Child's Play (Chucky Reboot, 2019)

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    Es gibt 235 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Matze schrieb:

      <a href="https://www.movie-infos.net/cms/User/671-Hulk/">@Hulk</a> es kommt noch eine Serie, die nach dem Cliffhanger ansetzen wird/soll! <img src="https://www.movie-infos.net/forum/wcf/images/smilies/wink.png" alt=";)" />


      Halleluja!!!! Das ist eine wunderbare Nachricht, Matze! Du weißt, wie man einem den Tag versüßt!!! Knuddelalarm!!!
      Gestern gesehen ... und ich muss sagen: Ist OK! Wurde gut unterhalten. Dass man einen anderen Ansatz gewählt hat, fand ich erfrischend.

      Was mir aufgefallen ist: Am Anfang kam das alte Logo von ORION PICTURES. Hat da jemand den alten Namen gekauft, denn die waren doch zu ROBOCOP III Zeiten pleite gegangen ...
      Das "neue" Orion habe ich erstmals bemerkt, als ich "The Town That Dreaded Sundown" von 2014 gesehen habe. Das war wirklich eine freudige Überraschung. :)
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      OK, dann ist ORION schon länger wieder da. Ist mir gestern zum ersten Mal aufgefallen, das Logo. Und ich musste gleich grübeln, wann ich das das letzte Mal gesehen habe. Ich glaube, das war WIRKLICH bei ROBOCOP III.

      Edit: Ah, war auf dem Link oben und da steht, dass die seit 2017 wieder da sind mit dem Belko Experiment ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hulk“ ()

      Regisseur Lars Klevberg möchte ein Sequel, unklar, ob auch MGM eines will!

      Das Remake kann man als moderaten Erfolg bezeichnen. Klevberg möchte gerne die Crew und die Schauspieler für einen weiteren Ableger zurückholen. Der Ball liegt nun bei MGM, denen war das Abschneiden an den Kassen aber womöglich nicht gut genug.

      Quelle: bloody-disgusting.com/movie/36…-make-childs-play-sequel/
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich schließe mich den teils sehr wohlwollenden Kritiken an. Es handelt sich bei der Neuauflage einer sehr beliebten Horror-Filmreihe um keinen 0815-Abklatsch. Statt einer Voodoo-Seelentranportation geht man sehr zeitgeistig vor und präsentiert den neuen Chucky als die Alexa-Version in einem hochmodernen High-Tech-Remake. Und das funktioniert sogar richtig gut. Die Puppe selbst ist anfangs noch sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sich wirklich als der beste Freund eines Jungen zeigt, aber im Laufe wird es creepy. Den Übergang hat man gut hinbekommen. Und schon bald wird ebenfalls der Zeigefinger in Richtung "Trau' bloß keiner neuen Technologie" geschwungen. Die Filmemacher greifen hier generell ein paar Themen auf, aber auch welche die so zu erwarten waren. Das ist der einzige Schwachpunkt, den es zu bemängeln gibt. Andy ist ein wenig körperlich beeinträchtigt, tut sich schwer Freunde zu finden. Eine allein erziehende Mutter hat die üblichen Probleme. Der neue Stecher nervt und die Mitbewohner / Freunde sind auch wenig kreativ gestaltet. Die Filmemacher wissen dafür um zu gut, dass es sich hierbei immer noch um einen Slasher handelt und geizen nicht mit Gore-Szenen. Ich fand ihn überhaupt überraschend brutal und blutig. Gegen Ende geht es sogar ein wenig in die Richtung Over-the-Top-Gemetzel ala "Piranha 3D". Ja, 0815 wurde es nie, an verrückten Ideen wurde nicht gespart. Man hat sich bei der Neuinterpretation was einfallen lassen.

      You are my Buddi, until the end. Der neue Chucky legt ordentlich los und überrascht dabei (auch) größere Genre-Fans. Ich würde mal behaupten es ist das beste Remake / Reboot (oder wie immer man es auch nennen mag) geworden, welches möglich ist. Mehr dürfte wohl nicht gehen. Der norwegische Filmemacher Lars Klevberg überzeugt nach seinem Debüt "Polaroid" erneut. Es sind keine großartigen Streifen, aber sie wissen zu unterhalten und sind deutlich besser als erwartet. Denn wer hätte sich hier schon was gutes erwartet?!

      Ich hätte gerne ein Sequel, MGM scheinbar nicht. Schade. In der OV-Version kommt übrigens Mark Hamill natürlich erst so recht creepy rüber.

      7 / 10 Weihnachtsbeleuchtungs-Unfällen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich fand den Film sehr enttäuschend.
      Erstmal fand ich das Aussehen von Chucky schlecht. Dann gabs keine Spannung, kein Grusel, keine unheimliche Atmosphäre die das Original durchaus besaß.
      Veränderungen finde ich zwar gut bei einem Remake, aber dass Chucky nun einfach eine defekte Puppe war und nicht mit der Seele eines Killers befallen war fand ich blöde. Der Humor hat mich auch nicht abgeholt.

