THE ASYLUM
So ziemlich jeder begeisterte Filmeschauer dürfte schon einmal über eines oder mehrere Werke dieser Filmschmiede gestolpert sein.
Ende der 90'er Jahre als Filmverleiher gegründet, produziert The Asylum mittlerweile seit 2003 selbst Filme- und nicht gerade wenige.
War der erste "eigene Film" noch ein fieser kleiner Thriller mit herben Gewaltausbrüchen, und immerhin von Stuart Gordon gedreht,
hat sich schon kurz darauf das gesamte Asylum-Konzept geändert:
Die meisten Filme verteilen sich seitdem auf komplett überdrehten Tierhorror wie "Sharknado", "Megashark versus Crocosaurus" und "Mega Piranha",
auf billig nachgemachte Blockbuster wie "Transmorphers", "Paranormal Investigations" oder "Terminators"-
oder auf angebliche Fortsetzungen wie "Titanic 2", "War of the Worlds 2" oder "Körperfresser 2".
Aktuell kann man die TV-Serie Z-Nation bestaunen- völlig offensichtlich von The Walking Dead "inspiriert". Nur in viel billiger- und viel abgedrehter.
Aber auch vor Action, Komödien, Western, Piraten, Abenteuer, und Katastrophenfilmen schreckt man nicht zurück...
Was haben beinahe alle gemeinsam?
Sie sind billigst gemacht, komplett bekloppt und mit größtenteils unfähigen Schauspielern besetzt.
Oft haben auch durchaus bekannte Schauspieler aus der zweiten Garde Rollen übernommen- warum auch immer.
Der Punkt "komplett bekloppt" macht zumindest ein paar davon durchaus sehenswert- sofern einem bewusst ist, auf was man sich einlässt.
Warum schreibe ich das nun?
Früher bin ich diesen Filmen größtenteils aus dem Weg gegangen, da die meisten die ich kenne eher ärgerlich als unterhaltsam waren.
Bei der ersten Sichtung von "2010: Moby Dick" hätte ich kotzen können- mittlerweile ist bei uns daraus eine art "Kultfilm" geworden,
der immer wieder mal bei einem "Abend der schlechten Filme" ausgegraben, und abgefeiert wird.
Bekloppt wie ich nun mal bin, will ich mir jetzt auch möglichst viele der anderen Asylum-Filme reinziehen und darüber berichten.
Aber auch schon mal gesehene Filme will ich mir nach und nach, sofern günstig zu kriegen, noch einmal besorgen und besprechen.
Besprochen werden alle Filme, an denen The Asylum beteiligt ist-
denn teilweise wurde mit anderen Studios wie z.B. dem ebenfalls berüchtigten "SyFy Channel" zusammengearbeitet.
Diskussionen, Meinungen und eigene Reviews anderer User definitiv erwünscht!
Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und wird sicher nach und nach weiter aktualisiert.
Den Anfang macht der erste und wohl auch beste Film, den "The Asylum" jemals veröffentlicht hat, danach geht es alphabetisch weiter:
KING OF THE ANTS
Sean, ein Gelegenheitsarbeiter, lernt bei einem seiner Jobs Duke Wayne kennen- welcher Verbindungen zu etwas zwielichtigen Gestalten hat.
Duke vermittelt ihm einen Job bei Ray Mathews (Daniel Baldwin), für den er jemanden überwachen soll.
Das klingt wie leicht verdientes Geld, doch Mathews besteht anschließend darauf, dass der zuvor überwachte Mann getötet werden muss...
Zunächst widerwillig, nimmt Sean den Auftrag dann doch an- immerhin winken ihm 13.000$ als Bezahlung dafür.
Nachdem er seinen Auftrag erfüllt hat, serviert man ihn allerdings einfach ab, und macht ihm klar, dass er nichts kriegt, verschwinden soll-
und sich als Mörder an niemanden wenden kann.
Als Sean trotzdem weiterhin versucht zu seinem Geld zu kommen, wird er verschleppt und brutal gefoltert.
Irgendwann kann er entkommen- und startet einen unbarmherzigen Rachefeldzug gegen alle beteiligten...
Kult-Regisseur Stuart Gordon hat hier einen zwar etwas billig aussehenden, aber durchaus bedrückenden Rachethriller gedreht,
welcher zudem auch noch, trotz größtenteils eher unbekannten Namen, durchaus gut und überzeugend besetzt wurde.
Der etwas billige Look wirkt absolut nicht unpassend, sondern lässt den Film im Gegenteil sogar glaubwürdiger und "dreckiger" wirken.
Klar, die erzählte Geschichte ist nichts neues- aber doch spannend erzählt, und es wird durchaus auch ein wenig von dem geboten, was man von Stuart Gordon erwartet.
"The Asylum" ist hier ein toller, absolut gelungener Einstand in's B-Movie Filmgeschäft gelungen.
Schade, dass man nicht auf diesem Niveau weitergemacht hat, sondern schon kurz darauf auf (freundlich gesagt) günstige Remakes großer Blockbuster,
oder meist komplett überdrehten, bekloppten Tierhorror gesetzt hat...
8/10
2-HEADED SHARK-ATTACK
Ein Schiff mit Studenten rammt auf dem Meer einen toten Hai, welcher sich am Bug verkeilt, beim Versuch ihn loszuwerden in die Schiffschraube gerät- und diese beschädigt.
Allerdings ist das nur das kleinere Problem- denn schon kurz danach greift ein mutierter, miserabelst einkopierter zweiköpfiger CGI-Hai an.
Weil das Schiff stark beschädigt wurde, retten sich die Studenten auf ein nahegelegenes, unbewohntes Atoll.
Der Hai ist allerdings schlau und hat Hunger- so dass er nach und nach das Korallenriff, auf dem das Atoll steht angreift, um dieses zum Untergang zu bringen...
Wer einfach nur erwartet ein paar hübsche Darstellerinnen zu sehen, die nach Oberweite gecastet wurden, wird hier zufrieden sein. Alle anderen wohl eher nicht.
Vor der Kamera tummeln sich unter anderem Carmen Electra und Hulk Hogan-Tochter Brooke Hogan.
Der Regisseur hört auf den Namen Christopher Ray... und ja, es ist der Sohn von Fred Olen Ray, welcher offensichtlich das (Un)Talent seines Vaters geerbt hat.
Klingt erstmal nach großartigem Trash, oder? Ist es nur leider nicht.
Der Film nimmt sich von Anfang an viel zu ernst, und genau das ist sein größtes Problem.
Die Tricks sind selbst für Asylum-Verhältnisse katastrophal mies, Logik hat man durch bescheuerte, unglaubwürdige Ideen ersetzt, die Dialoge sind meist einfach nur Dumm,
und es wird doch tatsächlich versucht, völlig ernsthaft Spannung aufzubauen. Es bleibt beim Versuch.
In Nahaufnahmen kommt auch mal ein Papp-Haikopf samt Plastikzähnen zum Einsatz, was das ganze aber nicht verbessert.
2/10
3-HEADED SHARK-ATTACK
Durch die Umweltverschmutzung schwimmen wohl so manche mutierte Tierchen im Meer herum- unter anderem auch ein dreiköpfiger Hai.
Wie in solchen Filmen üblich, ist neben einem voll besetzten Schnellboot auf der flucht vor dem Hai auch noch ein Partyboot voll besetzt mit jugendlichem Haifutter unterwegs,
damit unser dreiköpfiger Freund keinen Hunger leiden muss.
Als der Hai angreift, versucht man über Funk Hilfe zu rufen- erreicht aber nur das Fischerboot von Mike Burns (Danny Trejo). Dieser macht sich auf den weg, einen Hai zu angeln...
Regisseur Christopher Ray (Sohn von Fred Olen Ray) hat seit seinem 2-Kopf-Hai wohl dazugelernt, und scheint somit seinem berühmt/berüchtigtem Vater etwas voraus zu haben.
Der dreiköpfige Hauptdarsteller ist schon deutlich besser animiert, als sein vorheriger, zweiköpfiger Kollege- und darf sich auch einige male recht blutig durch die Besetzung fressen.
Generell sind die Tricks aber natürlich immer noch weit entfernt von "gut", nur der Hai selbst ist erträglich.
Nach Logik darf man nicht suchen- der Hai ist auch an Stellen unterwegs, an denen ein Mann gerade mal bis zu den Knien im Wasser steht, das nimmt man dem Film aber nicht mal übel.
Das ganze ist durchaus spaßig inszeniert, ohne große längen gedreht- und sogar halbwegs prominent, und vor allem passend besetzt.
Neben Rob Van Dam darf sich auch Danny Trejo mit einer Machete dem Hai in den Weg stellen, was hier nicht die einzige Anspielung auf andere Filme ist.
Bis auf die beiden Hauptdarsteller ist natürlich ausschließlich untalentiertes Haifutter dabei, das sich blöd verhält, blöd labert- aber immerhin halbwegs anständig synchronisiert ist.
Aber etwas anders erwartet ja wohl auch niemand, oder?
4/10
6 GUNS
Selina Stevens muss mit ansehen, wie 5 Revolverhelden ihren Mann und ihre beiden Söhne töten.
Danach wird sie von jedem der Männer vergewaltigt. Der letzte soll sie am Ende töten, doch er lässt sie am Leben.
Seelisch gebrochen und zur Trinkerin geworden, lernt sie den Revolverhelden und Kopfgeldjäger Frank kennen, dessen Bekanntschaft sie aufrüttelt, und an Rache denken lässt.
Selina bittet Frank, ihr das Schießen beizubringen...
Wer schon mal den John Wayne Klassiker "Der Marshal" gesehen hat, oder zumindest das 2010'er Remake der Coen Brothers, "True Grit", kann sich diesen Film sparen.
Ansonsten gilt: "6 Guns" ist ordentlich gefilmt, passabel ausgestattet, erträglich (Selina) bis gut (Frank) besetzt- und sogar die Synchro ist annehmbar.
Dummerweise liefert man hier nur eine beinahe 1:1 Kopie ab, die komplett unnötig ist. Hätte man wenigstens eine art "Fortsetzung" daraus gemacht...
Bleibt aber die Frage, warum "6" Guns. Die Bösewichte sind jedenfalls nur zu fünft- und Selina nicht alleine.
5/10
11/11/11 - DAS OMEN KEHRT ZURÜCK
Familie Vales ist gerade umgezogen, und kaum angekommen fallen schon die mehr als seltsamen Nachbarn auf.
Es dauert nicht lange, da gibt es die ersten Toten, während der elfte Geburtstag von Sohn Nat immer näher rückt.
Diverse Gruppierungen von militanten Christen bis zu Satanisten sind davon überzeugt, dass Nat an seinem elften Geburtstag zum Antichristen wird...
Welch Zufall- im selben Jahr lief 11-11-11 im Kino, inhaltlich lief dieser allerdings anders ab.
Nun also 11/11/11, welcher zwar "rein zufällig" ähnlich klingt, inhaltlich aber eher ein schlechtes "Omen"-Plagiat darstellt-
damit das auch der letzte Depp merkt, lautet der Untertitel "Das Omen kehrt zurück".
Zur schlecht geklauten Story passen die schlechten Darsteller, die schlechte Synchro, die schlechten Tricks und die generell billige Optik.
Dass die deutsche DVD geschnitten ist, ist dann auch schon egal.
1/10
100 MILLION BC
Der ältere Wissenschaftler Dr. Frank Reno (Michael Gross), der schon am schiefgegangenen "Philadelphia Experiment" beteiligt war,
plant eine Rettungsaktion für die damals verschwundenen Soldaten.
Er ist sicher, dass damals die "Eldridge" kurzzeitig in die Zeit der Saurier verschwand,
weil man keinesfalls auf Menschen treffen wollte, um die Geschichte möglichst wenig zu beeinflussen.
Eine Einheit der US-Armee, welche aus freiwilligen besteht, wird bereitgestellt, um mit einem streng geheimen Zeitportal in der Zeit zurückzureisen.
Man trifft auf der Suche nach den Überlebenden auf eine Menge gefährlicher Fleischfresser, allerdings auch auf die Überlebenden.
Der Rückweg zum Zeitportal gestaltet sich schwierig- und es gibt dort angekommen Probleme:
Zum einen muss jemand zurückbleiben, um das Portal zu schließen, zum anderen gelingt es trotzdem einem großen Fleischfresser, durch das Portal in die heutige Zeit zu kommen...
Gar nicht mal so schlecht, was uns Asylum da auftischt.
Nein, wirklich gut ist auch dieser Film nicht- aber er hat doch tatsächlich ein paar gute Ansätze, eine nette Geschichte, und kann unterhalten.
Dem wilden Mix aus Stargate, und Jurassic Park - Lost World kann man fast schon eine gute Mittelmäßigkeit attestieren.
Den Titel hat man dagegen wohl nur gewählt, weil im gleichen Jahr Roland Emmerich's Blockbuster "10.000 B.C." erfolgreich im Kino lief, mit dem dieser Film aber nicht gemein hat.
Das schlimmste sind hier nicht die erwartungsgemäß schwachen (aber trotzdem Großteils ansehbaren) Tricks,
oder die (in Nebenrollen eher miesen) Schauspieler, sondern die mal wieder teils katastrophale deutsche Synchro.
An bekannten Namen hat man diesmal gespart, lediglich Michael Gross ("Burt Gummer" aus den Tremors-Filmen und der Serie) sticht etwas heraus.
4/10
200 MPH
Die Brüder Rick und Tom fahren illegale Straßenrennen.
Der Champion der illegalen Rennfahrer ist ein Drogendealer, vor dem sogar die Polizei kuscht.
Bei einem rennen zwischen Tom und dem ultra-krass-coolen Dealer passiert ein Unfall, bei dem Tom stirbt.
Nun will Rick sich rächen. Warum und wofür? Egal. Wie: Indem er den Drogendödel beim rennen besiegt.
Hilfe kriegt er von seiner Mutter, welche Stripperin in der Drogentreff-Bar ist,
einem ultra-krass-coolen mexikanischen Rennfahrer der auf gepimpte Frauenautos steht- und einer hübschen Mechanikerin.
Was für ein Rotz. Dagegen sind die offensichtlichen Vorbilder, die Fast & Furious-Filme, wirklich Oscarverdächtig.
Weder Sinn noch Verstand, aber Hauptsache den ganzen Film durch extrem "coole" Dialoge, und jedes Klischee dass man sich nur Vorstellen kann mitnehmen.
Echte Rennszenen sind Mangelware, auch wenn viele echte Autos vorkommen.
Diese werden allerdings meist ziemlich langsam durch die Gegend gefahren, und so getan als wäre das schon schnell genug für ein Rennen-
während im Hintergrund die Gebäude gemächlich vorüberziehen.
Manchmal lässt man auch einfach den Film schneller ablaufen, um das "Renn"Tempo zu erhöhen.
Und immer wenn was passiert, sieht man extremst schlecht getrickste CGI-Karren, die den Originalfahrzeugen teils nicht mal besonders ähnlich sehen.
Schauspieler? Katastrophe. Dialoge? Aua... Synchro? Naja.
Wenn es wenigstens viele, und somit abwechslungsreiche schöne Autos wären- aber hier gibt es ausschließlich Plastik-Reiskocher.
Der letzte Punkt ist natürlich Geschmackssache, aber zumindest ich kann mit diesen Plastikkarren mit Miniaturmotoren bei einem solchen Film gar nichts anfangen.
Hubraum statt Spoiler!
0/10
666 - THE CHILD
Ein Flugzeug stürzt ab, einziger Überlebender ist der junge Donald.
Da seine Eltern beim Absturz gestorben sind, wird er zur Adoption freigegeben- und auch recht schnell vermittelt.
Seine neuen Eltern bemerken allerdings schon bald, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmt- denn es häufen sich tödliche Unfälle im Umkreis der Familie...
Schon beim Titel sollte jedem klar sein, um was es sich hier handelt... "Das Omen" in billig.
Immerhin sind die Darsteller allesamt erträglich, die Synchro zwar billig, aber noch im Rahmen, und die Morde schön inszeniert und durchaus fies- aber leider in Deutschland gekürzt.
Fairerweise muss man aber sagen, dass die Kürzungen allesamt erträglich sind, da es sich wirklich nur um "Kürzungen" handelt-
alle Morde sind noch vorhanden und somit nachvollziehbar, nur eben nicht in voller Länge gezeigt.
Regisseur Jack Perez hat vorher die durchaus ansehbare Direct to DVD-Produktion "Wild Things 2" gedreht, hat also zumindest ein wenig Erfahrung, was sich Positiv auswirkt.
(Nach diesem Film führte er noch Regie bei Asylum's "Megashark vs Giant Octopus", und drehte danach ohne Asylum den abgefahrenen "Some guys who kill people".)
Durch die kurze Laufzeit von nur etwas über einer Stunde ist der Film schneller vorbei, als er langweilen könnte- was ihm so gesehen sicher zugute kommt.
"666" braucht eigentlich kein Mensch, der das Original kennt- aber man kann sich die Asylum-Variante durchaus ansehen.
4/10
666 - THE BEAST - DAS OMEN DES BÖSEN
Donald Lawson, der Antichrist (Siehe "666 - The Child"), ist ein Erwachsener Mann geworden, kann sich aber an seine Vergangenheit nicht erinnern.
Er lebt mit seiner hochschwangeren Frau ein unscheinbares Leben, bis er sich um einen neuen Job bewirbt- und auf Anhieb als Vizepräsident einer großen Firma angestellt wird.
Dort erfährt er alles über seine Vergangenheit, dass er der Antichrist sei- und über den Sinn seiner Existenz:
Ein neuer Messias wird geboren, was verhindert werden muss. Dummerweise wächst dieser im Bauch seiner Frau heran...
Der Deutsche Titel klingt nach einem weiteren "Das Omen" Plagiat, das ist allerdings nur zur Hälfte richtig.
Zum einen bedient man sich hier etwas mehr an "Barbara's Baby - Omen 3", zum anderen ist der Film die direkte Fortsetzung vom oben genannten "666 - The Child".
Der Originaltitel lautet dann auch sinnigerweise "666 - The Beast". Deutsche Verleihtitel muss man einfach nicht verstehen...
War schon der erste Teil alles andere als gut, aber immerhin noch erträglich inszeniert und mit ein paar fiesen Morden versehen, ist die Fortsetzung dagegen ein Totalausfall.
Miserabelst mögliche Darsteller, katastrophale Synchro und generell unpassende Sprecher sind hier noch das kleinste übel.
Der Soundtrack reiht sich passend ein, ist also ebenfalls eine unpassende, teils sogar wirklich störende Katastrophe.
Die "Kulissen" kann man teils nicht mal so nennen, alles wirkt schnell und billigst improvisiert.
Dazu kommt, dass es alles andere als glaubwürdig (und spannend) ist, dass Donald die erste Hälfte des Films sich nicht mal an seine Vergangenheit erinnern kann,
er sich wie der kleinste Pantoffelheld verhält- und dementsprechend auch absolut nichts passiert.
Und Logik? Der Antichrist zeugt also den neuen Messias? Jo, klingt absolut logisch!
Warum dieser unglaublich langweilige, und beinahe komplett Blutleere Film eine 18er Freigabe hat, ist mir ein Rätsel.
1/10
2010: MOBY DICK
1969: Kapitän Ahab ist mit seinem U-Boot im Eismeer unterwegs, als man glaubt, ein neuartiges russisches U-Boot entdeckt zu haben.
Die Entdeckung entpuppt sich jedoch als Wal, der sich Ahab's Boot mal eben schnappt, damit zur Oberfläche schwimmt, das Eis durchbricht, und das Boot auf's Eis fallen lässt.
Dann krabbelt das Vieh auf das Eis, guckt sich das Boot rundherum an, knuspert mal eben die hälfte davon weg- und verschwindet wieder im Wasser.
Dumm nur, dass in der Mitte die Kommandozentrale des Bootes lag- in der Kapitän Ahab eingeklemmt war.
Neben dem ganzen Blech knusperte der Wal daher auch das linke Bein vom Käpt'n weg.
2010: Kapitän Ahab, mit einem Metallbein ausgestattet, hat das Supermoderne U-Boot Pequod gestohlen, um damit den Wal zu jagen, der sein Bein gefuttert hat...
Gregory Peck, der die Hauptrolle in der 1956'er und wohl besten Verfilmung das Themas hatte, würde sich beim sichten diese Machwerks übergeben müssen.
Barry Bostwick als Ahab hat hier wohl endgültig seinen Tiefpunkt erreicht,
und Renee O'Connor hat nach dem immerhin akzeptablen Boogeyman 2 wohl Lust gehabt, ihr Niveau komplett abzugeben.
Der Rest der Schauspieler ist unbekannt- und einfach nur schlecht.
Die miserabel getricksten, jederzeit als solche erkennbaren CGI-Szenen sind schon ärgerlich genug, aber nein, man muss ja noch eins draufsetzen,
und in manchen Szenen die Tricks komplett unscharf in den Film einkopieren.
Ach ja...: Der Wal ist 150 meter lang, weicht trotzdem elegant Torpedos aus, verdrängt beim aus dem Wasser springen und wieder eintauchen kaum Wasser,
brüllt beim Angriff wie ein Löwe und, wie schon erwähnt, klettert auch mal aufs Land und sogar auf Berge, wenn da lecker Futter herumläuft.
Für die nächste Trashfilm-Party die perfekte Wahl! Nur keinen "ernsthaften Monsterfilm" erwarten...
0/10 bzw 8/10 Trash-Wertung!
2012: ARMAGEDDON
Asteroiden schlagen auf der Erde ein- und richten verheerende Schäden an.
Allerdings wird auch ein riesiger Meteor entdeckt, welcher Kurs auf die Erde hat- und aufgrund seiner Größe unseren Planeten komplett vernichten könnte.
Je näher dieser kommt, desto seltsameres passiert- es regnet Asche, ein Wirbelsturm entsteht vor, und sogar IM Haus, in dem einige Menschen sich versteckt haben,
und andere Menschen verschwinden einfach spurlos von einer Sekunde auf die andere. Da muss doch ein übernatürliches Wesen seine Finger im Spiel haben?
Mittendrin versucht ein zerstrittenes Ehepaar ihre Tochter zu finden, und Frieden mit Gott zu machen.
Der Originaltitel lautet schlicht und einfach "The Apocalypse".
Nun ist der Film zwar schon älter als der große Hollywood-Blockbuster "2012", kam in Deutschland aber erst nach diesem auf den DVD-Markt...
Wie praktisch, da hat man gleich zwei erfolgreiche, große Titel in einem kombiniert- und das Cover von einem weiteren entliehen- sieht stark nach "Deep Impact" aus.
Anfangs kann man sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenn ein paar Camper auf seltsame Weise von Asteroiden getötet werden-
dummerweise wird der Film danach komplett ernst, und vor allem langweilig.
Es dauert nicht lange, bis man zu schwülstigem Geigen-Gedudel fast nur noch über Gott und den Glauben allgemein diskutiert.
Dummschwätzen kostet eben kein Geld, irgendwelche Effekte dagegen schon- selbst wenn sie miserabel sind, wie die wenigen, die man hier zu sehen kriegt.
