Creed III (Michael B. Jordan)

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    Es gibt 147 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Also ich war auch positiv überrascht, denn obwohl die Präsenz von Stallone anfangs doch etwas befremdlich ist, so fällt sie ab der Hälfte des Films nicht mehr sonderlich viel ins Gewicht. Auch ohne den Action-Star ist Michael B. Jordan ein ungemein kraftvolles, und emotional packendes Boxer-Drama gelungen.
      s-l500
      Sehr schön. Erwarte zwar nicht allzu viel, aber nach den beiden doch recht spaßigen Vorgängern, werde ich da mal reinschauen :)
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Storytechnisch werden hier erwartungsgemäß keine Maßstäbe gesetzt, allerdings ist es auch nicht so, dass voll daneben gegriffen wird. Es ist eben die übliche Kämpfer-Story und am Ende haben sich alle lieb. MBJ macht sein Ding ganz OK, auch als Regisseur. Die Boxszenen sind ganz gut umgesetzt, darin hat er vermutlich inzwischen auch genug Erfahrung. Einige Cuts sind seltsam gesetzt und manchmal wirkt es etwas langatmig. Hin und wieder wird es auch nostalgisch, wenn es um die Vergangenheit geht. Jonathan Majors als Gegner hat eine schmierige Art und aufgrund der Vorgänge im wirklichen Leben könnte ich mir vorstellen, dass er da gar nicht groß schauspielerisch tätig werden muss. Vermutlich ist das auch ein Grund, warum der Film so schnell kostenlos bei prime gelandet ist.
      Wer einen eher anspruchslosen Boxfilm ohne Überraschungen erwartet, kann durchaus einen Blick riskieren, es ist kein Totalausfall.
      Gebe 5,5/10 Boxhandschuhen
      Geiz ist nicht geil! Kino dafür umso mehr...
      Hab ihn mir auch angesehen und bereue es nicht ihn im Kino verpasst zu haben. Der Film hat gute Ansätze aber ist leider auch ziemlich vorhersehbar und wärmt nur altbekannte Muster früherer Creed und Rocky Teile auf. Leider der schwächste Teil der Reihe. C1 und C2 kann ich mir immer wieder angucken, Teil 3 gehört eher nicht dazu.

      6,5/10



      Ich hab ihn gestern auch gesehen und war eigentlich poitiv überrascht. Vor allem das erste Drittel gefiel mir ziemlich gut, vom Aufbau her und der Einführung des wirklich guten "Antagonisten". Danach gab es leider ein zwei Klischees zu viel und die Story wurde zu schnell abgehandelt. Der Endkampf hat mir dann aber wiederum gefallen, denn er bot inszenatorisch mal etwas anderes und dies hat einfach gut zur Auseinandersetzung der Beiden gepasst hat.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: - 7,0/10

      Waren die ersten beiden "Creed"-Filme noch ordentliche, bis teilweise sogar richtig gute Unterhaltung, wenn man mal nur den ersten Teil betrachtet, kommt Creed III etwas ungelenk daher und weiß anscheinend nicht so recht, was er erzählen will - oder zumindest nicht wie.

      Angefangen beim Drehbuch, wird die Motivation einzelner Figuren immer nur oberflächlich angerissen, aber nie wirklich ergründet. Gerade die Figurenzeichnung war in den beiden Vorgängern noch ziemlich gut. Auch wie dann gewisse Dinge zustande kommen, fühlen sich sehr gezwungen und hingebogen an, eine vernünftige, organische Lösung schien es nur äußerst selten zu geben. Inhaltlich macht Creed III daher alle paar Szenen einen Sprung, es werden neue Gegebenheiten etabliert, welche dann als Status Quo gelten, ohne wirklich zu wissen, wie die Geschichte von A so plötzlich bei B angekommen ist.

      Inszenatorisch setzt sich dieses Chaos fort, dass Michael B. Jordan hier erstmals die Regie übernommen hat, ist mehr als deutlich spürbar. An vielen Ecken hapert es, ein richtiger Flow in der Handlung kommt dadurch gar nicht erst zustande und so holpert Creed III mühsam zum Abspann.

      Die Kämpfe sahen gefühlt besser aus als noch im direkt Vorgänger, können aber zu keiner Sekunde an die inszenatorische Intensivität herankommen, die Ryan Coogler 2015 auf die Leinwände losließ. Der Endkampf versucht sich an einigen optischen Spielereien, die oftmals ganz cool daher kommen, durch die billige Greenscreenoptik aber auch sehr schnell ihren Reiz verlieren.

      So ist Creed III leider nichts Halbes und nichts Ganzes, weiß mit seiner Geschichte nicht umzugehen, oder zumindest diese anständig umzusetzen und darzustellen. So entsteht am Ende der Eindruck einer Aneinanderreihung vieler (teils guter) Ideen, die aber im großen Ganzen kaum Sinn machen und dank des Durcheinanders untergehen.

      Positiv bleibt zumindest zu erwähnen, dass man hier mutig genug war Sylvester Stallone aus der Geschichte rauszuhalten, nachdem der Staffelstab in "Creed II" so wunderbar weitergegeben wurde. Aber da das wohl keine kreative Entscheidung war, ist sie ja vielleicht doch gar nicht so mutig ...
      Mein Filmtagebuch



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