Kidding (Jim Carrey, Michel Gondry; Showtime)

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    Es gibt 10 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von King Cobra.

      Kidding (Jim Carrey, Michel Gondry; Showtime)

      Kidding (Showtime; 2018)

      Jim Carrey spielt in Kidding Jeff Pickles, eine Ikone im
      Kinderfernsehen. Er ist eine Instanz der Liebe und der Weisheit in der
      US-amerikanischen Gesellschaft und hat wie kaum ein anderer Einfluss auf
      die Kinder des Landes. Doch als sein Privatleben zerfällt, muss auch er
      sich mit den Grausamkeiten der Welt rumschlagen und dabei zusehen, wie
      die Multi-Millionen-Dollar-Marke, die er geworden ist, nach und nach
      zusammenfällt. Laut der offiziellen Beschreibung von Showtime werde
      dieser Prozess "ebenso urkomisch wie herzzerreißend".
      Quelle


      Creator: Dave Holstein
      Director: Michel Gondry (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)



      Gondry wird wohl bei allen Episoden Regie führen. Trailer finde ich stark und würde die Serie direkt auf meine Most Wanted-Liste setzen. Nur leider spielt Carrey laut IMDB nur in zwei Episoden mit... ?(
      Das ist mit Sicherheit ein Fehler.

      Ich habe den Trailer mittlerweile bestimmt 10 Mal gesehen und die Serie ging bei mir von 0 auf Most Wanted. Carrey ist wie gemacht für diese Rollen.

      Er macht meiner Meinung nach mit so einer Serie genau das richtige anstatt zu versuchen, Komödien für die junge Generation zu produzieren.

      €dit: Nun wurde es bei IMDB auch geändert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „thegigaboss“ ()

      Hab die Serie vergangene Nacht mehr oder weniger auf einen Ruck durchgesehen und sie lässt mich etwas ratlos zurück. Die erste Episode mag erstmal recht merkwürdig und unnahbar erscheinen und genau genommen bleibt Season 1 auch über die gesamte Laufzeit diesem beschrittenen Pfad treu, doch sicherlich findet man nach und nach mehr Zugang. Jim Carrey als unverbesserlicher Altruist, der an das gute im Menschen glaubt, die andere Wange hinhält und der Romantik frönt, aber dann doch mit ziemlich heftigen inneren Dämonen zu ringen hat, war schon nicht uninteressant.

      Doch mein Problem mit der Serie ist: Sie ist überambitioniert. Erstmal bin ich natürlich froh, wenn es Halbstünder-Serien gibt, die sich etwas zutrauen (siehe z. B. Atlanta), denn platte Comedy/Dramedy-Scheiße nach Schemfa F haben wir im Überfluss. Auch bin ich froh, dass Kidding nicht so leichtfüßig daherkommt, wie ich ursprünglich angenommen habe. Das ist, trotz des Humors, schon sehr schwerer Stoff, der sich in jedem Moment Identitätskrisen, Trauer, Verlust und der Vergänglichkeit widmet. Doch die Show sucht so verbissen und aufdringlich nach dem Besonderen und Kreativem, dass sie dabei vergisst, eine flüßige und unterhaltsame Geschichte zu bieten. Sicher, Kidding hat seine Momente - im dramatischen wie humoristischen Bereich, manchmal beides im selben Moment.

      Dem Drehbuch entspringen freilich immer mal wieder richtig feine Dialogzeilen, doch dafür, dass man sich inhaltlich so speziell gibt, ist man qualitativ am Ende viel zu gewöhnlich. Überfrachtet an Botschaften, kunstvollen Exkursen und Metaphern. Zu viel für jeweils 30 Minuten. Das wirkte unrund. Echt schade eigentlich, denn das Konzept und der Stil der Serie sind nicht ohne. :/

      Season 2 ist für mich leider erstmal kein Thema. Vielleichtet solltet ihr euch aber dennoch einfach mal daran versuchen.