Schauspieler und Synchro sind mal wieder übelst, und die Dialoge meist unterirdisch (wobei der Satz "Ich bin kein schlechter Mensch- ich bin Banker" für einen Lacher gesorgt hat).
Das größte Problem ist aber, dass ein Katastrophenfilm ohne gezeigte Katastrophen irgendwie unglaubwürdig und langweilig rüberkommt...
2012 - Armageddon ist ein schlecht gespieltes christliches Drama mit vielen öden Dialogen, und ganz wenigen Action-oder "Katastrophenszenen. Anders gesagt: Müll.
0/10
2012: DOOMSDAY
Laut einem alten Maya-Kalender geht am 21.12.2012 die Welt unter. Wissenschaftler haben festgestellt, dass das so stimmt.
Ausser, wenn man in einem alten Tempel in Mexiko ein Kruzifix ablegt. Ein paar Helden machen sich auf den Weg...
Schon das große Vorbild "2012" war ja nicht gerade anspruchsvolles Kino, konnte aber mit hervorragenden Tricks und toller Besetzung punkten.
Bei Asylum kann man beides natürlich nicht erwarten... dass es aber SO extrem übel wird, hätte ich nicht gedacht.
Alleine schon die Erklärung mit dem Kreuz, welches die Welt rettet... und sonst?
In einer Szene Sonnenschein und schönstes Wetter, nach einem Kameraschwenk ist auf einmal alles düster, und ein riesiger Tornado fegt alles im Hintergrund davon.
Innerhalb 2 Sekunden, wohlgemerkt. Und solche Anschlussfehler hat der Film jede Menge.
Einkopierte Schneeflocken und riesige Hagelkörner, welche aber natürlich nichts beschädigen-
bis auf ein einziges, welches eine Autoscheibe durchschlägt und einem der Darsteller den Bauch aufreisst. Ja, klar.
Der Film ist einfach nur peinlich blöd, schlecht gespielt, mies getrickst, und besteht größtenteils aus uninteressantem Gelaber über Gott und den Glauben an ihn.
Unerträglicher Scheissdreck.
0/10
2012 SUPERNOVA
Ein Stern wird instabil, entwickelt sich zu einer Supernova- und steuert auf die Erde zu.
Vorboten der Supernova sind Erdbeben und andere Naturkatastrophen, was das US-Militär in Aufregung versetzt, und zur zusammenarbeit mit anderen Ländern zwingt.
Zusammen mit einigen Wissenschaftlern entwickelt man den Plan, Atomsprengköpfe von allen teilen der Erde in den Orbit zu schießen und dort zu zünden.
Blöd nur, dass ein paar islamische Terroristen davon Wind kriegen, und die Atomwaffen haben wollen... irgendjemand hat den streng geheimen Plan offensichtlich verraten.
Klischee reiht sich an Klischee, eine ähnliche Handlung hat man schon mehrmals deutlich besser gesehen, die Schauspieler haben diesen Namen nicht verdient-
und auch alles andere ist mal wieder typisch Asylum.
Immerhin wird man hier nicht, wie bei "2012: Doomsday", durchgehend mit christlichen Dialogen zugeballert, was den Film doch gleich erträglicher macht.
Ausserdem hat man es geschafft, eine gesunde Mischung aus Dialogszenen und eher "Actionlastigen" abschnitten zu präsentieren, so dass man nicht komplett gelangweilt wird.
Was allerdings wieder Minuspunkte gibt, sind der absolut vorhersehbare Verräter, welcher komplett ohne jeden Grund handelt,
und das komplett unlogische, unmögliche, und dementsprechend auch nicht näher erklärte Ende.
Wie, zur Hölle, kann der Held der Geschichte die Explosion einer Raumstation überlebt haben- und auch noch zurück zur Erde gekommen sein?
Die verwendeten Archivaufnahmen echter Space Shuttle-Katastrophen sollte man auch noch erwähnen- soviel Geschmacklosigkeit muss bestraft werden.
0/10
2012 ZOMBIE APOCALYPSE
Der Großteil der Erdbevölkerung hat sich durch ein Virus in Zombies verwandelt.
Eine Gruppe nicht infizierter Menschen macht sich auf den Weg durch die USA zur Küste- denn dort soll es einen US-Stützpunkt geben, auf dem sich Überlebende sammeln.
Ving Rhames im Kampf gegen Zombies? Klingt doch zumindest mal nach ordentlich Action!
Die Story selbst ist natürlich schon übelst ausgelutscht, und von Anfang an denkt man bei diesem Film an "The Walking Dead".
Ein kurze Erklärung am Anfang, und schon ist man mitten drin- und der erste Zombie-Angriff startet auf unsere Gruppe überlebender.
Immerhin sehen manche Zombies wirklich schön fies aus (andere dagegen peinlich), Splatterszenen gibt es einige, wenn auch natürlich alles nur CGI, und in Deutschland cut.
Das Tempo ist hoch, die Schauspieler schwach, die Dialoge erwartungsgemäß eher dämlich- aber immerhin ist die Synchro erträglich.
Die Logiklöcher sind allerdings mal wieder unglaublich- alleine was den Pfeil-Vorrat der Bogenschützen angeht, oder das sehr unterschiedliche verhalten der Zombies.
Am Ende gibt es noch eine (mies animierte) Überraschung- auch nicht alltäglich in einem Zombie-Film.
Zombie-Fans können also durchaus Spaß an diesem Film haben, am besten natürlich uncut, aber auch in der cut-Version ist noch einiges an Splatter zu sehen.
4/10
30.000 MEILEN UNTER DEM MEER
Im Marianengraben ist ein U-Boot versunken.
Lieutenant Aronnaux (Lorenzo Lamas) wird mit seinem U-Boot "Argonaut III" auf Rettungsmission geschickt, kriegt jedoch zuvor seine Ex-Frau als Vorgesetzte auf's Auge gedrückt.
An Bord ist auch eine neue Erfindung, der "Oxygenator", welcher Wasser in Sauerstoff umwandeln kann.
Direkt beim ersten Tauchgang wird die Argonaut III allerdings von einem riesigen Roboter-Kraken entführt, und zu Kapitän Nemo (Sean Lawlor) in seinem U-Boot Nautilus gebracht.
Nemo hat vor, Atlantis wieder auferstehen zu lassen- und benötigt dafür den Oxygenator...
Wie unschwer zu erkennen ist, hat man sich bei Asylum hier beim Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer" bedient.
Als einziger halbwegs bekannter Name muss Lorenzo Lamas herhalten, den man am ehesten aus der TV-Serie "Renegade" kennt.
Man glaubt es kaum- aber die Synchro ist hier noch schlechter als in den meisten anderen Asylum-Filmen, und auch die Tricks sind auf unterem Asylum-Niveau.
Über Logiklöcher in Geschichte und Handlung der Figuren müssen wir nicht weiter reden, oder?
Alleine der Titel, welcher aus dem 11km tiefen Marianengraben 30.000 Meilen macht, sagt schon alles.
Die Nautilus beherbergt sogar einen Nachtclub mit willigen Mädels- trägt zwar nichts zur Handlung bei, soll aber wohl schön anzusehen sein.
Langweilig, vorhersehbar, katastrophal synchronisiert- und schlecht gespielt.
2/10
ABRAHAM LINCOLN VS ZOMBIES
Mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg bricht eine Zombie-Seuche aus.
Abraham Lincoln, der schon als Kind Erfahrung mit dieser Seuche hatte, und damals seine infizierte Mutter töten musste,
kämpft mit einem Team Agenten an vorderster Front gegen die infizierten- und natürlich gegen die Feinde der konföderierten.
Es dauert nicht lange, bis beide Seiten begreifen, dass sie die Zombie-Invasion nur überleben, wenn alle zusammenarbeiten...
Das Vorbild ist ganz klar der im selben Jahr veröffentlichte "Abraham Lincoln Vampirjäger".
Die CGI Tricks wie Explosionen, Feuer und Enthauptungen sind leider unterirdisch, die Masken selbst sind zwar billig, aber noch vertretbar... zumindest bei den Zombies.
Lincoln sieht dagegen erstaunlich passabel aus, und wird auch wirklich gut gespielt,
aber ALLE anderen fallen nicht nur durch schlechtes Schauspiel, sondern auch durch billigste und sofort erkennbar angeklebte Bärte negativ auf.
Die Klamotten kommen halbwegs authentisch rüber, sind aber allesamt in jeder Szene strahlend sauber wie frisch aus der Waschmaschine.
Bei der Synchro hat man sich Mühe gegeben, diese liegt deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Auch die Sprecher selbst sind größtenteils passend gewählt.
Die Geschichte ist zwar nicht langweilig, trotzdem hätte man hier mehr rausholen können-
denn die Zombies stehen leider nur dumm herum, solange sie nicht durch Geräusche aufmerksam gemacht werden.
Man kann trotzdem durchaus Spaß daran haben, wie sich Lincoln mit einer stylischen Klappsense und netten Ansagen (Konföderiert dies!) durch die Zombiehorden metzelt,
leider wurde die deutsche DVD mal wieder stark gekürzt.
4/10
AGE OF DINOSAURS - TERROR IN L.A.
Forschern gelingt es mittels modernster Biotechnologie diverse lebende Dinosaurier zu erschaffen.
In einem Museum sollen diese zum ersten Mal im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden- doch natürlich geht etwas schief.
Die Saurier brechen aus, und laufen durch Los Angeles...
Für eine Asylum-Produktion sind die Tricks um die Saurier recht gut gelungen, natürlich kein Hollywood-Niveau, aber durchaus akzeptabel für einen Billigfilm.
Mit Treat Williams und Ronny Cox hat man zwei halbwegs bekannte Gesichter besetzt, und sogar die Synchro kommt annehmbar daher.
Dazu kommt das hohe Erzähltempo, durchaus vorhandene Spannung, und sogar ein paar nette blutige Effekte.
Natürlich hat man sich Ideenmäßig hauptsächlich bei den ersten beiden "Jurassic Park" Filmen bedient,
Innovationen oder Überraschungen kann man hier nicht erwarten- aber unterhaltsam ist das ganze definitiv.
5/10
AIR SPEED
Eine unbekannte Frau spricht in einem Cafe den Programmierer Benji an, welcher an einem geheimen Projekt arbeitet.
Die Frau will den Zugangscode zu diesem Projekt- ansonsten wird im Flugzeug in welchem Benji's Frau gerade sitzt eine Bombe gezündet.
Im Flugzeug wird währenddessen eine Nachricht gefunden dass man nicht landen darf-
denn unter einer bestimmten Flughöhe wird erst die Steuerung lahmgelegt, und sollte man noch tiefer gleiten explodiert eine Bombe...
Mal wieder so ein Film, der sowieso nicht wirklich gut ist- aber auch noch komplett bescheuert vermarktet wird.
Der Originaltitel lautet "The Fast and the Fierce", mit dem offensichtlich angedeuteten "Fast and the Furious" hat der Film nichts zu tun.
Was die Autos auf dem Cover sollen ist auch fraglich- spielt sich hier doch alles im Flugzeug ab.
Wenigstens ist der deutsche Titel der Wahrheit schon näher als der Originaltitel, denn Vorbild war wohl eher "Speed" als "Fast & Furious".
Natürlich in einem Flugzeug statt einem Bus, daher der Zusatz "Air". Macht Sinn. Der Untertitel "Fast and Ferocious" ist aber wieder blöd.
Als einzig bekannter Name steht hier Adrian Paul auf dem Cover, doch seine Rolle ist ein eher unbedeutender Stichwortgeber am Boden im Tower.
Der Rest der Darsteller macht das, was Asylum-Darsteller immer so machen: Schauspielerisch nicht überzeugen, und blöde Dialoge ablassen.
Zwar ist das Tempo des Films recht hoch, aber das fehlen jeglicher Logik, das zeigen physikalisch völlig unmöglicher Flugmanöver
und diverse Anschlussfehler wie das Triebwerk, welches mal brennt und mal nicht, zerstören hier doch einiges.
Abgesehen von den schwachen Tricks und Darstellern wäre "Air Speed" ansonsten nämlich sogar recht annehmbar geraten-
aber auf Asylum ist Verlass, man setzt auch hier die eigentlich akzeptable Story leider mal wieder in den Sand.
3/10
AIRLINE DISASTER
Ein hochmodernes Flugzeug:
Neo-Nazis entführen die Familie des Piloten um ihn zu erpressen, und Terroristen an Bord wollen per Flugzeug-Entführung die US-Präsidentin erpressen.
Mittendrin ist eine Spezialagentin unerkannt an Bord. Na so ein Glück...
Hurra, eine Asylum-Produktion ohne seinerzeit aktuelles Vorbild, und ohne bekannte Darsteller.
Da könnte man ja meinen, dass man dann Geld für Drehbuch und Effekte übrig hat, oder? Könnte man meinen...
Man nimmt einfach eine Prise Stirb langsam, eine Handvoll Air Force One und ein wenig Airport, garantiert ohne eigene Ideen- fertig ist der neue Film.
Keine Ahnung wie die sowas schaffen- aber die CGI-Tricks sind in diesem Film noch schlechter als in allen bisherigen Filmen- und kommen hier gehäuft vor.
Andere Firmen entwickeln sich weiter, Asylum wird schlechter. Muss man auch erst mal schaffen.
Die Schauspieler sind katastrophal, die Story langweilig und öde erzählt, die Locations billigst und unglaubwürdig, die Dialoge selten peinlich, die Synchro unterstes Niveau-
hier passt wirklich gar nichts.
0/10
AIRPLANE VS VOLCANO
Jede Menge Vulkane kommen in der Gegend um Hawaii auf einmal unerwartet aus der Erde und dem Wasser.
Genau darüber fliegt ein vollbesetztes Passagierflugzeug, welches durch den Rauch und die Hitze schwere Turbulenzen erlebt.
Beide Piloten werden dadurch bewusstlos, und das Flugzeug zieht mit dem Autopiloten immer nur Kreise genau über den Vulkanen.
Es erscheinen immer mehr Vulkane, es wird Lava ausgestoßen, Flammen steigen immer höher- und die Hitze wird unerträglich.
Dummerweise lässt sich der Autopilot nur mit einem Code ausschalten, den ausser den beiden Kapitänen niemand kennt...
Was bietet der Film? Ich meine, ausser einem schon selten blöden Titel? Katastrophale Darsteller, gelangweilte Sprecher, dumme Dialoge, selten blöde Handlung,
und vor allem die üblich schlechten Asylum-Effekte sobald es um Feuer, Lava und Explosionen geht. Und darum geht es hier beinahe durchgehend.
Zudem haben wir hier wieder einen Fall, in dem sich beinahe durchgehend ein nervig-dauerhektischer Soundtrack durch den ganzen Film zieht.
Warum der Autopilot einfach mal auf "Kreise ziehen" steht, wird auch nicht erklärt. Ist halt so. Sonst gäbe es ja keine Gefahr.
Schlecht. Einfach nur schlecht.
0/10
ALIEN PREDATOR
Im Dschungel wurden von Archäologen einige Artefakte entdeckt, dummerweise sind kurz darauf die Entdecker verschwunden.
Eine Journalisten samt TV-Team begleitet eine Einheit Special Forces bei der Suche.
Schon bald stößt man auf vermutlich ausserirdisches Leben, und ballert sinnlos herum ohne etwas zu sehen.
Der Originaltitel lautet "Alien Origin", der "Predator" wurde nur bei uns in Deutschland in den Titel gesetzt.
Vermutlich weil es um ausserirdische im Dschungel geht.
Hier handelt es sich um einen Found Footage Film, in dem man 80 Minuten lang sinnlose Dialoge anhören darf.
"Habt ihr das gehört?" - "Ja, ich habe das gehört" - "Ich habe auch etwas gehört" - "Ich auch" - "Da muss etwas sein" usw...
Es passiert einfach nichts, man lauscht blöden Dialogen, und erfreut sich an der wackelnden Kamera.
Manchmal wird auf irgendetwas geschossen was man nie sieht. Ab 18 ist der Müll auch noch. Warum? Sauspannend. Nicht.
0/10
AMERICAN WARSHIPS
Die USS Iowa tritt zu ihrer letzten Fahrt an, danach soll sie als Museum dienen.
Unterwegs bekommt man die Nachricht, dass Nordkoreanische Schiffe von einem unbekannten Feind angegriffen wurden- der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Amerikaner.
Kurz danach werden auch amerikanische Schiffe angegriffen, der Feind scheint Tarnkappentechnik zu nutzen, und will offensichtlich einen weltweiten Konflikt hervorrufen.
Die Beschüsse legen die komplette Elektronik der Modernen Schiffe lahm-
jetzt kann nur noch die veraltete Iowa den dritten Weltkrieg verhindern, denn deren Waffen sind zwar beschränkt, aber Einsatzfähig...
Natürlich hört das Vorbild zu diesem Film auf den Namen "Battleship".
Der ursprüngliche Titel lautete sogar "American Battleship", das fand Lizenzgeber Hasbro allerdings nicht lustig, und verbot die Verwendung des Namens "Battleship".
Nun also ein "Warship"... Hat sich im Vergleich zum Vorbild sonst noch etwas geändert?
Erwartungsgemäß sind die CGI-Tricks aus der untersten Schublade, aber immerhin sind die meisten Darsteller erträglich,
und der Film kann sogar mit Mario Van Peebles und Carl Weathers aufwarten.
Die Synchro bewegt sich ebenfalls im erträglichen Bereich- aber wenn schon hirnlos, dann doch lieber das Original mit dickem Budget und schön anzusehenden Tricks.
3/10
AMERICAN WARSHIPS 2
Die Air Force One mit dem US-Präsidenten an Bord verschwindet über dem Bermuda-Dreieick.
Natürlich schickt man sofort eine Spezialeinheit der Navy los, um den Verbleib des Präsidenten aufzuklären.
Dort angekommen greift allerdings sofort eine Art ausserirdische Riesenkrake an- die Legenden um das Bermuda Dreieck sind wohl doch wahr...
Was man sich in Deutschland dabei gedacht hat, den Film als eine Fortsetzung von "American Battleships" zu vermarkten, ist mir ein Rätsel.
War dieser doch zum einen sicher kein erfolgreicher Hit, und der Originaltitel "Bermuda Tentacles"wäre sicher nicht schlechter angekommen- im Gegenteil.
Zumindest hätte man gewusst, dass es sich hierbei hauptsächlich um Monster-Trash, und nur nebenbei um Kriegsschiffe dreht...
Neben einer souveränen, aber alt gewordenen Linda Hamilton als Admiral,
und einem katastrophal spielenden John Savage als US-Präsident gibt es hier mal wieder ausschließlich pures Kanonenfutter zu sehen.
Unbekannte und unbegabte Darsteller, aber jede Menge Action.
Dumm nur, dass es zwar überall knallt und explodiert- aber dies alles wie bei Asylum üblich aussieht, als kämen die Explosionen aus einem altersschwachen Heimcomputer.
Die restlichen Tricks sehen für Asylum-Verhältnisse allerdings meist annehmbar aus.
Allerdings fehlt es dem Film an Spannung- da kommt keine auf, weil komplett vorhersehbar. Und das schlimmste: Der Film nimmt sich komplett ernst.
3/10
THE AMITYVILLE HAUNTING
Eine Familie bezieht ein angebliches Spukhaus.
Der Sohn filmt vom ersten Tag an alles noch so belanglose mit seiner Handkamera, und die Tochter findet einen imaginären Freund in ihrem Zimmer.
Um zu beweisen, dass dort niemand sonst ist, werden überall im Haus Überwachungskameras installiert, welche jedoch das genaue Gegenteil beweisen...
Paranormal Amityville? Amityville Activity? Irgendwas in der Art jedenfalls.
Wackelkamera-Style. Found Footage Schwachsinn.
Wer mit den Paranormal-Activity-Langweilern etwas anfangen konnte, darf hier sogar einen Blick riskieren- ich dagegen fand schon das "Original" fürchterlich öde.
Positiv muss man allerdings anmerken, dass man dem Film seine Asylum-Herkunft nicht unbedingt anmerkt,
wer aber einen "Amityville" Film sehen will, sollte trotzdem einen großen Bogen um diesen DVD machen.
Das Cover der DVD zeigt ein ähnliches Haus wie das aus dem Original, der Film spielt jedoch trotzdem in einem völlig anderem.
Der Film würde mühelos als weitere Paranormal Langweility-Fortsetzung durchgehen, aber sicher nicht als ein Amityville-Film.
Fazit: Für Paranormal Activity-Fans sehenswert, für Amityville-Fans ein Totalausfall.
3/10
APOCALYPSE EARTH
Die Erde wird von einer ausserirdischen Rasse angegriffen. Einigen Menschen gelingt allerdings die Flucht mit Raumschiffen.
Sie finden einen Planeten, welcher der Erde zufällig zum verwechseln ähnlich sieht, und auch zufällig die gleichen Lebensbedingungen bietet.
Blöd nur, dass auch dort keine Ruhe herrscht, sondern die Menschen natürlich von den dortigen Lebensformen als Eindringlinge wahrgenommen werden.
Die Jagd auf die Menschen beginnt...
Billigste CGI-Explosionen und sonstige Effekte ab der ersten Minute können nur eines bedeuten:
Bei Asylum herrscht mal wieder der gewohnte Ideenmangel, den man durch Action auszugleichen versucht.
Die großen Vorbilder sind hier wenig überraschend "After Earth" und "Avatar", aber auch vom "Predator" und "Alien" wird fleissig geklaut.
Immerhin sind mal wieder halbwegs bekannte Gesichter dabei (Adrian Paul, Richard Grieco), die Synchro ist erstaunlich gut- und sogar die Sprecher passen.
Auch die Dialoge sind diesmal nicht komplett bescheuert, sondern sogar teils witzig: "Warum sollten wir ihnen folgen?" - "Ich bin der mit der Waffe!"
Lediglich der arg trottelige Androide geht einem ziemlich schnell auf die Nerven.
Sogar der Soundtrack ist hier nicht allzu präsent, sondern sparsamer als bei Asylum üblich, und passender eingesetzt
Ganz klarer Trashfilm. Logisch, ist ja Asylum. Aber immerhin einer der besseren Sorte. Für Asylum sogar beinahe ein guter Film. Aber eben nur für Asylum.
5/10
APOCALYPSE POMPEII
Während John Pierce, ein ehemaliges Mitglied einer US-Spezialeinheit mit Frau und Tochter Urlaub macht, und die Überreste von Pompeii ansehen will,
muss er den Urlaub unterbrechen und seine Familie verlasen, um ein wichtiges Geschäft in Neapel abzuschließen.
Als Frau und Tochter dann mit anderen Urlaubern in Pompeii ankommen, bricht der Vesuv aus.
Der Ausbruch ist gewaltig- und in kürzester Zeit verhindern Lavamassen, Ascheregen und extreme Hitze jegliche Möglichkeit, aus Pompeii zu entkommen.
Zum Glück hat Pierce noch Verbindungen zur Army, und startet mit seinem ehemaligen Colonel und in der nähe stationierten Soldaten eine Rettungsaktion...
Während im Kino Paul Anderson's "Pompeii" halbwegs erfolgreich lief, konnte man sich auf DVD die "Apocalypse Pompeii" ansehen.
