Gesundes Leben

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    Es gibt 391 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Belphegor schrieb:

      Der Mensch ist fleischfresser und braucht Fleisch zum gesunden Leben. Genauso wie Kohlehydrate und auch Zucker. Nur es sollte ausgewogen sein. Wie alles im Leben!


      Also ich esse gerne Fleisch. Aber das ist totaler Blödsinn... Der Mensch kommt hervorragend ohne Fleisch aus - und wenn die Bevölkerung sich so weiter entwickelt gibt es schon Studien, dass er das in gar nicht ferner Zukunft auch muss um die Bevölkerung überhaupt noch ernähren zu können...
      Und Veganer / Vegetarier automatisch in die "Gutmenschen"-Ecke zu stellen ist schwach...

      Belphegor schrieb:

      Wenn ich mir so ne leckere Grillplatte anschaue tun mir die ganzen Fleischverweigerer einfach nur leid. Guten Hunger


      Wenn ich so einen Text lese tust du mir ehrlich gesagt einfach leid....

      Aber @Gambit solche Posts sind auch eher contraproduktiv...
      Bei uns hatten wir mal einen militanten Veganer in der Firma - der jeden bekehren wollte - der hat genau das Gegenteil erreicht bei den Leuten...
      Ich esse Fleisch und werd das mit Sicherheit auch weiter tun. Jedoch kaufe ich in der Regel so ein, dass ich weiß wo es herkommt und wie die Tiere gehalten werden.
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Naja das mit der Überbevölkerung heute und in Zukunftsvision natürlich ein Thema. Nicht jeder kann durch nen leckeres Rind ernährt werden. Aber das wird die Natur von selbst richten. Immer wenn etwas US dem Gleichgewicht geriet (und das ist aktuell der Mensch) passiert etwas um es einzudämmen. Ich gehöre zu denjenigen die sagen in mehreren tausend Jahren existieren wir nicht mehr. Aktuell glaub ich aber auch das die Menschheit in naher Zukunft (zumindest in meinem Leben noch) durch Seuchen oder sowas stark dezimiert werden wird. Aus 8 Milliarden können noch 12 Milliarden werden. Aber ich denke nicht das die Menschheit 15 oder gar 20 Milliarden Menschen groß werden wird. Und das ist ich gut so!
      Falls es hier noch niemand vor mir geschrieben hat: Bitte Finger weg von dem Dahlke oder zumindest Vorsicht. Das ist zuviel Geschwurbel, leugnet u.a. die Schweinegrippe, glaubt an Lichtnahrung und noch weiteren absoluten Blödsinn.

      Und das sage ich, obwohl ich die von ihm propagierte Ernährungsform lebe, da wären wir auch beim Thema, ich ernähre mich vegan. Primär aus ethischen Gründen, aber gesundheitlich geht es mir wesentlich besser damit. Seitdem ich mich so ernähre (3 Jahre, davor ca. 15 Jahre Vegetarier), war ich auch nicht mehr erkältet.

      Die vegane Ernährung hat mir viel über Ernährung beigebracht und so abwechslungsreich und ausgewogen habe ich vermutlich noch nie gegessen.

      Seitdem habe ich auch wesentlich weniger Bock auf Zucker. Ich nasche im Büro dann mal eher Nüsse. Wobei ich auch gar keine Heisshungerattacken mehr habe.


      Ansonsten gehe ich (sofern ich die Zeit habe) 1x die Woche ins Fitnessstudio, das wird wegen Rehasport aber vermutlich bald mehr. Ich trinke unbeabsichtigt seit einigen Jahren keinen Alkohol mehr (ich sah da einfach keine Notwendigkeit für bzw. hatte ich kein Bedürfnis mehr nach), bin aufgrund meines Hundes täglich an der frischen Luft und, äh, doch, ich rauche. Aber nicht viel. Das wird aber auch noch irgendwann abgeschafft (heißt soviel wie: Ich wäre schon lieber Nichtraucher, aber aufs Aufhören habe ich auch keinen Bock - also ist es halt da).

