Batman: Ninja

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    Es gibt 32 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Die ersten 2 Minuten:

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      Auf Netflix geschaut....

      Das ist ja unterm Strich mehr Transformers als Batman...

      Ich finde es gut, wenn man einer Figur mal einen neuen Ansatz verabreicht...
      Aber nach ordentlichem Anfang fand ich, dass der Film immer mehr abgebaut hat...
      Unterm Strich war mir der Joker zu kindisch albern angelegt, das letzte drittel zu sehr "japanische TV-Serie" (Es gibt genug Leute die das mögen - ich halt nicht ;) ) und viel zu wenig Batman ab hälfte 2...
      Aus der Idee hätte man an sich in meinen Augen einen 100 mal so guten (Real)Film machen können...

      5 von 10 (ich wurde ja zumindest unterhalten und wollte dann doch leider wissen wie es ausgeht...)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Gestern den Film auf Netflix geschaut, weil die Zutaten für mich eigentlich vielversprechend wirken: Ich mag das Batman-Universum und ich mag japanische Kunst und Kultur. Allerdings war ich bei der Ankündigung damals sehr skeptisch, weil ich mir auch nicht so viel drunter vorstellen konnte, wie man die krude Mischung einigermaßen plausibel erzählen soll. Und heute fühle ich mich eigentlich bestätigt...

      Batman Ninja erzählt, wie der dunkle Ritter im Arkham Asylum versucht das Experiment seines Widersachers Gorilla Grodd zu beenden. Dessen Maschine entpuppt sich allerdings als Zeitmaschine und Batman wird gemeinsam mit einer Reihe von anderen Helden, aber auch Schurken von Gotham ins feudale Japan transportiert.

      Von der ersten bis zur letzten Sekunde konnte ich meine Augen nicht vom Fernseher lassen. Dies hat aber mitnichten mit dem insgesamt sehr zusammengewürfelten und seelenlosen Plot zu tun, als vielmehr mit einem unglaublich eindrucksvollem Stil. Der Hauptteil von BN ist moderner Anime-Zeichenstil mit viel Plastizität und nahezu jedes Frame vom Film ließe sich ausdrucken und als Kunstwerk betrachten. Die plastische Wirkung, die hier mit handgearbeiteten und am Computer-erstellen Szenen erzielt wird, ist atemberaubend und auch die Choreografien der Kampfszenen ist flüssig und hebt BN von anderen Zeichentrickfilmen ab. Kurz vor Beginn des dritten Aktes wagt der Film allerdings einen kurzen Sprung in einen an die Kunst der Edo-Zeit angelehnten Zeichenstil. Ein echter Stilbruch, denn obwohl es fantastisch aussieht, wirkt es in dem Rahmen deplatziert und störend. Die Szene, in der jener Stil verwendet wird, unterscheidet sich von den restlichen lediglich davon, dass es weitaus ruhiger zur Sache geht, als in den anderen 80 Minuten des Films.

      Und dies ist der große Knackpunkt am Film. Wir werden als Zuschauer direkt in die Handlung hineingeworfen, es gibt keine Einleitung für Charaktere oder die gesamte Situation, in der wir uns befinden. Dann befindet man sich auch schon in Japan, ratlos wie Batman selbst. Ich möchte die Handlung nicht in seine Einzelheiten aufdröseln, allerdings scheint der Film lediglich der visuellen Schauwerte in einen möglichst irgendwie funktionierenden Rahmen hineingequetscht zu sein. Dabei wird sogar ein Thema für die Entwicklung des Helden angedeutet:

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      ​​​​​​​Batman stellt sich in einer Szene die Frage, wie viel Held er ohne seine ganze Technik ist. Eine fantastische Idee, die aber durch zwei Dinge im Film auf den Kopf gestellt wird.