Ausser dem "zufällig" auf Anderson's Film anspielenden Titel haben die Filme aber nichts gemeinsam, denn die "Apocalypse" spielt in der Gegenwart.
Immerhin dürfen sich hier Adrian Paul und John Rhys-Davies in billigen Kulissen bemühen, ihre Rollen ernsthaft rüberzubringen, allerdings hilft das nicht viel.
Katastrophenfilme leben nun mal von den Tricks- und auch glaubwürdigen Darstellern in den Nebenrollen.
Wenn man beides nicht, oder nur bedingt bieten kann, sollte man sich wenigstens nicht komplett ernst nehmen. Doch genau das passiert hier.
Völlig Humorfrei wird hier eine große Katastrophe billig inszeniert, mit nervigem Dauersoundtrack versehen, welcher auch in den langweiligsten Szenen dramatisch klingt-
und jegliches Klischee vom heldenhaften Vater, Soldaten die ihm einen gefallen schulden, und einem kreischenden Teenie in Gefahr durchgekaut.
Hirnlose Aktionen ohne Konsequenzen wie "Lavaregen mit der Hand von den Klamotten wischen, ohne sich zu verbrennen" gibt's ebenso,
wie umfallende Säulen im Hintergrund, die in der nächsten Szene wieder stehen. Logik Pur eben.
2/10
ARDENNES FURY
1945, der zweite Weltkrieg, die Ardennenoffensive.
Mitten im herrlichsten Sommer in den grünen Wäldern der Westfront (Na, wer merkt was?) muss eine handvoll US-Soldaten um's überleben kämpfen.
Weil das ja kein Problem ist, nimmt man nebenbei noch eine Nonne und Waisenkinder mit, man ist ja schließlich der Held der Geschichte.
Allerdings drohen echte Probleme, denn die Gegend in der man unterwegs ist, soll schon bald von Bombern plattgemacht werden.
Egal, rein ins Gefahrengebiet, schließlich will der gute Sergeant Dawson lieber sich und seine Männer opfern, als Kinder zurückzulassen, die man erstmal suchen muss...
War schon das große Vorbild "Fury - Herz aus Stahl" ein vor Patriotismus triefender Film, der aber toll gespielt und inszeniert war, kriegt man hier das selbe- nur in schlecht.
Immerhin hat man (einen) echten Panzer zur Verfügung gehabt. Für Asylum-Verhältnisse schon mal ganz nett.
Leider sieht es jetzt natürlich um so billiger aus, wenn, was (beabsichtigt) selten vorkommt, mal mehrere im Bild sind. Die CGI-Panzer sind sofort als solche erkennbar.
Vermutlich war aber die Leihgebühr für den Panzer recht hoch, denn schon nach wenigen Minuten geht der Sprit aus.
Deutsche Soldaten werden mal wieder als die letzten Volldeppen dargestellt.
Die Nazis haben sich im Wald versteckt, brüllen aber lautstark durch die Gegend als die US-Soldaten ankommen, um sofort entdeckt zu werden.
Kein Wunder, dass sich eine handvoll US-Soldaten zu Fuß problemlos gegen hunderte Deutsche samt Panzern durchsetzen können, so dumm wie die Deutschen sind...
0/10
ASTEROID VS EARTH
Der Astronomie-Praktikant Evan Kitsias entdeckt zufällig einen riesigen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde.
Das Militär will diesen mit Atomraketen sprengen, doch dafür scheint er deutlich zu groß zu sein.
Kitsias hat aber eine Idee: Mit Atomsprengungen in der Tiefe des Marianengrabens will er die Flugbahn der Erde verändern.
Der hochrangige General Masterson (Robert Davi) und die Geophysikerin Marisa Knox (Tia Carrere) sollen ihn dabei unterstützen...
Die Geschichte klingt so blöd wie spektakulär.
Das "Blöd" passt auch zum Film, Logik interessiert hier niemanden- aber das "Spektakulär" bleibt auf der Strecke.
Offensichtlich stand wieder mal extrem wenig Budget zur Verfügung, so dass der Film generell sehr Dialoglastig geriet, und die wenigen Tricks mal wieder billigst anzusehen sind-
oder als Stock Footage aus anderen Filmen oder Dokus eingefügt wurde, was man anhand der minderen Bildqualität sofort erkennt.
Wie bei Asylum meist üblich sind auch im Jahr 2014 immer noch schlecht gemachte CGI-Hubschrauber und U-Boote im Einsatz, billigst getrickste Flutwellen und Lavaströme zu sehen-
und von den beiden halbwegs namhaften Hauptrollen abgesehen nur komplett unbegabte "Schauspieler" eingesetzt. Synchro? Passt dazu. Billig.
Der Film versucht zwar Spannung aufzubauen, und später auch den Zeitdruck zur Rettung der Erde zu erhöhen, aber alles wird dermaßen unspektakulär gezeigt und gespielt,
dass selbst die komplette Zerstörung von Hongkong durch einen Asteroidensplitter irgendwie keinen interessiert.
2/10
ATTACK FROM THE ATLANTIC RIM
Im Atlantik verschwindet eine Ölbohrinsel spurlos.
Da sowas ja nicht einfach so mal nebenbei passiert, schickt man eine dreiköpfige Spezialeinheit mit riesigen Kampfrobotern los, um dort mal nach dem rechten zu sehen.
Auf dem Grund des Ozeans finden die drei neben den Resten der Bohrinsel auch noch ein riesiges, urzeitlich wirkendes Monster mit schlechter Laune.
Und da drei Kampfroboter gegen ein Monster unfair wäre, hat es noch ein paar Freunde mitgebracht...
Pacific Rim in schlecht. Ganz schlecht. Extrem schlecht.
Hier wird alles aufgefahren, was die Kritiker an Asylum-Produktionen zur Hölle wünschen.
Keine eigenen Ideen, miserabelst mögliche Tricks, abgesehen von Graham Greene
(der hier in jeder Szene nur grimmig guckt, und ausnahmsweise mal nicht als Indianer, sondern als Admiral auftritt)
ausschließlich komplett unbegabte Darsteller, miese Synchro, gelangweilte Sprecher, öde Dialoge, und dramatische Musik selbst in den langweiligsten Szenen.
Immerhin sind die Monsterles und Kampfroboter sogar recht annehmbar animiert (dafür aber oft schlecht einkopiert)- aber wirklich alles andere ist für die Tonne.
1/10
ATTILA - MASTER OF AN EMPIRE
US-Soldaten finden bei einem Einsatz den Sarkophag des Hunnenkönigs Attila, nehmen in mit- und öffnen ihn.
Drin liegt der mumifizierte Leichnam Attila's, sowie eine Reliquie, welche sich als ein Teil vom Stab des Moses herausstellt.
Als man diesen entnimmt, erwacht Attila wieder zum Leben- und rennt durch die Gegend, um alles niederzumetzeln, was er so findet.
Ziel: Natürlich die Eroberung der Welt, mit Hilfe des Stabes von Moses. Was man als Attila eben so für Hobbies hat.
Dem Frontcover nach erwartet man eher ein Historienepos mit hunderten Kriegern, als einen stumpfen C-Actionfilm mit dümmlichen Soldaten gegen einen Untoten Krieger.
Die ersten 5 Minuten wähnt man sich auch noch in einer ziemlich frechen Kopie von "300", inclusive massig CGI-Blut.
Der Untertitel "Master of an Empire" erinnert auch sicher nicht nur zufällig an "Rise of an Empire"...
Danach folgt allerdings der Sprung in unsere Gegenwart. Ab da wird es blöd- aber erstaunlicherweise recht unterhaltsam.
Worauf man allerdings vergeblich wartet, ist der Blutgehalt der einem in der Vorgeschichte suggeriert wird. Ein paar blutigere Szenen sind aber vorhanden.
Die CGI-Tricks sind größtenteils erträglich geraten, dafür sehen wir hier selten dämliche Soldaten (sowie deren General, welcher nicht mal Abzeichen an der Uniform hat),
einen Wissenschaftler der mit Hammer, Meissel und Kampfmesser wertvolle Reliquien bearbeitet- und die wohl besttrainierteste "Mumie" samt stylischer Kapuze der Filmgeschichte.
Natürlich sollte man generell kein Problem mit, sagen wir mal "nicht ganz realistisch erscheinenden" Ideen, wie eben dem Entdecken eines Sarkophages im Kriegsgebiet haben.
Logik wird also eher kleingeschrieben, aber das kennt man ja von Asylum.
Darstellerisch gibt's die übliche Mischung von komplett untalentiert bis unauffällig, die Dialoge sind dazu passend- und so mancher Sprecher könnte schlechter nicht sein.
4/10
AVENGERS GRIMM
Es war einmal... eine Welt, in der Zauberei etwas alltägliches war, und Frieden herrschte- bis das böse Rumpelstilzchen kam, um mit seinem Gefolge alle Macht an sich zu reissen.
Seine Gier nach Macht ist allerdings unersättlich, so dass er nicht nur das Königreich der Märchenhelden,
sondern mit Hilfe des Zauberspiegels von Schneewittchen auch andere Welten erobern will.
Schneewittchen stellt sich ihm entgegen, doch es gelingt Rumpelstilzchen, sich mit ihr zusammen in den Spiegel zu stoßen.
Ihre Freundinnen Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel, und Rotkäppchen folgen den beiden allerdings in unsere Welt, um zu verhindern dass Rumpelstilzchen noch mächtiger wird...
Was kann man bei dem Titel schon erwarten...? Einen Avengers-Klon mit Märchenfiguren eben.
Am erstaunlichsten dürften dabei die beiden bekanntesten Darsteller des Film sein, Casper Van Dien als Rumpelstilzchen, und Lou Ferrigno als "Eisenhans", einer Art sílberfarbigem Hulk.
Der große böse Wolf wird von einem UFC-Kämpfer gespielt, der erwartungsgemäß ein paar nette Fights zeigt, aber Schauspielerisch gar nichts bietet.
Der Rest ist das übliche unbegabte Kanonenfutter- und mit Sicherheit nur nach Optik gecastet, da weiblich, gut aussehend, und in Lack und Lederklamotten unterwegs.
Trotz einiger Kampfszenen ist der Film leider ein ziemlicher Langweiler geworden, der mit vielen langweiligen Dialogen daherkommt.
Vorteil eines Films, in dem hauptsächlich mit Fäusten oder Waffen gekämpft wird:
Wenige Effekte, die dementsprechend auch etwas besser aussehen als bei Asylum üblich. In weniger Effekte kann man dann eben etwas mehr Geld stecken.
Vielleicht hätte man das Geld lieber in ein besseres Drehbuch stecken sollen... aus der Idee hätte man ja durchaus was witziges machen können. Chance verpasst, Asylum.
3/10
AVH - ALIEN VS HUNTER
Zwei Aliens verschiedener Rassen landen in der Nähe einer kleinen Stadt auf der Erde- und wollen sich gegenseitig vernichten.
Ein Reporter (William Katt) und ein Kleinstadtpolizist entdecken ein abgestürztes Raumschiff- doch der Kampf hat schon begonnen, bevor man andere Menschen warnen kann.
Blöd, dass zufällig herumlaufende Menschen für beide Alien-Rassen nur nerviger Kollateralschaden sind.
Gut, dass der Reporter einen bekloppten Kumpel hat, welcher Waffen aller Art in seiner Waldhütte hortet.
Der Kampf Mensch gegen Alien gegen Hunter beginnt...
Unschwer zu erkennen, was das große Vorbild ist. Schöne Grüße von AVP - Alien vs Predator.
Eigentlich fängt der Film sogar ganz nett an...
Der Absturz des Raumschiffes ist okay, das erste auftauchen des Aliens ebenfalls noch im Rahmen- aber danach wird es nicht nur wirr, sondern auch unglaublich billig.
Das Alien wird zunächst als eine Art Spinne gezeigt, hat später aber einen menschlich geformten Gummikörper mit Giger-ähnlichem Kopf.
Der Hunter dagegen sieht durchgehend aus wie (und ist) ein Mensch in Samurairüstung mit Taucherhelmvisier.
Tricks kommen kaum vor- meist zeigt die Kamera nur Bilder aus Sicht der beiden Ausserirdischen (Alien sieht alles in Grün, Hunter in Rot).
Der Hunter kann sich tarnen- und das war's auch schon an Effekten.
Hier wird nicht mal wirklich geschossen. Es wird mit der Waffe gefuchtelt, und kurz ein weisser Fleck vor dem Lauf einkopiert, was dann wohl der Schuss sein soll.
Die Kulissen im Alienraumschiff werden meist von einer stark arbeitenden Nebelmaschine verdeckt, oder nur in extrem dunklen Szenen gezeigt.
Manchmal wird das Bild sogar beabsichtigt unscharf. Warum nur?
Die Synchro ist Asylum-üblich mies, und wird teils recht emotionslos scheinbar abgelesen.
Das selten blöde Ende reisst dann den ganzen Film so dermaßen nach unten, dass aus den im Kopf gezückten Gnadenpunkt doch nix wird.
Und warum, zum Alien, ist dieser Mist mal wieder ab 18 freigegeben? Wollte man da Blutgeile Käufer anlocken? Sorry, aber Blut und Gewalt sind nicht vorhanden.
0/10
BATTLE DOGS
Ein Flugzeug landet am New York Airport. Naturfotografin Donna Vorhees, einer der Passagiere, trägt wegen eines Wolfsbisses einen Virus in sich.
Schon kurz nach der Landung verwandelt sie sich in einen Werwolf, und metzelt sich durch das Flughafengelände.
Jeder gebissene der den Angriff überlebt, verwandelt sich kurz darauf ebenfalls in einen Werwolf.
Nach der Rückverwandlung gelingt es dem Militär die meisten infizierten unter Quarantäne zu stellen, und man sucht offiziell nach einem Gegenmittel.
In Wahrheit planen die oberen Militärs allerdings etwas anderes- so ein Werwolf könnte ja eine perfekte Kampfmaschine darstellen...
Gar nicht mal so übel, was Asylum aus der Werwolf-Thematik hier gemacht hat.
An bekannten Gesichtern sind Wes Studi und Ernie Hudson dabei, leider nur in etwas größeren Nebenrollen.
Immerhin sind die meisten anderen Darsteller nicht komplett unbegabt, die Synchro geht klar, die Dialoge sind erträglich,
die 18er Freigabe dank einiger saftiger Szenen nachvollziehbar- und sogar die CGI Szenen rund um die Wölfe sind, für Asylum-Verhältnisse, gelungen.
Für den Rest gilt das leider mal wieder weniger, so manche Flugzeug-oder Hubschrauber-Szene wirkt arg billig, ist aber verschmerzbar.
Der Film startet flott, und schafft es durchgehend die Balance zwischen Story und Actionszenen zu halten.
Der größte Schwachpunkt des Filmes ist, dass nie erklärt wird, wann, warum und wie lange sich die infizierten verwandeln.
Davon abgesehen liegt hier definitiv eines der besseren Asylum-Machwerke vor.
5/10
BATTLE OF LOS ANGELES
1942 wurde Los Angeles von einem riesigen Raumschiff angegriffen. Die damaligen Luftstreitkräfte bekämpften es, wobei einer der Piloten samt seiner Maschine spurlos verschwand.
Jetzt wiederholt sich das ganze: Los Angeles wird angegriffen, die Airforce kämpft dagegen an- und mittendrin taucht ein Jagdflieger von 1942 auf.
Als es gelingt, einen der ausserirdischen Angreifer gefangenzunehmen, kommt die Zeit, die Aliens mit den eigenen Waffen zu schlagen...
CGI-Explosionen, CGI-Geballer und flcht vor den Angreifern. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sehen.
Story? Egal. Man wird einfach mitten hineingeworfen, und muss sich diese selbst zusammenreimen.
Trotz durchgehender Action ist das alles einfach nur ermüdend, unspannend erzählt, und, wen wundert's, miserabel getrickst.
Schauspieler, Dialoge und Synchro sind allesamt erträglich, die Tricks, die offensichtlichen Plastikwaffen und die Story aber unerträglich.
Überhaupt, die Waffen: Mit der Pistole gegen Raumschiffe. Querschläger? Was ist das? Und mit dem Raketenwerfer auf Ziele direkt vor einem ballern geht auch problemlos. Ja, klar.
Schaut euch lieber nochmal Independence Day an, oder natürlich das direkte Vorbild "Battle Los Angeles". Einfach nur ohne das "of" Im Titel. Ist viel besser. Ehrlich!
2/10
BEN-HUR - SKLAVE ROMS
Rom, im Jahre 171 vor Christus. Ben Hur, ein ehemaliger Gladiator welcher aus der Arena fliehen konnte,
reist als Stockkämpfer und Streitwagenfahrer durch das Land und rebelliert gegen das römische Imperium.
Er beginnt Widerstandskämpfer zu trainieren um mit ihnen gegen die Herrscher Roms anzutreten...
Chronologie? 171 vor Christus und Kaiser Nero taucht im Film auf? Ja, klar.
Ausstattung? Die römische Armee in Kettenhemd und Leder? Ja, klar.
Darsteller, Dialoge und Kampfszenen? Ach, lassen wir das.
Mit dem eigentlichen Ben Hur, egal ob Klassiker oder Remake, hat dieser Film wenig zu tun.
Eher erinnert das ganze an die Spartacus-Serie oder einen billigen Robin Hood-Film.
Da im gleichen Jahr allerdings Timur Bekmambetov's eben erwähntes Ben-Hur-Remake erschien,
hat man sich bei Asylum Titelmäßig eben an diesen Film gehängt...
0/10
BIGFOOT (BLACK HILL MONSTER)
Radiomoderator Harley Henderson plant ein 80er Jahre-Musikfestival in der Nähe des Mount Rushmore.
Dabei wirft er zwar mit großen Namen dort angeblich auftretender Bands von Depeche Mode bis The Police um sich,
einen Auftritt hat dann aber nur der (fiktive) Althippie Simon Quinn und Alice Cooper schaut auch vorbei.
Dummerweise ist dieser aber eigentlich gar nicht da um zu singen, sondern will lediglich sein Golfbuch promoten.
Mittenhinein platzt jedoch ein riesiger Bigfoot, der wohl keinen Bock auf Musik hat,
erst recht nicht wenn dafür sein Wald gerodet wird- und deshalb ein wenig randaliert.
Harley Henderson denkt sofort an das große Geld und will den legendären Bigfoot fangen,
Simon Quinn dagegen will das seltene Wesen schützen...
Der Film ist auch als "Black Hill Monster" veröffentlicht worden. Und man kann sagen was man will: Dieser Bigfoot ist wirklich "Big".
Zwar mies gemacht, lächerlich schlechte CGI, aber eben groß.
So 10 Meter dürften das sein, auch wenn die Größe in verschiedenen Szenen immer wieder mal offensichtlich schwankt.
Und sonst? Das übliche. Generell bescheidene Tricks, unbegabte Darsteller, saublöde Dialoge, gelangweilte deutsche Sprecher-
alles was man so von Asylum erwartet. Hier passt aber auch sonst nichts zusammen:
Beim "Musikfestival" kriegt man zwar Jubelschreie von großen Menschenmassen zu hören,
wenn man dann die etwa 50 Leute auf dem Acker stehen sieht, kann man sich aussuchen ob man lachen oder heulen soll.
Und wie zur Hölle hat man es geschafft, Alice Cooper zu einem Auftritt in diesem Murks zu überreden?
Zumindest das Erzähltempo ist angenehm hoch, Bigfoot hat ausreichend Screentime- aber trotzdem kommt keine Stimmung auf.
Schlecht. leider nicht so schlecht, dass es schon wieder Spaß macht- sondern eben schlecht schlecht.
1/10
BLOOD LAKE - KILLERFISCHE GREIFEN AN
Im Lake Michigan haben sich extrem aggressive Neunaugen angesiedelt, welche die gesamt restliche Fischpopulation in kurzer zeit ausrotten.
Die Tiere vermehren sich extrem schnell- und schon bald sind tausende der "Killerfische" unterwegs auf Nahrungssuche-
und können zur Überraschung aller beteiligten (und des Zuschauers) durchaus auch an Land jagen.
Der einzige, der die Gefahr rechtzeitig kommen sieht ist der Wildlife-Experte Mike Parker, doch alle Warnungen werden vom Bürgermeister (Christopher Lloyd) ignoriert-
denn dieser will die Touristen nicht verschrecken, in dem der See gesperrt wird...
Was haben wir denn da? Mutierte Fischlis (sind Neunaugen überhaupt Fische?), uneinsichtige Politiker,
sich komplett bescheuert verhaltende Kinder, und ein Tier-Experte mit Teenie-Tochter, der den Durchblick hat.
Kennt man irgendwie alles schon von diversen anderen Fisch-Filmchen. Aber hat man von Asylum anderes erwartet? Nö...
Immerhin ist der Film temporeich inszeniert, die CGI-Tricks schwanken zwischen gut und peinlich, ein paar schön eklige Szenen gibt es auch,
der Bodycount ist generell hoch- und die Darsteller sind immerhin nicht ärgerlich.
Wäre die "Blutest du?"-Szene am Strand nicht gar so peinlich und lächerlich gemacht, würde ich sogar noch einen Punkt draufpacken.
Unterhaltsam ist "Blood Lake" trotz seiner Asylum-typischen schwächen nämlich durchaus...
4/10
BORN BAD
Rebellierende Tochter aus gutem Hause zieht mit Vater und dessen neuer Frau in ein abgelegenes Haus fernab der Großstadt.
Da Tochter nicht mit Mutter klarkommt, setzt sie sich ins Auto und verzieht sich.
Sie lernt schon bald einen jungen Mann kennen, welcher sich aber als Psychopath entpuppt...
Kennt ihr "Fear - Wenn Liebe Angst macht"? Da haben Mark Wahlberg und Reese Witherspoon einen unglaublich spannenden, toll gespielten Thriller abgeliefert.
"Born Bad" ist exakt das gleiche. Nur in gaaaanz schlecht.
Mies gespielt, unglaubwürdig, schlecht synchronisiert, mit peinlichsten Dialogen ausgestattet- und in der deutschen Fassung auch noch geschnitten.
Nicht nur Gewalt, auch jede Szene mit Alkohol oder Drogen- und sogar Schimpfwörter hat man hier gekürzt oder ganz entfernt.
Trotzdem pappt eine FSK 18 Siegel drauf. Einfach nur lächerlich, dieser Vollmüll.
0/10
DEATH RACE 3000
USA in naher Zukunft: Ein großes Gebiet, "Red Zone" genannt, ist als Gefängnis ausgelegt und wird nur von Schwerverbrechern bevölkert.
Genau unter der Red Zone läuft allerdings die Trinkwasserversorgung der gesamten Gegend durch...
Der irre Reaper (Raven) findet dies heraus, und plant das Wasser zu vergiften.
Die US-Regierung kriegt das allerdings mit, und aktiviert die inzwischen verbotenen "Death Races" wieder.
Rekrutiert werden hierfür ein paar ehemalige, immer noch in der Red Zone einsitzende Death Racer, deren Siegerteam man die Freiheit verspricht.
So gehen jeweils 2 Mafiosis, Ex-Marines, Nutten und Killer-Clowns an den Start, und auf die Jagd nach Punkten.
