The Night Comes for Us

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    Es gibt 25 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Gestern endlich Zeit gehabt den Film zu sehen.

      Headshot hab ich leider nicht gesehen aber die beiden Raid Teile und ich muss sagen das "The night comes for us" mir zumindest besser gefällt als The Raid 2.

      Der Hauptdarsteller "Ito" wird wie schon erwähnt in keinster Weise beleuchtet, das wird aber genau genommen niemand.

      Der Film punktet fast ausschliesslich mit seiner Inszenierung der Actionszenen und besonders mit dem Härtegrad, welcher ziemlich hoch angesetzt ist. Da sind sogar Dinge dabei die hab ich bis heute noch in keinem Film gesehen ^^

      The Night Comes for us war für mich leider etwas enttäuschend. Die uninteressante Handlung und die blassen Charaktere ließen mich irgendwann dann doch immer mal wieder den Film vorspulen. Die Darsteller waren schwach und einige Figuren in ihrer Darstellung unfassbar nervtötend und klischeeüberladen. Allen voran die ach so bösen und toughen Frauen. Aber auch Hauptdarsteller Joe Taslim wirkte mit den Handlungssträngen maßlos überfordert. Und die waren nicht allzu tiefgreifend.
      Darüber hinaus konnten einige Charaktere so viel einstecken, dass es für so einen ernsten Film wie diesen ebenfalls nervte.

      Allerdings bietet The Night Comes for us tolle Action- und Kampfszenen, die streckenweise sehr brutal waren, durch ihre Vielzahl allerdings auch an Schockwirkung verloren. Und trotzdem sind die Szenen durchweg beeindruckend und wissen gerade losgelöst von der Handlung zu begeistern, da es dann besser gelingt, sie nicht allzu ernst zu nehmen.

      Auch wenn er aus schauspielerischer Sicht konsequent scheiterte, überzeugt der Cast umso mehr in den Actionszenen. Denn wirklich jeder, ob Frau ob Mann, leistet in diesen Szenen bewundernswertes und weiß zu begeistern.

      Der völlig uninteressante Rest zieht das Werk in den knappen Durchschnitt.
      Boah was für ein Actionhammer.
      Teilweise musste ich sogar lachen so brutal war der.
      Actionszenen waren top inszeniert und es gab jede Menge brutale Fights. Ganz so krass hatte ich mir den nicht vorgestellt.
      Härteste Szene fand ich eine unblutige Szene:
      Spoiler anzeigen
      Uwais tritt daneben und trifft mit dem Schienbein die Betonsäule.
      Da musste ich sogar kurz aufschreien als wenn ich den Schmerz selber gefühlt hätte.

      Leider konnte mich die Story nicht ganz so überzeugen. Sonst wäre es wohl ein 10er gewesen.

      Der Film lebt nur von der ultrabrutalen Action. Top inszeniert, wahnsinnig choreographiert, einfallsreich, abwechslungsreich. Es wird nie langweilig.
      trotz der schwachen Story reißt es die Action raus und ich vergebe:

      8,5 von 10

      Samo schrieb:

      Boah was für ein Actionhammer.
      Teilweise musste ich sogar lachen so brutal war der.
      Actionszenen waren top inszeniert und es gab jede Menge brutale Fights. Ganz so krass hatte ich mir den nicht vorgestellt.
      Härteste Szene fand ich eine unblutige Szene:
      Spoiler anzeigen
      Uwais tritt daneben und trifft mit dem Schienbein die Betonsäule.
      Da musste ich sogar kurz aufschreien als wenn ich den Schmerz selber gefühlt hätte.

      Leider konnte mich die Story nicht ganz so überzeugen. Sonst wäre es wohl ein 10er gewesen.

      Der Film lebt nur von der ultrabrutalen Action. Top inszeniert, wahnsinnig choreographiert, einfallsreich, abwechslungsreich. Es wird nie langweilig.
      trotz der schwachen Story reißt es die Action raus und ich vergebe:

