Child of Light (Jump´n Run-RPG)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 6 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hockenberry.

      Child of Light (Jump´n Run-RPG)

      Child of Light

      Genre: Jump´n Run / RPG
      Release: 2014
      Studio: Ubisoft Montreal
      Plattform: Nahezu alle

      Inhalt: Im Spiel schlüpft der Spieler in die Rolle von Aurora, einem Kind, das seinem Heim entrissen wurde und auf der Suche nach dem Weg nach Hause die Sonne, den Mond und die Sterne zurückbringen muss, die von Umbra, der mysteriösen dunklen Königin, gefangen gehalten werden.








      Das sind die Games, für die ich PS+ dann doch schätze, ähnlich wie u. a. Valiant Hearts damals. Wären sonst wohl an mir vorbeigegangen. Child of Light kreiert eine magische Märchenwelt mit genretypischer, solider Story. Das Level-Design ist detailiert und bezaubernd. Der Score magisch. Da ensteht nach wenigen Spielminuten eine verdammt melancholische Stimmung. Herzerwärmende Momente, düstere Stimmungen, Moral, Freundschaft, schreckliche Kreaturen, sich reimende Dialoge - das volle Programm. Zumal ich die RPG-Elemente total unterschätzt habe. Das machte richtig Spaß. Die Verantwortlichen verbinden RPG-Typisches wie Turn-Based- oder Skilltree-Elemente sehr geschickt mit der Leichtigkeit eines 10-Stunden-Indie-Titels. RPG-Spiele leben ja schon irgendwie davon, dass man sich "reinsteigert", doch CoL löst das brillant. Die üppige Gruppenvielfalt sowie das taktische Unterbrechen in der Cast-Leiste, die man sich mit seinen Feinden und Freunden teilt, machen das Kampfsystem definitiv zu mehr als nur Mittel zum Zweck.

      Freunde, risktiert einen Blick! Ich war richtig angetan. Ein sehr kurzweiliges und wunderschönes Spielerlebnis.






      Ja, Child of Light steht auch noch auf meiner viel zu langen Liste. Genau wie andere kleine und große Spiele. Aber in letzter Zeit spiele ich eh kaum was außer abends mal Rocket League für zwei oder drei Runden... aber IRGENDWANN schaffe ich das hoffentlich auch mal :D
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Child of Light

      Gestern beendet und hat mir ebenfalls sehr gefallen. Doch, hat wirklich Laune gemacht, auch wenn es hier natürlich auch wieder ein paar kleine Kritikpunkte gibt, aber insgesamt ein sehr schönes Erlebnis, das man sich durchaus mal zu Gemüte führen kann/sollte.

      Highlight ganz klar die Optik. Alles sah aus wie aus einem Bilderbuch und das Niveau in der Hinsicht wurde auch von Anfang bis Ende gut gehalten. Abwechslungsreiche Locations mit einem wunderschönen Zeichenstil, meistens sehr sanfte und angenehme Farben und gutem Kreaturdesign. Letzteres war nicht überragend, aber ging auf alle Fälle so in Ordnung.

      Dazu kamen liebenswerte Charaktere die perfekt in diese Welt gepasst haben, auch wenn ich nicht alle meine Mitstreiter als zwingend notwendig erachteten konnte. Tristes zum Beispiel hatte ich so gut wie nie ins Gefecht geschickt. An der Balance hätte man vielleicht noch etwas schrauben können.
      NPC´s waren ganz nett, mehr aber auch nicht, wobei man natürlich auch sagen muss, das das Spiel darauf nicht ausgelegt ist.

      Die Kämpfe haben mir nach einer äußerst kurzen Eingewöhnungsphase sehr gut gefallen und wurden dann auch immer besser, wenn die Gruppe weiter anwuchs. Eigentlich das komplette Spiel über das selbe Prinzip, aber langweilig wurde es trotzdem nicht. Nur waren mir die Kämpfe einen Tick zu leicht. Gut, habe es auf Normal gespielt und dort stand auch in etwa folgendes: "Für Spieler die einfach nur die Atmosphäre genießen wollen."
      Das traf es eigentlich ganz gut. Die Herausforderung hielt sich dann doch in Grenzen und ich hab keinen einzigen Kampf verloren und insgesamt vielleicht vier oder fünf Tränke gebraucht.

      Präsentation war absolut gelungen, auch wenn ich mir persönlich gewünscht hätte, das man mehr vertont hätte. Vermutlich schaute man da auch etwas auf das Geld, aber für die Atmosphäre wäre es glaub ich noch einen Tick besser geworden.

      Mein größter Kritikpunkt ist dann aber die Spieldauer. Schlussendlich weiß ich nicht, wie viel Zeit ich wirklich benötigt habe, aber es ging mir einen Tick zu lang. An und für sich kein Monster was den Umfang angeht, aber wenn man bedenkt, das spielerisch doch recht wenig Abwechslung geboten wird, machten sich gegen Ende leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Ich war zwar nicht genervt, aber ich sag mal so, es hat dann schon gereicht.

      Lobend erwähnen muss ich auch noch der Score. Der war verdammt gut und vor allem in den Battle´s mit dem Chor war das aller erste Sahne. Der hat wirklich in jeder Situation perfekt gesessen.

      Insgesamt ein sehr gelungener Titel, der zwar meiner Ansicht nach nicht in der ganz großen Liga der kleineren Spiele mithalten kann, aber durchaus ein würdiger Vertreter ist und dazu noch absolut fantastisch aussieht. Ich denke wer mit der Optik was anfangen kann und dazu noch generell auf ein solches Märchenambiente steht, sollte hier auf alle Fälle mal einen Blick riskieren. Schönes Ding.

      7,5 von 10 Punkten

      @'TLCsick' das Problem das du im Firewatch Thread genannt hast, das du den Controller nach einer Viertel Stunde wieder weggelegt hast, das hatte ich auch. Ich empfand den Einstieg auch nicht als besonders gelungen, bzw. war für mich nicht unbedingt ein Anreiz, weiterzumachen. Aber nach dem ersten "Boss" war es glaub ich, hat mich das dann doch richtig gepackt. Da lernt man dann auch eine neue Fähigkeit und dann macht es gleich viel mehr Spaß. Also ich würde dir schon raten, dem Titel eine zweite Chance zu geben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hockenberry“ ()