Birds of Prey [And The Fantabulous Emancipation Of One Harley Quinn]

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    Es gibt 436 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Shatiel schrieb:


      @Belphegor Sorry, wenn ich nen Film vorab als so dermaßen scheiße emfpinde wie du die BoP, bringen mich Freikarten auch nicht ins Kino. Denn selbst wenn ich für das Ticket nichts zahle und auch nix konsumiere, opfere ich ja meine Zeit.


      Ich sehe das eher so:

      +1 im Kino plus man kann mitreden plus "einem geschenkten Gaul und so"
      Honest Trailer sollte man aber nicht mehr schauen ;)

      immerhin haben die ihren ehemaligen Chef raus geschmissen in der damaligen #metoo Debatte. Und selbst jetzt, obwohl er öffentlich und vor Gericht seine Unschuld bewiesen hat, wird er weiterhin von seinen ehemaligen Freunden ignoriert und bleibt gekündigt! :)

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      riggo schrieb:

      Honest Trailer sollte man aber nicht mehr schauen ;)

      immerhin haben die ihren ehemaligen Chef raus geschmissen in der damaligen #metoo Debatte. Und selbst jetzt, obwohl er öffentlich und vor Gericht seine Unschuld bewiesen hat, wird er weiterhin von seinen ehemaligen Freunden ignoriert und bleibt gekündigt! :)



      Das ist natürlich echt Mist. Ich werde nie verstehen, dass wenn jemand seine Unschuld bewiesen hat, man trotzdem an falschen Entscheidungen festhält. Das zeigt, dass die so viel beschworene Freiheit manchmal nur eine Illusion ist. Sehr traurig ...
      Ich hab mir den Film als Stream geholt:
      Mhm, hatte mich darauf gefreut, aber weiß jetzt nicht so recht. Was ich gut fand war wieder Margot Robbie's HarleyQuinn-Darstellung (Das ist einfach ihre Rolle :goodwork: :] ,) einige Kommentare von ihr u. die gut gemachten Kampfszenen. Aber ansonsten... Finde die Story nicht doll, (Hat man irgendwie beim Abspann schon weider vergessen.), irgendwie die anderen Darstellerinnien kommen kaum zur Geltung (Der Film hätte eher "The Harley Quinn Movie" heißen sollen.) u. Ewan McGregor fand ich jetzt hier als Black Mask auch nicht so doll. Finde inden Comic's ist der Charakter besser/bedrohlicher. Somit bleibt für mich mur Harley Quinn ( Margot Robbie) als guck Grund.

      Mhm,
      3 von 10
      oder 4 von 10 Punkten
      Fazit: 40 min gesehen ein mal gelacht und das bei der Rotzblase !

      Der Film ist ne komplette Enttäuschung ,nicht das ich das anders erwartet hätte ,aber zum Frühstück
      wenn alle noch schlafen und die Bude Papa ganz alleine gehört geht so ein Film irgendwie immer ,aber auch hier
      hat der Möchtegern Tank Girl Movie komplett versagt.

      Wen man bedenk was man aus Harley raus kitzeln könnte jetzt wo es den Joker Film gibt und man dann diesen Möchtegern
      Coolen Film serviert bekommt frag man sich wer den jetzt hier das Ziel Publikum ist .
      Entweder die die gerne Harley als Comic Figur gesehen haben in diversen Kindgerechten DC Amine TV Serien oder dann doch
      eher z.B die Deadpool Zuschauer ,die es gerne hart mögen mit derben Witzen.
      Diese Kombie kann funktionieren hart sie auch schon vor gute 25 Jahre und mit einer blendend aufgelegten Lori Petty in Tank Girl.
      Hier war das purer Klamauk der von noch mehr Klamauk überboten wurde.

      Wäre der Film ab FSK 12 würde meiner Tochter diesen bestimmt abfeiern , da bin ich mir sicher aber so muss sie halt noch etwas warten
      bis sie das richtige Alter für die nicht so ganz Kindgerechten Brutalen Seitenhieben hat.