      1. Es würde ausreichen, Batman die Zeitreise machen zu lassen. Abgeschnitten von der Welt, die er kennt, gäbe es nur ihn und seinen Anzug. Hiermit könnte man dem Thema bereits enormes Gewicht verleihen. Stattdessen entschied man sich allerdings dafür, dass praktischerweise Alfred, das Batmobil und der Rest der Batman-Gang (Red Robin, Robin, Red Hood und Nightwing) ebenfalls in der Zeit teleportiert wurden. Es kommt im ersten Drittel so zu einem obskuren Riesen-Mech-Kampf (im feudalen Japan wohlgemerkt) gegen Batman, der nach und nach Batmobil, Batwing und dann das Batmotorrad verliert. Ich verstehe nicht, warum der Zuschauer es visuell braucht, dass die Technik verloren geht, wenn sich durch den Akt der Zeitreise bereits ein so tolles Handlungselement für eben diese Erfahrung im Drehbuch befindet. (Einziger Grund: der Mecha-Fight wäre ansonsten komplett chancenlos für die Fledermaus).

      2. Im Finale, wenn Batman sich mit der Welt "arrangiert" hat, in der er sich befindet und auch dementsprechende Vorkehrungen getroffen hat, ist er gefühlt 75% der Zeit teilnahmslos, d.h. er reitet oder schwebt über das Schlachtfeld, während mehrere Mechs und die verschiedenen Superschurken alles in Grund und Boden kämpfen. Erst nach dem groooooßen Twist, dass der Joker nicht sein Gedächtnis verloren hat (zumindest wird es so durch Szenerie und Musik suggeriert, dass es den Zuschauer wirklich überraschen soll), wird er ein wenig aktiver, rettet Gorilla Grodd und befindet sich nun "wirklich" auf dem Schlachtfeld. Doch auch hier übernehmen im Grunde Robin samt Monchichi (oder wie der Affe hieß) sowie anschließend ein riesiger Schwarm von Fledermäusen (samt mystischer Kräfte, woher auch immer die kommen) die Abwehr in der Schlacht. Ohne Frage, wenn dann ganz zum Schluss Batman 1vs1 mit dem Joker kämpft, ist es fantastisch inszeniert, aber der Endkampf spiegelt den inneren Zwist, den die kurze Szene in der Mitte andeutet, in keinster Weise wieder.


      Und bisher meckere ich lediglich an Batmans persönlichem Story-Arc und nicht an den vielen, vielen Ungereimtheiten bzw. nur angeschnittenen Elementen, welche die Handlung von Batman Ninja zu bieten hat

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      u.a. Der Clan der Fledermaus samt Prophezeihung; der technische Fortschritt des feudalen Japans nach bereits zwei Jahren sodass sogar Riesenmechs gebaut werden können; sowie die gesamte Idee, dass die Schurken von Gotham Japan zu besitzen versuchen und territoriale Schlachten austragen wollen


      So bleibt am Ende meiner Ansicht nach ein Film, der visuell unglaublich ist, aber das Papier, auf dem das Drehbuch gedruckt wurde, nicht wert ist. Wie mein Vorredner schon den Vergleich mit Transformers anmerkte, so fehlt diesem Film auch jegliche Seele, jegliche Empathie für die Charaktere und Spannung kommt kaum auf. Batman Ninja hat dabei das Problem vieler Shonen-Anime (vor allem das späte Bleach), dass zwar stylische Action serviert wird, aber jeglicher Handlungsbogen nur von der Weiterentwicklung der Kräfte bestimmt ist, die diese Action hervorrufen. Daher würde ich mich zwischen 3 und 4 von zehn Punkten in meiner Bewertung einsortieren.

      Mein Fall war der Film nicht so. Zwar ist es mal ein anderes Seting für Batman (War aber nicht so meins.)
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      Joker u. Harley
      fand ich cool, oder auch das viele von
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      Batman's Freunden
      mit dabei sind, aber einige Sachen waren mir echt zu abgedreht (Diese
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      Gebäude die zu Transformers-artigen Robototern wurden
      oder z.B. auch als Sumo-Ringer..) Das ging mir dann doch etwas weit weg vom Batman wie man ihn gewöhnt ist. So der Animationsstil, war für die Story ok, aber auch gewöhnungsbedürftig. Da finde ich doch andere "Batman"-Animations-Filme besser.

      So 5 von 10 Punkten
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    • Bewertung für "Batman: Ninja" 2
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