      Achso, und ich trinke, bis auf einige Ausnahmen, eigentlich nur stilles Wasser auf Zimmertemperatur, ab und an mal ne Limo (so alle paar Wochen), aber schon täglich ein Glas Saft. Kaffee eigentlich nur einen täglich, ansonsten eher Tee auf der Arbeit, wobei ich selbst den schwarzen Tee mittlerweile vergessen habe zu konsumieren.
      Sorry für den Doppelpost, aber nun mal auf die Diskussion hier bezogen, das möchte ich nicht unkommentiert lassen:

      joerch schrieb:

      Belphegor schrieb:

      Der Mensch ist fleischfresser und braucht Fleisch zum gesunden Leben. Genauso wie Kohlehydrate und auch Zucker. Nur es sollte ausgewogen sein. Wie alles im Leben!


      Also ich esse gerne Fleisch. Aber das ist totaler Blödsinn... Der Mensch kommt hervorragend ohne Fleisch aus - und wenn die Bevölkerung sich so weiter entwickelt gibt es schon Studien, dass er das in gar nicht ferner Zukunft auch muss um die Bevölkerung überhaupt noch ernähren zu können...
      Und Veganer / Vegetarier automatisch in die "Gutmenschen"-Ecke zu stellen ist schwach...


      Fleisch braucht kein Mensch. Das einige, was fehlt, ist B12 - dieses bekommen Fleischesser aber auch nur, weil die Tiere es als Ergänzungsmittel zugeführt bekommen. Da lutsche ich die Tablette direkt selber.

      Alles andere bekommt man in einer plflanzlichen Ernährung.

      Und um mal auf joerchs Zukunftsvision zurückzukommen: Der Welthunger könnte in den Griff bekommen werden, wenn die Menschen sich vegan ernähren. Man benötigt 16 kg Getreide für die Produktion von einem kg Rindfleisch, was nicht effektiv ist. Vom Wasser mal ganz zu schweigen. Oder Treibhausgase (Kühe pupsen, und das ist fürs Klima schädlicher als der Autoverkehr zusammen). Oder Regenwaldrodung (für Tierfutter).
      Vom Leid der Tiere mal ganz zu schweigen. Es wird Zeit, den Egoismus über Bord zu werfen und an die Zukunft des Planeten zu denken. Ist so. Aber leider ist der Mensch Egoist, die Fakten sind alle da, aber keiner tut was. Und dann wäre da auch noch die kognitive Dissonanz...


      Belphegor schrieb:

      Wenn ich mir so ne leckere Grillplatte anschaue tun mir die ganzen Fleischverweigerer einfach nur leid. Guten Hunger


      Die müssen dir nicht leid tun, die fühlen sich gut dabei. Und haben richtig Spaß und Freude am Grillen.


      @Gambit
      <3 :goodwork:

      Emily schrieb:

      Man benötigt 16 kg Getreide für die Produktion von einem kg Rindfleisch, was nicht effektiv ist. Vom Wasser mal ganz zu schweigen. Oder Treibhausgase (Kühe pupsen, und das ist fürs Klima schädlicher als der Autoverkehr zusammen). Oder Regenwaldrodung (für Tierfutter).
      Vom Leid der Tiere mal ganz zu schweigen. Es wird Zeit, den Egoismus über Bord zu werfen und an die Zukunft des Planeten zu denken.


      1 KG Fleisch verbraucht in der Produktion (ich nenns mal so - auch wenn es um Leben geht) 4.000 Liter Wasser...
      Methanproduktion mal außer acht gelassen, Tierwohl mal außer Acht gelassen - es ist eindach ineffektiv die Menschheit mit Fleisch zu ernähren bei dieser Bevölkerungsdichte....

      Aber (!) ich liebe den Geschmack von Fleisch - ich muss es nur nicht täglich haben und in diesen teilweise kranken Mengen in denen es verzeahrt wird. Die Gesetze wie Fleisch erzeugt werden darf müssten in meinen Augen deutlich verschärft werden und die Mehrwertsteuer für "Fabrikfleisch" würd ich verfünffachen.... Die Mehreinnahmen könnte man sinnvoll verwenden...