      Trotzdem hat es einige Szenen gegeben die mir gefallen haben.
      Deswegen noch durchschnittlich. Kann man sich mal angucken!

      5/10
      - Child’s Play

      Während Don Mancinis originale Child‘s Play-Filmserie noch nicht an ihrem Ende angekommen war, hat Metro Goldwyn Meyer trotzdem eine Neuauflage in Auftrag gegeben, die unter der Leitung von Lars Klevberg 2019 in die Kinos kam. Das Drehbuch von Tyler Burton Smith lehnt sich dabei schwerwiegend an den Plot des Originals von 1988 an. Der wesentliche Unterschied dürfte sein, dass Chucky nicht vom Geist eines toten Berufsverbrechers besessen ist, sondern – genial – von einem verärgerten und schlecht gelaunten Mitarbeiter der Fabrik in Vietnam, in der die Buddi -Puppen produziert werden, auf Böse geschaltet wurde. Yep, die Simpsons haben es wieder einmal vorgemacht und was damals als Pointe für ein siebenminütiges Segment in einer Treehouse of Horrors-Folge gedient hat, ist hier der Plot eines 10 Millionen Dollar teuren Hollywood-Schlitzers.

      Aber gut, zumindest will der Film am Anfang so tun, als dass er was Neues vorhat. Diese Erwartungshaltung sollte man aber schnell dämpfen, denn Child’s Play folgt den routinierten Klischees, die dieses Genre seit jeher so einfältig machen. Die wesentlichen Elemente, die zu einem erfolgreichen Film dieser Art führen, sind ein ausgefallenes Setting und einfallsreiche, möglichst kreative Mordszenen. Und ja, damit kann Child’s Play definitiv dienen. Die Puppe mordert wesentlich blutrünstiger, als sie dies noch im Originalfilm machte. Der Film ist weniger auf Spaß und Klamauk aus, sondern verkauft uns Chucky nicht als Dämon, sondern als den konsequenten Auswuchs, den eine zunehemend technologisch werdende Welt hat. Der Antrieb seines Treibens kommt aus einer wahrlich verstörenden Motivation heraus: Er will die bedingungslose Freundschaft mit Andy, seinem Besitzer, und alles was dieser Freundschaft in die Quere kommt, muss sterben.

      Mark Hamill spielt Chucky und übernimmt erstmals die Rolle, nachdem Brad Dourif sie seit dessen Schöpfung gespielt hat. Hamills Chucky ist ein rein mechanisches Geschöpf, lebt nicht von primitiven menschlichen Emotionen, sondern operiert aus einer perversen kalkulierenden Logik heraus. Die Stimme, die er ihm gegeben hat, ist weich und zart, oft leicht irritiert und stehts irritierend. Chuckys Design hat ebenfalls ein Update erfahren und die Gesichtszüge wirken nun wesentlich menschlicher und flexibler in der Muskulatur, was das Aussehen und die Mimik aber ehrlich gesagt nur noch um einiges verstörender macht.

      Der Film war durchaus sehenswert. Ich bin noch nie der größte Fan der originalen Child’s Play-Serie gewesen, auch wenn gewisse Teile durchaus ihren Charme haben. Das Remake bietet viel vom Alten und hat dem kleinen Schlitzer gleichzeitig ein modernes und funktionales Update gegeben. Der Film ist fähig inszeniert, der Cast ist sympathisch und tauglich und die Morde sind einfallsreich, blutig und durchgeknallt. Was man erwartet, das bekommt man auch und wenn es so kompetent gemacht ist, dann hab ich wenig zu meckern.

      Aktuell verfügbar auf Prime.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Die Idee, Chucky in die Moderne zu holen, mit allen möglichen technischen Spielereien die heutzutage existieren und zum Alltag gehören, ist gar nicht mal so schlecht und hätte bei entsprechender Umsetzung hervorragend funktionieren können. Doch leider, wie soll es auch anders sein, ist die Realisierung dann doch eher lieblos geschehen. Außer so ein bisschen zu Beginn, mit dem bösen Klischeeprogramierer, der gefeuert wird, über ein bisschen bei der Einrichtung des intelligenten Begleiter-Buddis bis hin zu einem selbstfahrenden Auto - ja, und das war es auch schon. Child's Play macht im wahrsten Sinne des Wortes nur das Allernötigste, um die Geschichte in unsere Zeit zu verfrachten. Von den paar Kleinigkeiten abgesehen, könnte der Film auch wieder 1988 angesiedelt sein. Nur das in dieser Zeit das Design von Chucky um ein vielfaches besser war und nicht so ein groteskes Etwas, wie es nun über die Bildschirme läuft.

      Bis auf den ersten richtigen Kill machen auch diese nicht allzu viel Spaß. Sie sind zwar recht blutig inszeniert, bewegen sich aber sonst auf dem absoluten Standard, den man von solchen Filmen erwartet. Keinerlei eigene Ideen, atmosphärisch wird hier sowieso nichts geboten, Spannung gibt es nicht, selbst die Darsteller wirken allesamt gelangweilt - auch wenn es natürlich immer eine Freude ist Aubrey Plaza und Brian Tyree Henry zuzusehen, auch wenn letzterer so gut wie gar nichts zu tun bekommt.