Allerdings geht's diesmal weniger um Geschwindigkeit, sondern darum, möglichst viele Insassen zu killen- wobei Raven natürlich die meisten Punkte bringt...
Hier hätte man auch beim Originaltitel bleiben können, der schlicht und einfach "Death Racers" lautet. Woran ist das wohl angelehnt...?
Bei uns bekannte Namen fehlen komplett, aber mit dem WWE Wrestler "Raven",
sowie Violent Jay und Shaggy 2 Dope, besser bekannt als durchgeknallte Rap-Clowns "Insane Clown Posse", sind immerhin in Amerika etwas bekanntere Namen dabei.
Somit dürfte auch die vorherrschende Musikrichtung im Film klar sein...
Die Synchro ist mal wieder eine mittlere Katastrophe, aber auch Kameraführung, Filmschnitt und vor allem Ausleuchtung sind hier komplett daneben.
Was die nervig oft eingesetzten verschiedenen Farbfilter sollen, wissen wohl auch nur die Macher des Films...
Die Schauspieler... gibt's nicht. Grausame Amateurdarsteller. Alle.
Um Geschwindigkeit vorzutäuschen werden die lahmen Fahrszenen oft mit höherem Tempo abgespielt, was einfach nur billig rüberkommt- und unfreiwillig komisch wirkt.
Immerhin ist die 18er Freigabe nicht umsonst- Blut, Gewalt und Splatter gibt's einiges zu sehen, meist allerdings nur das Ergebnis des Gemetzgers.
Anders gesagt: Splatterfreaks und ICP-Fans können mal ein Auge riskieren. Der Rest ignoriert diesen Film lieber.
1/10
DRACULA'S CURSE
Van Helsing und sein Team von Vampirjägern haben den Kampf gegen die Vampire gewonnen.
Die meisten wurden vernichtet, die wenigen Überlebenden gehen einen Pakt mit den Menschen ein:
Um weiterhin unbehelligt leben zu dürfen, muss ein Waffenstillstand eingehalten, und auf das trinken von Menschenblut verzichtet werden.
Als eines Tages die mysteriöse Countess Bathory auftaucht, wird der Waffenstillstand gebrochen- und Dracula, der König der Vampire, erlangt neue Kraft...
Moderne Vampirfilme haben oft so einige Probleme.
Oft wird der klassische Gothic-Horror gegen pure Actionszenen getauscht, was mit genügend Budget und guten Schauspielern durchaus ansehbar werden kann.
Wenn nun aber weder Geld noch richtige Schauspieler zur Verfügung stehen, kommt eben auch nichts gutes dabei heraus.
Hier wird entweder gelabert oder geballert. Manchmal gibt es ein paar bestenfalls mittelmäßige Masken zu sehen, meist aber nur Vampire in Menschengestalt.
Auch mit sonstigen Schauwerten kann der Film nicht punkten, der Großteil wurde wohl in einem leerstehenden haus gedreht, welches kostengünstig ausstaffiert wurde.
Was übrig bleibt ist ein dilettantischer, größtenteils totgelaberter "Actionfilm" mit ultracoolen Vampirjägern, vielen halbnackten Vampir-Mädels, und gepimpten Waffen-
aber sicher kein Horrorfilm. Und das schlimmste: Der Film nimmt sich auch noch komplett ernst.
1/10
DRAGON - DIE DRACHENTÖTER
Ein ehemals friedliches Königreich wird von Dunkelelfen angegriffen. Prinzessin Alora zieht daraufhin alleine los, um den Herrscher des benachbarten Königreichs um Hilfe zu bitten.
Natürlich wird sie von Dunkelelfen gefangen genommen, wird aber von ein paar im Wald herumlungernden Königstreuen Kriegern und zu ihnen stoßenden Pikten befreit,
sowie später noch von einer Necromantin unterstützt.
Blöd, dass nicht nur die Dunkelelfen ein Problem sind- sondern auch ein Drache. Und -Überraschung- der Nachbarkönig mit Namen Blackthorne ist auch nicht ganz sauber...
Es ist sicher kein Zufall, dass im selben Jahr ein anderer Film mit Drachen recht erfolgreich war- auch wenn Dragon inhaltlich nichts mit dem erfolgreichen Eragon zu tun hat.
Schauspielerisch mies, Synchro katastrophal und völlig lustlos, schwachsinnige Dialoge, sowie CGI-Effekte die eine solche Bezeichnung nicht verdient haben.
Optisch gibt es ausser einem Wald nur wenig zu bestaunen, zudem nervt der extreme Einsatz von Farbfiltern gewaltig.
Entweder ist das gesamte Bild in grün getaucht (Am Tag / im freien) oder in blau (Abends / Im Wald). Die Darsteller sind mit Altkleidersammlungsklamotten und Billigschmuck ausgestattet.
Ansonsten Gummimasken auf Seiten der bösen, aufgeklebte Nasen und der übliche Fantasy-Kram- nur in billigst.
Für die Ohren gibt es einen pompösen, aber nervigen Soundtrack, nicht enden wollendes sinnloses Gelaber, sowie Vogelgezwitscher ohne Ende- bei Tag und Nacht.
Gibt's auch was positives zu berichten? Nö. Dreck. Wirklich.
0/10
DRAGON CRUSADERS
Mittelalter. Einige Kreuzritter retten ein Dorf vor angreifenden Piraten, müssen daraufhin jedoch von überlebenden erfahren dass eine junge Frau aus dem Dorf entführt wurde.
Dummerweise wird nicht erwähnt, dass diese eine Art Hexe ist, und als solche spezielle übernatürliche Kräfte besitzt...
Die Ritter finden das verlassene Piratenschiff, und retten die Frau- welche allerdings zuvor das Schiff, und alle die es betreten, verflucht hat.
Nach und nach verwandeln sich die Ritter durch den für die Piraten gedachten Fluch in gefährliche Monster- je reiner die Seele des Ritters, desto länger dauert die Verwandlung.
Viel Zeit bleibt somit nicht, den Fluch zu brechen- und helfen kann nur der böse Zauberer "Schwarzer Drache"...
Der Großteil des Budgets für diesen film scheint in die Tricks geflossen zu sein- die Drachen und Gargoyles sehen für eine Asylum-Produktion einigermaßen annehmbar aus.
Kein vergleich mit Hollywood-Produktionen natürlich, aber doch zumindest annehmbar. Wobei zum Ende des Films die Tricks etwas billiger wirken- Geldknappheit?
Wo spart man, wenn man halbwegs ordentliche Tricks zeigen will? Na, an den Schauspielern natürlich.
Diese schwanken zwischen gerade mal erträglich und komplett unbegabt, die Synchro geht immerhin größtenteils klar.
Dafür hat man hier wohl beim Filmschnitt geschlampt, die Szene mit dem Gargoyle im Anflug auf das Boot ziemlich zu Beginn ist gleich zweimal enthalten, direkt hintereinander.
Das schlimmste sind aber wohl die Locations.
Vom sorgfältigst gemähtem Golfplatz-Rasen, bis hin zum Endkampf in verdächtigen nach stillgelegtem Kohlebergwerk aussehenden Stollen kriegt man hier so einiges zu Augen,
was irgendwie nicht so ganz in eine Fantasy-Geschichte passen will.
3/10
DIE DREI MUSKETIERE
Die NSA-Agentin D'Artagnan kann einen Plan zur Ermordung des US-Präsidenten aufdecken, welcher nebenbei den dritten Weltkrieg auslösen könnte.
Zusammen mit drei Spionen, welche unter dem Decknamen "Die drei Musketiere" agieren, versucht sie die Hintermänner ausfindig zu machen.
Allerdings kriegen sie hierbei gegensätzliche Informationen zugespielt, so dass ungewollt ein Passagierflugzeug von der Gruppe abgeschossen wird.
Nun werden sie von allen Seiten gejagt- und müssen versuchen, ihre Unschuld, und die absichtlichen Fehlinformationen zu beweisen...
Drei Musketiere? Eigentlich eher "Drei Engel für Charlie". Oder so. Natürlich in billig.
Machen wir es kurz: Typisches Asylum-Niveau mit miserablen CGI-Effekten, allgemein in allen Punkten deutlich unter dem Durchschnitt eines "normalen" Films.
In diesem Fall aber zumindest unterhaltsam. Auch die Köpfungs-Szene mittels Hubschrauber kurz vor Ende ist schon wieder so schlecht, dass sie Spaß macht.
Doof. Aber eben unfreiwillig komisch-Doof.
3/10
EARTHQUAKE IN TOKIO (Auch unter dem Titel "MONSTER" erschienen)
2003, starke Erdbeben erschüttern Tokio. So denkt man zumindest...
In Wahrheit lebt unter der Erde ein gigantisches, Oktopus-artiges Monster, welches sich seinen Weg durch die Erde nach oben arbeitet.
Zwei Amerikanische Reporterinnen sind zur selben Zeit zufällig in Tokio unterwegs, und Filmen das ganze mit ihrer Handkamera...
Kennt ihr "Cloverfield"? Dann kennt ihr auch diesen Film.
Scheinbar war dem Deutschen Verleih der bei der Erstveröffentlichung genutzte Originaltitel "Monster" zu unrealistisch-
so dass man bei der zweiten Auflage des Films eben einen Erdbebenfilm daraus gemacht hat.
Warum? Nun, das "Monster" kommt vielleicht ein paar Sekunden im Film vor. Und dann auch nur ein paar Tentakel davon...
Dass die "Erdbeben" wohl meistens mit Kamerawackeln simuliert wurden- was soll's, besser als sofort erkennbare CGI-Tricks.
Die beiden Mädels in der Hauptrolle sind nett anzusehen, und sogar halbwegs talentiert was Schauspielerei angeht.
Aber... wie üblich hat man mal wieder bei den Synchronsprechern gespart. Die Mädels gehen noch in Ordnung, immerhin passen sogar mal die Stimmen.
Alle vorkommenden Japaner dagegen... schlechter geht's kaum. Da passen weder Akzent, noch Stimmlage- noch Lippenbewegungen.
Davon mal abgesehen ist der Film sogar erträglich.
"Found Footage" Filme eignen sich offensichtlich recht gut dafür, diese nochmal als Billigversion aufzulegen-
schließlich wirken schon die Original dank Handycam-Einsatz meist (gewollt) eher billig.
3/10
EISZEIT - NEW YORK 2012
In Island bricht ein großer Vulkan aus, was dazu führt, dass sich ein riesiger Gletscher in Richtung Amerika bewegt.
Das Wetter spielt verrückt, eine neue Eiszeit naht. Das Militär will eine Atombombe auf den Gletscher werfen, um ihn zu stoppen.
Mittendrin versucht eine Familie mit dem Auto zu entkommen.
Die meiste Zeit wird im Auto gesessen und gelabert. Was bietet der Film sonst noch?
Schlechte CGI Hubschrauber und Flugzeuge, schlechte CGI Explosionen und sonstige Effekte, schlechte Schauspieler, bescheuerte Dialoge,
komplett unlogisches verhalten der Personen, ein Drehbuch voller schwachsinniger Ideen, ein Autounfall der offensichtlich ohne Insassen gedreht wurde...
Einfach nur ärgerlich.
0/10
EMPIRE OF THE SHARKS
In der nahen Zukunft ist die Erde beinahe komplett überflutet. Die überlebenden Menschen leben auf Inseln aus Schrott und Holz.
Nicht nur die zahlreichen Haie im Wasser sind eine ständige Gefahr, da gibt es auch noch den sogenannten "Warlord".
Dieser verlangt von den Inselbewohnern den Großteil der Sachen abzugeben die sie fangen oder finden können,
denn er kennt als einziger das letzte Stück Land, auf dem noch überlebenswichtigen Wasserrreserven existieren.
Wer seinen Anordnungen nicht folgt, hat so oder so nicht mehr lange zu leben-
denn der Warlord hat eine möglichkeit gefunden Haie zu kontrollieren und diese gezielt angreifen zu lassen.
Als die Inselbewohner entdecken, dass das Amulett einer jungen Frau scheinbar eine Wirkung auf die Haie hat, regt sich Widerstand...
Diese Quasi-Fortsetzung von "Planet of the Sharks" macht vieles besser als der Vorgänger.
Die Tricks sind allgemein gelungener, die CGI-Effekte wurden (ausser natürlich bei den Haien) zurückgefahren,
es gibt echte Schiffe und sonstige Kulissen, auch Darsteller und Synchro sind im Rahmen einer Billigproduktion okay.
Natürlich ist das Vorbild "Waterworld" auch hier noch allgegenwärtig, allerdings diesmal mit einer Prise "Road Warrior" gewürzt.
Wasser ist das teuerste gut, die bösen Buben sind abgedrehte und dreckige Typen mit einem Boot voller Knochen und Schädel,
während die guten Inselbewohner zumindest versuchen einen Hauch normalität beizubehalten und nur friedlich leben wollen.
Eine deutliche Steigerung zum "Planet" ist vorhanden, ein wirklich "guter" Film ist aber auch "Empire" nicht.
Dafür aber zumindest eines der "besseren" Asylum-Machwerke. Und hat auch ein schönes Cover. Ist ja auch schon was wert.
5/10
DER EXORZISMUS DER ANNELIESE M.
Ein angeblich realer Fall aus Deutschland:
Anneliese M ist vom Teufel besessen. Oder auch von Kaiser Nero. Oder Adolf Hitler. Diese drei werden jedenfalls bei ihr "diagnostiziert".
Ärzte, Priester, und andere schlechte Schauspieler versuchen Anneliese zu helfen,
unterstützt von katastrophaler Wackelkamera und der schlechtesten bisher bei Asylum gehörten Synchro.
Mag ja sein, dass es einen solchen Fall wirklich gegeben hat- und dieser Rätselhaft war.
Ist also bestimmt Zufall, dass einzelne Szenen aus "Der Exorzist" (welcher 3 Jahre vor diesem angeblich echten Fall gedreht wurde) oder "Emily Rose" nachgestellt wurden.
Hier stimmt einfach wirklich gar nichts- alleine die Dialoge:
Nach 2 Jahren Exorzismus und ärztlicher Behandlung fragt ein Arzt wirklich immer noch "Warum macht sie das"? Ernsthaft?
Wirklich alle Darsteller sind katastrophal schlecht- aber besonders Anneliese selbst ist kaum zu unterbieten.
Der angebliche "Arzt" wirkt übrigens eher wie der nette Urbayer aus der Kneipe nebenan- und benimmt sich auch so.
Einer muss ja den Quoten-Bayern spielen, es wird ja auch München erwähnt.
0/10
FINAL DAY - DAS ENDE DER WELT
Ein starkes Erdbeben, welches sich durch die gesamte USA zieht, ist nur der Vorbote für ein weitaus größeres Beben, das den ganzen Planeten bedroht.
Der Sprengexperte Boomer (Eriq La Salle) und die Seismologin Amy Lane (Brittany Murphy) finden heraus, dass sich die Erdplatte verschoben hat, und dort auch Risse entstanden sind.
Doch wie kann man die Zerstörung des Planeten verhindern? Und was hat das Beben überhaupt verursacht? Die Ursache scheint nicht natürlich zu sein...
Zusammen mit dem ebenfalls für oft billigsten Trash bekannten SyFy-Channel hat man sich bei Asylum an einen Erdbeben-Schocker getraut.
Herausgekommen ist, wie zu erwarten war, Trash- allerdings mit ordentlichem Tempo, mittelmäßigen schauspielern und schlechten bis erträglichen Tricks.
Am schlimmsten sind mal wieder die diversen Logiklöcher... allen voran, dass man kein wirkliches Erdbeben zu sehen bekommt, sondern es immer nur so genannt wird.
Genau genommen ziehen sich einfach nur Risse im Boden durch Stadt und Land, manchmal zerbröselt auch ein einzelnes Gebäude, oder Fenster zerspringen. Das war's aber auch schon.
Auch fällt auf, dass Erdrisse immer wieder mal fahrende Autos verfolgen- und teils sogar überholen, obwohl in der nächsten Szene bei Kamerawechsel der Riss wieder hinter dem Auto ist.
Soll wohl besonders dramatisch sein? Wirkt aber eher peinlich- vor allem da in solchen Szenen immer nur Schneckentempo gefahren wird...
Immerhin rettet das hohe Erzähltempo den Film vor dem Totalausfall, wer auf unfreiwilligen Humor steht, wird aber nicht enttäuscht.
3/10
FLIGHT 23 - AIR CRASH
Ein Sonnensturm setzt alle Verkehrsleitsysteme ausser Kraft, zumindest die Steuerung von 2 Flugzeugen, denn mehr wird nie erwähnt.
Sowohl ein ziviles Passagierflugzeug, als auch die Air Force One mit dem Präsidenten an Bord sind nun auf Kollisionskurs, manuelles eingreifen scheint unmöglich.
Zur Beobachtung und Hilfe kommende Abfangjäger werden vom Sicherheitssystem der Air Force One, welches ebenfalls verrückt spielt,
als feindlich betrachtet und per Laserwaffen abgeschossen.
Die einzige Hoffnung ist die Tochter des Präsidenten, welche durch einen Raketeneinschlag hinten im Flugzeug eingekeilt festsitzt-
sie könnte ihren Schmuck auf den Laser werfen, und diesen somit verwirren... Klingt logisch, oder?
Das muss man auch erstmal schaffen: Trotz sehr hohem Erzähltempo ist der Film einfach nur langweilig.
Es kommt keine Spannung auf, die durchgehend schlechten Schauspieler sind einem völlig egal- und die absolut unterirdischen CGI-Effekte machen es nicht besser.
Wenn man positives suchen will: Der Humor kommt nicht zu kurz. Auch wenn er natürlich nur unfreiwillig ist, und aus absolutem Unfug besteht.
Ein riesiges Loch von einer Rakete im Flugzeug stört nicht weiter- und lässt sich mit Gepäck stopfen,
es werden mehrmals Gebäude gerammt und Dächer zerstört, ohne auch nur einen kleinen Wackler oder gar Schaden am Flugzeug zu hinterlassen- und so einiges mehr.
Meiner Meinung nach eher ärgerlich als lustig- daher
1/10
FREAKSHOW
Ein paar Betrüger, unter anderem eine hübsche Blondine, lassen sich als Helfer und Arbeiter in einer Freakshow anstellen.
Die Darsteller dort sind allesamt körperlich behindert, verunstaltet oder geistig gestört- halten jedoch zusammen wie eine Familie.
Als die Blondine sich an den Direktor der Freakshow heranmacht, werden die Freaks misstrauisch.
Eine von ihnen findet heraus, dass die neuen Arbeiter nur hinter dem Geld des Direktors her sind- und wird daraufhin getötet.
Als die anderen Freaks das herausfinden, planen sie grausame Rache...
Tod Browning's Originial "Freaks" von 1932 gilt zurecht als Kultfilm, und hat auch heute noch eine durchaus verstörende Wirkung.
Das Asylum-Remake mag sogar halbwegs gut gemeint sein, zumindest hält man sich weitgehend an das große Vorbild-
und 75 Jahre später kann man durchaus auch mal ein Remake eines Klassikers drehen.
Zumindest wenn man entweder einen verdammt großen (und guten) Namen im Filmgeschäft hat- oder vollkommen Größenwahnsinnig ist.
Ratet mal, welcher Punkt bei Asylum zutrifft...
Die deutsche Version hat wie so oft bei Asylum das große Problem einer miserablen Synchronisation,
was in Verbindung mit den bestenfalls mittelmäßigen Schauspielern von der ersten Minute an störend wirkt.
Wie schon damals im Original spielen auch hier einige wirklich missgebildete Laiendarsteller mit- allerdings kommen diese im Film nur selten vor.
Und wenn doch, dann (zumindest im späteren Verlauf des Filmes) nur als Mittel zum Zweck.
Die größeren Rollen (auch bei den Freaks) sind hier, im Gegensatz zum Original nicht von wirklich behinderten gespielt- sondern von Schauspielern mit Make-Up.
So verkommen die "Freaks" zu Nebendarstellern, und die Sozialkritische Komponente des Originals kommt hier
trotz vielen (sinnlosen, langweiligen) Dialogen in den ersten 70 von 77 Minuten des Films nicht zum tragen.
Dafür wird zum Ende hin durchaus brutal hingeklotzt- was in der deutschen Version des Films aber nicht zu sehen ist. Uncut gibt es ihn in Österreich.
War das Original ein Drama, welches zum Ende hin zu einem düsteren und spannenden Horror/Thriller wurde,
so ist das Remake ein Langweiler, der am Ende mit ein paar brutalen Szenen schocken will.
Diese sind dann immerhin recht gut gemacht und wirklich fies anzusehen, aber welcher Splatterfreak will schon 70 Minuten warten, bis etwas passiert?
Vor allem, wenn der komplette Rest des Films kein bisschen überzeugt...
2/10
GRIMM'S SNOW WHITE
Der König wird auf der Jagd von einem Drachen angegriffen, und getötet.
Seine böse Frau, die selbstverliebte Königin Gwendolyn (Jane March), übernimmt daher die Herrschaft über das Königreich.
Um diese Position nicht zu gefährden, und weil sie nun mal eitel wie Sau ist, will sie nun auch noch Stieftochter Schneewittchen verschwinden lassen-
denn diese ist laut ihrem Zauberspiegel als einzige schöner als sie selbst.
Ihr Ziel: Hochzeit mit Prinz Alexander aus dem benachbarten Königreich um ihre Macht zu vergrößern. Da darf das schöne Schneewittchen natürlich nicht im Wege stehen.
Allerdings kann Schneewittchen entkommen, trifft auf hilfreiche Elfen, Drachen- und auch auf den Prinzen- welcher sich in sie verliebt.
Als Königin Gwendolyn erfährt, dass Schneewittchen noch lebt und der Prinz kein Interesse an ihr hat, erklärt sie allen den Krieg, um das Land mit Gewalt zu erobern...
Im selben Jahr, in dem "Snow White and the Huntsman" ins Kino kam, schickt Asylum natürlich das günstige produzierte Gegenstück in die Videotheken.
Immerhin muss man sagen, dass der Action- und Fantasy-Anteil hier deutlich höher liegt als im Vorbild, und die FSK 16 ist ebenfalls durchaus berechtigt.
Hier gibt's statt Zwergen eben Elfen (auch wenn einer von ihnen "Zwerg" genannt wird)-
und selbst Drachen und Hundeähnliche Monster tauchen auf, was das ganze eher in Richtung "Herr der Ringe" als Schneewittchen abdriften lässt.
Natürlich ist auch dieser Film Asylum-typisch recht billig produziert, aber hier hat man sich mehr Mühe gegeben, als in vielen anderen Filmen.
Die Darsteller sind in Ordnung, die Synchro und Dialoge sind nicht perfekt, aber doch gut anhörbar- und sogar der Drache ist halbwegs anständig animiert,
auch wenn er eher wie ein grüner Leguan mit Saurierkopf aussieht.
Nur die Hundemonster wirken leider sehr billig, und passen nicht zum Rest des Films.
"Snow White" ist als Fantasyfilm durchaus brauchbar, bei weitem nicht so kitschig wie man meinen könnte-
und dürfte daher manchen Zuschauern sogar mehr zusagen als das große Hollywood-Vorbild.
Für Asylum-Verhältnisse wirklich nicht übel.
