Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht [Amazon]

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    Es gibt 1.353 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      GregMcKenna schrieb:

      Die HdR-Lizenz hat ne gewaltige Fanbase, die man nicht mehr aufbauen muss und die ne Lizenz zum Gelddrucken darstellt - im Gegensatz zu 200 Mio. Investition bevor überhaupt irgendwas passiert. Und da Amazon die Knete locker hat, ist es eigentlich nur folgerichtig, an wen sie sich eher wenden. Zumal Amazon auch noch große Flagship-Serien im Stile von "House of Cards" fehlen.


      Wenn du versuchst kaufmännisch zu argumentieren könnt ich mich immer wegwerfen....
      Nicht bös gemeint - aber so denkt man als Leiter eines Unternehmens nicht...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Wenn du versuchst kaufmännisch zu argumentieren könnt ich mich immer wegwerfen....
      Nicht bös gemeint - aber so denkt man als Leiter eines Unternehmens nicht...

      Wirf dich ruhig weg, ist kein Ding. Aber ich glaube auch, dass dir die Denke bei vielen dieser Unternehmen nicht schmecken würde. Du gehst ja davon aus, dass das o.g. ausschließlich auch meine Meinung repräsentiert. Was nicht zwangsweise der Fall sein muss. ^^

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Geht doch auf die Blutwiese!

      Jedenfalls ich würde diese Serie gerne im Kino sehen. Ich würde sofort jede Woche drinsitzen. Das wäre sensationell. Und so würde Mittelerde wieder auf die Leinwand zurückkehren. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Dürfte der Prime Gebührenerhöhung nächstes Jahr dann wohl nix mehr im Wege stehen.

      Sind wir dann wohl bei 89 Euro wenn's.wie gewohnt in 20er Schritten hoch geht.

      Überhaupt dürfte die Entwicklung der streaminganbieter in Zukunft interessant werden. Haben netflix und Co ihre jünger schon so süchtig gemacht das sie bei Preiserhöhungen die mehr als 1 Euro betragen mitziehen ?
      Gerade das hochverschuldete netflix ( welches seltsamer Weise trotzdem munter weiter entwickelt ) dürfte wohl irgendwann auch weg vom 11 Euro abo rücken.
      Mich würde mal interessieren wo man das alles drehen will? Doch bitte nicht nur in Studios. Middle-earth, New Zealand. Ich kann mir nur schwer etwas anderes vorstellen. Dafür hat Sir Peter seine Heimat einfach zu stark als Hauptdarsteller integriert. Aber das Drehen auf diesem Inselstaat würde das Budget nochmals enorm vergrößern. Mit mehreren Staffeln und Spin-Offs (so wurde es zumindest mal in Erwägung gezogen) bist du irgendwann auf 5 Milliarden oben.

      Also wenn der Schuss nach hinten losgeht, dann liegt aber einer mausetot auf dem Boden. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      Mit mehreren Staffeln und Spin-Offs (so wurde es zumindest mal in Erwägung gezogen) bist du irgendwann auf 5 Milliarden oben.

      Also so wild ist es nicht. 500 Mio. sind da schon ein anständiges Produktionsvolumen, selbst in Neuseeland. Ich bezweifele mal, dass die Serie überall in Neuseeland gedreht wird - aber selbst wenn: Dann haben die immernoch WETA dort unten und dank James Camerons Avatar-Sequeln (die dort auch auch die Infrastruktur haben) auch noch mal was an Produktionszeug vor Ort. Weitere Staffeln würden eher so 150 Mio. je Staffel kosten. Je nach Onscreen-Talent kommen dann noch ein paar Mio. dazu. Das hält sich also in Grenzen. Zumindest nach Amazon-Standards. ^^

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      Ich kann es nicht beweisen, aber ich hatte schon bei der "Hobbit"-Trilogie das Gefühl, dass er es letztendlich deswegen gemacht hat, damit es kein anderer macht. Die Lust schien sich in Grenzen zu halten, sie haben ihn ja schließlich damals sicher vor del Toro gefragt und zu irgendeinem Zeitpunkt muss Jackson "Nein" gesagt haben. Sind ja jetzt nicht gerade die idealen Voraussetzungen, denke ich mir...

      Aber unabhängig vom Geld und vom Regisseur brauchen sie eine gute Story, erst recht, weil es ein Prequel ist und es zwischen dem "Hobbit" und dem "Herrn der Ringe" (zumindest meiner Meinung nach) nicht wirklich etwas gibt, was jemand sehen "muss". Ist schön, wenn die Serie optisch was hermacht, bei 1 Millarde. Aber eine gute Story kriegen sie auch nicht für 2 Milliarden.

      TheKillingJoke schrieb:

      Ich kann es nicht beweisen, aber ich hatte schon bei der "Hobbit"-Trilogie das Gefühl, dass er es letztendlich deswegen gemacht hat, damit es kein anderer macht. Die Lust schien sich in Grenzen zu halten, sie haben ihn ja schließlich damals sicher vor del Toro gefragt und zu irgendeinem Zeitpunkt muss Jackson "Nein" gesagt haben. Sind ja jetzt nicht gerade die idealen Voraussetzungen, denke ich mir...


