höflich, nett und hilfsbereit...selbst zu den Menschen, die ich nicht leiden kann. Der Grund ist meistens, dass die eben einen miesen Charakter haben. Aber diese Menschen sind nicht dankbar, sie behandeln einen nur noch mehr wie einen Haufen Dreck und das Schlimmste: Sie lästern über einen, verdrehen alles ins Gegenteil und verbreiten Lügen. So kann man Menschen vernichten. Außerdem muss man isich dann, auch das ist heute normal, sofort angeklagt für Dinge, die lediglich behauptet wurden/werden. Auf die Idee, dass man Behauptungen erstmal überprüft oder in Frage stellt, kommen die Leute heutzutage garnicht mehr.

      Manchmal wird man aber auch überrascht oder man überrascht andere. Das sind dann Lichtblicke...


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