      Insgesamt ein unnötiges Remake, das außer einem Hauch von Neuinterpretation im heutigen Zeitalter auch absolut keinerlei Berechtigung hätte, überhaupt zu entstehen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Burning schrieb:

      Die Idee, Chucky in die Moderne zu holen, mit allen möglichen technischen Spielereien die heutzutage existieren und zum Alltag gehören, ist gar nicht mal so schlecht und hätte bei entsprechender Umsetzung hervorragend funktionieren können. Doch leider, wie soll es auch anders sein, ist die Realisierung dann doch eher lieblos geschehen. Außer so ein bisschen zu Beginn, mit dem bösen Klischeeprogramierer, der gefeuert wird, über ein bisschen bei der Einrichtung des intelligenten Begleiter-Buddis bis hin zu einem selbstfahrenden Auto - ja, und das war es auch schon. Child's Play macht im wahrsten Sinne des Wortes nur das Allernötigste, um die Geschichte in unsere Zeit zu verfrachten. Von den paar Kleinigkeiten abgesehen, könnte der Film auch wieder 1988 angesiedelt sein. Nur das in dieser Zeit das Design von Chucky um ein vielfaches besser war und nicht so ein groteskes Etwas, wie es nun über die Bildschirme läuft.


      Ein groteskes Etwas. :uglylol:

      Also creepy war es ja schon, auch wenn du es damit eigentlich auf den Punkt bringst. :uglylol: Aber das wirft auch die Frage auf, wie viel Sinn das Konzept einer Buddy-Puppe, wie im Film dargestellt, heute noch macht. Würden die Kids da noch drauf abfahren, wie es 1988 der Fall war? Moderne Roboter mit KI haben ja schon mal eher ein Design wie in I, Robot oder Ex Machina - und sehen eher weniger aus, wie Chucky. Und ich tendiere zu behaupten, dass das nicht unbedingt unsere Realität widerspiegelt. Wenn man auf dieser Ebene diskutieren möchte. Aber da schließt sich natürlich der Kreis mit deinem Abschlussargument...

      Burning schrieb:

      Insgesamt ein unnötiges Remake, das außer einem Hauch von Neuinterpretation im heutigen Zeitalter auch absolut keinerlei Berechtigung hätte, überhaupt zu entstehen.


      ..., denn wenn die Puppe im Remake nicht aussieht wie ein Chucky, dann fällt die ganze Logik des Unterfangens in sich zusammen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Data schrieb:

      Also creepy war es ja schon, auch wenn du es damit eigentlich auf den Punkt bringst. :uglylol: Aber das wirft auch die Frage auf, wie viel Sinn das Konzept einer Buddy-Puppe, wie im Film dargestellt, heute noch macht. Würden die Kids da noch drauf abfahren, wie es 1988 der Fall war? Moderne Roboter mit KI haben ja schon mal eher ein Design wie in I, Robot oder Ex Machina - und sehen eher weniger aus, wie Chucky. Und ich tendiere zu behaupten, dass das nicht unbedingt unsere Realität widerspiegelt. Wenn man auf dieser Ebene diskutieren möchte.

      Also ich fand das neue Design ja eher abstoßend als creepy. Einzig die eine Szene, in der Andy Chucky grinsen beizubringen versucht ist creepy - allerdings halt auch nur wieder wegen dem grotesken Design - es ist ein Teufelskreis :uglylol: (Das hat in "Terminator 2" wesentlich besser funktioniert)

      Und wenn du das wirklich auf diese Ebene heben möchtest, dann würde ich sagen, dass das heutzutage überhaupt nicht funktionieren würde. Die Puppe würde mit ihrem Aussehen und den doch stark beschränkten Funktionen nur ausgelacht werden, mein Smartphone kann mehr als das Ding da und vor allem wesentlich unkomplizierter und schneller.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Burning schrieb:

      Und wenn du das wirklich auf diese Ebene heben möchtest, dann würde ich sagen, dass das heutzutage überhaupt nicht funktionieren würde. Die Puppe würde mit ihrem Aussehen und den doch stark beschränkten Funktionen nur ausgelacht werden, mein Smartphone kann mehr als das Ding da und vor allem wesentlich unkomplizierter und schneller.


      Sehr wahr. Manche Konzepte lassen sich einfach nicht ohne Änderungen von einem Jahrzehnt in das Nächste transportieren.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Burning schrieb:

      Und wenn du das wirklich auf diese Ebene heben möchtest, dann würde ich sagen, dass das heutzutage überhaupt nicht funktionieren würde. Die Puppe würde mit ihrem Aussehen und den doch stark beschränkten Funktionen nur ausgelacht werden, mein Smartphone kann mehr als das Ding da und vor allem wesentlich unkomplizierter und schneller.


      WIe will dein Smartphone ein Messer halten? :uglylol:

      Aber natürlich hast du recht - das ganze Remake war einfach überflüssig. Ich fand es nicht mal spannend....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
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