Red Notice (Johnson, Reynolds, Gadot)

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    Es gibt 54 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von mcclane.

      Im Kino hätte ich mich evtl geärgert, aber so auf Netflix war es das was zu erwarten war.

      Ein No-Brainer wie es kaum besser zu beschreiben ist
      Die 200 Millionen hätten nicht unbedingt sein müssen, die hälfte hätte es auch getan.

      Ich geh da mit Gred und runde meine 6,5 auf

      7 von 10 "Er ist kein Cop sondern Profiler" Ansprachen in der Cantine

      auf


      Sportschießen fördert die Konzentration. Sportschießen in den Sportunterricht.

      Seestadtteufel
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      Eiersuche im Sommer

      Statt Cleopatras Eier hätte man lieber versuchen sollen einen guten Regisseur, Cutter und Drehbuchautor zu finden denn alles was Red Notice zu bieten hat ist ein Staraufgebot der aktuellen YouTube/Blockbuster/Instagram Generation. Wohin die 200 Mio. Produktionsbudget verschwunden sind ist dabei leicht zu beantworten und bedarf keiner langen Eiersuche, im Gehalt der 3 Menschen, die sich in Red Notice einfach selbst spielen. The Rock spielt sich wie in unzähligen anderen Verfilmungen selbst und Reynolds’ wird wohl auf ewig seine Deadpool Rolle weiter spielen bis er nichts mehr spielt.

      Asylum lässt grüßen

      Gerannt, geboxt, getanzt und gegaunert wird sich hier vor dem Hintergrund des hässlichsten CGI seit den 90 gern in vielen Ländern dieser Erde. Allein die Ausbruchszene aus einem schlecht animierten Knast in Russland sieht so billig aus als wäre man in einem Asylum Film. Wobei ich mir das die ganze Zeit über dachte ob der Film eine Asylum Produktion sei und nur eine Parodie eines Heist Movies. So recht war ich mir bis zum Ende des Filmes nicht.

      Dazu ist Red Notice einer der Filme die nicht mal unterhaltenswert, dies würde wenigstens über die hinwegtäuschen über allerlei Unzulänglichkeiten wie oben schon zum Teil benannt. Die Altersfreigabe von 12 Jahren wird hierbei dem Film auch voll und ganz gerecht. Es fallen zwar tausende von Schüsse aber weder wird jemand verletzt noch wird hier gestorben was einer erstaunlichen Leistung gleich kommt bei der Anzahl an Schüssen, die hier verballert werden.

      Vom Suchen und Finden

      Red Notice ist zu ärgerlich an vielen Stellen des Films um unterhaltsam zu sein, die bloße Anwesenheit von 3 zur Zeit angesagten und Top verdienenden Schauspieler aus Hollywood gewürzt mit einem Regisseur der keine Erfahrung auf dem Gebiet des Filmemachens hat ergibt keinen guten Film am Ende. Zuweilen hat sogar das Gefühl das wenig bis gar keine Leidenschaft auf seinen den Regisseur in den Film geflossen sind, so wirkt er ein wenig hingeschlonzt. Mir graut vor dem angeteaserten 2. Teil, man kann nur hoffen das Gal Gadot noch lange mit Wonder Woman und Marvel beschäftigt sein wird das so schnell keine Fortsetzung ins Haus steht. Ansonsten bleibt zu sagen, dass The Rock, Ryan Reynolds und Wonder Woman im Film suchende sind, der Zuschauer aber auch. Eine Gruppe findet am Ende auch was - welche das ist könnte man anhand des Texts schnell herausfinden.

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      Wüsste man nicht, wie teuer Red Notice war - man würde es nicht glauben. Klar, der größte Teil wird wohl an den Cast gegangen sein, aber meine Güte, sieht der Film ansonsten künstlich aus. Der Green Screen ist sprichwörtlich all over the place, kein Hintergrund sieht echt aus, viele Vordergründe nicht mal, die Effekte scheinen aus den späten 90ern oder frühen 200ern importiert zu sein und inhaltlich wird hier schon mal gar nichts geboten. Manche Szenen sind teilweise 1:1 aus den grandiosen "Indiana Jones"-Filmen übernommen, es gab auch viel "Uncharted" zu entdecken, ein bisschen "James Bond" gab es ebenfalls und viele, wirklich viiieeele, richtig schlechte Kameraflüge mit einer Drohne über Autos hinweg. Für ein bisschen Abwechslung sorgten dann die Drohnenflüge zwischen den Autos hindurch.

