Tyler Rake: Extraction (Chris Hemsworth)

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    Es gibt 95 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      Alexisonfire8 schrieb:

      mcclane schrieb:

      Last Blood ist n geiler Film aber bestimmt kein Rambo Film ;)
      Das einzige was Last Blood mit Rambo gemeinsam hat sind der Charaktername und der Darsteller. Genauso gut hätte Sly einen John Smith spielen können - das Ergebnis wäre dasselbe gewesen ^^


      Darum ist dein Nick ja auch Mcclane und nicht Rambo... Ahnungsloser :thumbsup: :knuddel: :zum_wohl: :P


      McClane würde aus Rambo Nakatomi Hackfleisch machen :rambo:
      Deswegen hat es keinerlei Überlegung bei dem Nickname gebraucht :thumbsup:
      Der neueste Actionfilm von Netflix kommt wie eine Mischung aus John Wick, The Raid und Mann unter Feuer. Ein Mann namens Tyler Rake muss einen Jungen aus den Fängen von Gangstern retten und bei seinem Vater abliefern. Natürlich geht die ganze Sache schief und Rake muss sich in halsbrecherischen Aktionen als Ein-Mann-Arme durch Dhaka kämpfen.
      Die Parallelen zu den genannten Vorbildern sind teilweise nicht von der Hand zu weisen, jedoch erreicht Extraction zu keinem Zeitpunkt die Qualität derer. Zumindest sind die Actionszenen ziemlich gelungen und machen viel Spaß. Besonders in der ersten Hälfte gibt einige richtig gut choreographierte Actionszenen. Als Beispiel dienen hier die Befreiung des Jungen und der vermeintliche One-Shot (dessen Schnitte aber mehr oder weniger gut kaschiert werden). Die Action ist blutig, aber weitem nicht so brutal.

      Inhaltlich ist Extraction leider so dünn wie ein Cracker. Die Geschichte dient einzig dem Zweck Hauptdarsteller Chris Hemsworth durch unterschiedliche Action Setpieces zu schicken. Leider werden allmögliche Klischee in die dünne Geschichte eingebaut. Auch sind die Charaktere unheimlich schwach geschrieben und geben nichts her. Gerade die Beziehung zwischen Tyler und dem Jungen Ovi hätte viel weiter ausgebaut werden müssen. So gibt das Drehbuch einfach vor das zwischen den beiden eine Art Vater Sohn Beziehung entsteht, ohne diese auch nur im Ansatz aufzubauen oder logisch zu erklären.
      Darüber hinaus hat der Film in der Mitte einen ordentlichen Durchhänger. Hier versucht Drehbuchautor Joe Russo Drama und Charaktermomente einzubauen und scheitert dabei gnadenlos. Auch schadet die Einführung des wie immer unsympathischen David Harbour dem Pacing unheimlich.

      Extraction ist durch seine gelungenen und rasant inszenierten Actionszenen ein solider Actionfilm geworden, der über die größte Zeit seiner Laufzeit unterhalten kann. Ein besseres Drehbuch und ein stärkerer Hauptdarsteller hätten den Film zumindest auf eine bessere Stufe gehoben. So ist das ein nettes Filmchen für einen unkomplizierten Filmabend. Hirn aus, Spaß ein.

      knappe 6/10

      giovannangelo schrieb:

      Ich möchte niemandem zu nahe treten aber warum kritisieren alle bei so einer Art von Film die "dünne" Story? Oder sagt mir mal einen Film dieser Art der tiefgründig ist nur um zu verstehen was so gemeint ist? Und der post ist jetzt auch nicht negativ gemeint

      Ich habe den Film nicht gesehen, aber wenn ich bei solcher Art Filmen die Story kritisiere und "dünn" in diesem Fall als negativ auslegen sollte, dann nicht weil ich etwas Anspruchsvolles oder Tiefgreifendes erwarte, sondern zumindest eine Geschichte, die innerhalb der vom Film erschaffenen Logik funktioniert. Das heißt, auch wenn sie noch so simpel gestrickt ist, dass sie den Zuschauer nicht für dumm verkaufen soll, dass nicht alles ausschließlich auf Zufällen basiert, oder sich im schlimmsten Falle selbst widersprochen wird und sich alle mögichen Dinge so zurecht gelegt werden, wie es für das Drehbuch gerade am günstigsten ist, statt sich eine vernünftige Lösung auszudenken.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      shun schrieb:

      Ich hatte gestern Abend Bock auf eine leichte Koste mit viel Krachbumm und geilen Kills und das hab ich definitiv bekommen. Wenn ich mich nicht irre, der bisher beste Netflix Film


      Ging mir gestern Abend ebenfalls so. Wurde echt gut unterhalten. Schöner Actioner, der mit Indien einen (Action-)Schauplatz hat, den man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Chris Hemsworth packt hier mal die Actionkeule aus und das gelingt ihm, für meinen Geschmack, sehr gut. Ich denke auch, dass er immer mal wieder Wege sucht, um sich etwas von seiner Thor Rolle zu lösen oder um sich zu vervielfältigen. Natürlich ist "Extraction" keine Offenbarung, die mit irgendwelchen Neuerungen glänzt. Man hat ja über die Jahre doch so ziemlich alles schon gesehen, aber das macht den Film kein Stückchen schlechter. Das erste Drittel hat mir richtig gut gefallen, v.a. die Kamerafahrt war ziemlich geil gemacht. Im mittleren Drittel, kam bissel langeweile auf. Man hat versucht, den beiden Figuren etwas Tiefe und eine Beziehung auf zu bauen. Naja, ist so semi geglückt. Hätte man theoretisch bissl besser machen können. Im letzten Drittel werden dann nochmal unzählige Kills ausgepackt. Meiner Meinung nach, wäre hier weniger, etwas mehr gewesen. Sei´s drum. Guter Actioner, der nicht an Gewalt und Kills geizt und mal eine andere Umgebung mit Indien hat.

      Ich vergebe hier mal meine vermissten, Patricktypischen 7 von 10 Punkte :hammer: :guns:
      Mir hat der Film sehr gut gefallen: Schöne, harte Old Shool-Action! :rambo: Sehr schön. Besonders die längere auf
      Spoiler anzeigen
      der Brücke
      . Chris Hemsworth hat mir auch gefallen in seiner Rolle, seh ihn germ. Was ich auch nicht schlecht fand war die Kamaraführung (Z.B. bei der einen
      Spoiler anzeigen
      Auto-Szene
      .) Ja, gab auch mal ein paar Längen, fand ich aber nicht so schlimm.
      Könnte einer der wenigen Netflix-Original-Filme sein die ich irgendwann noch mal gucke.

      8 von 10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      Der siebte Samurai schrieb:

      gibt doch schon nen arsch voll guter filme auf netflix


      sowohl als auch. Sie haben neben soliden Filmen auch wirkliche Heuler produziert, Filme wie "Bright" oder "Triple Frontier" würde ich mir kein 2.tes Mal anschauen. Was die Exklusiv-Filme die für den Stream produziert wurden sehe ich sie aber dennoch vor Prime und Disney+.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      patri-x schrieb:

      Du irrst: Beasts of No Nation.


      Ohh... hab ich bis heute nicht geschaut obwohl ich es mir 1000 mal vorgenommen hab...

      burtons schrieb:

      Filme wie "Bright" oder "Triple Frontier" würde ich mir kein 2.tes Mal anschauen.


      Triple Frontier hab ich gar nicht geschaut - und aus Bright hätte man was machen können... Hätte...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Netflix hat ja mehr als einen gute, sogar sehr gute Eigenproduktionen unter den Filmen.
      Allen voran Roma, The Irishman und Uncut Gems. Dazu noch gute Filme wie Dolemite, The King, Beasts of No Nation oder Klaus.

      Triple Frontier fand ich besser als Extraction. 6 Underground ist zwar der schlechtere Film, sieht aber viel hochwertiger als Extraction aus.

      Natürlich gibt es auch die rohrkrepierer wie Bright, diesen Sandra Bullock Film und viele andere.

      The_Ghost schrieb:

      Allen voran Roma, The Irishman und Uncut Gems. Dazu noch gute Filme wie Dolemite, The King, Beasts of No Nation oder Klaus.

      Schmeiße noch Marriage Story und Paddleton ins Rennen ^^
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      - David Chase