6/10
So ziemlich jeder begeisterte Filmeschauer dürfte schon einmal über eines oder mehrere Werke dieser Filmschmiede gestolpert sein.
Ende der 90'er Jahre als Filmverleiher gegründet, produziert The Asylum mittlerweile seit 2003 selbst Filme- und nicht gerade wenige.
War der erste "eigene Film" noch ein fieser kleiner Thriller mit herben Gewaltausbrüchen, und immerhin von Stuart Gordon gedreht,
hat sich schon kurz darauf das gesamte Asylum-Konzept geändert:
Die meisten Filme verteilen sich seitdem auf komplett überdrehten Tierhorror wie "Sharknado", "Megashark versus Crocosaurus" und "Mega Piranha",
auf billig nachgemachte Blockbuster wie "Transmorphers", "Paranormal Investigations" oder "Terminators"-
oder auf angebliche Fortsetzungen wie "Titanic 2", "War of the Worlds 2" oder "Körperfresser 2".
Aktuell kann man die TV-Serie Z-Nation bestaunen- völlig offensichtlich von The Walking Dead "inspiriert". Nur in viel billiger- und viel abgedrehter.
Aber auch vor Action, Komödien, Western, Piraten, Abenteuer, und Katastrophenfilmen schreckt man nicht zurück...
Was haben beinahe alle gemeinsam?
Sie sind billigst gemacht, komplett bekloppt und mit größtenteils unfähigen Schauspielern besetzt.
Oft haben auch durchaus bekannte Schauspieler aus der zweiten Garde Rollen übernommen- warum auch immer.
Der Punkt "komplett bekloppt" macht zumindest ein paar davon durchaus sehenswert- sofern einem bewusst ist, auf was man sich einlässt.
Warum schreibe ich das nun?
Früher bin ich diesen Filmen größtenteils aus dem Weg gegangen, da die meisten die ich kenne eher ärgerlich als unterhaltsam waren.
Bei der ersten Sichtung von "2010: Moby Dick" hätte ich kotzen können- mittlerweile ist bei uns daraus eine art "Kultfilm" geworden,
der immer wieder mal bei einem "Abend der schlechten Filme" ausgegraben, und abgefeiert wird.
Bekloppt wie ich nun mal bin, will ich mir jetzt auch möglichst viele der anderen Asylum-Filme reinziehen und darüber berichten.
Aber auch schon mal gesehene Filme will ich mir nach und nach, sofern günstig zu kriegen, noch einmal besorgen und besprechen.
Besprochen werden alle Filme, an denen The Asylum beteiligt ist-
denn teilweise wurde mit anderen Studios wie z.B. dem ebenfalls berüchtigten "SyFy Channel" zusammengearbeitet.
Diskussionen, Meinungen und eigene Reviews anderer User definitiv erwünscht!
Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und wird sicher nach und nach weiter aktualisiert.
Den Anfang macht der erste und wohl auch beste Film, den "The Asylum" jemals veröffentlicht hat, danach geht es alphabetisch weiter:
KING OF THE ANTS
Sean, ein Gelegenheitsarbeiter, lernt bei einem seiner Jobs Duke Wayne kennen- welcher Verbindungen zu etwas zwielichtigen Gestalten hat.
Duke vermittelt ihm einen Job bei Ray Mathews (Daniel Baldwin), für den er jemanden überwachen soll.
Das klingt wie leicht verdientes Geld, doch Mathews besteht anschließend darauf, dass der zuvor überwachte Mann getötet werden muss...
Zunächst widerwillig, nimmt Sean den Auftrag dann doch an- immerhin winken ihm 13.000$ als Bezahlung dafür.
Nachdem er seinen Auftrag erfüllt hat, serviert man ihn allerdings einfach ab, und macht ihm klar, dass er nichts kriegt, verschwinden soll-
und sich als Mörder an niemanden wenden kann.
Als Sean trotzdem weiterhin versucht zu seinem Geld zu kommen, wird er verschleppt und brutal gefoltert.
Irgendwann kann er entkommen- und startet einen unbarmherzigen Rachefeldzug gegen alle beteiligten...
Kult-Regisseur Stuart Gordon hat hier einen zwar etwas billig aussehenden, aber durchaus bedrückenden Rachethriller gedreht,
welcher zudem auch noch, trotz größtenteils eher unbekannten Namen, durchaus gut und überzeugend besetzt wurde.
Der etwas billige Look wirkt absolut nicht unpassend, sondern lässt den Film im Gegenteil sogar glaubwürdiger und "dreckiger" wirken.
Klar, die erzählte Geschichte ist nichts neues- aber doch spannend erzählt, und es wird durchaus auch ein wenig von dem geboten, was man von Stuart Gordon erwartet.
"The Asylum" ist hier ein toller, absolut gelungener Einstand in's B-Movie Filmgeschäft gelungen.
Schade, dass man nicht auf diesem Niveau weitergemacht hat, sondern schon kurz darauf auf (freundlich gesagt) günstige Remakes großer Blockbuster,
oder meist komplett überdrehten, bekloppten Tierhorror gesetzt hat...
8/10
2-HEADED SHARK-ATTACK
Ein Schiff mit Studenten rammt auf dem Meer einen toten Hai, welcher sich am Bug verkeilt, beim Versuch ihn loszuwerden in die Schiffschraube gerät- und diese beschädigt.
Allerdings ist das nur das kleinere Problem- denn schon kurz danach greift ein mutierter, miserabelst einkopierter zweiköpfiger CGI-Hai an.
Weil das Schiff stark beschädigt wurde, retten sich die Studenten auf ein nahegelegenes, unbewohntes Atoll.
Der Hai ist allerdings schlau und hat Hunger- so dass er nach und nach das Korallenriff, auf dem das Atoll steht angreift, um dieses zum Untergang zu bringen...
Wer einfach nur erwartet ein paar hübsche Darstellerinnen zu sehen, die nach Oberweite gecastet wurden, wird hier zufrieden sein. Alle anderen wohl eher nicht.
Vor der Kamera tummeln sich unter anderem Carmen Electra und Hulk Hogan-Tochter Brooke Hogan.
Der Regisseur hört auf den Namen Christopher Ray... und ja, es ist der Sohn von Fred Olen Ray, welcher offensichtlich das (Un)Talent seines Vaters geerbt hat.
Klingt erstmal nach großartigem Trash, oder? Ist es nur leider nicht.
Der Film nimmt sich von Anfang an viel zu ernst, und genau das ist sein größtes Problem.
Die Tricks sind selbst für Asylum-Verhältnisse katastrophal mies, Logik hat man durch bescheuerte, unglaubwürdige Ideen ersetzt, die Dialoge sind meist einfach nur Dumm,
und es wird doch tatsächlich versucht, völlig ernsthaft Spannung aufzubauen. Es bleibt beim Versuch.
In Nahaufnahmen kommt auch mal ein Papp-Haikopf samt Plastikzähnen zum Einsatz, was das ganze aber nicht verbessert.
2/10
3-HEADED SHARK-ATTACK
Durch die Umweltverschmutzung schwimmen wohl so manche mutierte Tierchen im Meer herum- unter anderem auch ein dreiköpfiger Hai.
Wie in solchen Filmen üblich, ist neben einem voll besetzten Schnellboot auf der flucht vor dem Hai auch noch ein Partyboot voll besetzt mit jugendlichem Haifutter unterwegs,
damit unser dreiköpfiger Freund keinen Hunger leiden muss.
Als der Hai angreift, versucht man über Funk Hilfe zu rufen- erreicht aber nur das Fischerboot von Mike Burns (Danny Trejo). Dieser macht sich auf den weg, einen Hai zu angeln...
Regisseur Christopher Ray (Sohn von Fred Olen Ray) hat seit seinem 2-Kopf-Hai wohl dazugelernt, und scheint somit seinem berühmt/berüchtigtem Vater etwas voraus zu haben.
Der dreiköpfige Hauptdarsteller ist schon deutlich besser animiert, als sein vorheriger, zweiköpfiger Kollege- und darf sich auch einige male recht blutig durch die Besetzung fressen.
Generell sind die Tricks aber natürlich immer noch weit entfernt von "gut", nur der Hai selbst ist erträglich.
Nach Logik darf man nicht suchen- der Hai ist auch an Stellen unterwegs, an denen ein Mann gerade mal bis zu den Knien im Wasser steht, das nimmt man dem Film aber nicht mal übel.
Das ganze ist durchaus spaßig inszeniert, ohne große längen gedreht- und sogar halbwegs prominent, und vor allem passend besetzt.
Neben Rob Van Dam darf sich auch Danny Trejo mit einer Machete dem Hai in den Weg stellen, was hier nicht die einzige Anspielung auf andere Filme ist.
Bis auf die beiden Hauptdarsteller ist natürlich ausschließlich untalentiertes Haifutter dabei, das sich blöd verhält, blöd labert- aber immerhin halbwegs anständig synchronisiert ist.
Aber etwas anders erwartet ja wohl auch niemand, oder?
4/10
6 GUNS
Selina Stevens muss mit ansehen, wie 5 Revolverhelden ihren Mann und ihre beiden Söhne töten.
Danach wird sie von jedem der Männer vergewaltigt. Der letzte soll sie am Ende töten, doch er lässt sie am Leben.
Seelisch gebrochen und zur Trinkerin geworden, lernt sie den Revolverhelden und Kopfgeldjäger Frank kennen, dessen Bekanntschaft sie aufrüttelt, und an Rache denken lässt.
Selina bittet Frank, ihr das Schießen beizubringen...
Wer schon mal den John Wayne Klassiker "Der Marshal" gesehen hat, oder zumindest das 2010'er Remake der Coen Brothers, "True Grit", kann sich diesen Film sparen.
Ansonsten gilt: "6 Guns" ist ordentlich gefilmt, passabel ausgestattet, erträglich (Selina) bis gut (Frank) besetzt- und sogar die Synchro ist annehmbar.
Dummerweise liefert man hier nur eine beinahe 1:1 Kopie ab, die komplett unnötig ist. Hätte man wenigstens eine art "Fortsetzung" daraus gemacht...
Bleibt aber die Frage, warum "6" Guns. Die Bösewichte sind jedenfalls nur zu fünft- und Selina nicht alleine.
5/10
11/11/11 - DAS OMEN KEHRT ZURÜCK
Familie Vales ist gerade umgezogen, und kaum angekommen fallen schon die mehr als seltsamen Nachbarn auf.
Es dauert nicht lange, da gibt es die ersten Toten, während der elfte Geburtstag von Sohn Nat immer näher rückt.
Diverse Gruppierungen von militanten Christen bis zu Satanisten sind davon überzeugt, dass Nat an seinem elften Geburtstag zum Antichristen wird...
Welch Zufall- im selben Jahr lief 11-11-11 im Kino, inhaltlich lief dieser allerdings anders ab.
Nun also 11/11/11, welcher zwar "rein zufällig" ähnlich klingt, inhaltlich aber eher ein schlechtes "Omen"-Plagiat darstellt-
damit das auch der letzte Depp merkt, lautet der Untertitel "Das Omen kehrt zurück".
Zur schlecht geklauten Story passen die schlechten Darsteller, die schlechte Synchro, die schlechten Tricks und die generell billige Optik.
Dass die deutsche DVD geschnitten ist, ist dann auch schon egal.
1/10
100 MILLION BC
Der ältere Wissenschaftler Dr. Frank Reno (Michael Gross), der schon am schiefgegangenen "Philadelphia Experiment" beteiligt war,
plant eine Rettungsaktion für die damals verschwundenen Soldaten.
Er ist sicher, dass damals die "Eldridge" kurzzeitig in die Zeit der Saurier verschwand,
weil man keinesfalls auf Menschen treffen wollte, um die Geschichte möglichst wenig zu beeinflussen.
Eine Einheit der US-Armee, welche aus freiwilligen besteht, wird bereitgestellt, um mit einem streng geheimen Zeitportal in der Zeit zurückzureisen.
Man trifft auf der Suche nach den Überlebenden auf eine Menge gefährlicher Fleischfresser, allerdings auch auf die Überlebenden.
Der Rückweg zum Zeitportal gestaltet sich schwierig- und es gibt dort angekommen Probleme:
Zum einen muss jemand zurückbleiben, um das Portal zu schließen, zum anderen gelingt es trotzdem einem großen Fleischfresser, durch das Portal in die heutige Zeit zu kommen...
Gar nicht mal so schlecht, was uns Asylum da auftischt.
Nein, wirklich gut ist auch dieser Film nicht- aber er hat doch tatsächlich ein paar gute Ansätze, eine nette Geschichte, und kann unterhalten.
Dem wilden Mix aus Stargate, und Jurassic Park - Lost World kann man fast schon eine gute Mittelmäßigkeit attestieren.
Den Titel hat man dagegen wohl nur gewählt, weil im gleichen Jahr Roland Emmerich's Blockbuster "10.000 B.C." erfolgreich im Kino lief, mit dem dieser Film aber nicht gemein hat.
Das schlimmste sind hier nicht die erwartungsgemäß schwachen (aber trotzdem Großteils ansehbaren) Tricks,
oder die (in Nebenrollen eher miesen) Schauspieler, sondern die mal wieder teils katastrophale deutsche Synchro.
An bekannten Namen hat man diesmal gespart, lediglich Michael Gross ("Burt Gummer" aus den Tremors-Filmen und der Serie) sticht etwas heraus.
4/10
200 MPH
Die Brüder Rick und Tom fahren illegale Straßenrennen.
Der Champion der illegalen Rennfahrer ist ein Drogendealer, vor dem sogar die Polizei kuscht.
Bei einem rennen zwischen Tom und dem ultra-krass-coolen Dealer passiert ein Unfall, bei dem Tom stirbt.
Nun will Rick sich rächen. Warum und wofür? Egal. Wie: Indem er den Drogendödel beim rennen besiegt.
Hilfe kriegt er von seiner Mutter, welche Stripperin in der Drogentreff-Bar ist,
einem ultra-krass-coolen mexikanischen Rennfahrer der auf gepimpte Frauenautos steht- und einer hübschen Mechanikerin.
Was für ein Rotz. Dagegen sind die offensichtlichen Vorbilder, die Fast & Furious-Filme, wirklich Oscarverdächtig.
Weder Sinn noch Verstand, aber Hauptsache den ganzen Film durch extrem "coole" Dialoge, und jedes Klischee dass man sich nur Vorstellen kann mitnehmen.
Echte Rennszenen sind Mangelware, auch wenn viele echte Autos vorkommen.
Diese werden allerdings meist ziemlich langsam durch die Gegend gefahren, und so getan als wäre das schon schnell genug für ein Rennen-
während im Hintergrund die Gebäude gemächlich vorüberziehen.
Manchmal lässt man auch einfach den Film schneller ablaufen, um das "Renn"Tempo zu erhöhen.
Und immer wenn was passiert, sieht man extremst schlecht getrickste CGI-Karren, die den Originalfahrzeugen teils nicht mal besonders ähnlich sehen.
Schauspieler? Katastrophe. Dialoge? Aua... Synchro? Naja.
Wenn es wenigstens viele, und somit abwechslungsreiche schöne Autos wären- aber hier gibt es ausschließlich Plastik-Reiskocher.
Der letzte Punkt ist natürlich Geschmackssache, aber zumindest ich kann mit diesen Plastikkarren mit Miniaturmotoren bei einem solchen Film gar nichts anfangen.
Hubraum statt Spoiler!
0/10
666 - THE CHILD
Ein Flugzeug stürzt ab, einziger Überlebender ist der junge Donald.
Da seine Eltern beim Absturz gestorben sind, wird er zur Adoption freigegeben- und auch recht schnell vermittelt.
Seine neuen Eltern bemerken allerdings schon bald, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmt- denn es häufen sich tödliche Unfälle im Umkreis der Familie...
Schon beim Titel sollte jedem klar sein, um was es sich hier handelt... "Das Omen" in billig.
Immerhin sind die Darsteller allesamt erträglich, die Synchro zwar billig, aber noch im Rahmen, und die Morde schön inszeniert und durchaus fies- aber leider in Deutschland gekürzt.
Fairerweise muss man aber sagen, dass die Kürzungen allesamt erträglich sind, da es sich wirklich nur um "Kürzungen" handelt-
alle Morde sind noch vorhanden und somit nachvollziehbar, nur eben nicht in voller Länge gezeigt.
Regisseur Jack Perez hat vorher die durchaus ansehbare Direct to DVD-Produktion "Wild Things 2" gedreht, hat also zumindest ein wenig Erfahrung, was sich Positiv auswirkt.
(Nach diesem Film führte er noch Regie bei Asylum's "Megashark vs Giant Octopus", und drehte danach ohne Asylum den abgefahrenen "Some guys who kill people".)
Durch die kurze Laufzeit von nur etwas über einer Stunde ist der Film schneller vorbei, als er langweilen könnte- was ihm so gesehen sicher zugute kommt.
"666" braucht eigentlich kein Mensch, der das Original kennt- aber man kann sich die Asylum-Variante durchaus ansehen.
4/10
666 - THE BEAST - DAS OMEN DES BÖSEN
Donald Lawson, der Antichrist (Siehe "666 - The Child"), ist ein Erwachsener Mann geworden, kann sich aber an seine Vergangenheit nicht erinnern.
Er lebt mit seiner hochschwangeren Frau ein unscheinbares Leben, bis er sich um einen neuen Job bewirbt- und auf Anhieb als Vizepräsident einer großen Firma angestellt wird.
Dort erfährt er alles über seine Vergangenheit, dass er der Antichrist sei- und über den Sinn seiner Existenz:
Ein neuer Messias wird geboren, was verhindert werden muss. Dummerweise wächst dieser im Bauch seiner Frau heran...
Der Deutsche Titel klingt nach einem weiteren "Das Omen" Plagiat, das ist allerdings nur zur Hälfte richtig.
Zum einen bedient man sich hier etwas mehr an "Barbara's Baby - Omen 3", zum anderen ist der Film die direkte Fortsetzung vom oben genannten "666 - The Child".
Der Originaltitel lautet dann auch sinnigerweise "666 - The Beast". Deutsche Verleihtitel muss man einfach nicht verstehen...
War schon der erste Teil alles andere als gut, aber immerhin noch erträglich inszeniert und mit ein paar fiesen Morden versehen, ist die Fortsetzung dagegen ein Totalausfall.
Miserabelst mögliche Darsteller, katastrophale Synchro und generell unpassende Sprecher sind hier noch das kleinste übel.
Der Soundtrack reiht sich passend ein, ist also ebenfalls eine unpassende, teils sogar wirklich störende Katastrophe.
Die "Kulissen" kann man teils nicht mal so nennen, alles wirkt schnell und billigst improvisiert.
Dazu kommt, dass es alles andere als glaubwürdig (und spannend) ist, dass Donald die erste Hälfte des Films sich nicht mal an seine Vergangenheit erinnern kann,
er sich wie der kleinste Pantoffelheld verhält- und dementsprechend auch absolut nichts passiert.
Und Logik? Der Antichrist zeugt also den neuen Messias? Jo, klingt absolut logisch!
Warum dieser unglaublich langweilige, und beinahe komplett Blutleere Film eine 18er Freigabe hat, ist mir ein Rätsel.
1/10
2010: MOBY DICK
1969: Kapitän Ahab ist mit seinem U-Boot im Eismeer unterwegs, als man glaubt, ein neuartiges russisches U-Boot entdeckt zu haben.
Die Entdeckung entpuppt sich jedoch als Wal, der sich Ahab's Boot mal eben schnappt, damit zur Oberfläche schwimmt, das Eis durchbricht, und das Boot auf's Eis fallen lässt.
Dann krabbelt das Vieh auf das Eis, guckt sich das Boot rundherum an, knuspert mal eben die hälfte davon weg- und verschwindet wieder im Wasser.
Dumm nur, dass in der Mitte die Kommandozentrale des Bootes lag- in der Kapitän Ahab eingeklemmt war.
Neben dem ganzen Blech knusperte der Wal daher auch das linke Bein vom Käpt'n weg.
2010: Kapitän Ahab, mit einem Metallbein ausgestattet, hat das Supermoderne U-Boot Pequod gestohlen, um damit den Wal zu jagen, der sein Bein gefuttert hat...
Gregory Peck, der die Hauptrolle in der 1956'er und wohl besten Verfilmung das Themas hatte, würde sich beim sichten diese Machwerks übergeben müssen.
Barry Bostwick als Ahab hat hier wohl endgültig seinen Tiefpunkt erreicht,
und Renee O'Connor hat nach dem immerhin akzeptablen Boogeyman 2 wohl Lust gehabt, ihr Niveau komplett abzugeben.
Der Rest der Schauspieler ist unbekannt- und einfach nur schlecht.
Die miserabel getricksten, jederzeit als solche erkennbaren CGI-Szenen sind schon ärgerlich genug, aber nein, man muss ja noch eins draufsetzen,
und in manchen Szenen die Tricks komplett unscharf in den Film einkopieren.
Ach ja...: Der Wal ist 150 meter lang, weicht trotzdem elegant Torpedos aus, verdrängt beim aus dem Wasser springen und wieder eintauchen kaum Wasser,
brüllt beim Angriff wie ein Löwe und, wie schon erwähnt, klettert auch mal aufs Land und sogar auf Berge, wenn da lecker Futter herumläuft.
Für die nächste Trashfilm-Party die perfekte Wahl! Nur keinen "ernsthaften Monsterfilm" erwarten...
0/10 bzw 8/10 Trash-Wertung!
2012: ARMAGEDDON
Asteroiden schlagen auf der Erde ein- und richten verheerende Schäden an.
Allerdings wird auch ein riesiger Meteor entdeckt, welcher Kurs auf die Erde hat- und aufgrund seiner Größe unseren Planeten komplett vernichten könnte.
Je näher dieser kommt, desto seltsameres passiert- es regnet Asche, ein Wirbelsturm entsteht vor, und sogar IM Haus, in dem einige Menschen sich versteckt haben,
und andere Menschen verschwinden einfach spurlos von einer Sekunde auf die andere. Da muss doch ein übernatürliches Wesen seine Finger im Spiel haben?
Mittendrin versucht ein zerstrittenes Ehepaar ihre Tochter zu finden, und Frieden mit Gott zu machen.
Der Originaltitel lautet schlicht und einfach "The Apocalypse".
Nun ist der Film zwar schon älter als der große Hollywood-Blockbuster "2012", kam in Deutschland aber erst nach diesem auf den DVD-Markt...
Wie praktisch, da hat man gleich zwei erfolgreiche, große Titel in einem kombiniert- und das Cover von einem weiteren entliehen- sieht stark nach "Deep Impact" aus.
Anfangs kann man sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenn ein paar Camper auf seltsame Weise von Asteroiden getötet werden-
dummerweise wird der Film danach komplett ernst, und vor allem langweilig.
Es dauert nicht lange, bis man zu schwülstigem Geigen-Gedudel fast nur noch über Gott und den Glauben allgemein diskutiert.
Dummschwätzen kostet eben kein Geld, irgendwelche Effekte dagegen schon- selbst wenn sie miserabel sind, wie die wenigen, die man hier zu sehen kriegt.
