Wunder (Julia Roberts, Owen Wilson) [engl.: Wonder]

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    Es gibt 21 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Wunder (Julia Roberts, Owen Wilson) [engl.: Wonder]

      Bewertung für "Wunder" 7
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      Regie: Stephen Chbosky
      Drehbuch: Steve Conrad, R.J. Palacio, Jack Thorne
      Darsteller: Julia Roberts, Owen Wilson, Jacob Tremblay
      Kinostart: 18. Januar 2018

      Inhalt:
      August „Auggie“ Pullmann (Jacob Tremblay) ist zehn Jahre alt. Er ist witzig, klug und großzügig. Er hat humorvolle Eltern (Julia Roberts und Owen Wilson) und eine phantastische große Schwester. Doch Auggie ist Außenseiter: Ein seltener Gendefekt hat sein Gesicht entstellt. „Was immer Ihr Euch vorstellt – es ist schlimmer“, notiert er in sein Tagebuch. Bisher wurde er zuhause unterrichtet und versteckte sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Auggie all seinen Mut zusammen und beschließt, sich den Abenteuern zu stellen, die das Leben für einen so außergewöhnlichen Jungen wie ihn bereithält…

      Deutscher Trailer:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Ich fand allein schon die Buchvorlage schrecklich. Eine Geschichte voller Schmalz und Ponyhof. Und auch wenn die Ausgangssituation erst einmal so deprimierend wirkt, entspricht das ganze Drumherum, also das Lösen von Konflikten, einer heilen-Welt-Thematik. Die ganze Geschichte spielt sich einfach viel zu brav ab. Stephen Chbosky klingt ja erst einmal vielversprechend. Hat er ja bei der Verfilmung seiner eigenen Buchvorlage sehr gute Arbeit geleistet. Allerdings ist sein 'Vielleicht lieber morgen' auch keine Schmalzvorlage, sondern ein packendes Jugenddrama. Und wenn ich den Trailer von 'Wunder' so betrachte, glaube ich auch nicht an eine abweichende Überraschung.

      patri-x schrieb:

      Wuchter schrieb:

      patri-x schrieb:

      die Review gibt's dann wohl in 14 Tagen


      Wo isse den? :D

      Musste doch noch etwas warten, weil ich den unter der Hand sehen konnte. Ich nehme die Review aber in den nächsten Tagen auf, versprochen! :)

      Tja, jetzt kam die offizielle Einladung und ich muss mich an das Embargo halten. Glückwunsch. Argh, das ärgert mich jetzt wirklich!!!
      Wow, hab gerade erst gesehen, wie erfolgreich dieser Film am Boxoffice ist.
      ​Weltweit 231 Mio. und in den USA mit 129 Mio. sogar deutlich erfolgreicher als Blade Runner.
      ​Warum läuft der in den USA so überragend? Für ein Drama ist das doch wirklich viel. Hier bekommt der Film ja kaum Aufmerksamkeit.

      boxofficemojo.com/movies/?id=wonder.htm
      Zwar wird oft und gerne auf die Tränendrüse gedrückt (musste in 1-3 Szenen ein paar Tränen aus den Augenwinken wischen), aber der Film schaffte es dennoch immer wieder gekonnt, die vor ihm aufragenden und einladenden Klippen der Melodramatik und zu emotionalen Manipulation zu umschiffen oder zumindest sie nur ein wenig zu schrammen, nicht aber an ihnen zu zerschellen. Somit war das eigentlich ein schöner, einfühlsamer, rührender und lebensbejahender Familienfilm (der natürlich in die berüchtigte Kategorie "Wohlfühlfilm" fällt) mit einem rundum positiven Grundton, einer tollen Botschaft über Respekt und Toleranz und einem sehr starken Jacob Tremblay, der ja bereits schon in "Room" oder "The Book of Henry beweisen hat, was er so drauf hat. Julia Roberts und Owen Wilson als seine Eltern haben mir auch gut gefallen. Was ich außerdem gelungen fand war, wie man durch Blickwinkelwechsel auf die Nebencharaktere diese und deren Verhalten beleuchtet hat, auch wenn die Story der Schwester vielleicht ein bisschen zu viel Platz eingenommen hat.
      Also soweit hat der Film und seine Handlung eigentlich sehr gut funktioniert und war schön anzuschauen .....

      ..... bis zu einem gewissen Punkt, genauer gesagt die letzten 20-25 Minuten. Denn dort wurde all das, was man vorher an Sentimentaliät, Kitsch und emotionaler Manipulation größtenteils vermeiden konnte, auf einmal völlig unnötig massiv aufgefahren und dem Zuschauer mit voller Wucht und ohne Rücksicht auf Verluste entgegen geschleudert. Ich hatte schon so eine Ahnung, weil der Film irgendwie nicht so richtig enden wollte, obwohl eigentlich schon längst Zeit dafür gewesen wäre, aber auf die 5275 Happy-Ends war ich dann doch nicht gefasst gewesen. Das war am Ende so dermaßen übertrieben und unrealistisch, wie man immer Happy-End nach dem anderen draufgesetzt hat, und dass Film sich dann quasi auch noch im wahrsten Sinne des Wortes mit tobenden Applaus in die End-Credits verabschiedet hat war die Krönung dessen.
      Diese letzten Minuten mit den unfassbar vielen Happy-Ends haben mir persönlich den positiven Gesamteindruck ordentlich verhagelt, denn bis dahin war der Film wirklich richtig gut und definitiv eine 7/10 gewesen, aber so sinds dann leider trotz schweren Herzens (weil es einfach so unnötig war, was man da abgezogen hat am Ende) doch nur

