Summer of 84

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    Es gibt 7 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The_Ghost.

      Spätestens seit Stranger Things sind Retro-Thriller mit Horroranleihen im Trend und erfreuen sich höchster Beliebtheit. In diesem Fahrwasser bewegt sich auch der nostalgische Thriller Summer of 84, zudem jetzt ein atmosphärischer Trailer veröffentlicht wurde. Summer of 84 ist der neue Film des Regietrios um François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell, die zuvor den Kulthit Turbo Kid inszeniert haben.

      In Summer of 84 werden Graham Verchere (Fargo, The Good Doctor), Judah Lewis (Demolition, The Babysitter), Cory Gruter-Andrew (The 100), Caleb Emery (Goosebumps, American Vandal), Rich Sommer (Mad Men) und Tiera Skovbye (Riverdale) zu sehen sein.Matt Leslie und Stephen J. Smith waren für das Drehbuch verantwortlich, welches 2016 auf der „Blood List“, einer Liste für die besten Horror-, Thriller, Dark-Comedy und Science-Fiction- Filme, vertreten war.



      Fazit:

      Die Vorbilder für Summer of 84 sind deutlich zu erkennen. Filme wie Stand by me, Die Goonies oder auch E.T. – Der Außerirdische haben die Autoren und Regisseure zweifelsohne inspiriert. Nachdem J.J. Abrams (LOST, Star Wars VII: Das Erwachen der Macht) bereits 2011 mit Super 8 besonders den Filmen Steven Spielbergs aus den 1980er Jahren ein filmisches Denkmal setzte, hat spätestens die erfolgreiche Netflix-Serie Stranger Things einen Hype um dieses Jahrzehnt ausgelöst, in dessen Fahrwasser sich auch das Filmemacher-Kollektiv RKSS mit der Hommage Summer of 84 bewegt.

      Das Drehbuch weist dabei zwar die ein oder andere Schwäche auf, und an einigen Stellen folgt der Film allzu sehr den stereotypen Mustern. Die atmosphärische Inszenierung und der starke Synthie-Soundtrack versetzen uns jedoch gelungen zurück in die 1980er Jahre. Summer of 84 wird nicht jeden überzeugen können – welcher Film kann das schon – doch Fans der oben genannten Produktionen sollten zumindest mal einen Blick riskieren.

      7/10

      Vollständige Kritik: movicfreakz.de/summer-of-84/
      Den Blick hier habe ich riskiert, fand den aber sehr belanglos. 70 Minuten passiert nicht viel: 'böser-Nachbar-aber-keiner-glaubt-mir-Geschichte. Dazu die gängige Teenie-Romanze. Dann wird es kurz spannend und am Ende irgendwie absurd. Die Charaktere sind sehr blass. Da würde ich den Film am ehesten noch mit 'Super 8' vergleichen. Da bin ich auch mit niemandem warm geworden. Dass er vom Marketing in einem Atemzug mit 'Stand by me' und den 'Goonies' erwähnt wird, ist eigentlich schon wieder frech. Bei diesen Filmen hat man bei den Charakteren noch von so genannten 'Typen' sprechen können. Zudem hatten gerade die Figuren in 'Stand by me' eine richtige Tiefe. Da ging es wirklich um das Thema Freundschaft und nicht um das x-te Entlarven des bösen Nachbarn. Hinzu kommt noch die Sache mit dem 80er Flair...Der Funke wollte hier einfach nicht überspringen. 'Disturbia' zB hat da in jeder Hinsicht deutlich besser abgeliefert. Von der Story gehen ja beide in die gleiche Richtung. Aber selbst eine 80er Atmo wurde in 'Disturbia' besser transportiert als hier und dabei war dies nicht einmal gewollt.

      Belanglos trifft es hier mE ganz gut.

      4/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „kruemel_1978“ ()

      kruemel_1978 schrieb:

      70 Minuten passiert nicht viel: 'böser-Nachbar-aber-keiner-glaubt-mir-Geschichte.


      Ich habe mir gedacht, dass das bei einigen nicht so gut ankommt. Da hat das Marketing keine gute Arbeit geleistet. Es wird eine anderer Art von Film suggeriert.

      kruemel_1978 schrieb:


      Die Charaktere sind sehr blass.


      Ja, das fand ich auch sehr schade :(

      kruemel_1978 schrieb:


      Dass er vom Marketing in einem Atemzug mit 'Stand by me' und den 'Goonies' erwähnt wird, ist eigentlich schon wieder frech.


      Naja, dass diese Filme als Vorbilder dienten, ist ja nicht von der Hand zu weisen.

      kruemel_1978 schrieb:


      Hinzu kommt noch die Sache mit dem 80er Flair...Der Funke wollte hier einfach nicht überspringen.


      Hmm...also das sehe ich tatsächlich anders. Also bei mir hat's funktioniert. Fand die Atmo klasse und der Synthie-Soundtrack war echt super. Also inszenatorisch ist dem Film nichts vorzuwerfen, die Schwächen liegen eher im Drehbuch.
      Ich weiß halt nicht so recht. Zu diesem 80er Flair gehört eben dieses spezielle Gruppengefüge, wenn denn schon eine Gruppe thematisiert wird. Und dieses Gefüge war irgendwo sehr uninteressant. BMX Räder, Walkie Talkies etc., all diese Dinge machen für mich nicht den, ansonsten so von mir geliebten, 80er Flair aus. Solche Dinge sind Beiwerk, den Hauptteil aber müssen die Figuren 'hinzaubern'.

      ​​​​​​​Der Soundtrack ist mir auch positiv in Erninnerung geblieben, aber ansonsten fand ich ihn ziemlich enttäuschend.
      Man verschmelze Wes Craven und John Carpenter, mischt altbekannte- und-beliebte Hitchcock-Anleihen dazu und schon hast du mit "Summer of 84" einen Film von Wes Carpenter. Simpel, schnörkellos, trotzdem sehr spannend und mit fantastischer Musik begleitet. Kids mit BMX-Bikes, Walkie-Talkie-Konversationen beim Schlafengehen, Pilzfrisuren, der jugendliche Ermittlerdrang, das Baumhaus in dem über möglichen Geschlechtsverkehr philosophiert wird und das nächtliche Fangenspielen. Retro pur. Und das Regie-Trio macht das auch richtig gut. Das war ein verdammt unterhaltsamer Film. Faszinierend auch der einfache Twist am Ende. Mehr davon. :)

      Eigentlich 7 / 10 , aber dank bester Retro-Atmo 8 / 10 vermissten Kindern
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Solider Film, der mit einer gelungenen Atmosphäre und einer gewissen Portion Suspense aufwarten kann. Leider besitzt das Drehbuch zu viel Leerlauf und besitzt hin und wieder die ein oder andere langweilige Passage.
      Die letzten 20 Minuten sind aber wirklich spannend und gut inszeniert. Auch kann der Synthesizer-Score überzeugen. Die vier Hauptdarsteller machen einen ordentlichen Job, ohne jedoch besonders zu überzeugen.

      ​​​​​​​6/10