Wucki schrieb:
Die erste Hälfte des Films ist offenbar bei einem Autoren Brainstorming entstanden: Körperliche Störungen, Geistige Störungen, Psychotische Mutter, Adoptiert, als Kind missbraucht, Entlassungen und Magersucht. So sieht dass dann wohl aus, wenn man auf Teufel komm raus eine psychologische Erklärung für den Wandel zum Joker braucht. Und weil Todd Phillips ohnehin mit Subtilität nichts anfangen kann, rührt er einfach alles zusammen. Viel interessanter wäre gewesen, wenn der Film sich ein Motiv genommen hätte oder Flecks Entwicklung und Handlungen mit einer Ideologie verbunden wäre, die seine Entfremdung erklärt.
4/10
Nunja...was ist daran schlimm, wenn der Joker all diese negativen Elemente mit sich bringt? Wir reden schliesslich von einem der verrücktesten und brutalsten Schurkenfiguren des DC Universums.
Und auch diese Ikone muss in der Vergangenheit durch ein grosses Sumpfloch gegangen sein und das nicht gerade mit Samtpfoten.
Und welche Ideologie soll er denn verfolgen? Das ist ja nicht mal in den Comics deutlich spürbar. Er hat Lust am Zerstören, liebt es, Streiche mit Batman zu spielen; andererseits hat er auch die Fähigkeit, lieben zu können, mit seiner eigenen Art und Weise mit Harley Quinn. Der Joker tritt für nichts ein außer unkontrolliertem Terrorismus gespickt mit Sadismus.
Wenn man es so will hat man gerade bei diesem Charakter genug Luft für eine Charakterstudie, auch wenn viele sein Wesen im Reich der Mythen verweilen lassen wollen.
Das er ein Plagiat ist, bestreitet ja niemand und meistens ist die Grundidee immer besser als die ähnelnden Nachfolgerfilme, aber deswegen ist er bestimmt nicht schlechter.
PS: War klar, das Alexisonfire das liket, der macht ja seinem 'ES'- Clown Konkurrenz. Ich liebe einfach beide.
Naja am Ende Geschmackssache.