      Mir sind jetzt nicht die genauen Hintergründe bekannt, aber höchstwahrscheinlich hatte Jackson tatsächlich zu dem Zeitpunkt als das Thema einer möglichen Hobbit-Verfilmung erstmals aufkam, kein besonderes Interesse die Regie zu übernehmen ( vielleicht auch keine Zeit, wer weiß ), da er evtl. nicht genügend Stoff für eine Verfilmung sah. Aber das sind auch nur alles Spekulationen. Was allerdings faktisch belegt ist, ist die Tatsache, dass, nachdem del Toro plötzlich dem Projekt den Rücken kehrte, dort in den Lagerhallen überall Requisiten lagerten, die sich während der 1 bis 1,5 (?) jährigen Produktionsdauer angesammelt hatten, man quasi jetzt bereit war endlich mit dem Dreh beginnen zu können, doch dieser ganze Aufwand nun umsonst gewesen sein sollte. Es war ganz einfach niemand da, der del Toro hätte so schnell ersetzen können, weshalb Jackson kurzfristig als Retter in der Not einsprang und versuchte aus den Gegebenheiten das beste zu machen.

      Statt der gewohnt akribischen Vorbereitungs- bzw. Planungsphase von mindestens 1 - 2 Jahren, die ein solches Unterfangen benötigt hätte, sah sich Jackson plötzlich damit konfrontiert binnen 4 - 5 Monaten alles halbwegs so umzugestalten, wie er es gerne haben wollte. Die gesamte Produktion der Trilogie war oftmals vor allem zeitlich betrachtet ein absolutes Desaster, da Warner und New Line Jackson keinen zeitlichen Aufschub gewährten und sie ihm sogar diktierten aus dem geplanten Zweiteiler einen Dreiteiler zu schmieden ( trotz Jacksons Einwände, dass die Buchvorlage nicht genügend Material für drei Filme bereithalten würde ) - eine katastrophale Entscheidung.

      Deshalb kann man Jackson zwar attestieren, dass er, als es zu erstmaligen Gesprächen betreffend einer Verfilmung des Hobbits kam, keine Lust gehabt hat, aber er spätestens, nachdem er del Toros Platz einnahm, alles in seiner Macht mögliche unternahm, um das Projekt noch zu retten.

      ;)

      Ich muss euch leider enttäuschen und eure rosarote Peter Jackson Brille vom Kopf nehmen. Peter Jackson hatte durchaus Bock auf den Hobbit und wollte den eigentlich auch unbedingt verfilmen. Nur kam es zu einem Streit ums liebe Geld mit New Line Cinema, weil Jackson die Produktionsfirma verklagte, weil die ihm wohl noch Geld aus dem Herren der Ringe schuldeten. Daraufhin war das Band zwischen Jackson und den Rechteinhabern erstmal zerschnitten. Später sollte Jackson dann zumindest als Executive Producer involviert sein und war von Anfang an in die Planungen mit del Toro (den er selbst mit an Bord holte) und am Abfassen der Drehbücher beteiligt. Er wollte lediglich nicht auf dem Regiestuhl Platz nehmen, was er eben dann doch gemacht hat, als Del Toro abgesprungen ist. Aber es ist keinesfalls so, dass er keine Lust mehr auf Mittelerde gehabt hätte, ganz im Gegenteil. Er war wie gesagt von Anfang an auch an der Hobbit-Verfilmung beteiligt.
      Sir Peter hatte nie Lust auf den Hobbit (ausgenommen ist der Zeitpunkt Ende '96 / Anfang '97 als Universal "Kink Kong" platzen ließ und er den "Hobbit" seinen Weta-Bienchen angekündigt hat, die bekannten Rechtsprobleme machten ihm einen Strich durch die Rechnung), weil er es für fast unmöglich hielt 13 Zwerge als Hauptdarsteller einzusetzen. Dies hat er schon zu Elijah Wood gesagt, als sie die Szene mit dem Scheideweg ("Die Rückkehr des Königs") drehten. "Der Hobbit ist keine Option für mich". Zudem wollte er nach seiner Meister-Trilogie nie mit sich selbst konkurrieren. Das Problem war nur die Kosten der pre-production stiegen immer weiter (auch da del Toro schon Monate Kostüme usw. anfertigen ließ), ein Release-Datum stand und das Studio machte ordentlich Druck. Am Ende ließ er sich überreden. Zudem gab es Probleme Regisseure zu finden, denn obwohl Millionen schon ausgegeben wurden, gab es immer noch kein grünes Licht. Da jemanden nach Neuseeland zu locken ist nicht gerade einfach.

      Das wäre natürlich der Hammer, wenn Peter, Fran und Philippa nach Mittelerde zurückkehren. Philippa ist fast schon unverzichtbar, die liest den "Herrn der Ringe" 1x im Jahr und ist mit den Werken Tolkiens bestens vertraut.

      Zudem die Schlachtenepisoden nur ein Sir Peter inszenieren kann. :aargh:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      @Olly Richtig, so grob ( allerdings nicht so ausführlich, wie du es beschrieben hast ), hatte ich das nämlich auch eigentlich im Gedächtnis gehabt. Hm, vielleicht hatte ja Jackson aber evtl. doch im Laufe der Jahre erneut ein gewisses Interesse an der Verfilmung zurückerlangt und der Rechsstreit mit New Line Cinema ihm da erstmal Steine in den Weg gelegt, wie @Daleron es auch schildert. :gruebel:

      Das waren ja richtige Schlammschlachten. Jackson verklagte Bob Shaye (New Line), weil er für "Die Gefährten" nicht richtig ausgezahlt worden ist. Die Bücher stimmten nicht, meinte Jackson. Und da der gute Bob seine Bücher nicht herzeigen wollte, klagte Jackson folglich. Das ist übrigens auch schon Wes Craven passiert. Bei "Nightmare On Elm Street" wurde Craven auch von Bob "beschissen". :D

      Es gibt sogar ein kleines Büchlein, welches sich mit den Problem hinter den Kulissen beschäftigt. Das geht noch zurück als Tolkien die Rechte an Disney verkaufte und die hätten den Karren an den Wand gefahren, wenn Tolkien nicht persönlich eingegriffen hätte. Ich sage nur Fliegenpilzhäuser. :uglylol:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"