The Hunt (Damon Lindelof)

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    Es gibt 43 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Winnfield.

      Habe mir den Film am Wochenende auch angesehen und bin etwas zwiegespalten. The Hunt ist auf der einen Seite durch die überzogene Darstellung der Gewalt sehr unterhaltsam, weil es einfach Spaß macht den völlig absurden Kills zu folgen. Auch die Dialoge machen über weite Strecken Spaß, da sie so übertrieben strunzdumm sind. Dies führt allerdings auch direkt zum negativen Aspekt des Films. Die strunzdummen Dialoge offenbaren die gewollte Gesellschaftskritik sehr gut, sind aber so offensichtlich, dass der berühmte Holzhammer hier mit voller Wucht zuschlägt. Teile der amerikanischen Gesellschaft auf diese Weise zu entlarven funktioniert zwar insgesamt recht gut, aber da es durchgehend immer nur die offensichtlichsten Mittel sind, wird das alles aber auch recht schnell eintönig. Auch lässt die überzogene Gewalt mit jeder vergangenen Filmminute mehr nach, so dass am Ende fast nur noch die Dialoge bleiben - und das ist alles andere als spaßig. Immerhin läuft The Hunt nur knappe 90 Minuten, so dass das Thema auch recht schnell wieder durch ist.

      Der Film hat einen interessanten Ansatz und durchaus einige lustige, spaßige und kritische Szenen zu bieten. Doch im Großen und Ganzen wirkt das alles viel zu angestrengt und bemüht, so dass man nirgends Subtilität entdeckt, sondern stets in die offensichtlichen, kritisierten Fratzen der aktuellen Gesellschaft blickt.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      The Hunt ist eine 90 Minütige blutige Satire aus dem Hause David Lindelhof ,eine nette Gesellschaft Kritik mit einer flotten Betty Gilpin ,
      die hier als Action Lady echt gut funktionier.
      Ich hatte echt spaß an den Film auch wenn die sogenannt Tötungshighlights etwas weniger Creative ausgefallen sind und
      in der heutigen Zeit auch nicht mehr die Wirkung haben wie vor gut 20-30 Jahren.

      Der Film fordert mit seinen 90 min ein sehr gut gewähltes Mass an Aufmerksamkeit ,so verkommt das ganz auch
      zum Ende hin zu nicht mehr als das was es sein will , seine schwäche der hau drauf Gesellschaft Schablone nutz der Film
      dadurch zu etwas gutem.




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Payback“ ()

      Hab mir den Film jetzt auch auf Sky angeschaut.
      Er ist witzig und absurd und hat dabei zwar irgendwie das Ziel was sagen zu wollen, scheitert aber leider etwas an dem gesteckten Ziel.
      Unterm Strich blieb ein Film, der in seinen starken Momenten super Spaß macht, aber auch seine Schwächen hat.
      Ob die Fehler bei der Umsetzung der eigenen Ziele gewollt waren (Warum ballert man gleich wen ab, wenn man ihm vorher Waffen gibt und ja eigentlich will, dass er weiß warum) sei mal dahin gestellt.
      Am Ende bin ich ordentlich unterhalten worden, weil der Anfang witzig drüber war, ein paar gute Ideen drin waren und mir persönlich das an sich absurde Ende gefallen hat...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Wäre Tarantino ein Genre dann wäre das ein Tarantino-Film. Erste zwei Drittel recht unterhaltsamer Splatter-Humor, unkonventioneller Start weil man erstmal nicht weiß, wer der Protagonist ist. Der Schluß war dann leider ziemlich plump, schlecht choreografiert, miese Dialoge und Witze für 12-jährige. Immerhin gibt es wenig Atempausen in den 90 Minuten, daher:

      6/10