Mandy (Nicolas Cage)

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    Es gibt 45 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von DarkWizard.

      Prätentiös. Müsste ich Mandy mit nur einem Wort beschreiben, wäre es auf jeden Fall dieses. Verstörende Bilder, stylische Übergänge und die Inszenierungen, die mehr suggerieren als wirklich vorhanden ist. Trotz des vielen Blutes, das hier munter durch die Gegend spritzt (nach einer unendlos langen Wartezeit zumindest), ist der Film selbst allerdings ziemlich blutleer. Inhalt ist quasi nicht vorhanden und man ergötzt sich nur an Farben, Schnitt und der später endlosen Gewalt, sowie deren Inszenierung.

      Dies wäre ja alles im Grunde überhaupt kein Problem, wäre Mandy durch seine übertrieben auf Anspruch und Tiefgang getrimmte Inszenierung nicht so verdammt anstrengend und dadurch so extrem ermüdend und über weite Strecken äußerst langweilig. Zwischen den Gewaltexzessen passiert noch weniger, als während der Gewaltexzesse. Es macht einfach keinen Spaß dem Film zu folgen, auch wenn er zugegebenermaßen durch seine sinnlose Aufmachung immerhin ganz hübsch anzusehen ist.

      Ja, Nicolas Cage spielt hier wahrscheinlich so gut wie schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr, ändert allerdings trotzdem nichts an der Tatsache, dass er auch hier wieder grottenschlecht ist. Mit dem einzigen Unterschied halt, dass es hier mal zur Abwechslung in den Film passt.

      Mandy ist ein völlig überhypter Film, der zwar bei weitem kein Totalsausfall ist, aber halt auch nicht mal annähernd gut ist, geschweige denn herausragend oder dem Hype gerecht werdend.



      4/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Man war das für ein Schrottfilm.
      Die erste Hälfte totlangweilig, und in der 2. Hälfte gehts richtig los. Aber leider erkennt man fast nix bei den ganzen Schnitten, Farbfilter oder es war schlicht zu dunkel. Die besten Szenen am Ende konnten mich auch nicht überzeugen.

      Wer mal ein gutes Kettensägenduell sehen will sollte mal BORN HERO 2 sehen. :D

      3/10
      Rache - Motivation und Antrieb für so einige Protagonisten in der Filmgeschichte. Auch Red Miller (Nicolas Cage) dürstet es nach dieser. So musste er mit ansehen, wie eine Gruppe von Kultisten und übernatürlichen Kreaturen seine Mandy entführten und ermordeten. Dem Wahnsinn verfallen macht er sich mit Axt und Bogen auf die Jagd.

      Von Beginn an macht "Mandy" eines klar, nicht das WAS ist entscheidend, sondern das WIE, und das hat es in sich. Der brodelnde Sound und die psychedelischen Bildern erzeugen eine ungemein dichte und spezielle Atmosphäre, welche einen bis zum Abschluss des irren Trips nicht mehr loslässt. Bekommt man schon im ersten Drittel reichlich obskurre Szenen um die Ohren gehauen, so werden die psychedelischen Schrauben mit Beginn des Rachefeldzuges bis zum Anschlag angezogen. Dabei hat man das Gefühl, man schnetzelt sich dem Wahnsinn verfallen durch die verrücktesten Metal-Cover der 80er. Was ein Spaß.

      Diesen Wahnsinn spührt man nicht nur aufgrund der audiovisuellen Glanzleistung, sondern auch dank des hervorragend besetzten Casts. Jeder Darsteller trägt seinen verrückten Teil zum Ganzen bei. Den Mammutanteil davon trägt aber Nicolas Cage. Wer dachte, er hätte schon sämtliche Gesichtszüge von ihm gesehen, wird in "Mandy" eines besseren belehrt. Endlich kann sich der Overactor komplett verausgaben, denn es passt. Und wie. Das sorgt für reichlich kultverdächtige und launige Momente. Grandios, herrlich und abgedreht.

      MANDY ist ein psychedelischer LSD-Trip, der dem Wahnsinn verfallenen Nicolas Cage auf einen blutigen Rachefeldzug durch die irrsten Metal-Cover der 80er schickt. Funny as hell.


      9/10
      Nachgeholt und muss sagen ich wusste im ersten Moment gar nicht, was ich davon halten. Die psychodelischen Farben und die Kameraführung, da fühlte sich mein Hirn danach völlig durcheinander. :freaky: Mit etwas Abstand betrachtet hätte ich tatsächlich mehr erwartet. Gerade bei dem FSK18 Stempel. Dafür fielen die Splatterszenen ja verhältnismäßig gediegen aus. Ich hätte nach dem Trailer einfach mehr verrückte Mad-Max-Action erwartet und fand es hinterher schon etwas schade, dass man nicht mehr aufgedreht hat. Gerade das Thema mit den verrückten Kultisten und Bikern hätte doch mehr geboten wie ich finde. Die psychodelischen Farben haben mich dann aber schon nachhaltig mitgenommen. Teilweise hypnotisierend, teilweise dachte ich aber auch permanent: "Gut, dass ich kein Epileptiker bin."

      Am Ende bleibt der Film erstaunlich durchschnittlich. Wer was psychodelisches sehen will wird hier sicher seine Freude haben, aber wie gesagt man hätte durchaus mehr draus machen können. Ich war am Ende doch eher enttäuscht.

      5/10 LSD-Trips


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