      Es kann ja nicht sein, dass Fleisch (also Packunswurst usw.) billiger ist als Gemüse.... Nur weil ne Menge Menschen meinen sie müssten sich wie aus dem Mülleimer ernähren und das Tier muss unter ekligen Umständen gehalten und getötet werden damits möglichst billig ist...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Belphegor schrieb:

      Oh man. Tiere die pupsen sind für treibhausegase verantwortlich? Wie konnte der Planet über Jahr Millionen nur mit Dinopupsen überleben? Die waren bestimmt größer als heutige Rinderpupse. Die Aussage hinkt so sehr. :freaky:


      Was hier wohl eher hinkt ist dein grad an Information und Kommunikation...
      Ich würd mich erst mal informieren bevor ich so ne Antwort raushaue....
      Schwein und noch viel mehr Rind erzeugen große Menge Methan in der Verdauung.... Um es klar zu sagen - nen Rind haut 100 mal mehr Methan aus seinem Hintern als du....
      Und die Sauriernummer....
      Nur so am Rande - es war dünner besiedelt. Die Atmosphäre war eine gänzlich andere (du wärst übrigens recht fix draufgegangen bei der Atemluft). Aber sowas kann man wohl auf dem IPhone nicht so googeln... Da lebt man lieber mit den Ansichten der 90er....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Belphegor schrieb:

      Oh man. Tiere die pupsen sind für treibhausegase verantwortlich? Wie konnte der Planet über Jahr Millionen nur mit Dinopupsen überleben? Die waren bestimmt größer als heutige Rinderpupse. Die Aussage hinkt so sehr. :freaky:


      Das Problem ist die Masse. In Städten gibt es alle paar hundert Meter einen Supermarkt. In jeden Supermarkt, gibt es unzählige Milchprodukte und abgepackte Wurst und Käse und auch abgepacktes Fleisch. In einigen gibt es sogar eine riesige Fleisch und Käsetheke. Dazu kommen noch Metzger, Restaurants, Hotels, Lebensmittelbetriebe und was weiß ich noch was, die auch Milch und Fleisch brauchen.
      Dazu gibt es 8 Milliarden Menschen auf diesen Planeten. Ich glaube dir ist nicht klar wie viele Milchkühe und Rinder für diese Mengen erforderlich sind.
      Die Aussage hinkt sicherlich nicht. Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, wieviele Millionen Tiere pro Jahr weltweit getötet werden, geschweige denn gehalten werden? Vielleicht solltest du dir mal darüber Gedanken machen: Pro Jahr werden 150 Milliarden Tiere getötet (was ansich ja schon ein Verbrechen ist). Die verbrauchen vorher Wasser, Futter (wofür wie gesagt der Regenwald abgeholzt wird, aber stimmt ja, den braucht keiner, solange man schön Kotelett grillen kann), und stoßen eben auch richtig viel Methan aus.

      Zum Klima, bitteschön:
      Ein Hausrind stößt täglich etwa 150 bis 250 Liter Methan aus. Derzeit werden weltweit etwa 1,5 Milliarden der Tiere gehalten.

      Methan ist als Treibhausgas in der Atmosphäre 25 Mal so wirksam wie
      Kohlendioxid und macht daher einen substanziellen Teil des
      menschengemachten Treibhauseffekts aus.

      Quelle



      Weitere Berichte u.a. vom Bundesumweltamt, Welt etc. Google ist dahingehend äußerst ergiebig.
      man muss sich klar machen , was wir alles als "normal" ansehen ... und es einfach leben ... ohne es einmal zu hinterfragen, einfach weils JEDER tut.

      da gehört fleischessen dazu.

      ich mein da kommt man in krass philosophische gedanken. denn wir haben nunmal die fähigkeit fleisch zu verdauen - also ist es unsere natur. aber wir MÜSSEN nicht. also kann man sich fragen , was will ich sein ? ein mensch ? also ein fleischesser - oder entwickel ich mich - einfach weil mir meine eigene natur nicht recht ist. das ist wirklich wichtig.

      ich denke der mensch kann sich entwickeln - und er tut es bereits ... immer schneller ... nd es wird immer schöer auf der welt. jetzt wirds zeit das fleischessen zu lassen find ich. ich will kein raubtier sein. ich nerv euch jetzt nicht mit meiner spirit sache hier - aber ich mein ganz generell - wer willst du sein ? hinterfragen wir doch ganz grundsätzliche dinge. zeit wirds.

      (dass nebenbei veganes leben fast nur vorteile hat kommt noch hinzu - ich will nicht mit 50 zum windelkacker werden wie mein vater. ich nehm das lieber in die hand.) angeblich lässt sich durch so ein gesunden lebenswandel so gut wie jede krankheit beeinflussen zum positiven. da gibts irre geschichten. ich hab mal von einem arzt gelesen , der hat 10 alzheimer patienten genommen (was unheilbar ist) und sie nur mit vegandem und glutenfreiem essen behandelt - 9 von ihnen wurden wieder gesund. aber sowas hört man nicht - einfach weil wir nicht gesund sein sollen , sondern uns heilen sollen. das hat auch nix mit VT zu tun - die pharmalobbys sind die letzten schweine. müsst ihr euch mal anhören was insider so erzählen.

      egal - jeder ist frei - und kann so leben wie er möchte. ich jedenfalls untertütze diesen tierholocaust nicht mehr - weil ich angefangen habe zu hinterfragen. ganz grundsätzliche dinge.

      Der siebte Samurai schrieb:

      ich hab mal von einem arzt gelesen , der hat 10 alzheimer patienten genommen (was unheilbar ist) und sie nur mit vegandem und glutenfreiem essen behandelt - 9 von ihnen wurden wieder gesund


      Deine Quellen möchte ich ehrlich gesagt nicht kennen. So einen MIst hab ich noch nie gelesen....
      Und wenn wir schon dabei sind - das du überhaupt solche Gedanken haben kannst ist dem zu verdanken, dass deine Vorfahren von den Bäumen runter gekommen sind und angefangen haben Aas zu essen. Das Eiweiß hat das Hirn wachsen lassen. Also Fleisch als das "Böse" Lebensmittel abzustempeln ist erst mal falsch. Wie immer liegt die Wahrheit im Detail....
      Mich persönlich stört das Fleischessen an sich nicht - ich mags echt gerne..... Aber mich stört wie Fleisch heute produziert wird....
      Aber ich muss mir sowas nicht mit Fakten aus der Coupe erklären...

      Der siebte Samurai schrieb:

      immer schneller ... nd es wird immer schöer auf der welt


      Wo und wann wird es immer schöner auf der Welt?
      Die Welt ist im Moment in einem erbärmlichen Zustand. Politisch, umwelttechnisch und die tausende Quadratmeter Regenwald die stündlich abgeholzt werden sind über Jahrzehnte verloren...
      Aber wenn man in so ner surrealen Welt lebt nimmt man das vielleicht nicht wahr....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Kiddo schrieb:

      Vegetarier hassen mich wahrscheinlich weil ich nicht komplett fleischfrei lebe


      Also ich für meinen Teil hasse dich nicht deswegen. Verachtung trifft es da wohl eher :P
      Nein Quatsch, natürlich nicht. Würde ich Menschen hassen die Fleisch essen, würde ich ziemlich schnell, ziemlich alleine dastehen.

      Finde das Thema, bezogen auf den "richtigen" Umgang miteinander ohnehin schwierig. Wie @joerch schon geschrieben hat, bringt es nichts, jemanden aggressiv bekehren zu wollen und das habe ich auch nie wirklich versucht. Finde das meistens selber nicht wirklich sympathisch und entsteht dadurch eher eine Trotzreaktion und der Andere greift erst recht zu. Interessanterweise war eigentlich ich es immer der z.B. bei Grillabenden darauf angesprochen wurde und das traurige war, dass ich mich dafür rechtfertigen musste, kein Fleisch zu essen. Als ob ich was falsch machen würde.
      Gut, dann hab ich natürlich immer meine Argumente vorgebracht, aber meist kamen dann eher blöde Sprüche und hirnrissige Argumente und da die Fleischesser stets in der Überzahl waren, fühlten die sich auch meist in der Gruppe bestärkt. Ein Beispiel für ein hirnrissiges Argument: "Aber da isst du doch den Tieren das ganze Gemüse weg." :crazy2: Und das war von der entsprechenden Person nicht ironisch gemeint.
      Und meist der erste Satz den ich zu hören bekomme: "Dann darfst du auch keine Gummibärchen essen." Aber dann eher so lauernd, als würden die mit aller Macht versuchen, mich irgendwie auffliegen zu lassen. Also die Aggression spürte ich meist eher von der anderen Seite. Obwohl ich denen ja gar nichts wegesse. Merkwürdig.

