Green Book - Eine besondere Freundschaft

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    Es gibt 10 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Green Book - Eine besondere Freundschaft

      Deine Bewertung für "Green Book". 12
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      Es sind die konservativen USA der 60er Jahre, und ein begnadeter Pianist will eine Tournee durch die Südstaaten machen. Als Fahrer engagiert er Tony Lip einen Italo-Amerikaner, der mal Türsteher war und sich seitdem mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Der Plan ist in Unterkünften und Restaurants zu spielen, in denen auch dunkelhäutige Menschen Zutritt haben. Während diesen abenteuerlichen Road Trips, werden die beiden trotz völlig verschiedenen Charakters langsam zu Freunden.



      Linda Cardellini.
      Viggo Mortensen.
      Mahershala Ali.
      Don Stark.
      Sebastian Maniscalco.

      Peter Farrelly als Director.
      Script von Nick Vallelonga, Brian Hayes, Currie Peter Farrelly.

      Imdb

      Ab 31. Jänner in den D-A-CH-Kinos.

      Dieser Artikel stellt kein bezahltes Promoting meinerseits dar.
      Die Hauptquelle zu diesen Artikel, ist der einzig oben aufgeführte Link.

      Meinung:
      Sieht lustig aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Burning“ ()




      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Also der Film ist im besten Sinne des Wortes nett und sympathisch. Mag sein, dass er beim Thema Rassismus nicht sonderlich tief in die Materie einsteigt oder da irgendetwas Neues beiträgt. Das muss er aber auch nicht unbedingt. Schlimmer, beziehungsweise schade finde ich es eher, dass ich das Gefühl habe, dass nicht sonderlich viele Szenen lange in meinem Gedächtnis hängen bleiben werden. Aber man geht mit einem guten Gefühl raus und die Darsteller (vor allem Mortensen) rechtfertigen einen Kinobesuch allemal. Ist ein bisschen wie bei "Ziemlich beste Freunde", würde ich sagen.

      7/10
      Da ich gerade grippebedingt etwas schreibfaul bin, pflichte ich jetzt einfach mal ganz faul diesen beiden Aussagen bei:

      Burning schrieb:

      Oberflächlich, aber dennoch sehr liebenswert.


      TheKillingJoke schrieb:

      Aber man geht mit einem guten Gefühl raus und die Darsteller (vor allem Mortensen) rechtfertigen einen Kinobesuch allemal.


      Ein sehr kurzweiliges Filmerlebnis mit einer simplen, aber bestens funktionierenden Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren.






      Kurzweilige Unterhaltung mit wirklich liebenswerten Charakteren aber anfänglichen Schwierigkeiten. Die Darstellungen wirkten zu Beginn etwas überzeichnet, weshalb ich nicht gleich mit den Charakteren warm werden konnte. Auch die Diskrimminierungs-Szenen wirkten oftmals erzwungen (Bar-Fight bspw.) und oberflächlich. Erst mit der Zeit entwickelten sich für sie Sympathien, da auch die Beziehung zwischen beiden ungekünstelt und glaubhaft voran schritt. Ich war aber vor allem von Viggo Mortensen angetan, seine Darstellung des italienisch-amerikanischen Tony Lips sticht sowas von heraus, man kauft ihm die Rolle voll und ganz ab und er sorgt beim Zusehen einfach für eine fröhliche Stimmung. Kann man ohne Bedenken weiterempfehlen.

      8 von 10 Punkten
      Green Book

      War am letzten Dienstag noch in einem kleinen Kino gewesen und hatte eine Menge Spaß an diesem Film. Ein Film der für mich wie aus dem Nichts kam. Nicht viel von ihm gehört, Inhaltsangaben habe ich mir nicht durchgelesen, Trailer auch keinen gesehen und plötzlich war der im Kino. Tatsächlich war das Erste, was ich von Green Book gehört habe, dass er u.a. als bester Film für die Oscars nominiert wurde (und paradoxderweise hat der sogar gewonnen und nicht Black Panther :P) Bin also komplett ohne eine Idee reingegangen, was da auf mich zukommen könnte.

      Aufgrund des Posters hatte ich schon eine Ahnung, dass es wohl mit Rassismus und Vorurteilen zu tun hat und das bewahrheitete sich auch, nur war ich angenehm überrascht, dass man das nicht so mit dem Holzhammer eingeprügelt bekam. Vielmehr wurde das Thema mit sehr viel Humor angegangen und auch wenn man des öfteren mit Momenten konfrontiert wurde, in dem die Ungerechtigkeit mehr als deutlich geschildert wurde, verzichtete man hier auf eine überdramatisierte Effekthascherei, wie es z.B. BlacKKKlansman ganz am Schluss fabriziert hatte.
      Dabei hatte ich aber nicht das Gefühl, dass das Thema kleingeredet wurde, sondern empfand es viel eher als eine Fokussierung auf das Gute im Menschen, die Fähigkeit Einsicht zu erhaltenund nach sich auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren, was vor allem durch die beiden Hauptdarsteller symbolisiert wurde.
      So entuppten sich die negativen Begebenheiten viel mehr als kleine Anekdoten bzw. kurze, aber bedeutsame Nebenstränge, die die Figuren noch mehr zusammen schweißten und sich so eine schöne Freundschaft ergab.