      Dabei hatte Red Notice eigentlich Potenzial. Mit dem Cast hätte man eine spaßige Heistcomedy machen können. Doch stattedessen gab es nur viele Szenen ohne großen Zusammenhang und einen richtig üblen Ryan Reynolds. Sein Pipi-Kacka-Oralsex-mit-einer-Ziege-Humor ging ab der ersten Sekunde komplett auf die Nerven, jede halbwegs sympathische oder humorvolle Szene hat er mit einem schlechten Oneliner wieder runtergezogen. Dass Reynolds auch anders kann, hat er ja eigentlich schon oft bewiesen, das hier war aber einfach nur unnötig.

      Dass man bei Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und der wundervollen Gal Gadot keine schauspielerischen Glanzleistungen erwarten kann ist klar, doch die letzten zwanzig Minuten waren purer Cringe. Was Johnson und Gadot hier dargeboten haben, ging einfach gar nicht und war an Fremdscham kaum zu überbieten, da haben sie sich wirklich perfekt an den künstlichen Hintergrund angepasst.

      Am Ende hat der Film zwar die ein oder andere coole Szene zu bieten, auch hat so manches Actionspektakel einen gewissen Charme geboten und wenn Reynolds mit seinem ekelhaften Humor nicht gerade Unbehagen versprüht hat, dann hat das Trio sogar Spaß gemacht. Wie gesagt, man hätte hier einen durchaus unterhaltsamen Film produzieren können, doch so rettet man sich nur mit Ach und Krach ins Mittelmaß. Zumindest mit viel Wohlwollen und Blick auf die theoretischen Möglichkeiten.
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      Zitat on @Burning

      Dass man bei Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und der wundervollen Gal Gadot keine schauspielerischen Glanzleistungen erwarten kann ist klar, doch die letzten zwanzig Minuten waren purer Cringe. Was Johnson und Gadot
      hier dargeboten haben, ging einfach gar nicht und war an Fremdscham
      kaum zu überbieten, da haben sie sich wirklich perfekt an den
      künstlichen Hintergrund angepasst.


      Genau meineMeinung, wirkte wie eine Paodie und war ganz ganz unangenehm.

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      Muß sagen fand "Red Notice" eher schwach. Die gute Besetzung reißt es hier auch nicht raus. Weder die Story noch die Action hat mich umgehauen. Auch wenn die Action zum Ende hin mich etwas an einen "Indiana Jones" erinnert hat. Das ist so ein Film, einmal gucken, aber beim Abspann hat man schon vieles wieder vergessen. Ich hab das bei einigen der neueren eigenen Netflix-Filme: Ja, gute Schauspieler, viel Budget, aber sie geben einem nicht viel. (Kann das schwer erklären.)
      Mit der Letzte der mir da gefiel war dieser eine Actioner mit Chris Hemsworth.

      4 oder 5 von 10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      Mich hat der Film auch eher positiv überrascht. Ja Red Notice bedient sich den üblichen Klischees und die 3 Hauptdarsteller verkörpern das was man schon in den letzten 20 Filmen von denen gesehen hat, aber es funktioniert erstaunlicherweise ganz gut. Die 200 Millionen Budget sieht man den Film zur keiner Sekunde an, das meiste wurde vor Green Screen gedreht und das sieht noch nicht mal gut aus wie das umgesetzt wurde - um als Beispiel die Szene in der Arena mit dem Stier zu nennen - das sah einfach nur gruselig aus. Aber - und jetzt kommt das große ABER! Obwohl alles drumherum so dermaßen billig und schlecht aussieht hat "Red Notice " extremes Unterhaltungspotential. Die Chemie zwischen Dwayne Johnson und Ryan Reynolds ist sogar noch besser als die zwischen Dwayne und Statham. Auch die Gags fand ich größenteils sehr witzig und unterhaltsam, weit weg davon dass es nur noch peinlich ist. Im Gegenteil - Ich habe viel gelacht und mich köstlich amüsiert und Gal Gadot ist so verdammt heiß - allein deswegen hat sich der Film schon gelohnt :aargh:
      Red Notice ist halt n typischer No Brainer für Zwischendurch - kann man sich anschauen muss man aber nicht. Ist aber definitiv keine Zeitverschwendung wenn man einen Blick riskiert :)

      6/10 Kleopatra Eiern