      Ich denke das Beste was man als einzelner tun kann, ist es vorzuleben. Zumindest hatte ich da das Gefühl, den ein oder anderen eher zum grübeln zu bringen.
      Sicher wäre bei einigen noch eine Aufklärung sinnvoll, aber mal ehrlich, jeder der ein gewisses Alter bzw. Reife erreicht hat, kennt genug Argumente die dafür sprechen auf Fleisch zu verzichten.
      Ich persönlich fände es super, wenn darauf komplett verzichtet werden würde, aber es wäre schon mal ein riesen Schritt, wenn man den Konsum einschränkt und vor allem die Massentierhaltung aufhört. Das ist einfach nur widerwärtig. Von daher komme ich mit so Aussagen wie: "1-2 mal die Woche vom Bauernhof" gut klar.

      Aber ganz davon abgesehen kann man auch festhalten das es mittlerweile wesentlich mehr Alternativen auf dem Markt gibt als noch vor 10-15 Jahren und das ist auch schon mal ein positives Zeichen.

      joerch schrieb:

      Der siebte Samurai schrieb:

      ich hab mal von einem arzt gelesen , der hat 10 alzheimer patienten genommen (was unheilbar ist) und sie nur mit vegandem und glutenfreiem essen behandelt - 9 von ihnen wurden wieder gesund


      Deine Quellen möchte ich ehrlich gesagt nicht kennen. So einen MIst hab ich noch nie gelesen....
      Und wenn wir schon dabei sind - das du überhaupt solche Gedanken haben kannst ist dem zu verdanken, dass deine Vorfahren von den Bäumen runter gekommen sind und angefangen haben Aas zu essen. Das Eiweiß hat das Hirn wachsen lassen. Also Fleisch als das "Böse" Lebensmittel abzustempeln ist erst mal falsch. Wie immer liegt die Wahrheit im Detail....
      Mich persönlich stört das Fleischessen an sich nicht - ich mags echt gerne..... Aber mich stört wie Fleisch heute produziert wird....
      Aber ich muss mir sowas nicht mit Fakten aus der Coupe erklären...


      Nun, fleischfrei ist nicht die Lösung für alle Probleme, aber es gibt doch einiges, was es zu bedenken gibt, wenn es um die Gesundheit geht: Der Darm von Karnivoren ist kürzer, so dass wesentlich weniger schädliche Stoffe vom Fleisch aufgenommen werden als beim Menschen.
      Über Cholesterin und Fett sprachen wir ja bereits.

      Es gibt, da muss ich aber zu vegan umschwenken, einige Allergiker, sei es Neurodermitis oder Heuschnupfen, wo eine Besserung der Beschwerden nach Ernährungsumstellung eingesetzt hat. Auch Patienten mit Gicht haben von veganer Ernährung profitiert. Insbesondere die Milch steht im Verdacht, nicht so gut zu sein: Wenn man überlegt, wie unnatürlich es ist, als Erwachsener speziesfremde Muttermilch (nichts anderes ist Kuhmilch) zu trinken, wundert es kaum. Der Großteil der Weltbevölkerung ist laktoseintolerant und dies ist übrigens der ursprüngliche und natürliche Genpool, die Verträglichkeit ist eine Mutation.

      A propos Genpool, die Brustkrebsraten in Asien, wo wenig bis keine Kuhmilch verzehrt wird (alle laktoseintolerant) ist äußerst gering. Grundsätzlich, das schrieb auch der Dahlke, den ich zwar nicht ernst nehmen kann, aber da gibt es einige fundierte Studien zu, u.a. auch Dokus auf arte, ZDF usw., worin ein Verdacht geäußert wird, dass Milch Krebs fördern kann. Wenn man bedenkt, dass die Milch ein kleines Kalb schnell wachsen lassen soll, kann man sich schon fragen, was für Zellen es noch wachsen lässt, wenn da eigentlich nichts wachsen soll.