      8,5 von 10


      Unterschreibe ich so. Der Film ist soooo belanglos und gleichzeitig soooo fucking unterhaltsam. Der Film macht einfach Spaß. Gerade weil er so einfach gestrickt ist.
      Soooo hab mir den Film gestern auch reingezogen und fand den ganz unterhaltsam. Wer Filme wie "The Raid 1&2" oder "Headshot" kennt kann sich dann ungefähr ausmahlen was dem Zuschauer dann mit "The Night Comes for Us" erwartet.
      Hier stehen ganz klar die knallharten extrem brutale Fights im Vordergrund. Es wird geschlitzt, gestochen, Leute durchsiebt, Finger und Beine mit Schlachtmessern abgetrennt, nicht zu vergessen der Einsatz von Billardkugeln usw. - es kommt fast jede Waffe zum Einsatz die einem halt grad vor der Nase liegt :D
      Das klingt jetzt alles ziemlich brutal und ja das ist es auch, aber ich muss sagen, mich haben diese Szenen weder schockiert noch hatte ich ein Schmerzverzerrtes Gesicht beim Betrachten dieser Szenen. Ich weis nicht ob ich einfach schon abgehärtet bin oder einfach nicht ganz richtig tick in der Birne - beides wäre möglich :uglylol:
      Ich fand es auch sehr erstaunlich was die Charaktere alles aushalten bis da einer wirklich endlich mal tot ist. Da werden Leute durchbohrt , aufgeschlitzt und kämpfen trotzdem noch munter weiter als ob nix wäre - das war teilweise so absurd das es schon wieder witzig war :D
      So geil die Action auch ist, so kalt lassen einen dann aber leider auch die Charaktere. Die Story gibt nicht wirklich viel her und man erfährt einfach viel zu wenig über Ito oder Iko Uwais Charakter dass es mir eigentlich völlig gleichgültig war was mit den beiden passiert. Deswegen sollte man gerade wenn man "The Raid" Filme kennt seine Erwartungen nicht ganz zu hoch setzen. Dennoch muss man aber auch sagen dass der Film mit seiner 2 Stunden (!) Laufzeit zu keiner Sekunde langweilig wird da es wirklich kaum eine ruhige Minute in dem Film gibt.
      "The Night Comes for Us" lebt einfach von den perfekt choreographierten Kampfszenen die wieder extrem brutal ausgefallen sind und jedem Actionfan sein Herz höher schlagen lässt. Mehr darf man aber dann auch nicht von dem Film erwarten. Wem das reicht und auf eine gute Story verzichten kann der sollte sich diesen Film unbedingt anschauen.

      7/10 Bodycounts :chainsaw: :pulverise: :gunman: :devil: :firedevil:
      Witzig, wie der Film anfangs so tut, als würde er eine Geschichte erzählen wollen, das dann aber nach 24 Minuten einfach sein lässt um sich voll und ganz dieser mal mehr, mal weniger gut choreographierten Gewaltorgie hinzugeben. The Night Comes for Us ist wahrlich wohl einer brutalsten Actionfilme, die man so finden kann - aber auch einer der gewalttätigsten Filme, die damit nicht wirklich viel anzufangen wissen. Die rohe Gewalt erfolgt hier in einer solch hohen Schlagzahl, dass das nach wenigen Minuten schon gar nicht mehr schockt oder großartig zu begeistern weiß. Meist stürmen mehrere Menschen aufeinander los, von denen dann eine Seite auf möglichst brutale Art und Weise in den Tod geschickt wird. Das ist relativ schnell ermüdend und leider mischen sich unter die guten Choreographien auch viel zu oft nicht ganz so schön anzusehende, welche dann auch oftmals unfreiwillig komisch wirken.

      Inhaltlich passiert hier natürlich gar nichts, das sehr dünne Storykonstrukt dient mehr schlecht als recht als Mittel zum Zweck. Hauptaugenmerk sind natürlich die Kämpfe, welche aber leider niemals die Intensität eines "The Raid" erreichen. Und die wohl größte Frage ist, warum man für diesen Film jemanden wie Iko Uwais castet, wenn man ihm nur etwa zehn Minuten Screentime und einen einzigen (dafür aber überaus gut inszenierten) Kampf gibt.

      Insgesamt ist The Night Comes for Us eher eine Enttäuschung, da man ja doch recht viel Positives über den Film gelesen hat. Doch leider werden hier nicht allzu viele Schauwerte geboten, die ruhigen Momente verkommen zur kompletten Langeweile, da man einfach nicht weiß, wie man diese vernünftig füllen soll. Netter Versuch eines Actionkloppers auf dem Level von "The Raid" & Co. zu inszenieren, scheitert dann aber letztendlich doch an dem selbstgesteckten Level der Brutalität und der fast ausschließlichen Konzentration auf eben diese.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase