Assassination Nation (Bill Skarsgård, Bella Thorne)

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    Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Assassination Nation (Bill Skarsgård, Bella Thorne)

      Bewertung für "Assassination Nation" 0
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      4 Teenagerinnen rücken weltweit in den Fokus der Medien, als ihre geheimen Daten von einem Hacker preisgegeben werden...

      Regie: Sam Levinson

      Cast: Bill Skarsgård, Bella Thorne, Joel McHale, Suki Waterhouse, Odessa Young, Hari Nef...

      Trailer:



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      Red Band Trailer:



      ​​​​​​​Kranker scheiß ^^


      Ist schon ein ziemlich anstrengender Film. Man stelle sich eine Mischung aus "Euphoria" und "The Purge" vor - voila, schon hat man "Assassination Nation". Und zwar ziemlich genau. Dabei fängt das alles formal irgendwie spannend an. Dreigeteilter Screen, Textnachrichten und Emojis, alberne Triggerwarnungen und wise-ass-cracking-girl-voice-overs. Es gibt am Anfang 1-2 interessante Dialoge, Glitzer-Make-Up-Bilder und eine nette LED-Screen-Ästhetik. Aber dummerweise funktionieren die alle nur, solange es keine Handlung gibt. Am Anfang ist das voll okay. Muss ja erstmal etabliert werden. Also die Welt, die Handlung und der Style. Aber irgendwie weiß ich schon nach drei Einstellungen, dass die Hauptfiguren mir egal werden weil sie austauschbar sind und die Namen cool sein sollen aber auch komplett gekünstelt sind. Klar, Sex und Likes sind wichtig, I get it. Aber sobald der Film eigentlich so richtig losgehen will mit seiner Handlung, säuft die auch schon wieder komplett in all dem schönen Schund ab. Die Kamerafahrten werden notlos lang, die Kostüme auf eine Art überstilisiert, die Tarantino die Tränen des Neides in die Augen treibt und natürlich dürfen auch die angedeuteten Vergewaltigungsszenen (die belangloser nicht sein könnten) nicht fehlen. Spätestens jetzt kippt der Film aber vom interessanten Experiment ins eher nervende und nie enden wollende Musik-Video. Die Handlung bleibt dünn, der einzige Twist absehbar (wenn auch mit einer netten Gore-Szene verbunden), die Emotionen noch dünner als die Handlung und Bella Thorne bekommt nen Baseball-Knüppel über den Schädel gezogen. Gibt Extrapunkte.

      Ansonsten lässt sich gar nicht so viel sagen. Der Film macht ein paar gute Punkte zum Internet, solange er seine nervige Handlung nicht ins Bild hält oder sich in Musik-Video-Ästhetik rettet. Brüste und Blut funktionieren nur begrenzt gut als Motivatoren oder Handlungsebenen. Das Ende ist dann wenig überraschend eher ein Deus Ex Machina-Moment ohne echte Vorbereitung, die Action-Szenen nur teilweise gelungen und irgendwie verliert sich alles in Belanglosigkeit nachdem man einen guten Start hatte. Da retten auch die Schauspieler:innen nichts, soviel Mühe sie sich auch geben. wise-ass-cracking-girl-voice-overs, Emojis und ein Haufen seltsamer Songs machen noch keinen guten Film. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Verschenktes Potenzial mit guten Ansätzen. Anstrengend und nur streckenweise unterhaltsam. Mit mehr commitment auf Gewalt, Gore, Sex und das Internet sowie einer vernünftigen Handlung wäre da deutlich mehr dringewesen - vielleicht sogar ein Genre-Klassiker. Denn bei viel Unmut schafft der Film es im Guten wie im Schlechten, dass die Transgender-Romanze die einzige ist, die ich irgendwie glaube.


      4 von 10 Sugardaddies

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

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