      Der Film ist für mich klassisch ausgedrückt purer Mumpitz und neumodisch ausgedrückt Bullshit !




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Payback“ ()

      joa bissi doof der film

      aber auch nicht schlimmer als transformers oder ff

      kann man gut weggucken ... ist halt nicht so ernst angelegt ... mehr son lockerleichter ausflug nach gotham

      leider auch aber in der hinsicht nicht all zu gut

      ich fand ihn eigentlich ganz nett - ist in etwa so wie tank girl oder so - also wenn man zugang findet hat man fun

      5,5/10 Pkt
      Fand den jetzt nicht auch sooooo schlecht, wie viele andere.
      Hab den die Tage auch auf Netflix gesehen und wurde ganz solide unterhalten. Der Vergleich mit Tank Girl hat sich mir zwischenzeitlich auch aufgedrängt (wobei ich Tank Girl, aus der Erinnerung, einiges besser fand).
      Vielleicht ist es auch von Vorteil, nicht die Comicvorlage zu kennen!?

      Netter, bunter Zeitvertreib für zwischendurch.

      Von mir 5/10

      Matze schrieb:

      Vielleicht ist es auch von Vorteil, nicht die Comicvorlage zu kennen!?


      Ich kannte die Vorlage auch nicht, fand mich aber nicht gut unterhalten....
      Ohne brauchbare Story kann ich leben (Auch Filme wie John Wick sind ja eher strunzdoof), aber dann sollte der Rest stimmen. Das fand ich hier nicht.
      Viel zu belanglos um haften zu bleiben...

      Matze schrieb:

      Der Vergleich mit Tank Girl hat sich mir zwischenzeitlich auch aufgedrängt (wobei ich Tank Girl, aus der Erinnerung, einiges besser fand).


      Tank Girl mag ich heute noch - der lebt den Trash-Faktor dann wenigstens auch richtig aus und ist dabei irgendwie cool....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Ein ulkiges kleines Filmchen, bei dem vor allem in der zweiten Hälfte der DC-Autopilot anspringt. Am Anfang hatte ich echt Spaß mit Harleys Erzählweise, die zwischen allen Zeitebenen wild herumspringt und sich umso gar nix zu scheren scheint. Außer vielleicht um ein gutes Sandwich mit Ei und Speck. Man merkt dem Film schon an, dass er von Frauen produziert, geschrieben, finanziert und gespielt wurde: Es wird ein Scheißdreck auf die übliche Heldenreise samt Struktur gegeben und wild mit Glitzer und Flitzer und kunterbunt herumgeschossen als wäre man im pansexuellen Kopf von Pippi Langstrumpf gelandet. Die unterschwellige und hemmungslose (Nicht-)Sexualität zieht sich durch den ganzen Film wie der blutrot breit grinsende Mund durch das Gesicht von Margot Robbie. Klar, es geht um Macht zwischen Männern und Frauen. Man kann sicher viel über diesen Film streiten - aber man muss ihm lassen, dass er den Mittelfinger nicht nur ausfährt sondern Hollywood und dem Mainstream-Blockbustergehabe denselben so tief in den Arsch steckt, dass jeder Gedanke erstmal am Nagellack vorbeimuss.

      Okay, aber ich greife vor. Margot Robbie IST Harley Quinn. Hab ich sie bei "Suicide Squad" noch nicht wirklich in der Rolle gesehen, blüht sie hier auf und darf in den ersten fünf Minuten bereits Sprühkäse rein- und Kotze wieder rauslassen. Allein diese komplett hemmungslose Körperlichkeit ist für mich als male gaze-verwöhnten Mann unangenehm aber auch seltsam befreiend. Robbie trägt den Film dann auch mit ihren Grimassen, ihren Stunts und ihrem Witz. Der Rest kann leider nicht so sehr begeistern. Perez und Smollett bleiben leider farblos während Winstead wenigstens noch mit ein paar netten Onelinern glänzen kann. Basco schmiert gänzlich ab und Wong hat leider nur zwei Szenen. Dafür tänzelt McGregor angenehm flamboyant durch den Film als symbolische Mischung aus komplett von der Leine gelassenem männlichen Machthunger und einer unangenehm-unberechenbaren Flamboyanz. Der Gewaltgrad stimmt übrigens und hält sich ebenfalls nicht zurück - was sogar ganz angenehm ist. Ebenfalls auf der Haben-Seite steht Libatique, der mit gutem Auge für die USA der Arbeiterklasse ein paar sehr schöne Sequenzen zaubert.