      Dass die Milch nicht das Kalziumwunder ist, wie sie immer vermarktet wird, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Ja, es ist viel Kalzium drin, aber sie übersäuert den Körper auch, der - um das ganze auszugleichen - Kalzium aus den Knochen spült. Daher steht Milch mittlerweile in Verdacht, Osteoporose zu fördern. Da gibt es auch zahlreiche Studien zu.

      So, Links gibt es diesmal nicht, denn mein veganes Essen wartet auf mich ;-). Aber das Internet ist dahingehend auch mit sehr seriösen Quellen sehr hilfreich.
      @Emily

      Ich hab keinen Bock dich zu zitieren ;)
      Ich sag ja nicht, dass es nicht gesundheitliche Vorteile haben kann auf Fleisch zu verzichten ;)
      Aber Krebsfrei durch Vegan ist doch schon etwas zu sehr aus der Ich liege im Park und mach mir die Welt wie sie mir gefällt Ecke ;)

      Laktoseintolleranz ist dann schon wieder was anderes ;)
      Grundsätzlich sollte jeder mal drüber nachdenken, dass jedes (!) Säugetier irgendwann von seinem Muttertier (bei Menschen nur Mutter) abgestillt wird und danach eigentlich nie wieder Milchprodukte zu sich nimmt. Eigentlich sind wir gar nicht dazu geschaffen Milchprodukte in solchen Mengen zu verdauen ;)

      Grundsätzlich hab ich mal einem Veganer auf der Arbeit gesagt, dass ich mir schon mal nen Kopf über vegetarisches Leben gemacht hab.
      Und der hat mir gesagt, dass das eigentlich blödsinn ist, wenn das Nutzvieh trotzdem mies behandelt wird.... Von daher hat der z.B. auch Recht ,)

      Hockenberry schrieb:

      Gut, dann hab ich natürlich immer meine Argumente vorgebracht, aber meist kamen dann eher blöde Sprüche und hirnrissige Argumente und da die Fleischesser stets in der Überzahl waren, fühlten die sich auch meist in der Gruppe bestärkt


      In beide Richtungen ist es nervig.
      Wobei ich als Fleischesser es sogar schlimmer finde, wenn ein Fleischesser nen Vegetarier überzeugen will als umgekehrt. Die Argumente liegen da echt auf der anderen Seite...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      @Emily

      Ich hab keinen Bock dich zu zitieren ;)


      ich eigentlich auch nicht, aber ich muss zerstückeln ;) :-p


      Ich sag ja nicht, dass es nicht gesundheitliche Vorteile haben kann auf Fleisch zu verzichten ;)
      Aber Krebsfrei durch Vegan ist doch schon etwas zu sehr aus der Ich liege im Park und mach mir die Welt wie sie mir gefällt Ecke ;)

      Da gibt es wie gesagt Studien. Zahlreiche Studien (z.B. hier von Harvard). Niemand sagt, dass man dadurch krebsfrei wird, aber wie gesagt, überleg doch einfach mal, was in einer Milch drin sein muss, damit ein Kalb schnell groß und stark wird. Davon abgesehen, wie ich bereits sagte, dass Milchkonsum ohnehin unnatürlich ohne Ende ist.


      Grundsätzlich sollte jeder mal drüber nachdenken, dass jedes (!) Säugetier irgendwann von seinem Muttertier (bei Menschen nur Mutter) abgestillt wird und danach eigentlich nie wieder Milchprodukte zu sich nimmt. Eigentlich sind wir gar nicht dazu geschaffen Milchprodukte in solchen Mengen zu verdauen ;)

      Richtig, sage ich doch :-). Ich selber bin laktoseintolerant, aber es gibt ja von der Industrie nun viele Produkte mit gespaltenem Zucker. Dennoch hatte ich teilweise Probleme mit dem Magen gehabt. Ist nun weg. So sehr möchte ich nun nicht in die Details meiner Verdauung gehen, aber es ist alles viel besser, auch wenn es vorher "laktosefrei" war.
      Wobei mir die Intoleranz auch beim Umstieg auf vegan geholfen hat: Irgendwann dachte ich, gut, ob nun laktosefrei oder Pflanzenmilch, ist ja auch egal. Zumal ich mir nun keine Gedanken mehr machen muss, wieviele Pillchen ich schlucken muss, um nicht Krämpfe zu bekommen.