      Schon lange keinen Film mehr gesehen, bei dem der Humor so gut und angenehm funktionierte wie hier. Jeder Dialog hatte seine Momente, wenike Joke´s die nicht gesessen haben und die liebenswerte Charakterzeichnung tat ihr Übriges. Überhaupt waren die Dialoge sehr spitzzüngig und ich möchte auch sagen, intelligent bzw. durchdacht aufgebaut. Dazu fühlten sie sich sehr natürlich an, auch wenn mir manchmal gewisse Reaktionen in manchen Szenen etwas zu aufgesetzt waren. Stichwort: Kentucky Fried Chicken.

      Darstellerisch war es wie erwähnt eine äußerst sympathische und liebenswerte Angelegenheit und vor allem Viggo Mortensen als augenzwinkernder, herzlicher Prolet, der sich für nichts zu schade ist aber im Laufe der Gesichte zeigt, dass er doch das Herz am rechten Fleck hat, konnte mich voll und ganz abholen. Diese Figur wäre eine Bereicherung für jeden Film und ganz ehrlich, so einen Kumpel hätte ich auch gerne.
      Mahershala Ali gibt den genauen Gegenpart und wirkt äußerst distanziert und in sich gekehrt. Er geht vorsichtig und zurückhaltend durch die Welt und versucht zu seine Überzeugungen durchzuboxen. Seine Figur ist deutlich vielschichter als die von Mortensen und hat mit viel mehr Dämonen zu kämpfen. Gerade sein Gesichtsausdruck nach seinen Konzerten war jedes Mal faszinierend.
      Die Kombo aus Mortensen und Ali war wirklich Top.

      Musikalisch wird auch einiges geboten und unterstrich den Film und seinen Flair ziemlich gut. War zwar kein Fan von den Klavierstücken (mag es auf dem Instrument eher etwas gemächlicher), aber der restliche Soundtrack wusste durchaus zu gefallen.

      Insgesamt ein wirklich toller Film, der für mich persönlich zu den Highlights des bisherigen Kinojahrs zählt. Manche Dinge kamen mir etwas zuuu vorhersehbar vor, vor allem die Figuren entwickelten sich in eine Richtung, die man schon nach dem Start erahnen konnte, an ein, zwei Stellen überstrapazierte man sein Blatt, aber insgesamt eine äußerst liebenswerte Geschichte, die vor allem durch die beiden exzellenten Hauptdarsteller getragen wird.
      Schöne Szenen waren dabei und wenn ich lächelnd aus dem Kino komme und dieses Glücksgefühl den ganzen Weg nach Hause anhält und sogar darüber hinaus, dann hat der Film viel richtig gemacht.
      Er ist das was er sein möchte und ich würde ihn mit gutem gewissen in einem Atemzug mit Ziemlich beste Freunde nennen, da ich an den während der Sichtung des öfteren denken musste.
      Zwar hätte ich The Favourit als besten Film für die Oscars präferiert (wäre mutiger gewesen), aber ich kann auch mit Green Book gut leben. Auch wenn mir das im Grunde ja scheißegal ist :P

      9 von 10 Punkten

      hat mich umgehauen - ein meisterwerk

      von dem doctor können wir alle was lernen ... ey man darf nie seine würde verlieren ... das ist ne so gute message die viel zu selten behandelt wird

      aber so richtig zündet der film nur wenn du selber zu ner randgruppe gehörst

      das ist dann der letzte goldene funke

      und deshalb geb ich

      subjektive
      10/10 Pkt.
      Ich fand Green Book auch keineswegs oberflächlich. Ich brauche keine Holzhammermethode, und die hier gewählte fand ich genau richtig. Denn es gibt diese Situationen im Film, die einen nachdenken lassen. Es sind die Kleinigkeiten, aber genau diese Kleinigkeiten und deren Summe sind schon das Problem für ein Individuum, nicht irgendwelche Kreuze anzündenden Karnevals-Clowns. Und dass diese Ereignisse verletzend sind, wird im Film ja ziemlich klar. Genauso wie Tony fragt man sich auch irgendwann, wie sich Doc wohl fühlen muss? Sieht, dass da was ziemlich daneben läuft. Dieser Prozess ist nicht nur für Tony, sondern auch für den Zuschauer wichtig.

      Und genauso entwickelt sich ja nicht nur Tony, sondern auch Doc. Es sind, wenn man drüber nachdenkt, einige Themen in Green Book verpackt, nicht nur Rassentrennung. Und dies gefiel mir sonderlich gut.

      Und dennoch versprühte Green Book eine gewisse Leichtigkeit. Ich fühle mich nach dem Film gut, denn er zeigt uns auf, wie wir Vorurteile über Bord werfen dürfen und und entwickeln dürfen, wie das richtige Miteinander eine Bereicherung für unser aller Leben ist.

      Darstellerisch hatte es mir besonders Viggo Mortensen angetan, aber da war die Konkurrenz bei den Oscars mit Malek wohl einfach zu groß. Bei Ali bin ich mir nicht sicher, er war gut, hatte mich aber nicht total umgehauen.

      Die Inszenierung des Films fand ich sehr gelungen, es gab teilweise wirklich schöne Bilder.

      Ein schöner Film mit wichtigen Aussagen.

      8-8,5 Punkte.
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