      Nicht so sehr gelungen sind die VFX, insbesondere gegen Ende. Der Soundtrack ist leider aus der "wir müssen Girlpower zeigen"-Kiste gezogen und trägt einen entsprechenden Bart. Da hätte man sich tatsächlich mal ein paar neue Sachen überlegen können oder sogar müssen. Denn Yans Inszenierung will zwar Spaß machen, hält sich aber in entscheidenden Momenten zurück und kommt nicht zu dem Selbstbewusstsein, das der Film nötig hätte. Gerade zu Beginn wird der Humor noch betont körperlich und breitbeinig vorgetragen, verschwindet aber zunehmend hinter dem Ego von Black Mask. Leider - muss man sagen. Denn es gibt eine Szene im Film, die ihm das Genick bricht:

      Spoiler anzeigen
      Der Missbrauch der unbekannten, lachenden Frau durch Sionis - als er sie auf den Tisch zwingt und von ihrem Begleiter verlangt, ihr das Kleid vom Körper zu schneiden.

      Vorbei ist es ab dieser Stelle mit Humor, mit allem lockerflockigen Beziehungsgespräch zwischen abgezogenen Gesichtern, Hyänen und Auberginen-Emojis. Ab dieser Szene verliert der Film seine Unschuld. Sie ist unangenehm bis ins Mark. Zwar spart der Film keineswegs an Gewalt gegenüber Frauen aber alles ist comichaft überdreht. Aber diese Stelle sagt - unabsichtlich? - etwas sehr Wahres, das über allen Witz hinausgeht:

      Spoiler anzeigen
      Wie normal und einfach - beinahe selbstverständlich - es ist, eine Frau zu missbrauchen. Der Film ist sich dieses Punktes absolut bewusst. Er vermeidet bewusst die Sexualisierung des Opfers und stellt ihren Schmerz und ihre Angst sowie das Mitleid von Black Canary in den Vordergrund. Wir sollen uns hier unwohl fühlen. Anders als bei der Szene in der Harley besoffen in den Van verfrachtet werden soll, ist Black Canary hier keine Retterin - und die Szene wird auch nicht mit upbeat Musik unterlegt. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Szene mit voller Absicht in dieser Form so im Film ist oder ob es ein Anliegen der Verantwortlichen war, sie so zu zeigen. Sie sagt definitiv etwas, was weder Marvel noch DC je gesagt haben und was schmerzhaft wahr ist. Vielleicht der düsterste Moment der DC-Filme bisher überhaupt.

      Doch bei aller Debatte um diese Stelle und abgesehen davon, wieviele Gedanken ich mir über sie mache: Danach verliert der Film seine Leichtigkeit und Harley ihren Witz. Der letzte Akt zieht sich dann sehr dahin und die Action-Szene ist zwar gut gemeint und choreographiert, trägt der neuen Ernsthaftigkeit aber leider keine Rechnung. Dazu kommt die eher unübersichtliche Inszenierung des dritten Aktes - obwohl ich vor den Stuntfrauen besonders bei der Verfolgungsjagd ne Menge Respekt zollen muss.

      Ein kleines, süßes und mal belangloses, mal sehr düsteres Feuerwerk mit einer sehr diskutablen Szene und einer exzellent aufgelegten Margot Robbie in der Hauptrolle. Nichts, worüber man länger nachdenken muss. Aber was für 2h tatsächlich gut unterhält. Wenn man mal von Huntress' Kostüm am Ende absieht.


      6 von 10 exzellent in Szene gesetzten Sandwiches mit Ei und Speck und so weiter

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."