Bodyguard (Richard Madden)

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    Es gibt 34 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Wuchter.

      Bodyguard (Richard Madden)


      David Budd ein Golfkriegsveteran ist seit kurzen als Bodyguard beschäftigt, und soll ab sofort Julia Montague die berüchtigte Innenministerin beschützen. Doch entwickelt er aufgrund derer politischen Ansichten, immer mehr eine persönliche Abneigung ihr gegenüber.



      Richard Madden.
      Sophie Rundle.
      Franklin Mike.
      Ash Tandon.
      Gina McKee.
      Pippa Haywood.
      Stuart Bowman.
      Richard Riddell.

      Thomas Vincent, John Strickland als Director.
      Die erste und womöglich einzige Season besteht aus 6. Episoden.

      Imdb

      Internationale Auswertung via Netflix.

      Meinung:
      Millionen von Zuschauern in Fernsehen können sich nicht irren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Geht mir ähnlich habe die Serie innerhalb kürzester Zeit gesehen. Die Serie ist extrem spannend und man ist nach den ersten 15 Minuten schon gefesselt und hier hat man auch gemerkt das die 6 Episoden völlig gereicht haben. Hatte bis vor ein paar Tagen nichts über die Serie gehört gehabt und dachte es wäre vielleicht ein 2. McMafia, aber Bodyguard ist sogar noch besser als die Serie.

      Kann jetzt auch verstehen warum Robb Stark als neuer James Bond gehandelt wird.
      Hab´ die Show mittlerweile auch fertig gesehen und gönne der BBC-Serie den kleinen Hype durchaus. Wer auf eine unkomplizierte und kurzweilige Serie Bock hat, die äußerst hochwertig inszeniert ist und den Fokus auf wuchtigen Nervenkitzel legt, der ist bei Bodyguard bestens aufgehoben. Wenig Schnick Schnack, sondern raffinierter Nervenkitzel. Da positionieren sich bereits die ersten 25 Minuten eindeutig. Knackig abgehandelt mit einer Laufzeit von ca. sechs Stunden. Die Charakterzeichnung der Hauptfigur wirkte zwar anfänglich recht abgedroschen und uninspiriert (getrennt lebend, Alkoholproblem..), doch die Verantwortlichen erkennen und behandeln das alles als Alibi und bohren da auch nicht sonderlich tief.

      Umso überraschter war ich dann, dass im Laufe - auch abseits des Thrills und der Action - dann doch eine ganz gute Dyanmik zwischen den Figuren auf den Bildschirm gebracht wurde. Insbesondere gefiel mir die Reibung zwischen Madden und Hawes. Das große Charakterdrama sollte man sich hier natürlich nicht versprechen, doch die dramaturgische Basis funktioniert immerhin auf zweckdienlichem Niveau, sodass ich durchaus mitfiebern konnte. Darüber hinaus berührt die Serie politische Debatten rundum einen Überwachungsstaat, Kriegsethik, Terror, Propaganda, Korruption und Instrumentalisierung. Keine sonderlich tiefen Auseinandersetzungen damit - dazu war auch gar keine Zeit mit dieser Herangehensweise - doch es ist da.

      Gut, die letzten zehn Minuten hätte man vielleicht eeetwas subtiler und komplexer abhandeln dürfen, aber eigentlich konnte man derartiges Vorgehen nach Handbuch erwarten. Alles okay. Nicht die komplexeste Serie, aber fucking unterhaltsam und RICHTIG spannend. Man trägt zwar durchaus dick auf und man gönnt sich ein paar Zufälle und Holprigkeiten, um die Story so erzählen zu können, doch die Rechnungen gehen allesamt auf. Darf und muss auch mal sein. Geiles Teil.