      Grundsätzlich hab ich mal einem Veganer auf der Arbeit gesagt, dass ich mir schon mal nen Kopf über vegetarisches Leben gemacht hab.
      Und der hat mir gesagt, dass das eigentlich blödsinn ist, wenn das Nutzvieh trotzdem mies behandelt wird.... Von daher hat der z.B. auch Recht ,)


      Ach komm, das ist zu leicht gemacht. Das Nutzvieh wird mies behandelt, aber für mich wird keines gequält. Und die paar Rinder und Schweine, die wegen mir pro Jahr nicht gequält werden, ist es das wert. Zu sagen, dass ja trotzdem welche sterben, funktioniert so nicht - das weißt du auch ;-). Klar, wir sind nicht viele, aber jeder einzelne kann dazu beitragen.
      Das ist wie bei der Wahl: Was kann ich schon bewirken? Und dann kommen die AfD-Schwachmaten in den Bundestag...


      Hockenberry schrieb:

      Gut, dann hab ich natürlich immer meine Argumente vorgebracht, aber meist kamen dann eher blöde Sprüche und hirnrissige Argumente und da die Fleischesser stets in der Überzahl waren, fühlten die sich auch meist in der Gruppe bestärkt


      In beide Richtungen ist es nervig.
      Wobei ich als Fleischesser es sogar schlimmer finde, wenn ein Fleischesser nen Vegetarier überzeugen will als umgekehrt. Die Argumente liegen da echt auf der anderen Seite...


      Kenne ich auch sehr gut. Der "Verzichter" hätte ja noch eher Grund zu missionieren (es ist, rein objektiv betrachtet, nun mal ethischer). Da isst man in der Kantine und sagt gar nichts, da kommen blöde Sprüche. Naja, ich habe den in Grund und Boden diskutiert und bin mit dem nicht mehr essen gegangen. War ohnehin ein Vollhonk. Wobei ich glaube, dass das das schlechte Gewissen ist - manch einer fühlt sich angegriffen, nur weil man da sitzt und seine ethische Überzeugung durchzieht.
      Mittlerweile bin ich in ner anderen Firma. Manchmal kommt was von mir, aber meine Kollegen ansich greife ich nicht an. Das ist dann eher gegen die Zustände ansich, also Kükenschreddern und sowas. Wenn da mal was ist, worüber man ein Gespräch führen kann, dann lasse ich mich drauf ein. Aber eher Richtung "komm, du weißt es, ich helfe dir bei der Einsicht".

      Emily schrieb:

      Niemand sagt, dass man dadurch krebsfrei wird,


      Doch - der Samurai hatte das getan - darauf hatte ich mich bezogen vorher ;)

      Emily schrieb:

      Ach komm, das ist zu leicht gemacht. Das Nutzvieh wird mies behandelt, aber für mich wird keines gequält. Und die paar Rinder und Schweine, die wegen mir pro Jahr nicht gequält werden, ist es das wert. Zu sagen, dass ja trotzdem welche sterben, funktioniert so nicht - das weißt du auch ;-). Klar, wir sind nicht viele, aber jeder einzelne kann dazu beitragen.


      Ich glaub du hast mich missverstanden - der Kollege hatte für sich entschieden keine tierischen Produkte zu kaufen, weil die Art wie sie hergestellt werden ihm gegen den Strich geht. Er hat weder versucht mich zu bekehren noch hat er damit erklärt, dass er die Welt gerettet hat. Er hat nur gesagt, dass aus seiner Sicht Vegetarisch nur halbseiden ist, wenn man aus Tierwohlgründen Vegetarier ist.
      Und das kann man so unterschreiben - auch wenn ich weder zu den Vegetariern noch den Veganern gehöre...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....