Spider-Man: Across the Spider-Verse

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    Es gibt 120 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Eigentlich reizen mich Animationstitel zurzeit nahezu gar nicht. Dann vor kurzem die Überraschung für mich, als mich die Netflix-Serie Blue Eye Samurai vollends in ihren Bann zog und so für mich einfach mal die beste Serie des Jahres 2023 war.
      Und nun gleich der nächste Brocken hinterher. Spider-Man: Across the Spider-Verse ist für mich der Film 2023. Hatte ich am Erstling schon Freude, war dieser hier ein wahres Feuerwerk an Sehvergnügen. Ein Tempo wird hier an den Tag gelegt, dass selbst Hammy aus Ab durch die Hecke nur schwer hinterherkommt. Selten rasten knapp 2 1/2 Stunden so an mir vorbei wie hier. Und doch waren die schönsten Augenblicke die kleinen, ruhigen, intimen. Miles Beziehung zu seinen Eltern waren ebenso berührend wie die Geschichte um Gwen und ihrem Vater. Generell war es eine tolle Idee auch einen großen Fokus auf Gwen zu legen, die bereits im ersten Teil Miles ein wenig die Show stiehl, da seine aufgedrehte Art manchmal dann doch etwas kindlich anstrengend ist.
      Wie schon im Erstling feuert man auch hier wieder bei den Nebenfiguren kreativ aus etlichen Löchern, sodass diese abermals zu den kleinen Highlights avancieren (allen voran Hobie Brown). Aber auch visuell ist das Werk ein einfacher Genuss, dass es den Rahmen für mich sprengen würde, all die phantastischen Spielereien im Einzelnen zu loben.

      Zwei Dinge, die mich störten:
      - Die Spider-Society inklusive der überdrehten Verfolgungsjagd war mir etwas zu klamaukig.
      - Und den zweiten Punkt habe ich schon wieder vergessen… so wenig haben mich die Dinge am Ende gestört.

      Und wenn selbst ein von mir eigentlich verteufeltes offenes Ende nicht negativ ins Gewicht fällt und es für mich lediglich die Vorfreude auf die Fortsetzung schürt, dann wurde viel richtig gemacht.