      Kann den meisten hier nur beipflichten. Bodyguard ist eine spannende Serie, die durch ihre recht kurze Laufzeit von sechs Folgen sehr gut zu fesseln weiß.
      Leider empfand ich das Ende bzw. die letzte Folge dann trotzdem etwas zu breitgetreten und vor allem die Auflösung recht unbefriedigend. Darüber hinaus fehlte mir die emotionale Komponente. Auch wenn die Serie durchweg spannend war, haben mich die Einzelschicksale der Figuren recht kalt gelassen. Dafür wurde zu wenig Zeit in die Figuren investiert. Man konzentrierte sich hier eher auf die Vorgänge und Konflikte zwischen den verschiedenen Parteien.

      Aber gute Dialoge und eine gelungene Dramaturgie bezüglich der Auseinandersetzungen lassen eine Serie entstehen, die sehr schnell zu schauen ist.

      Ob der immense Erfolg der Serie berechtigt ist, würde ich allerdings nicht unbedingt unterschreiben.
      Also ich habe erst 1 1/2 Folgen gesehen, aber mir geht die Darstellung von dem Hauptdarsteller echt auf den Keks. Ich mochte ihn in GoT wirklich sehr, aber hier stört mich diese Art und Weise wie die Figur sich gibt sehr. Wobei ich nicht weiß, ob das auch an der Synchronisation liegt. Denn manchmal betont der in gewisse Gespräche (sofern man das überhaupt als Gespräche auffassen kann, denn irgendwie antwortet er ja meistens nur mit 3 Worten), dass es unfreiwillig komisch und unpassend wirkt. Er wirkt quasi in der Serie ohne wirkliche Ausstrahlung. Ansonsten wirkt die Serie für den Anfang sehr solide.
      find die serie bis jetzt eigentlich ganz gut. fühlt sich nur so elendig nach serie an. also nach old school serie. mir ist klar dass serien anders funktionieren - und es nicht eine knallerszene nach der anderen geben kann ... schon allein wegen dem pacing. aber bischen mehr atmo könnte das ding schon haben. fühlt sich einfach total kühl an.

      also gute serie - aber nicht so ganz mein fall.

      Wuchter schrieb:

      Muss zugeben die Synchro vom Hauptdarsteller war wirklich schwach. Weiß nicht ob das Absicht war, aber hat mir nicht gefallen.


      Ich habe nach nicht einmal fünf Minuten auf den Originalton gewechselt. Da funktioniert die Serie auf jeden Fall besser.

      Wuchter schrieb:

      giovannangelo schrieb:

      Robert stark


      Ohne scheiß? Habe ich einfach nicht erkannt :what: ​​​​​​​


      Dabei war sein Abgang doch so einprägsam, durch die wenigen Folgen ist die Serie recht spannend gehalten auch wenn sich die ganzen Auflösungen zum ende hin etwas komisch anfühlten. Finde ja mit dem ganzen Thema Bodyguard könnte man insgesamt noch etwas mehr machen vielleicht gibt es auch eine zweit Staffel wo die Charaktere etwas zugänglicher sind.
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      die serie nahm in der zweiten hälfte nochmal fahrt auf ... und super spannendes finale.

      fands dann doch besser als erwartet.

      ich find halt nicht dass man in diesen zeiten so ein thema behandeln sollte ... das heizt nur die gemüter auf. mag vielleicht ein wichtiges thema sein - aber sehr hilfreich ist so eine behdandlung davon nicht.

      positiverweise steckte ja in der serie noch mehr dahinter. das wiederum fand ich ehrlich.

      alles in allem hat mich die serie unterhalten.
      Bodyguard

      Ja doch, die Serie war eine coole, kurzweilige Geschichte, die ich auch gar nicht auf dem Schirm hatte, bis mir @Bavarian dazu geraten hat. Merci dafür, die Sichtung hat sich gelohnt.

