Maria Stuart, Königin von Schottland [engl.: Mary Queen of Scots] (Margot Robbie)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 17 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Maria Stuart, Königin von Schottland [engl.: Mary Queen of Scots] (Margot Robbie)

      Bewertung für "Maria Stuart, Königin von Schottland [engl.: Mary Queen of Scots]" 4
      1.  
        1/10 (1) 25%
      2.  
        2/10 (0) 0%
      3.  
        3/10 (0) 0%
      4.  
        4/10 (0) 0%
      5.  
        5/10 (1) 25%
      6.  
        6/10 (2) 50%
      7.  
        7/10 (0) 0%
      8.  
        8/10 (0) 0%
      9.  
        9/10 (0) 0%
      10.  
        10/10 (0) 0%
      Basiert auf John Guys Buch "My Heart is My Own: The Life of Mary Queen of Scots".

      Margot Robbie spielt die Monarchin, die von 1559 bis 1603 auf dem englischen Thron saß....


      Regie: Josie Rourke

      Cast: Saoirse Ronan, Margot Robbie, Jack Lowden


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Macht einen wirklich guten Eindruck. Vor allem schauspielerisch, aber auch von den Bilder, der Ausstattung usw. Gefällt mir gut. Gefallen hat mir auch die musikalische Untermalung - und was bin ich froh, dass sie hier nicht wieder ein völlig unpassenden modernen Song als Soundtrack genommen haben. Was schon erfrischend dieser Tage...
      Neue Clips:





      Ein höchstinteressantes Thema wird zu einem unheimlich langweiligen und stumpfen Film verarbeitet, in dem sich die Protagonistin wie ein pubertärer Teenie verhält. Die politischen Ränkespielen und Spannungen zwischen Mary und Elizabeth kommen nie zur Geltung.
      Saoirse Ronan versucht so gut es geht gegen das Drehbuch anzuspielen und Robbie wird leider in einem schwachen Nebenplot von 10 Minuten verschwendet.
      Einzig die letzten 20 Minuten sind gelungen und bringen eine gewisse Intensität hervor. Aber da der Rest des Films so uninteressant ist, kommt die Wirkung des Finales nicht so wirklich rüber.

      5/10
      Ich habe die ersten 30 oder 40 Minuten gesehen, dann abgeschaltet. Ich habe mich im Studium viel mit diesem Kram beschäftigt, und ich war beim Film die ganze Zeit nur damit beschäftigt, meinem Freund zu erklären wieso, weshalb usw., damit bei ihm wenigstens etwas Interesse aufkam. Hat der Film leider vollkommen ignoriert, was da die Beweggründe so waren. Hatte mich dann auch alles nicht weiter interessiert.

      Hier hätte man ein so gutes Drama draus machen können, insbesondere wenn man auch die religiösen Machtinteressen hier mehr in den Vordergrund gestellt hätte oder überhaupt die Konstellation zu der Zeit. Hugenotten, Anglican Church of England, Reformation, John Knox und bla und blubb. James Stuart beispielsweise war auf dem Thron, als Mary in Frankreich war, und zwar als Bastard auch nur, weil er konvertierte und er damit den Rückhalt des Volkes hatte, was ganz im Interesse von John Knox war. Im Film dann so: "Hallo, Schwester, schön, dass du da bist, hey, du bist katholisch, hier, ich habe die den Thron warm gehalten." Ähm. Ja.

      Ja, vielleicht kam das später noch, aber das hätte definitiv auch zu Beginn des Films gehört. Kein Wort darüber, wieso Mary als Halbfranzösin überhaupt in Frankreich war, dort ins Königshaus eingeheiratet hat und sowieo, maximal wurde es angeschnitten (hatte ihre Mutter entschieden, um ihre Machtposition nach dem Tod des Königs zu stärken, eben weil die Reformation den katholischen Anspruch der Krone gefährdete).

      Stattdessen total langweilig und die Beschäftigung mit unwichtigen Dingen. Da lese ich doch lieber meinen Roman von Margaret George mal weiter. Verschenktes Potenzial. Und Margot Robbie als Elizabeth passte nicht.
      Hmm. So recht weiß ich nicht, was ich von dem Werk halten soll. Einige wirklich tolle Ansätze hatte es vorzuweisen, aber dennoch wollte es einfach nicht so wirklich zünden. Vor allem die Beziehung zwischen Mary und Elizabeth hat gar nicht funktioniert. Der Subplot von Elizabeth war so vollkommen überflüssig und zudem mit einer überforderten Margot Robbie besetzt. Da hätte man sich einfach komplett auf Mary konzentrieren sollen und Elizabeth, wie beispielsweise in den Staffeln 1-3 von Reign, lediglich als immer präsenten Schatten über den Geschehnissen weiten lassen, ohne sie zu zeigen. So war es einmal mehr zu viel Stoff für einen Film und dabei wurde nichts wirklich befriedigend aufgearbeitet.
      Auch hat man nie ein Gefühl von Mary als Königin bekommen. Ich hatte nie das Gefühl die Königin von Schottland zu sehen. Was auf der einen Seite an der Inszenierung und Dramaturgie lag aber auf der anderen auch an Saoirse Ronan, die ich übrigens immer ganz gerne sehe, die sich zwar merklich Mühe gibt, dennoch einfach nicht so richtig für diese Rolle zu passen scheint.

      Auch wenn die dramatischen Seiten der Geschichte sich nicht wirklich entfalteten und die politischen kaum adäquat aufgearbeitet wurden, habe ich zumindest einige tolle Bilder und vereinzelte starke Szenen gesehen wie einen ordentlichen Score von Max Richter gehört. Durch mein Interesse an dieser Epoche in der englischen Geschichte hatte ich dennoch ein leicht überdurchschnittliches Sehvergnügen. Es macht dann doch immer ein wenig Spaß zu sehen, wie unterschiedlich die gleichen Geschichten erzählt werden und wie historische Ereignisse doch immer wieder Raum für ein wenig Interpretation und Spekulation lassen.

      Emily schrieb:

      James Stuart beispielsweise war auf dem Thron, als Mary in Frankreich war, und zwar als Bastard auch nur, weil er konvertierte und er damit den Rückhalt des Volkes hatte, was ganz im Interesse von John Knox war. Im Film dann so: "Hallo, Schwester, schön, dass du da bist, hey, du bist katholisch, hier, ich habe die den Thron warm gehalten." Ähm. Ja.

      Ja, vielleicht kam das später noch, aber das hätte definitiv auch zu Beginn des Films gehört. Kein Wort darüber, wieso Mary als Halbfranzösin überhaupt in Frankreich war, dort ins Königshaus eingeheiratet hat und sowieo, maximal wurde es angeschnitten.


      Der religiöse Konflikt zwischen James und Mary wird zwar nicht sonderlich ausgearbeitet, aber der Konflikt wird im späteren Verlauf noch drastischer.