Schauspieler und Synchro sind mal wieder übelst, und die Dialoge meist unterirdisch (wobei der Satz "Ich bin kein schlechter Mensch- ich bin Banker" für einen Lacher gesorgt hat).
Das größte Problem ist aber, dass ein Katastrophenfilm ohne gezeigte Katastrophen irgendwie unglaubwürdig und langweilig rüberkommt...
2012 - Armageddon ist ein schlecht gespieltes christliches Drama mit vielen öden Dialogen, und ganz wenigen Action-oder "Katastrophenszenen. Anders gesagt: Müll.
0/10
2012: DOOMSDAY
Laut einem alten Maya-Kalender geht am 21.12.2012 die Welt unter. Wissenschaftler haben festgestellt, dass das so stimmt.
Ausser, wenn man in einem alten Tempel in Mexiko ein Kruzifix ablegt. Ein paar Helden machen sich auf den Weg...
Schon das große Vorbild "2012" war ja nicht gerade anspruchsvolles Kino, konnte aber mit hervorragenden Tricks und toller Besetzung punkten.
Bei Asylum kann man beides natürlich nicht erwarten... dass es aber SO extrem übel wird, hätte ich nicht gedacht.
Alleine schon die Erklärung mit dem Kreuz, welches die Welt rettet... und sonst?
In einer Szene Sonnenschein und schönstes Wetter, nach einem Kameraschwenk ist auf einmal alles düster, und ein riesiger Tornado fegt alles im Hintergrund davon.
Innerhalb 2 Sekunden, wohlgemerkt. Und solche Anschlussfehler hat der Film jede Menge.
Einkopierte Schneeflocken und riesige Hagelkörner, welche aber natürlich nichts beschädigen-
bis auf ein einziges, welches eine Autoscheibe durchschlägt und einem der Darsteller den Bauch aufreisst. Ja, klar.
Der Film ist einfach nur peinlich blöd, schlecht gespielt, mies getrickst, und besteht größtenteils aus uninteressantem Gelaber über Gott und den Glauben an ihn.
Unerträglicher Scheissdreck.
0/10
2012 SUPERNOVA
Ein Stern wird instabil, entwickelt sich zu einer Supernova- und steuert auf die Erde zu.
Vorboten der Supernova sind Erdbeben und andere Naturkatastrophen, was das US-Militär in Aufregung versetzt, und zur zusammenarbeit mit anderen Ländern zwingt.
Zusammen mit einigen Wissenschaftlern entwickelt man den Plan, Atomsprengköpfe von allen teilen der Erde in den Orbit zu schießen und dort zu zünden.
Blöd nur, dass ein paar islamische Terroristen davon Wind kriegen, und die Atomwaffen haben wollen... irgendjemand hat den streng geheimen Plan offensichtlich verraten.
Klischee reiht sich an Klischee, eine ähnliche Handlung hat man schon mehrmals deutlich besser gesehen, die Schauspieler haben diesen Namen nicht verdient-
und auch alles andere ist mal wieder typisch Asylum.
Immerhin wird man hier nicht, wie bei "2012: Doomsday", durchgehend mit christlichen Dialogen zugeballert, was den Film doch gleich erträglicher macht.
Ausserdem hat man es geschafft, eine gesunde Mischung aus Dialogszenen und eher "Actionlastigen" abschnitten zu präsentieren, so dass man nicht komplett gelangweilt wird.
Was allerdings wieder Minuspunkte gibt, sind der absolut vorhersehbare Verräter, welcher komplett ohne jeden Grund handelt,
und das komplett unlogische, unmögliche, und dementsprechend auch nicht näher erklärte Ende.
Wie, zur Hölle, kann der Held der Geschichte die Explosion einer Raumstation überlebt haben- und auch noch zurück zur Erde gekommen sein?
Die verwendeten Archivaufnahmen echter Space Shuttle-Katastrophen sollte man auch noch erwähnen- soviel Geschmacklosigkeit muss bestraft werden.
0/10
2012 ZOMBIE APOCALYPSE
Der Großteil der Erdbevölkerung hat sich durch ein Virus in Zombies verwandelt.
Eine Gruppe nicht infizierter Menschen macht sich auf den Weg durch die USA zur Küste- denn dort soll es einen US-Stützpunkt geben, auf dem sich Überlebende sammeln.
Ving Rhames im Kampf gegen Zombies? Klingt doch zumindest mal nach ordentlich Action!
Die Story selbst ist natürlich schon übelst ausgelutscht, und von Anfang an denkt man bei diesem Film an "The Walking Dead".
Ein kurze Erklärung am Anfang, und schon ist man mitten drin- und der erste Zombie-Angriff startet auf unsere Gruppe überlebender.
Immerhin sehen manche Zombies wirklich schön fies aus (andere dagegen peinlich), Splatterszenen gibt es einige, wenn auch natürlich alles nur CGI, und in Deutschland cut.
Das Tempo ist hoch, die Schauspieler schwach, die Dialoge erwartungsgemäß eher dämlich- aber immerhin ist die Synchro erträglich.
Die Logiklöcher sind allerdings mal wieder unglaublich- alleine was den Pfeil-Vorrat der Bogenschützen angeht, oder das sehr unterschiedliche verhalten der Zombies.
Am Ende gibt es noch eine (mies animierte) Überraschung- auch nicht alltäglich in einem Zombie-Film.
Zombie-Fans können also durchaus Spaß an diesem Film haben, am besten natürlich uncut, aber auch in der cut-Version ist noch einiges an Splatter zu sehen.
4/10
30.000 MEILEN UNTER DEM MEER
Im Marianengraben ist ein U-Boot versunken.
Lieutenant Aronnaux (Lorenzo Lamas) wird mit seinem U-Boot "Argonaut III" auf Rettungsmission geschickt, kriegt jedoch zuvor seine Ex-Frau als Vorgesetzte auf's Auge gedrückt.
An Bord ist auch eine neue Erfindung, der "Oxygenator", welcher Wasser in Sauerstoff umwandeln kann.
Direkt beim ersten Tauchgang wird die Argonaut III allerdings von einem riesigen Roboter-Kraken entführt, und zu Kapitän Nemo (Sean Lawlor) in seinem U-Boot Nautilus gebracht.
Nemo hat vor, Atlantis wieder auferstehen zu lassen- und benötigt dafür den Oxygenator...
Wie unschwer zu erkennen ist, hat man sich bei Asylum hier beim Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer" bedient.
Als einziger halbwegs bekannter Name muss Lorenzo Lamas herhalten, den man am ehesten aus der TV-Serie "Renegade" kennt.
Man glaubt es kaum- aber die Synchro ist hier noch schlechter als in den meisten anderen Asylum-Filmen, und auch die Tricks sind auf unterem Asylum-Niveau.
Über Logiklöcher in Geschichte und Handlung der Figuren müssen wir nicht weiter reden, oder?
Alleine der Titel, welcher aus dem 11km tiefen Marianengraben 30.000 Meilen macht, sagt schon alles.
Die Nautilus beherbergt sogar einen Nachtclub mit willigen Mädels- trägt zwar nichts zur Handlung bei, soll aber wohl schön anzusehen sein.
Langweilig, vorhersehbar, katastrophal synchronisiert- und schlecht gespielt.
2/10
ABRAHAM LINCOLN VS ZOMBIES
Mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg bricht eine Zombie-Seuche aus.
Abraham Lincoln, der schon als Kind Erfahrung mit dieser Seuche hatte, und damals seine infizierte Mutter töten musste,
kämpft mit einem Team Agenten an vorderster Front gegen die infizierten- und natürlich gegen die Feinde der konföderierten.
Es dauert nicht lange, bis beide Seiten begreifen, dass sie die Zombie-Invasion nur überleben, wenn alle zusammenarbeiten...
Das Vorbild ist ganz klar der im selben Jahr veröffentlichte "Abraham Lincoln Vampirjäger".
Die CGI Tricks wie Explosionen, Feuer und Enthauptungen sind leider unterirdisch, die Masken selbst sind zwar billig, aber noch vertretbar... zumindest bei den Zombies.
Lincoln sieht dagegen erstaunlich passabel aus, und wird auch wirklich gut gespielt,
aber ALLE anderen fallen nicht nur durch schlechtes Schauspiel, sondern auch durch billigste und sofort erkennbar angeklebte Bärte negativ auf.
Die Klamotten kommen halbwegs authentisch rüber, sind aber allesamt in jeder Szene strahlend sauber wie frisch aus der Waschmaschine.
Bei der Synchro hat man sich Mühe gegeben, diese liegt deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Auch die Sprecher selbst sind größtenteils passend gewählt.
Die Geschichte ist zwar nicht langweilig, trotzdem hätte man hier mehr rausholen können-
denn die Zombies stehen leider nur dumm herum, solange sie nicht durch Geräusche aufmerksam gemacht werden.
Man kann trotzdem durchaus Spaß daran haben, wie sich Lincoln mit einer stylischen Klappsense und netten Ansagen (Konföderiert dies!) durch die Zombiehorden metzelt,
leider wurde die deutsche DVD mal wieder stark gekürzt.
4/10
AGE OF DINOSAURS - TERROR IN L.A.
Forschern gelingt es mittels modernster Biotechnologie diverse lebende Dinosaurier zu erschaffen.
In einem Museum sollen diese zum ersten Mal im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden- doch natürlich geht etwas schief.
Die Saurier brechen aus, und laufen durch Los Angeles...
Für eine Asylum-Produktion sind die Tricks um die Saurier recht gut gelungen, natürlich kein Hollywood-Niveau, aber durchaus akzeptabel für einen Billigfilm.
Mit Treat Williams und Ronny Cox hat man zwei halbwegs bekannte Gesichter besetzt, und sogar die Synchro kommt annehmbar daher.
Dazu kommt das hohe Erzähltempo, durchaus vorhandene Spannung, und sogar ein paar nette blutige Effekte.
Natürlich hat man sich Ideenmäßig hauptsächlich bei den ersten beiden "Jurassic Park" Filmen bedient,
Innovationen oder Überraschungen kann man hier nicht erwarten- aber unterhaltsam ist das ganze definitiv.
5/10
AIR SPEED
Eine unbekannte Frau spricht in einem Cafe den Programmierer Benji an, welcher an einem geheimen Projekt arbeitet.
Die Frau will den Zugangscode zu diesem Projekt- ansonsten wird im Flugzeug in welchem Benji's Frau gerade sitzt eine Bombe gezündet.
Im Flugzeug wird währenddessen eine Nachricht gefunden dass man nicht landen darf-
denn unter einer bestimmten Flughöhe wird erst die Steuerung lahmgelegt, und sollte man noch tiefer gleiten explodiert eine Bombe...
Mal wieder so ein Film, der sowieso nicht wirklich gut ist- aber auch noch komplett bescheuert vermarktet wird.
Der Originaltitel lautet "The Fast and the Fierce", mit dem offensichtlich angedeuteten "Fast and the Furious" hat der Film nichts zu tun.
Was die Autos auf dem Cover sollen ist auch fraglich- spielt sich hier doch alles im Flugzeug ab.
Wenigstens ist der deutsche Titel der Wahrheit schon näher als der Originaltitel, denn Vorbild war wohl eher "Speed" als "Fast & Furious".
Natürlich in einem Flugzeug statt einem Bus, daher der Zusatz "Air". Macht Sinn. Der Untertitel "Fast and Ferocious" ist aber wieder blöd.
Als einzig bekannter Name steht hier Adrian Paul auf dem Cover, doch seine Rolle ist ein eher unbedeutender Stichwortgeber am Boden im Tower.
Der Rest der Darsteller macht das, was Asylum-Darsteller immer so machen: Schauspielerisch nicht überzeugen, und blöde Dialoge ablassen.
Zwar ist das Tempo des Films recht hoch, aber das fehlen jeglicher Logik, das zeigen physikalisch völlig unmöglicher Flugmanöver
und diverse Anschlussfehler wie das Triebwerk, welches mal brennt und mal nicht, zerstören hier doch einiges.
Abgesehen von den schwachen Tricks und Darstellern wäre "Air Speed" ansonsten nämlich sogar recht annehmbar geraten-
aber auf Asylum ist Verlass, man setzt auch hier die eigentlich akzeptable Story leider mal wieder in den Sand.
3/10
AIRLINE DISASTER
Ein hochmodernes Flugzeug:
Neo-Nazis entführen die Familie des Piloten um ihn zu erpressen, und Terroristen an Bord wollen per Flugzeug-Entführung die US-Präsidentin erpressen.
Mittendrin ist eine Spezialagentin unerkannt an Bord. Na so ein Glück...
Hurra, eine Asylum-Produktion ohne seinerzeit aktuelles Vorbild, und ohne bekannte Darsteller.
Da könnte man ja meinen, dass man dann Geld für Drehbuch und Effekte übrig hat, oder? Könnte man meinen...
Man nimmt einfach eine Prise Stirb langsam, eine Handvoll Air Force One und ein wenig Airport, garantiert ohne eigene Ideen- fertig ist der neue Film.
Keine Ahnung wie die sowas schaffen- aber die CGI-Tricks sind in diesem Film noch schlechter als in allen bisherigen Filmen- und kommen hier gehäuft vor.
Andere Firmen entwickeln sich weiter, Asylum wird schlechter. Muss man auch erst mal schaffen.
Die Schauspieler sind katastrophal, die Story langweilig und öde erzählt, die Locations billigst und unglaubwürdig, die Dialoge selten peinlich, die Synchro unterstes Niveau-
hier passt wirklich gar nichts.
0/10
AIRPLANE VS VOLCANO
Jede Menge Vulkane kommen in der Gegend um Hawaii auf einmal unerwartet aus der Erde und dem Wasser.
Genau darüber fliegt ein vollbesetztes Passagierflugzeug, welches durch den Rauch und die Hitze schwere Turbulenzen erlebt.
Beide Piloten werden dadurch bewusstlos, und das Flugzeug zieht mit dem Autopiloten immer nur Kreise genau über den Vulkanen.
Es erscheinen immer mehr Vulkane, es wird Lava ausgestoßen, Flammen steigen immer höher- und die Hitze wird unerträglich.
Dummerweise lässt sich der Autopilot nur mit einem Code ausschalten, den ausser den beiden Kapitänen niemand kennt...
Was bietet der Film? Ich meine, ausser einem schon selten blöden Titel? Katastrophale Darsteller, gelangweilte Sprecher, dumme Dialoge, selten blöde Handlung,
und vor allem die üblich schlechten Asylum-Effekte sobald es um Feuer, Lava und Explosionen geht. Und darum geht es hier beinahe durchgehend.
Zudem haben wir hier wieder einen Fall, in dem sich beinahe durchgehend ein nervig-dauerhektischer Soundtrack durch den ganzen Film zieht.
Warum der Autopilot einfach mal auf "Kreise ziehen" steht, wird auch nicht erklärt. Ist halt so. Sonst gäbe es ja keine Gefahr.
Schlecht. Einfach nur schlecht.
0/10
ALIEN PREDATOR
Im Dschungel wurden von Archäologen einige Artefakte entdeckt, dummerweise sind kurz darauf die Entdecker verschwunden.
Eine Journalisten samt TV-Team begleitet eine Einheit Special Forces bei der Suche.
Schon bald stößt man auf vermutlich ausserirdisches Leben, und ballert sinnlos herum ohne etwas zu sehen.
Der Originaltitel lautet "Alien Origin", der "Predator" wurde nur bei uns in Deutschland in den Titel gesetzt.
Vermutlich weil es um ausserirdische im Dschungel geht.
Hier handelt es sich um einen Found Footage Film, in dem man 80 Minuten lang sinnlose Dialoge anhören darf.
"Habt ihr das gehört?" - "Ja, ich habe das gehört" - "Ich habe auch etwas gehört" - "Ich auch" - "Da muss etwas sein" usw...
Es passiert einfach nichts, man lauscht blöden Dialogen, und erfreut sich an der wackelnden Kamera.
Manchmal wird auf irgendetwas geschossen was man nie sieht. Ab 18 ist der Müll auch noch. Warum? Sauspannend. Nicht.
0/10
AMERICAN WARSHIPS
Die USS Iowa tritt zu ihrer letzten Fahrt an, danach soll sie als Museum dienen.
Unterwegs bekommt man die Nachricht, dass Nordkoreanische Schiffe von einem unbekannten Feind angegriffen wurden- der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Amerikaner.
Kurz danach werden auch amerikanische Schiffe angegriffen, der Feind scheint Tarnkappentechnik zu nutzen, und will offensichtlich einen weltweiten Konflikt hervorrufen.
Die Beschüsse legen die komplette Elektronik der Modernen Schiffe lahm-
jetzt kann nur noch die veraltete Iowa den dritten Weltkrieg verhindern, denn deren Waffen sind zwar beschränkt, aber Einsatzfähig...
Natürlich hört das Vorbild zu diesem Film auf den Namen "Battleship".
Der ursprüngliche Titel lautete sogar "American Battleship", das fand Lizenzgeber Hasbro allerdings nicht lustig, und verbot die Verwendung des Namens "Battleship".
Nun also ein "Warship"... Hat sich im Vergleich zum Vorbild sonst noch etwas geändert?
Erwartungsgemäß sind die CGI-Tricks aus der untersten Schublade, aber immerhin sind die meisten Darsteller erträglich,
und der Film kann sogar mit Mario Van Peebles und Carl Weathers aufwarten.
Die Synchro bewegt sich ebenfalls im erträglichen Bereich- aber wenn schon hirnlos, dann doch lieber das Original mit dickem Budget und schön anzusehenden Tricks.
3/10
AMERICAN WARSHIPS 2
Die Air Force One mit dem US-Präsidenten an Bord verschwindet über dem Bermuda-Dreieick.
Natürlich schickt man sofort eine Spezialeinheit der Navy los, um den Verbleib des Präsidenten aufzuklären.
Dort angekommen greift allerdings sofort eine Art ausserirdische Riesenkrake an- die Legenden um das Bermuda Dreieck sind wohl doch wahr...
Was man sich in Deutschland dabei gedacht hat, den Film als eine Fortsetzung von "American Battleships" zu vermarkten, ist mir ein Rätsel.
War dieser doch zum einen sicher kein erfolgreicher Hit, und der Originaltitel "Bermuda Tentacles"wäre sicher nicht schlechter angekommen- im Gegenteil.
Zumindest hätte man gewusst, dass es sich hierbei hauptsächlich um Monster-Trash, und nur nebenbei um Kriegsschiffe dreht...
Neben einer souveränen, aber alt gewordenen Linda Hamilton als Admiral,
und einem katastrophal spielenden John Savage als US-Präsident gibt es hier mal wieder ausschließlich pures Kanonenfutter zu sehen.
Unbekannte und unbegabte Darsteller, aber jede Menge Action.
Dumm nur, dass es zwar überall knallt und explodiert- aber dies alles wie bei Asylum üblich aussieht, als kämen die Explosionen aus einem altersschwachen Heimcomputer.
Die restlichen Tricks sehen für Asylum-Verhältnisse allerdings meist annehmbar aus.
Allerdings fehlt es dem Film an Spannung- da kommt keine auf, weil komplett vorhersehbar. Und das schlimmste: Der Film nimmt sich komplett ernst.
3/10
THE AMITYVILLE HAUNTING
Eine Familie bezieht ein angebliches Spukhaus.
Der Sohn filmt vom ersten Tag an alles noch so belanglose mit seiner Handkamera, und die Tochter findet einen imaginären Freund in ihrem Zimmer.
Um zu beweisen, dass dort niemand sonst ist, werden überall im Haus Überwachungskameras installiert, welche jedoch das genaue Gegenteil beweisen...
Paranormal Amityville? Amityville Activity? Irgendwas in der Art jedenfalls.
Wackelkamera-Style. Found Footage Schwachsinn.
Wer mit den Paranormal-Activity-Langweilern etwas anfangen konnte, darf hier sogar einen Blick riskieren- ich dagegen fand schon das "Original" fürchterlich öde.
Positiv muss man allerdings anmerken, dass man dem Film seine Asylum-Herkunft nicht unbedingt anmerkt,
wer aber einen "Amityville" Film sehen will, sollte trotzdem einen großen Bogen um diesen DVD machen.
Das Cover der DVD zeigt ein ähnliches Haus wie das aus dem Original, der Film spielt jedoch trotzdem in einem völlig anderem.
Der Film würde mühelos als weitere Paranormal Langweility-Fortsetzung durchgehen, aber sicher nicht als ein Amityville-Film.
Fazit: Für Paranormal Activity-Fans sehenswert, für Amityville-Fans ein Totalausfall.
3/10
APOCALYPSE EARTH
Die Erde wird von einer ausserirdischen Rasse angegriffen. Einigen Menschen gelingt allerdings die Flucht mit Raumschiffen.
Sie finden einen Planeten, welcher der Erde zufällig zum verwechseln ähnlich sieht, und auch zufällig die gleichen Lebensbedingungen bietet.
Blöd nur, dass auch dort keine Ruhe herrscht, sondern die Menschen natürlich von den dortigen Lebensformen als Eindringlinge wahrgenommen werden.
Die Jagd auf die Menschen beginnt...
Billigste CGI-Explosionen und sonstige Effekte ab der ersten Minute können nur eines bedeuten:
Bei Asylum herrscht mal wieder der gewohnte Ideenmangel, den man durch Action auszugleichen versucht.
Die großen Vorbilder sind hier wenig überraschend "After Earth" und "Avatar", aber auch vom "Predator" und "Alien" wird fleissig geklaut.
Immerhin sind mal wieder halbwegs bekannte Gesichter dabei (Adrian Paul, Richard Grieco), die Synchro ist erstaunlich gut- und sogar die Sprecher passen.
Auch die Dialoge sind diesmal nicht komplett bescheuert, sondern sogar teils witzig: "Warum sollten wir ihnen folgen?" - "Ich bin der mit der Waffe!"
Lediglich der arg trottelige Androide geht einem ziemlich schnell auf die Nerven.
Sogar der Soundtrack ist hier nicht allzu präsent, sondern sparsamer als bei Asylum üblich, und passender eingesetzt
Ganz klarer Trashfilm. Logisch, ist ja Asylum. Aber immerhin einer der besseren Sorte. Für Asylum sogar beinahe ein guter Film. Aber eben nur für Asylum.
5/10
APOCALYPSE POMPEII
Während John Pierce, ein ehemaliges Mitglied einer US-Spezialeinheit mit Frau und Tochter Urlaub macht, und die Überreste von Pompeii ansehen will,
muss er den Urlaub unterbrechen und seine Familie verlasen, um ein wichtiges Geschäft in Neapel abzuschließen.
Als Frau und Tochter dann mit anderen Urlaubern in Pompeii ankommen, bricht der Vesuv aus.
Der Ausbruch ist gewaltig- und in kürzester Zeit verhindern Lavamassen, Ascheregen und extreme Hitze jegliche Möglichkeit, aus Pompeii zu entkommen.
Zum Glück hat Pierce noch Verbindungen zur Army, und startet mit seinem ehemaligen Colonel und in der nähe stationierten Soldaten eine Rettungsaktion...
Während im Kino Paul Anderson's "Pompeii" halbwegs erfolgreich lief, konnte man sich auf DVD die "Apocalypse Pompeii" ansehen.
Ausser dem "zufällig" auf Anderson's Film anspielenden Titel haben die Filme aber nichts gemeinsam, denn die "Apocalypse" spielt in der Gegenwart.
Immerhin dürfen sich hier Adrian Paul und John Rhys-Davies in billigen Kulissen bemühen, ihre Rollen ernsthaft rüberzubringen, allerdings hilft das nicht viel.
Katastrophenfilme leben nun mal von den Tricks- und auch glaubwürdigen Darstellern in den Nebenrollen.
Wenn man beides nicht, oder nur bedingt bieten kann, sollte man sich wenigstens nicht komplett ernst nehmen. Doch genau das passiert hier.
Völlig Humorfrei wird hier eine große Katastrophe billig inszeniert, mit nervigem Dauersoundtrack versehen, welcher auch in den langweiligsten Szenen dramatisch klingt-
und jegliches Klischee vom heldenhaften Vater, Soldaten die ihm einen gefallen schulden, und einem kreischenden Teenie in Gefahr durchgekaut.
Hirnlose Aktionen ohne Konsequenzen wie "Lavaregen mit der Hand von den Klamotten wischen, ohne sich zu verbrennen" gibt's ebenso,
wie umfallende Säulen im Hintergrund, die in der nächsten Szene wieder stehen. Logik Pur eben.
2/10
ARDENNES FURY
1945, der zweite Weltkrieg, die Ardennenoffensive.
Mitten im herrlichsten Sommer in den grünen Wäldern der Westfront (Na, wer merkt was?) muss eine handvoll US-Soldaten um's überleben kämpfen.
Weil das ja kein Problem ist, nimmt man nebenbei noch eine Nonne und Waisenkinder mit, man ist ja schließlich der Held der Geschichte.
Allerdings drohen echte Probleme, denn die Gegend in der man unterwegs ist, soll schon bald von Bombern plattgemacht werden.
Egal, rein ins Gefahrengebiet, schließlich will der gute Sergeant Dawson lieber sich und seine Männer opfern, als Kinder zurückzulassen, die man erstmal suchen muss...
War schon das große Vorbild "Fury - Herz aus Stahl" ein vor Patriotismus triefender Film, der aber toll gespielt und inszeniert war, kriegt man hier das selbe- nur in schlecht.
Immerhin hat man (einen) echten Panzer zur Verfügung gehabt. Für Asylum-Verhältnisse schon mal ganz nett.
Leider sieht es jetzt natürlich um so billiger aus, wenn, was (beabsichtigt) selten vorkommt, mal mehrere im Bild sind. Die CGI-Panzer sind sofort als solche erkennbar.
Vermutlich war aber die Leihgebühr für den Panzer recht hoch, denn schon nach wenigen Minuten geht der Sprit aus.
Deutsche Soldaten werden mal wieder als die letzten Volldeppen dargestellt.
Die Nazis haben sich im Wald versteckt, brüllen aber lautstark durch die Gegend als die US-Soldaten ankommen, um sofort entdeckt zu werden.
Kein Wunder, dass sich eine handvoll US-Soldaten zu Fuß problemlos gegen hunderte Deutsche samt Panzern durchsetzen können, so dumm wie die Deutschen sind...
0/10
ASTEROID VS EARTH
Der Astronomie-Praktikant Evan Kitsias entdeckt zufällig einen riesigen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde.
Das Militär will diesen mit Atomraketen sprengen, doch dafür scheint er deutlich zu groß zu sein.
Kitsias hat aber eine Idee: Mit Atomsprengungen in der Tiefe des Marianengrabens will er die Flugbahn der Erde verändern.
Der hochrangige General Masterson (Robert Davi) und die Geophysikerin Marisa Knox (Tia Carrere) sollen ihn dabei unterstützen...
Die Geschichte klingt so blöd wie spektakulär.
Das "Blöd" passt auch zum Film, Logik interessiert hier niemanden- aber das "Spektakulär" bleibt auf der Strecke.
Offensichtlich stand wieder mal extrem wenig Budget zur Verfügung, so dass der Film generell sehr Dialoglastig geriet, und die wenigen Tricks mal wieder billigst anzusehen sind-
oder als Stock Footage aus anderen Filmen oder Dokus eingefügt wurde, was man anhand der minderen Bildqualität sofort erkennt.
Wie bei Asylum meist üblich sind auch im Jahr 2014 immer noch schlecht gemachte CGI-Hubschrauber und U-Boote im Einsatz, billigst getrickste Flutwellen und Lavaströme zu sehen-
und von den beiden halbwegs namhaften Hauptrollen abgesehen nur komplett unbegabte "Schauspieler" eingesetzt. Synchro? Passt dazu. Billig.
Der Film versucht zwar Spannung aufzubauen, und später auch den Zeitdruck zur Rettung der Erde zu erhöhen, aber alles wird dermaßen unspektakulär gezeigt und gespielt,
dass selbst die komplette Zerstörung von Hongkong durch einen Asteroidensplitter irgendwie keinen interessiert.
2/10
ATTACK FROM THE ATLANTIC RIM
Im Atlantik verschwindet eine Ölbohrinsel spurlos.
Da sowas ja nicht einfach so mal nebenbei passiert, schickt man eine dreiköpfige Spezialeinheit mit riesigen Kampfrobotern los, um dort mal nach dem rechten zu sehen.
Auf dem Grund des Ozeans finden die drei neben den Resten der Bohrinsel auch noch ein riesiges, urzeitlich wirkendes Monster mit schlechter Laune.
Und da drei Kampfroboter gegen ein Monster unfair wäre, hat es noch ein paar Freunde mitgebracht...
Pacific Rim in schlecht. Ganz schlecht. Extrem schlecht.
Hier wird alles aufgefahren, was die Kritiker an Asylum-Produktionen zur Hölle wünschen.
Keine eigenen Ideen, miserabelst mögliche Tricks, abgesehen von Graham Greene
(der hier in jeder Szene nur grimmig guckt, und ausnahmsweise mal nicht als Indianer, sondern als Admiral auftritt)
ausschließlich komplett unbegabte Darsteller, miese Synchro, gelangweilte Sprecher, öde Dialoge, und dramatische Musik selbst in den langweiligsten Szenen.
Immerhin sind die Monsterles und Kampfroboter sogar recht annehmbar animiert (dafür aber oft schlecht einkopiert)- aber wirklich alles andere ist für die Tonne.
1/10
ATTILA - MASTER OF AN EMPIRE
US-Soldaten finden bei einem Einsatz den Sarkophag des Hunnenkönigs Attila, nehmen in mit- und öffnen ihn.
Drin liegt der mumifizierte Leichnam Attila's, sowie eine Reliquie, welche sich als ein Teil vom Stab des Moses herausstellt.
Als man diesen entnimmt, erwacht Attila wieder zum Leben- und rennt durch die Gegend, um alles niederzumetzeln, was er so findet.
Ziel: Natürlich die Eroberung der Welt, mit Hilfe des Stabes von Moses. Was man als Attila eben so für Hobbies hat.
Dem Frontcover nach erwartet man eher ein Historienepos mit hunderten Kriegern, als einen stumpfen C-Actionfilm mit dümmlichen Soldaten gegen einen Untoten Krieger.
Die ersten 5 Minuten wähnt man sich auch noch in einer ziemlich frechen Kopie von "300", inclusive massig CGI-Blut.
Der Untertitel "Master of an Empire" erinnert auch sicher nicht nur zufällig an "Rise of an Empire"...
Danach folgt allerdings der Sprung in unsere Gegenwart. Ab da wird es blöd- aber erstaunlicherweise recht unterhaltsam.
Worauf man allerdings vergeblich wartet, ist der Blutgehalt der einem in der Vorgeschichte suggeriert wird. Ein paar blutigere Szenen sind aber vorhanden.
Die CGI-Tricks sind größtenteils erträglich geraten, dafür sehen wir hier selten dämliche Soldaten (sowie deren General, welcher nicht mal Abzeichen an der Uniform hat),
einen Wissenschaftler der mit Hammer, Meissel und Kampfmesser wertvolle Reliquien bearbeitet- und die wohl besttrainierteste "Mumie" samt stylischer Kapuze der Filmgeschichte.
Natürlich sollte man generell kein Problem mit, sagen wir mal "nicht ganz realistisch erscheinenden" Ideen, wie eben dem Entdecken eines Sarkophages im Kriegsgebiet haben.
Logik wird also eher kleingeschrieben, aber das kennt man ja von Asylum.
Darstellerisch gibt's die übliche Mischung von komplett untalentiert bis unauffällig, die Dialoge sind dazu passend- und so mancher Sprecher könnte schlechter nicht sein.
4/10
AVENGERS GRIMM
Es war einmal... eine Welt, in der Zauberei etwas alltägliches war, und Frieden herrschte- bis das böse Rumpelstilzchen kam, um mit seinem Gefolge alle Macht an sich zu reissen.
Seine Gier nach Macht ist allerdings unersättlich, so dass er nicht nur das Königreich der Märchenhelden,
sondern mit Hilfe des Zauberspiegels von Schneewittchen auch andere Welten erobern will.
Schneewittchen stellt sich ihm entgegen, doch es gelingt Rumpelstilzchen, sich mit ihr zusammen in den Spiegel zu stoßen.
Ihre Freundinnen Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel, und Rotkäppchen folgen den beiden allerdings in unsere Welt, um zu verhindern dass Rumpelstilzchen noch mächtiger wird...
Was kann man bei dem Titel schon erwarten...? Einen Avengers-Klon mit Märchenfiguren eben.
Am erstaunlichsten dürften dabei die beiden bekanntesten Darsteller des Film sein, Casper Van Dien als Rumpelstilzchen, und Lou Ferrigno als "Eisenhans", einer Art sílberfarbigem Hulk.
Der große böse Wolf wird von einem UFC-Kämpfer gespielt, der erwartungsgemäß ein paar nette Fights zeigt, aber Schauspielerisch gar nichts bietet.
Der Rest ist das übliche unbegabte Kanonenfutter- und mit Sicherheit nur nach Optik gecastet, da weiblich, gut aussehend, und in Lack und Lederklamotten unterwegs.
Trotz einiger Kampfszenen ist der Film leider ein ziemlicher Langweiler geworden, der mit vielen langweiligen Dialogen daherkommt.
Vorteil eines Films, in dem hauptsächlich mit Fäusten oder Waffen gekämpft wird:
Wenige Effekte, die dementsprechend auch etwas besser aussehen als bei Asylum üblich. In weniger Effekte kann man dann eben etwas mehr Geld stecken.
Vielleicht hätte man das Geld lieber in ein besseres Drehbuch stecken sollen... aus der Idee hätte man ja durchaus was witziges machen können. Chance verpasst, Asylum.
3/10
AVH - ALIEN VS HUNTER
Zwei Aliens verschiedener Rassen landen in der Nähe einer kleinen Stadt auf der Erde- und wollen sich gegenseitig vernichten.
Ein Reporter (William Katt) und ein Kleinstadtpolizist entdecken ein abgestürztes Raumschiff- doch der Kampf hat schon begonnen, bevor man andere Menschen warnen kann.
Blöd, dass zufällig herumlaufende Menschen für beide Alien-Rassen nur nerviger Kollateralschaden sind.
Gut, dass der Reporter einen bekloppten Kumpel hat, welcher Waffen aller Art in seiner Waldhütte hortet.
Der Kampf Mensch gegen Alien gegen Hunter beginnt...
Unschwer zu erkennen, was das große Vorbild ist. Schöne Grüße von AVP - Alien vs Predator.
Eigentlich fängt der Film sogar ganz nett an...
Der Absturz des Raumschiffes ist okay, das erste auftauchen des Aliens ebenfalls noch im Rahmen- aber danach wird es nicht nur wirr, sondern auch unglaublich billig.
Das Alien wird zunächst als eine Art Spinne gezeigt, hat später aber einen menschlich geformten Gummikörper mit Giger-ähnlichem Kopf.
Der Hunter dagegen sieht durchgehend aus wie (und ist) ein Mensch in Samurairüstung mit Taucherhelmvisier.
Tricks kommen kaum vor- meist zeigt die Kamera nur Bilder aus Sicht der beiden Ausserirdischen (Alien sieht alles in Grün, Hunter in Rot).
Der Hunter kann sich tarnen- und das war's auch schon an Effekten.
Hier wird nicht mal wirklich geschossen. Es wird mit der Waffe gefuchtelt, und kurz ein weisser Fleck vor dem Lauf einkopiert, was dann wohl der Schuss sein soll.
Die Kulissen im Alienraumschiff werden meist von einer stark arbeitenden Nebelmaschine verdeckt, oder nur in extrem dunklen Szenen gezeigt.
Manchmal wird das Bild sogar beabsichtigt unscharf. Warum nur?
Die Synchro ist Asylum-üblich mies, und wird teils recht emotionslos scheinbar abgelesen.
Das selten blöde Ende reisst dann den ganzen Film so dermaßen nach unten, dass aus den im Kopf gezückten Gnadenpunkt doch nix wird.
Und warum, zum Alien, ist dieser Mist mal wieder ab 18 freigegeben? Wollte man da Blutgeile Käufer anlocken? Sorry, aber Blut und Gewalt sind nicht vorhanden.
0/10
BATTLE DOGS
Ein Flugzeug landet am New York Airport. Naturfotografin Donna Vorhees, einer der Passagiere, trägt wegen eines Wolfsbisses einen Virus in sich.
Schon kurz nach der Landung verwandelt sie sich in einen Werwolf, und metzelt sich durch das Flughafengelände.
Jeder gebissene der den Angriff überlebt, verwandelt sich kurz darauf ebenfalls in einen Werwolf.
Nach der Rückverwandlung gelingt es dem Militär die meisten infizierten unter Quarantäne zu stellen, und man sucht offiziell nach einem Gegenmittel.
In Wahrheit planen die oberen Militärs allerdings etwas anderes- so ein Werwolf könnte ja eine perfekte Kampfmaschine darstellen...
Gar nicht mal so übel, was Asylum aus der Werwolf-Thematik hier gemacht hat.
An bekannten Gesichtern sind Wes Studi und Ernie Hudson dabei, leider nur in etwas größeren Nebenrollen.
Immerhin sind die meisten anderen Darsteller nicht komplett unbegabt, die Synchro geht klar, die Dialoge sind erträglich,
die 18er Freigabe dank einiger saftiger Szenen nachvollziehbar- und sogar die CGI Szenen rund um die Wölfe sind, für Asylum-Verhältnisse, gelungen.
Für den Rest gilt das leider mal wieder weniger, so manche Flugzeug-oder Hubschrauber-Szene wirkt arg billig, ist aber verschmerzbar.
Der Film startet flott, und schafft es durchgehend die Balance zwischen Story und Actionszenen zu halten.
Der größte Schwachpunkt des Filmes ist, dass nie erklärt wird, wann, warum und wie lange sich die infizierten verwandeln.
Davon abgesehen liegt hier definitiv eines der besseren Asylum-Machwerke vor.
5/10
BATTLE OF LOS ANGELES
1942 wurde Los Angeles von einem riesigen Raumschiff angegriffen. Die damaligen Luftstreitkräfte bekämpften es, wobei einer der Piloten samt seiner Maschine spurlos verschwand.
Jetzt wiederholt sich das ganze: Los Angeles wird angegriffen, die Airforce kämpft dagegen an- und mittendrin taucht ein Jagdflieger von 1942 auf.
Als es gelingt, einen der ausserirdischen Angreifer gefangenzunehmen, kommt die Zeit, die Aliens mit den eigenen Waffen zu schlagen...
CGI-Explosionen, CGI-Geballer und flcht vor den Angreifern. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sehen.
Story? Egal. Man wird einfach mitten hineingeworfen, und muss sich diese selbst zusammenreimen.
Trotz durchgehender Action ist das alles einfach nur ermüdend, unspannend erzählt, und, wen wundert's, miserabel getrickst.
Schauspieler, Dialoge und Synchro sind allesamt erträglich, die Tricks, die offensichtlichen Plastikwaffen und die Story aber unerträglich.
Überhaupt, die Waffen: Mit der Pistole gegen Raumschiffe. Querschläger? Was ist das? Und mit dem Raketenwerfer auf Ziele direkt vor einem ballern geht auch problemlos. Ja, klar.
Schaut euch lieber nochmal Independence Day an, oder natürlich das direkte Vorbild "Battle Los Angeles". Einfach nur ohne das "of" Im Titel. Ist viel besser. Ehrlich!
2/10
BEN-HUR - SKLAVE ROMS
Rom, im Jahre 171 vor Christus. Ben Hur, ein ehemaliger Gladiator welcher aus der Arena fliehen konnte,
reist als Stockkämpfer und Streitwagenfahrer durch das Land und rebelliert gegen das römische Imperium.
Er beginnt Widerstandskämpfer zu trainieren um mit ihnen gegen die Herrscher Roms anzutreten...
Chronologie? 171 vor Christus und Kaiser Nero taucht im Film auf? Ja, klar.
Ausstattung? Die römische Armee in Kettenhemd und Leder? Ja, klar.
Darsteller, Dialoge und Kampfszenen? Ach, lassen wir das.
Mit dem eigentlichen Ben Hur, egal ob Klassiker oder Remake, hat dieser Film wenig zu tun.
Eher erinnert das ganze an die Spartacus-Serie oder einen billigen Robin Hood-Film.
Da im gleichen Jahr allerdings Timur Bekmambetov's eben erwähntes Ben-Hur-Remake erschien,
hat man sich bei Asylum Titelmäßig eben an diesen Film gehängt...
0/10
BIGFOOT (BLACK HILL MONSTER)
Radiomoderator Harley Henderson plant ein 80er Jahre-Musikfestival in der Nähe des Mount Rushmore.
Dabei wirft er zwar mit großen Namen dort angeblich auftretender Bands von Depeche Mode bis The Police um sich,
einen Auftritt hat dann aber nur der (fiktive) Althippie Simon Quinn und Alice Cooper schaut auch vorbei.
Dummerweise ist dieser aber eigentlich gar nicht da um zu singen, sondern will lediglich sein Golfbuch promoten.
Mittenhinein platzt jedoch ein riesiger Bigfoot, der wohl keinen Bock auf Musik hat,
erst recht nicht wenn dafür sein Wald gerodet wird- und deshalb ein wenig randaliert.
Harley Henderson denkt sofort an das große Geld und will den legendären Bigfoot fangen,
Simon Quinn dagegen will das seltene Wesen schützen...
Der Film ist auch als "Black Hill Monster" veröffentlicht worden. Und man kann sagen was man will: Dieser Bigfoot ist wirklich "Big".
Zwar mies gemacht, lächerlich schlechte CGI, aber eben groß.
So 10 Meter dürften das sein, auch wenn die Größe in verschiedenen Szenen immer wieder mal offensichtlich schwankt.
Und sonst? Das übliche. Generell bescheidene Tricks, unbegabte Darsteller, saublöde Dialoge, gelangweilte deutsche Sprecher-
alles was man so von Asylum erwartet. Hier passt aber auch sonst nichts zusammen:
Beim "Musikfestival" kriegt man zwar Jubelschreie von großen Menschenmassen zu hören,
wenn man dann die etwa 50 Leute auf dem Acker stehen sieht, kann man sich aussuchen ob man lachen oder heulen soll.
Und wie zur Hölle hat man es geschafft, Alice Cooper zu einem Auftritt in diesem Murks zu überreden?
Zumindest das Erzähltempo ist angenehm hoch, Bigfoot hat ausreichend Screentime- aber trotzdem kommt keine Stimmung auf.
Schlecht. leider nicht so schlecht, dass es schon wieder Spaß macht- sondern eben schlecht schlecht.
1/10
BLOOD LAKE - KILLERFISCHE GREIFEN AN
Im Lake Michigan haben sich extrem aggressive Neunaugen angesiedelt, welche die gesamt restliche Fischpopulation in kurzer zeit ausrotten.
Die Tiere vermehren sich extrem schnell- und schon bald sind tausende der "Killerfische" unterwegs auf Nahrungssuche-
und können zur Überraschung aller beteiligten (und des Zuschauers) durchaus auch an Land jagen.
Der einzige, der die Gefahr rechtzeitig kommen sieht ist der Wildlife-Experte Mike Parker, doch alle Warnungen werden vom Bürgermeister (Christopher Lloyd) ignoriert-
denn dieser will die Touristen nicht verschrecken, in dem der See gesperrt wird...
Was haben wir denn da? Mutierte Fischlis (sind Neunaugen überhaupt Fische?), uneinsichtige Politiker,
sich komplett bescheuert verhaltende Kinder, und ein Tier-Experte mit Teenie-Tochter, der den Durchblick hat.
Kennt man irgendwie alles schon von diversen anderen Fisch-Filmchen. Aber hat man von Asylum anderes erwartet? Nö...
Immerhin ist der Film temporeich inszeniert, die CGI-Tricks schwanken zwischen gut und peinlich, ein paar schön eklige Szenen gibt es auch,
der Bodycount ist generell hoch- und die Darsteller sind immerhin nicht ärgerlich.
Wäre die "Blutest du?"-Szene am Strand nicht gar so peinlich und lächerlich gemacht, würde ich sogar noch einen Punkt draufpacken.
Unterhaltsam ist "Blood Lake" trotz seiner Asylum-typischen schwächen nämlich durchaus...
4/10
BORN BAD
Rebellierende Tochter aus gutem Hause zieht mit Vater und dessen neuer Frau in ein abgelegenes Haus fernab der Großstadt.
Da Tochter nicht mit Mutter klarkommt, setzt sie sich ins Auto und verzieht sich.
Sie lernt schon bald einen jungen Mann kennen, welcher sich aber als Psychopath entpuppt...
Kennt ihr "Fear - Wenn Liebe Angst macht"? Da haben Mark Wahlberg und Reese Witherspoon einen unglaublich spannenden, toll gespielten Thriller abgeliefert.
"Born Bad" ist exakt das gleiche. Nur in gaaaanz schlecht.
Mies gespielt, unglaubwürdig, schlecht synchronisiert, mit peinlichsten Dialogen ausgestattet- und in der deutschen Fassung auch noch geschnitten.
Nicht nur Gewalt, auch jede Szene mit Alkohol oder Drogen- und sogar Schimpfwörter hat man hier gekürzt oder ganz entfernt.
Trotzdem pappt eine FSK 18 Siegel drauf. Einfach nur lächerlich, dieser Vollmüll.
0/10
DEATH RACE 3000
USA in naher Zukunft: Ein großes Gebiet, "Red Zone" genannt, ist als Gefängnis ausgelegt und wird nur von Schwerverbrechern bevölkert.
Genau unter der Red Zone läuft allerdings die Trinkwasserversorgung der gesamten Gegend durch...
Der irre Reaper (Raven) findet dies heraus, und plant das Wasser zu vergiften.
Die US-Regierung kriegt das allerdings mit, und aktiviert die inzwischen verbotenen "Death Races" wieder.
Rekrutiert werden hierfür ein paar ehemalige, immer noch in der Red Zone einsitzende Death Racer, deren Siegerteam man die Freiheit verspricht.
So gehen jeweils 2 Mafiosis, Ex-Marines, Nutten und Killer-Clowns an den Start, und auf die Jagd nach Punkten.