      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RP_McMurphy“ ()

      RP_McMurphy schrieb:


      ..... bis zu einem gewissen Punkt, genauer gesagt die letzten 20-25 Minuten. Denn dort wurde all das, was man vorher an Sentimentaliät, Kitsch und emotionaler Manipulation größtenteils vermeiden konnte, auf einmal völlig unnötig massiv aufgefahren und dem Zuschauer mit voller Wucht und ohne Rücksicht auf Verluste entgegen geschleudert.

      Habe den Film nicht gesehen, aber dies ist leider im Buch auch schon so. Ich musste mich schon zwischendurch immer zusammennehmen, um das Buch nicht abzubrechen, aber zum Ende hin fand ich es schlichtweg als Qual. Diese Ponyhof-Welt, dieser triefende Sentimentalismus, all dies hat mich so mega genervt. Fans haben dann immer argumentiert, dass der kleine Junge doch eh so viel durchgemacht hat, so dass man auch ruhig auch ein Happy End riskieren darf. Aber das hier ist einfach kein Happy End. Es ist triefendster Schmalz vom Feinsten, der einfach kein Ende nehmen will. Wie man darauf abfahren kann, kann ich auch nicht so recht nachvollziehen.
      Ich habe den Film gestern gesehen. Schlecht war er nicht, ein paar Ansätze fand ich sogar ganz gut oder wichtig. Zum einen natürlich der kleine, deformierte Junge als Hauptfigur, der der brutalen Ehrlichkeit seiner Altersgenossen ausgesetzt ist. Zum anderen aber auch die ältere Schwester, die - notgedrungen - immer die zweite Geige spielen wollte, aber natürlich auch die Aufmerksamkeit ihrer Eltern verdient hätte. Ich glaube, dass man aus der grundsätzlichen Konstellation und Ausgangslage etwas sehr feinfühliges und Schönes machen konnte. Das Ergebnis war leider nur "nett", und zwar in einem durchschnittlichen Sinne. Ein oder zwei Nebencharaktere, auf die der Fokus hier und da gelegt wurde, hätten vielleicht gar nicht so sehr das Rampenlicht gebraucht. Die Dialoge, besonders die der Kinder, fühlten sich ziemlich unnatürlich an. Und ja, am Ende war es mir zu schmalzig und kitschig und es war alles zu sehr Happy End. Um mich herum kam der Film aber ganz gut an, der Kinosaal war auch gut gefüllt. Ich glaube, ich habe während der Laufzeit ungefähr 20 mal das Wort "süß" gehört. Mal von vorne, mal von hinten, mal von links. Ich habe zwar auch gemerkt, dass das jetzt emotional sein soll, aber so 100pro hat es nicht geklappt. Die "Star Wars"-Anspielungen waren aber ganz okay.

      6/10
      Als ich den Trailer zu "Wunder" das erste mal sah, musste ich sofort an "Die Maske" aus dem Jahr 1985 denken. Dort ging es auch um einen Jungen mit einem "entstellten" Gesicht der sich mit dem Themen Mobbing und Akzeptanz in der Gesellschaft auseinandersetzen musste. Ähnlich wie in "Die Maske" hatte ich auch bei "Wunder" die Ewartungshaltung, dass Auggie absolut im Mittelpunkt des Film stehen würde. Erfreulicherweise ist das nicht so und der Film bietet etwas mehr Blickwinkel auf die Geschichte. So werden auch die Geschichten und Sichten der Personen rund um Auggie genauer dargestellt. Das hat mir außerordentlich gut gefallen und erklärt das Verhalten der verschiedenen Charaktere. Dennoch ist der generelle Verlauf der Geschichte für meinen Geschmack zu glattgebügelt und reibt dem Zuschauer seine Message mit dem Ende ordentlich unter die Nase. Auch wenn diese natürlich wichtig und lobenswert ist.

      7/10
      Was für ein wunderschöner, lebensbejahender Film. Natürlich ist das hier alles etwas romantisch und teilweise auch kitschig präsentiert, aber Wonder ist einer jener Wohlfühlfilme, bei denen man eine ziemlich gute Zeit vor dem Bildschirm verbringt und am Ende mit einem tollen Gefühl in den Abspann geht. Wonder zeigt das Ganze zwar recht vereinfacht und es läuft hat alles viel zu glatt, aber dafür hat der Film eine tolle Botschaft, auch wenn sie teilweise etwas zu sehr mit Holzhammer reingeprügelt wurde, die sich viele mal ganz dringend zu Herzen nehmen sollten.



      7/10
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase