Inrang (2018)
I Saw the Devil-Regisseur Kim Jee-woon inszeniert eine koreanische Realfilmadaption des viel gelobten Animes Jin-Roh - The Wolf Brigade, der aus der Feder von Ghost in the Shell-Schöpfer Momoru Oshii stammte.
Ging es im Original um eine fiktive Zukunft, in der die Deutschen den zweiten Weltkrieg gewonnen hatten und über Japan herrschen, verlagert das koreanische Remake Inrang seine Handlung nach Korea. Dort soll eine Wiedervereinigung vom Norden und Süden stattfinden, die allerdings von einer rebellierenden Terrorzelle nicht gutgeheißen wird. Um die Kontrolle über die Rebellen zu erlangen wird eine Spezialeinheit auf sie angesetzt. Doch als ein Mitglied dieser Einheit mit ansieht, wie sich eine Rebellin vor seinen Augen in die Luft sprengt, beginnt er seine Vorgehensweise, seine Hörigkeit zu hinterfragen.
Als Darsteller wird unter anderem Jung Woo-sung zu sehen sein, der für Regisseur Kim bereits bei The Good, the Bad, the Weird vor der Kamera stand und in dem erst kürzlich exklusiv auf Netflix erschienen Werk Steel Rain auf sich Aufmerksam machte.
Neben Jung hat auch Gang Dong-won eine Hauptrolle übernommen, der mit dem Mystery-Thriller The Priests in Deutschland bereits auf dem Fantasy Filmfest vertreten war und im kommenden Jahr in Simon Wests Katastrophenfilm Tsunami LA sein amerikanisches Debüt feiert.
Unterstützt werden die beiden von unter anderem Han Ye-ri, die in dem gelungenen Actionthriller Silent Assassin an der Seite von Bigbang-Mitglied Choi Seung-hyun alias T.O.P. bereits Erfahrungen mit einer Nord-Süd-Problematik sammeln konnte. Darüber hinaus glänzte sie in der bezaubernden Netflix-Serie Hello, My Twenties.
In Südkorea startet das Werk Ende Juli 2018 in den Kinos.
Teaser wie Poster sehen sehr stark aus und fangen die düstere Atmosphäre der Vorlage bisher erstklassig ein.