Allerdings geht's diesmal weniger um Geschwindigkeit, sondern darum, möglichst viele Insassen zu killen- wobei Raven natürlich die meisten Punkte bringt...
Hier hätte man auch beim Originaltitel bleiben können, der schlicht und einfach "Death Racers" lautet. Woran ist das wohl angelehnt...?
Bei uns bekannte Namen fehlen komplett, aber mit dem WWE Wrestler "Raven",
sowie Violent Jay und Shaggy 2 Dope, besser bekannt als durchgeknallte Rap-Clowns "Insane Clown Posse", sind immerhin in Amerika etwas bekanntere Namen dabei.
Somit dürfte auch die vorherrschende Musikrichtung im Film klar sein...
Die Synchro ist mal wieder eine mittlere Katastrophe, aber auch Kameraführung, Filmschnitt und vor allem Ausleuchtung sind hier komplett daneben.
Was die nervig oft eingesetzten verschiedenen Farbfilter sollen, wissen wohl auch nur die Macher des Films...
Die Schauspieler... gibt's nicht. Grausame Amateurdarsteller. Alle.
Um Geschwindigkeit vorzutäuschen werden die lahmen Fahrszenen oft mit höherem Tempo abgespielt, was einfach nur billig rüberkommt- und unfreiwillig komisch wirkt.
Immerhin ist die 18er Freigabe nicht umsonst- Blut, Gewalt und Splatter gibt's einiges zu sehen, meist allerdings nur das Ergebnis des Gemetzgers.
Anders gesagt: Splatterfreaks und ICP-Fans können mal ein Auge riskieren. Der Rest ignoriert diesen Film lieber.
1/10
DRACULA'S CURSE
Van Helsing und sein Team von Vampirjägern haben den Kampf gegen die Vampire gewonnen.
Die meisten wurden vernichtet, die wenigen Überlebenden gehen einen Pakt mit den Menschen ein:
Um weiterhin unbehelligt leben zu dürfen, muss ein Waffenstillstand eingehalten, und auf das trinken von Menschenblut verzichtet werden.
Als eines Tages die mysteriöse Countess Bathory auftaucht, wird der Waffenstillstand gebrochen- und Dracula, der König der Vampire, erlangt neue Kraft...
Moderne Vampirfilme haben oft so einige Probleme.
Oft wird der klassische Gothic-Horror gegen pure Actionszenen getauscht, was mit genügend Budget und guten Schauspielern durchaus ansehbar werden kann.
Wenn nun aber weder Geld noch richtige Schauspieler zur Verfügung stehen, kommt eben auch nichts gutes dabei heraus.
Hier wird entweder gelabert oder geballert. Manchmal gibt es ein paar bestenfalls mittelmäßige Masken zu sehen, meist aber nur Vampire in Menschengestalt.
Auch mit sonstigen Schauwerten kann der Film nicht punkten, der Großteil wurde wohl in einem leerstehenden haus gedreht, welches kostengünstig ausstaffiert wurde.
Was übrig bleibt ist ein dilettantischer, größtenteils totgelaberter "Actionfilm" mit ultracoolen Vampirjägern, vielen halbnackten Vampir-Mädels, und gepimpten Waffen-
aber sicher kein Horrorfilm. Und das schlimmste: Der Film nimmt sich auch noch komplett ernst.
1/10
DRAGON - DIE DRACHENTÖTER
Ein ehemals friedliches Königreich wird von Dunkelelfen angegriffen. Prinzessin Alora zieht daraufhin alleine los, um den Herrscher des benachbarten Königreichs um Hilfe zu bitten.
Natürlich wird sie von Dunkelelfen gefangen genommen, wird aber von ein paar im Wald herumlungernden Königstreuen Kriegern und zu ihnen stoßenden Pikten befreit,
sowie später noch von einer Necromantin unterstützt.
Blöd, dass nicht nur die Dunkelelfen ein Problem sind- sondern auch ein Drache. Und -Überraschung- der Nachbarkönig mit Namen Blackthorne ist auch nicht ganz sauber...
Es ist sicher kein Zufall, dass im selben Jahr ein anderer Film mit Drachen recht erfolgreich war- auch wenn Dragon inhaltlich nichts mit dem erfolgreichen Eragon zu tun hat.
Schauspielerisch mies, Synchro katastrophal und völlig lustlos, schwachsinnige Dialoge, sowie CGI-Effekte die eine solche Bezeichnung nicht verdient haben.
Optisch gibt es ausser einem Wald nur wenig zu bestaunen, zudem nervt der extreme Einsatz von Farbfiltern gewaltig.
Entweder ist das gesamte Bild in grün getaucht (Am Tag / im freien) oder in blau (Abends / Im Wald). Die Darsteller sind mit Altkleidersammlungsklamotten und Billigschmuck ausgestattet.
Ansonsten Gummimasken auf Seiten der bösen, aufgeklebte Nasen und der übliche Fantasy-Kram- nur in billigst.
Für die Ohren gibt es einen pompösen, aber nervigen Soundtrack, nicht enden wollendes sinnloses Gelaber, sowie Vogelgezwitscher ohne Ende- bei Tag und Nacht.
Gibt's auch was positives zu berichten? Nö. Dreck. Wirklich.
0/10
DRAGON CRUSADERS
Mittelalter. Einige Kreuzritter retten ein Dorf vor angreifenden Piraten, müssen daraufhin jedoch von überlebenden erfahren dass eine junge Frau aus dem Dorf entführt wurde.
Dummerweise wird nicht erwähnt, dass diese eine Art Hexe ist, und als solche spezielle übernatürliche Kräfte besitzt...
Die Ritter finden das verlassene Piratenschiff, und retten die Frau- welche allerdings zuvor das Schiff, und alle die es betreten, verflucht hat.
Nach und nach verwandeln sich die Ritter durch den für die Piraten gedachten Fluch in gefährliche Monster- je reiner die Seele des Ritters, desto länger dauert die Verwandlung.
Viel Zeit bleibt somit nicht, den Fluch zu brechen- und helfen kann nur der böse Zauberer "Schwarzer Drache"...
Der Großteil des Budgets für diesen film scheint in die Tricks geflossen zu sein- die Drachen und Gargoyles sehen für eine Asylum-Produktion einigermaßen annehmbar aus.
Kein vergleich mit Hollywood-Produktionen natürlich, aber doch zumindest annehmbar. Wobei zum Ende des Films die Tricks etwas billiger wirken- Geldknappheit?
Wo spart man, wenn man halbwegs ordentliche Tricks zeigen will? Na, an den Schauspielern natürlich.
Diese schwanken zwischen gerade mal erträglich und komplett unbegabt, die Synchro geht immerhin größtenteils klar.
Dafür hat man hier wohl beim Filmschnitt geschlampt, die Szene mit dem Gargoyle im Anflug auf das Boot ziemlich zu Beginn ist gleich zweimal enthalten, direkt hintereinander.
Das schlimmste sind aber wohl die Locations.
Vom sorgfältigst gemähtem Golfplatz-Rasen, bis hin zum Endkampf in verdächtigen nach stillgelegtem Kohlebergwerk aussehenden Stollen kriegt man hier so einiges zu Augen,
was irgendwie nicht so ganz in eine Fantasy-Geschichte passen will.
3/10
DIE DREI MUSKETIERE
Die NSA-Agentin D'Artagnan kann einen Plan zur Ermordung des US-Präsidenten aufdecken, welcher nebenbei den dritten Weltkrieg auslösen könnte.
Zusammen mit drei Spionen, welche unter dem Decknamen "Die drei Musketiere" agieren, versucht sie die Hintermänner ausfindig zu machen.
Allerdings kriegen sie hierbei gegensätzliche Informationen zugespielt, so dass ungewollt ein Passagierflugzeug von der Gruppe abgeschossen wird.
Nun werden sie von allen Seiten gejagt- und müssen versuchen, ihre Unschuld, und die absichtlichen Fehlinformationen zu beweisen...
Drei Musketiere? Eigentlich eher "Drei Engel für Charlie". Oder so. Natürlich in billig.
Machen wir es kurz: Typisches Asylum-Niveau mit miserablen CGI-Effekten, allgemein in allen Punkten deutlich unter dem Durchschnitt eines "normalen" Films.
In diesem Fall aber zumindest unterhaltsam. Auch die Köpfungs-Szene mittels Hubschrauber kurz vor Ende ist schon wieder so schlecht, dass sie Spaß macht.
Doof. Aber eben unfreiwillig komisch-Doof.
3/10
EARTHQUAKE IN TOKIO (Auch unter dem Titel "MONSTER" erschienen)
2003, starke Erdbeben erschüttern Tokio. So denkt man zumindest...
In Wahrheit lebt unter der Erde ein gigantisches, Oktopus-artiges Monster, welches sich seinen Weg durch die Erde nach oben arbeitet.
Zwei Amerikanische Reporterinnen sind zur selben Zeit zufällig in Tokio unterwegs, und Filmen das ganze mit ihrer Handkamera...
Kennt ihr "Cloverfield"? Dann kennt ihr auch diesen Film.
Scheinbar war dem Deutschen Verleih der bei der Erstveröffentlichung genutzte Originaltitel "Monster" zu unrealistisch-
so dass man bei der zweiten Auflage des Films eben einen Erdbebenfilm daraus gemacht hat.
Warum? Nun, das "Monster" kommt vielleicht ein paar Sekunden im Film vor. Und dann auch nur ein paar Tentakel davon...
Dass die "Erdbeben" wohl meistens mit Kamerawackeln simuliert wurden- was soll's, besser als sofort erkennbare CGI-Tricks.
Die beiden Mädels in der Hauptrolle sind nett anzusehen, und sogar halbwegs talentiert was Schauspielerei angeht.
Aber... wie üblich hat man mal wieder bei den Synchronsprechern gespart. Die Mädels gehen noch in Ordnung, immerhin passen sogar mal die Stimmen.
Alle vorkommenden Japaner dagegen... schlechter geht's kaum. Da passen weder Akzent, noch Stimmlage- noch Lippenbewegungen.
Davon mal abgesehen ist der Film sogar erträglich.
"Found Footage" Filme eignen sich offensichtlich recht gut dafür, diese nochmal als Billigversion aufzulegen-
schließlich wirken schon die Original dank Handycam-Einsatz meist (gewollt) eher billig.
3/10
EISZEIT - NEW YORK 2012
In Island bricht ein großer Vulkan aus, was dazu führt, dass sich ein riesiger Gletscher in Richtung Amerika bewegt.
Das Wetter spielt verrückt, eine neue Eiszeit naht. Das Militär will eine Atombombe auf den Gletscher werfen, um ihn zu stoppen.
Mittendrin versucht eine Familie mit dem Auto zu entkommen.
Die meiste Zeit wird im Auto gesessen und gelabert. Was bietet der Film sonst noch?
Schlechte CGI Hubschrauber und Flugzeuge, schlechte CGI Explosionen und sonstige Effekte, schlechte Schauspieler, bescheuerte Dialoge,
komplett unlogisches verhalten der Personen, ein Drehbuch voller schwachsinniger Ideen, ein Autounfall der offensichtlich ohne Insassen gedreht wurde...
Einfach nur ärgerlich.
0/10
EMPIRE OF THE SHARKS
In der nahen Zukunft ist die Erde beinahe komplett überflutet. Die überlebenden Menschen leben auf Inseln aus Schrott und Holz.
Nicht nur die zahlreichen Haie im Wasser sind eine ständige Gefahr, da gibt es auch noch den sogenannten "Warlord".
Dieser verlangt von den Inselbewohnern den Großteil der Sachen abzugeben die sie fangen oder finden können,
denn er kennt als einziger das letzte Stück Land, auf dem noch überlebenswichtigen Wasserrreserven existieren.
Wer seinen Anordnungen nicht folgt, hat so oder so nicht mehr lange zu leben-
denn der Warlord hat eine möglichkeit gefunden Haie zu kontrollieren und diese gezielt angreifen zu lassen.
Als die Inselbewohner entdecken, dass das Amulett einer jungen Frau scheinbar eine Wirkung auf die Haie hat, regt sich Widerstand...
Diese Quasi-Fortsetzung von "Planet of the Sharks" macht vieles besser als der Vorgänger.
Die Tricks sind allgemein gelungener, die CGI-Effekte wurden (ausser natürlich bei den Haien) zurückgefahren,
es gibt echte Schiffe und sonstige Kulissen, auch Darsteller und Synchro sind im Rahmen einer Billigproduktion okay.
Natürlich ist das Vorbild "Waterworld" auch hier noch allgegenwärtig, allerdings diesmal mit einer Prise "Road Warrior" gewürzt.
Wasser ist das teuerste gut, die bösen Buben sind abgedrehte und dreckige Typen mit einem Boot voller Knochen und Schädel,
während die guten Inselbewohner zumindest versuchen einen Hauch normalität beizubehalten und nur friedlich leben wollen.
Eine deutliche Steigerung zum "Planet" ist vorhanden, ein wirklich "guter" Film ist aber auch "Empire" nicht.
Dafür aber zumindest eines der "besseren" Asylum-Machwerke. Und hat auch ein schönes Cover. Ist ja auch schon was wert.
5/10
DER EXORZISMUS DER ANNELIESE M.
Ein angeblich realer Fall aus Deutschland:
Anneliese M ist vom Teufel besessen. Oder auch von Kaiser Nero. Oder Adolf Hitler. Diese drei werden jedenfalls bei ihr "diagnostiziert".
Ärzte, Priester, und andere schlechte Schauspieler versuchen Anneliese zu helfen,
unterstützt von katastrophaler Wackelkamera und der schlechtesten bisher bei Asylum gehörten Synchro.
Mag ja sein, dass es einen solchen Fall wirklich gegeben hat- und dieser Rätselhaft war.
Ist also bestimmt Zufall, dass einzelne Szenen aus "Der Exorzist" (welcher 3 Jahre vor diesem angeblich echten Fall gedreht wurde) oder "Emily Rose" nachgestellt wurden.
Hier stimmt einfach wirklich gar nichts- alleine die Dialoge:
Nach 2 Jahren Exorzismus und ärztlicher Behandlung fragt ein Arzt wirklich immer noch "Warum macht sie das"? Ernsthaft?
Wirklich alle Darsteller sind katastrophal schlecht- aber besonders Anneliese selbst ist kaum zu unterbieten.
Der angebliche "Arzt" wirkt übrigens eher wie der nette Urbayer aus der Kneipe nebenan- und benimmt sich auch so.
Einer muss ja den Quoten-Bayern spielen, es wird ja auch München erwähnt.
0/10
FINAL DAY - DAS ENDE DER WELT
Ein starkes Erdbeben, welches sich durch die gesamte USA zieht, ist nur der Vorbote für ein weitaus größeres Beben, das den ganzen Planeten bedroht.
Der Sprengexperte Boomer (Eriq La Salle) und die Seismologin Amy Lane (Brittany Murphy) finden heraus, dass sich die Erdplatte verschoben hat, und dort auch Risse entstanden sind.
Doch wie kann man die Zerstörung des Planeten verhindern? Und was hat das Beben überhaupt verursacht? Die Ursache scheint nicht natürlich zu sein...
Zusammen mit dem ebenfalls für oft billigsten Trash bekannten SyFy-Channel hat man sich bei Asylum an einen Erdbeben-Schocker getraut.
Herausgekommen ist, wie zu erwarten war, Trash- allerdings mit ordentlichem Tempo, mittelmäßigen schauspielern und schlechten bis erträglichen Tricks.
Am schlimmsten sind mal wieder die diversen Logiklöcher... allen voran, dass man kein wirkliches Erdbeben zu sehen bekommt, sondern es immer nur so genannt wird.
Genau genommen ziehen sich einfach nur Risse im Boden durch Stadt und Land, manchmal zerbröselt auch ein einzelnes Gebäude, oder Fenster zerspringen. Das war's aber auch schon.
Auch fällt auf, dass Erdrisse immer wieder mal fahrende Autos verfolgen- und teils sogar überholen, obwohl in der nächsten Szene bei Kamerawechsel der Riss wieder hinter dem Auto ist.
Soll wohl besonders dramatisch sein? Wirkt aber eher peinlich- vor allem da in solchen Szenen immer nur Schneckentempo gefahren wird...
Immerhin rettet das hohe Erzähltempo den Film vor dem Totalausfall, wer auf unfreiwilligen Humor steht, wird aber nicht enttäuscht.
3/10
FLIGHT 23 - AIR CRASH
Ein Sonnensturm setzt alle Verkehrsleitsysteme ausser Kraft, zumindest die Steuerung von 2 Flugzeugen, denn mehr wird nie erwähnt.
Sowohl ein ziviles Passagierflugzeug, als auch die Air Force One mit dem Präsidenten an Bord sind nun auf Kollisionskurs, manuelles eingreifen scheint unmöglich.
Zur Beobachtung und Hilfe kommende Abfangjäger werden vom Sicherheitssystem der Air Force One, welches ebenfalls verrückt spielt,
als feindlich betrachtet und per Laserwaffen abgeschossen.
Die einzige Hoffnung ist die Tochter des Präsidenten, welche durch einen Raketeneinschlag hinten im Flugzeug eingekeilt festsitzt-
sie könnte ihren Schmuck auf den Laser werfen, und diesen somit verwirren... Klingt logisch, oder?
Das muss man auch erstmal schaffen: Trotz sehr hohem Erzähltempo ist der Film einfach nur langweilig.
Es kommt keine Spannung auf, die durchgehend schlechten Schauspieler sind einem völlig egal- und die absolut unterirdischen CGI-Effekte machen es nicht besser.
Wenn man positives suchen will: Der Humor kommt nicht zu kurz. Auch wenn er natürlich nur unfreiwillig ist, und aus absolutem Unfug besteht.
Ein riesiges Loch von einer Rakete im Flugzeug stört nicht weiter- und lässt sich mit Gepäck stopfen,
es werden mehrmals Gebäude gerammt und Dächer zerstört, ohne auch nur einen kleinen Wackler oder gar Schaden am Flugzeug zu hinterlassen- und so einiges mehr.
Meiner Meinung nach eher ärgerlich als lustig- daher
1/10
FREAKSHOW
Ein paar Betrüger, unter anderem eine hübsche Blondine, lassen sich als Helfer und Arbeiter in einer Freakshow anstellen.
Die Darsteller dort sind allesamt körperlich behindert, verunstaltet oder geistig gestört- halten jedoch zusammen wie eine Familie.
Als die Blondine sich an den Direktor der Freakshow heranmacht, werden die Freaks misstrauisch.
Eine von ihnen findet heraus, dass die neuen Arbeiter nur hinter dem Geld des Direktors her sind- und wird daraufhin getötet.
Als die anderen Freaks das herausfinden, planen sie grausame Rache...
Tod Browning's Originial "Freaks" von 1932 gilt zurecht als Kultfilm, und hat auch heute noch eine durchaus verstörende Wirkung.
Das Asylum-Remake mag sogar halbwegs gut gemeint sein, zumindest hält man sich weitgehend an das große Vorbild-
und 75 Jahre später kann man durchaus auch mal ein Remake eines Klassikers drehen.
Zumindest wenn man entweder einen verdammt großen (und guten) Namen im Filmgeschäft hat- oder vollkommen Größenwahnsinnig ist.
Ratet mal, welcher Punkt bei Asylum zutrifft...
Die deutsche Version hat wie so oft bei Asylum das große Problem einer miserablen Synchronisation,
was in Verbindung mit den bestenfalls mittelmäßigen Schauspielern von der ersten Minute an störend wirkt.
Wie schon damals im Original spielen auch hier einige wirklich missgebildete Laiendarsteller mit- allerdings kommen diese im Film nur selten vor.
Und wenn doch, dann (zumindest im späteren Verlauf des Filmes) nur als Mittel zum Zweck.
Die größeren Rollen (auch bei den Freaks) sind hier, im Gegensatz zum Original nicht von wirklich behinderten gespielt- sondern von Schauspielern mit Make-Up.
So verkommen die "Freaks" zu Nebendarstellern, und die Sozialkritische Komponente des Originals kommt hier
trotz vielen (sinnlosen, langweiligen) Dialogen in den ersten 70 von 77 Minuten des Films nicht zum tragen.
Dafür wird zum Ende hin durchaus brutal hingeklotzt- was in der deutschen Version des Films aber nicht zu sehen ist. Uncut gibt es ihn in Österreich.
War das Original ein Drama, welches zum Ende hin zu einem düsteren und spannenden Horror/Thriller wurde,
so ist das Remake ein Langweiler, der am Ende mit ein paar brutalen Szenen schocken will.
Diese sind dann immerhin recht gut gemacht und wirklich fies anzusehen, aber welcher Splatterfreak will schon 70 Minuten warten, bis etwas passiert?
Vor allem, wenn der komplette Rest des Films kein bisschen überzeugt...
2/10
GRIMM'S SNOW WHITE
Der König wird auf der Jagd von einem Drachen angegriffen, und getötet.
Seine böse Frau, die selbstverliebte Königin Gwendolyn (Jane March), übernimmt daher die Herrschaft über das Königreich.
Um diese Position nicht zu gefährden, und weil sie nun mal eitel wie Sau ist, will sie nun auch noch Stieftochter Schneewittchen verschwinden lassen-
denn diese ist laut ihrem Zauberspiegel als einzige schöner als sie selbst.
Ihr Ziel: Hochzeit mit Prinz Alexander aus dem benachbarten Königreich um ihre Macht zu vergrößern. Da darf das schöne Schneewittchen natürlich nicht im Wege stehen.
Allerdings kann Schneewittchen entkommen, trifft auf hilfreiche Elfen, Drachen- und auch auf den Prinzen- welcher sich in sie verliebt.
Als Königin Gwendolyn erfährt, dass Schneewittchen noch lebt und der Prinz kein Interesse an ihr hat, erklärt sie allen den Krieg, um das Land mit Gewalt zu erobern...
Im selben Jahr, in dem "Snow White and the Huntsman" ins Kino kam, schickt Asylum natürlich das günstige produzierte Gegenstück in die Videotheken.
Immerhin muss man sagen, dass der Action- und Fantasy-Anteil hier deutlich höher liegt als im Vorbild, und die FSK 16 ist ebenfalls durchaus berechtigt.
Hier gibt's statt Zwergen eben Elfen (auch wenn einer von ihnen "Zwerg" genannt wird)-
und selbst Drachen und Hundeähnliche Monster tauchen auf, was das ganze eher in Richtung "Herr der Ringe" als Schneewittchen abdriften lässt.
Natürlich ist auch dieser Film Asylum-typisch recht billig produziert, aber hier hat man sich mehr Mühe gegeben, als in vielen anderen Filmen.
Die Darsteller sind in Ordnung, die Synchro und Dialoge sind nicht perfekt, aber doch gut anhörbar- und sogar der Drache ist halbwegs anständig animiert,
auch wenn er eher wie ein grüner Leguan mit Saurierkopf aussieht.
Nur die Hundemonster wirken leider sehr billig, und passen nicht zum Rest des Films.
"Snow White" ist als Fantasyfilm durchaus brauchbar, bei weitem nicht so kitschig wie man meinen könnte-
und dürfte daher manchen Zuschauern sogar mehr zusagen als das große Hollywood-Vorbild.
Für Asylum-Verhältnisse wirklich nicht übel.
6/10
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