      Die mit gerade einmal 6 Folgen zu durchschnittlich ca. 55 Minuten bestückte Staffel kann man sich wirklich gut und angenehm anschauen und ist auch perfekt dafür geeignet, wenn man vielleicht mal was dazwischen schieben möchte. Ich selbst habe sie mir nach meinem Boardwalk Empire Re-Run gegeben und hat auch deshalb so gut funktioniert, weil man hier kein kompliziertes Konstrukt aus verschiedenen Parteien oder einen aufwendig gemachten Aufbau mit der Vorstellung verschiedenster Charaktere präsentiert bekommt.
      Gleichzeitig bedeutet das nicht, dass die Serie nicht gut durchdacht wäre, sondern lediglich, dass das Erzähltempo angenehm hoch ist und man sich deshalb auf eine schnörkellose und auf den Punkt gebrachte Wiedergabe der Dinge konzentrierte, wodurch so etwas wie Leerlauf absolute Fehlanzeige war.
      Stichwort gut durchdacht: Es gibt mit Sicherheit Serien die um einiges raffinierter daher kommen und hier spielt der Faktor Zufall dann und wann doch eine etwas größere Rolle, aber deshalb fühlte sich das Gezeigte für mich in keinster Weise unrund oder zu konstruiert an. Und bei guter Unterhaltung nehm ich sowas doch sehr gerne in Kauf.

      Der Spannungsbogen ist angenehm hoch, wobei ich auch wirklich sagen muss, dass für mich persönlich das Highlight schon sehr sehr früh gebracht wurde. Der Anfang wurde ganz stark inszeniert und wenn man mitfiebern kann obwohl man noch keinerlei Bezug zu den Figuren hat, dann macht man in der Präsentation wirklich einiges richtig. Danach bewegt sich alles auf einem guten, aber nicht überragendem Niveau.
      Trotzdem war dann die zweite Hälfte der Staffel für mich die Bessere und gerade in den letzten beiden Folgen hat man nochmal ordentlich angezogen und wie ich fande, auch mit dem ein oder anderen netten Twist in der Pipeline.
      Zu der Atmosphäre hat auch ordentlich der Score beigetragen. Wie der Rest, schön auf den Punkt gebracht und mehr als nur zweckdienlich. Die Musik ist mir in der Tat sehr oft aufgefallen.

      Bei der Charakterzeichnung gewinnt man wohl keine Preise für Innovation, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich die Hauptfigur des David Budd eigentlich sehr gerne mochte. Zwar hat er keine Lebensgeschichte die man so oder so ähnlich noch nie gesehen hat, aber seine Art und Weise gefiel mir gut und auch wenn er unter Menschen wie ein Fremdkörper wirkte, so passte er doch perfekt in diese Geschichte. Dazu musste ich erstaunlich oft wegen ihm lachen, wobei mir persönlich das nie unfreiwillig komisch vorkam.
      Auf den Rest will ich gar nicht so groß eingehen, es waren auch nicht so viele Charaktere dabei, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnten, weil ein Großteil dann doch eher eindimensional blieb, aber das hat mich auch nicht wirklich gestört. Es fehlte zwar die Bindung und auch die Schicksale waren mir alles in allem ziemlich egal, aber hier bei dieser Serie sehe ich das nicht als allzu großen Kritikpunkt an.
      Die Serie ist kein Charakterdrama, sondern gut erzählter, spannender Thrill mit einem gehörigen Schuss Kritik an die oberen Instanzen.

      In diesem Zusammenhang könnte man evtl. noch anmerken, dass der Titel womöglich etwas irreführend ist, da man hier nicht sieht, wie sich David Budd permanent in irgendwelche Schussbahnen wirft oder mit Nahkampf-Action dutzende Gegner aus dem Weg räumt. Die Action ist eher rar gesät und Bodyguard ist für mich viel eher eine Polit-Verschwörungs-Thriller-Serie.
      Schöne runde Sache für zwischendurch, gut erzählt, eine (für mich) sympathischer Hauptfigur, toller Score und schön viel Spannung. Sie wird mir vermutlich nicht für immer im Gedächtnis bleiben und als Blu Ray müsste ich sie auch nicht unbedingt im Regal stehen haben, da man dann doch auch ein paar Abstriche machen muss, aber dennoch geht die Serie absolut in Ordnung und hat viel Spaß gemacht und gut unterhalten.
      Hätte man das Niveau vom Anfang über eine längere Zeit so aufrecht halten können, wäre dann aber doch noch mehr drin gewesen. So bleiben aber immer noch gute

      7,5 von 10 Punkten

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