Castle Freak (Reboot)

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    Es gibt 19 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Tomtec.

      Castle Freak (Reboot)

      Castle Freak Reboot

      Die Geschichte The Outsider von H.P. Lovecraft wird erneut verfilmt. Cinestate, die Company hinter dem "Puppet Master: The Littlest Reich"-Reboot, zeichnet hierfür verantwortlich. Tate Steinsiek (Creature / Puppet Designer) wird die Neuauflage inszenieren. Das Original aus dem Jahre 1995 stammt vom Lovecraft-Experten Stuart Gordon ("Re-Animator").

      In den finsteren Katakomben einer jahrhundertealten italienischen Villa hält die vorletzte Überlebende einer traditionsreichen Familiendynastie ihren mißgestalteten Sohn schlimmer als ein Tier gefangen. Als die Greisin eines Tages von Altersschwäche dahingerafft wird, bezieht eine vierköpfige amerikanische Familie samt Gesinde das Gemäuer, ohne zu ahnen, was für eine Hypothek sie sich damit einhandelt. Bald setzt eine brutale Mordserie ein.

      Hier der Trailer zum Original:


      Quelle: dreadcentral.com/news/271568/c…freak-reboot-coming-soon/

      Ich mag das Original. Ein recht wüster Horrorfilm mit Gordons Stammschauspieler Jeffrey Combs. Mit einem Reboot macht man nicht viel falsch. Einen großen Aufschrei wird es nicht geben. :troll:

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Das Original kenne ich gar nicht, der Trailer sieht aber ganz witzig aus. Jeffrey Combs ist sowieso immer ne coole Sau. Nur mit der Geschichte von H.P. Lovecraft scheint der Film, wenn überhaupt, nur lose etwas zu tun zu haben. Denn in der Geschichte ist der Außenseiter alles andere als ein mordendes Monster, sondern ganz im Gegenteil, ein sehr trauriges und einsames Wesen. Es stirbt keiner in der Geschichte :D Soll der Film eine neue Interpretation der Geschichte sein oder tatsächlich ein Reboot des Films? :gruebel:
      Wenn Lovecraft einer verstanden hat, dann Stuart Gordon, obwohl er mehr oder weniger über Nacht zum "Experten" wurde. "Re-Animator", "From Beyond", "Castle Freak", "Dagon" und "Dreams in the Witch-House". Auch wenn da teilweise lose was aufgebaut wurde. Aber das hat er (zusammen mit Yuzna) clever arrangiert.

      Gordon hat den Film für ich glaube 500.000 Dollar gedreht. So wenig Geld hatte er noch nie zur Verfügung gehabt. Aber das hat dem Film richtig gut getan. Je weniger Geld Gordon hatte, desto mehr musste er sich einfallen lassen. Und darin war er verdammt gut. Man siehe nur sein blutverschmiertes Regie-Debüt. :thumbup:

      Ich hoffe diese Neuauflage drehen sich auch in einem (italienischen) Schloss um eine gewisse Atmosphäre zu garantieren. Und dann bitte wieder ein Make-Up-Monster. Denn eine CGI-Kreatur würde den Film wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes killen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      joerch schrieb:

      Ich bin gespannt :)
      Auch wenn mich Stuart Gordons erste Verfilmung nicht wirklich begeistern konnte...


      Das Original war einfach super langweilig. Das Setting des Filmes, bietet schon gute Möglichkeiten. Stuart Gordons "Castle Freak" war für mich pure Zeitverschwendung, weder gruselig noch waren großartig Horror/Splatter Elemente vorhanden.

      Das Remake kann man sich sicherlich mal anschauen. Warten, wir mal die ersten Positiven Kritiken ab. *räusper* :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tomtec“ ()

      "Castle Freak" spielt wunderbar mit den Themen Sinneswahrnehmung und -täuschung. In den Filmen von Stuart Gordon stecken mehr Themen drin als man glaubt. Mir hat der sehr gefallen. Weitestgehend ein ungemütlicher Film, der auch noch in einem echten (italienischen) Schloss spielt. Schlösser waren für mich schon immer unheimlich. Und wenn dann noch Gordon ein Monster durchhuschen lässt, dann hat man mich. Low Budget - sprich das Schloss gehörte dem Produzenten Charles Band (der aktuell gerade mit den "Corona Zombies" unterwegs ist ^^ ). Sonst hätte sie den Film vermutlich auch nicht gemacht. :D

      Würde mich nicht wundern, wenn auch dieses Reboot in dem gleichen Schloss spielt, denn Charles Band ist ebenfalls wieder als Produzent an Bord. Wobei ich glaube das Schloss gehört ihm gar nicht mehr. Aber da will ich mich nicht festlegen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      "Castle Freak" spielt wunderbar mit den Themen Sinneswahrnehmung und -täuschung. In den Filmen von Stuart Gordon stecken mehr Themen drin als man glaubt. Mir hat der sehr gefallen. Weitestgehend ein ungemütlicher Film, der auch noch in einem echten (italienischen) Schloss spielt. Schlösser waren für mich schon immer unheimlich. Und wenn dann noch Gordon ein Monster durchhuschen lässt, dann hat man mich. Low Budget - sprich das Schloss gehörte dem Produzenten Charles Band (der aktuell gerade mit den "Corona Zombies" unterwegs ist ^^ ). Sonst hätte sie den Film vermutlich auch nicht gemacht. :D



      Aufgrund deines Textes werde ich ihn mir diese Woche nochmal anschauen. Und von einem anderen Blickwinkel anschauen. Konnte damals dem Film echt nichts abgewinnen, sorry. :( Ist halt einfach kein "Conquest" von fulci. :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tomtec“ ()

      Ich denke man muss schon ein ganz großer Fan von Stuart Gordon sein (sprich sich auch intensiv mit ihm und seinem Ouvre beschäftigen) um dem Film was abgewinnen zu können. Oder man ist einfach generell ein Fan der Full Moon-Filme. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Sieht nicht uninteressant aus. Geht scheinbar deutlich über ein starres "Castle Freak"-Reboot hinaus, also mehr Lovecraft-Anleihen wie eben das Vorkommen des Necronomicon. Die Neuauflage orientiert sich aber klar am Gordon-Film und nicht an der Short-Story. Das erkennt man deutlich am Castle Freak. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich mag - wie schon angesprochen - den teils wilden Gordon-Film auch. Ich finde ihn zwar nicht sehr gut, aber Genre-Legende Stuart Gordon holt alles raus was es da rauszuholen gab. Viele hätten daraus womöglich eine waschechte Gurke abgeliefert. Der Film spielt - wie im Audiokommentar ausführlich erläutert wird (Empfehlung!) - sehr gekonnt mit Sinnestäuschungen. Vielleicht wird da zu viel hineininterpretiert, das muss jeder selbst beurteilen, aber ich finde der Film ist mehr als ein stumpfes, billiges Horror-Vehikel. Da steckt eine Menge drin, falls man Lust hast sich mit dem Original ein wenig auseinanderzusetzen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Nameless veröffentlicht das Remake am 2. November 2021 in 3 Mediabooks!

      ​Das Horror-Remake erscheint im Mediabook in dreifacher Ausführung inklusive DVD und Booklet. "Cover A" ist auf 444, "Cover B" auf 333 und "Cover C" auf 222 Exemplare limitiert. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

      Quelle: bluray-disc.de/blu-ray-news/fi…in_limitierten_mediabooks

      Ob es hier Mediabooks braucht sei mal dahingestellt.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Fazit:

      Das Remake von Castle Freak ist jetzt nicht der Rohrkrepierer geworden, den ich erwartet hatte. Auf der einen Seite lässt einen der TV-Look des Remakes und die austauschbaren Charakteren einen bis ins Mark erschaudern, dafür ist das Setting, die Handlung und das Schloss welches nach Albanien verfrachtet worden ist wirklich gelungen. Die Maske des Castle Freak:innen wurde schön Creepy umgesetzt und die Härte der Splatterszenen sind eine schöne Hommage an die guten alten achtziger Jahre Horrorfilme.

      Neben den vorhandenen und offensichtlichen H.P. Lovecraft Einflüssen wird noch eine gelungene Atmosphäre aufgebaut und welches durch das Schloss noch verstärkt wird. Vieles wurde richtig gemacht bei diesem Remake, aber auch einiges wurde total in den Sand gesetzt. Wobei das Ende und die vorhanden Möglichkeiten schon ordentlich waren und eine zweite Sichtung definitiv rechtfertigen. Es gibt viel zu Entdecken bei dieser Neuauflage und einiges, dass sicherlich besser wirken wird, wenn man diesem Film eine weitere Chance geben wird.