Wolfsnächte (engl. Hold the Dark, Netflix)

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    Es gibt 7 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Wolfsnächte (engl. Hold the Dark, Netflix)

      Netflix bringt die Romanadaption Wolfsnächte (Hold the Dark) von Jeremy Saulnier am 28. September auf die Fernsehbildschirme.

      Der Cast umfasst Jeffrey Wright (Westworld), Riley Keough (It Comes at Night), Alexander Skarsgard (Big Little Lies), James Badge Dale (13 Hours) und Julian Black Antelope (Blackstone).



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Bin auch vorsichtig gespannt. Der Trailer sieht sehr stimmungsvoll aus und ich bin auch für Schnee-Sets zu haben. Zudem hat Saulnier mit Blue Ruin einen unheimlich starken Thriller abgeliefert (Green Room kenne ich noch nicht). Der Cast ist auch nicht ohne. Zusammen mit Outlaw King könnte Netflix hier zwei Überraschungen bringen.
      Solider Film. Der erste Akt gefiel mir richtig gut. Geladen an Spannung, schön kryptisch und mysteriös, eingebettet in einem dankbaren Setting. Im weiteren Verlauf kommt es dann aber doch zu merklichen Längen und das Drehbuch verläuft sich zu sehr. Schauspiel und Inszenierung gefielen mir gut, docht leider neigt Wolfsnächte dazu, sich etwas zu selbstgefällig in seinem Style und seinen Philosophien/Mythen zu suhlen, ohne wirklich abzuliefern. Wright, der mir in den letzten Jahren vor allem in seiner Westworld-Funktion sehr positiv augefallen ist, bietet eine ordentliche Perormance, während Skarsgard weniger vorteilhaft in Szene gesetzt wurde. Das wirkte irgendwie unrund. Gegen Ende zieht der Film immerhin wieder an. Der Film scheitert nicht an seinen Mankos, jedoch bleibt - wie bereits bei Saulniers Green Room - zu viel Potenzial liegen. Blue Ruin bleibt nach wie vor sein Bester mMn.






      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Klingt jetzt nicht unbedingt so geil, wie ich nach dem Trailer gehofft habe. Aber klingt auch nicht scheiße, werde ich mir demnächst auch mal anschauen ^^
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Jepp, als solide würde ich Wolfsnächte auch bezeichnen. Eine gelungene Atmosphäre gepaart mit dem tollen Setting sind natürlich die großen Pluspunkte des Films. Jeremy Saulniers Regie ist ebenfalls gelungen, aber das Drehbuch ist zuweilen ziellos. Außerdem ist der Film zu lang und hat über seine 120 Minuten recht wenig zu erzählen.
      In der Handlung wird ein Mystery-Element gnadenlos aufgebauscht, obwohl größtenteils keines vorhanden ist. So verliert sich der Film immer wieder in unnötigen Nebensträngen.
      Wolfsnächte ist dennoch ein Film, den man sich gut ansehen kann.
      Einmal mehr ein eher ernüchterndes Werk mit dem Netflix-Siegel, welches mehr und mehr zu einer Abschreckung verkommt. Wolfsnächte fängt spannend und vor allem interessant an. Das Setting lässt eine beklemmende und unheilvolle Atmosphäre entstehen. Und die Figuren bleiben schön geheimnisvoll. Doch verliert sich das Werk zunehmend in seinen metaphysischen Elementen, die bedeutsamer in Szene gesetzt werden, als sie letztendlich sind. Somit verkommt der philosphische Aspekt eher zu einem störenden Faktor, als dass er den Film bereichert. Folglich schleichen sich deutliche Längen ein. Ich muss zugeben, dass ich mich ein wenig motivieren musste Wolfsnächte bis zum Ende zu schauen.
      Die Darsteller sind gut, auch wenn Alexander Skargard etwas energielos wirkt. Er hat ergänzend auch mit einer teilweise in ihren Handlungen schwer zu greifenden Figur zu kämpfen.

      Ich mag Wölfe, ich mag die Mythologie, die mit ihnen einhergeht, ich mag schneebedeckte Landschaften und Thriller, die dort platziert sind. Wolfsnächte mochte ich nicht besonders.