Beautiful Boy (Steve Carell)

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The_Ghost.

      Beautiful Boy (Steve Carell)

      Bewertung für "Beautiful Boy" 1
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      David (Steve Carrell), seine Frau Vicky (Amy Ryan) und Sohn Nic führen ein normales Familienleben. Doch trotz der glücklichen Zeiten stürzt Nic ab und wird schließlich drogensüchtig. David kann die krasse Veränderung, die Nic durchlebt, nur schwer verkraften und versucht mit allen Mitteln den Jungen zurückzuholen, den er einst kannte und liebte...

      Regie: Felix Van Groeningen

      Cast: Steve Carell, Timothée Chalamet, Maura Tierney, Amy Ryan...

      Trailer:



      Ab 24.01.2019 im Kino


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Ich konnte den Film gestern in der Original Fassung sehen.

      Beautiful Boy schildert die Geschichte von David Sheff der eigentlich ein glückliches Leben führt, jedoch mitansehen muss wie die Drogensucht seinen eigentlich voller Lebensfreude sprühenden Sohn Nic immerm ehr zu Grunde richtet. Ein Drogenprogramm hilft nicht und Nic taucht immer wieder unter. David macht sich auf einmal mehr auf die Suche nach ihn...

      Beautiful Boy vom belgischen Regisseur Felix van Groeningen basiert auf die wahre Geschichte von David Sheff und seinen Sohn, dessen beider Autobiografie zum Bestseller wurden. Produktziert u.a. von Brad Pitt, kommt der Film mit einem erstklassigen Cast daher. Steve Carell als hilfloser Vater macht die hilflosigkeit seiner Rolle in jeder Minute glaubhaft.
      Erstklassig und zurecht wieder einmal für den Golden Globe nominiert ist Timothée Chalamet der den innerlich zerrissenen Drogenabhängigen so realitisch spielt, das es schmerzt ihm beim Verfall zuzusehen.

      Hierbei triftet der Film jedoch nie ins Klischeehafte ab.

      Dennoch hat der Film leider auch schwächen. Während die Darsteller grandios sind, weist das Drehbuch leider schwächen auf. Die Sprünge in der Zeit sind meiner Meinung nach nicht sehr gut gelungen und kommen auch meist an Stellen, wo man gerne noch weiter das aktuelle Geschehen betrachtet hätte. Auch wirkt leider Amy Ryan und Maura Tierney leicht verschenkt, wenn man bedenkt welch Potenzial sie haben. Während Maura Tierney wenigstens noch genug Szenen hat um das ein oder andere mal Ihr Können zu zeigen, ist Amy Ryan leider nur mit wenigen Szenen bedacht worden. Dies finde ich schade.

      Daher ist der Film auf schauspielerischen Niveau erstklassig, als ganze leider doch etwas ernüchternd.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2:

      (Schauspielerisch 9/10 Sternen)
      Gerade über Amazon Prime gesichtet.

      Was mir wirklich positiv ins Auge gefallen ist, ist die aufgezeigte Prämisse, die hier immer wieder zum Drogenmissbrauch führt. Anders als bei 'Requiem for a Dream' ist es nicht der Strudel aus einstiger körperlicher Abhängigkeit, sondern das innerliche, schwarze Loch, was gefüllt werden will. Dem Zuschauer wird schnell klar, dass es nicht 'das Erlebnis' gibt, sondern Nic schon immer so war, sich wie ein Alien gefühlt hat, das nie dazugehörte. Auch gefällt mir die zum Ende hin sehr drastische Haltung von David, sich einzugestehen, dass man nicht helfen kann bzw. die falsche Person dafür ist.
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      Was die negativen Punkte angeht, so stimme ich meinem Vorposter zu. Die vielen Szenenschnitte und die unkonventionellen Szenenübergänge, machen das Schauen manchmal zu einem anstrengenden Filmerlebnis. Man wollte wohl hier besonders herausstechen.

      Schauspielerisch gibt es nichts zu bemängeln. Auf jeden Fall ist 'Beautiful Boy' eines von den gelungenen Drogendramen.

      7,5/10
      Beautiful Boy leidet leider stark unter seiner unvorteilhaft gewählten Struktur, die es zu keinem Zeitpunkt zulässt sich in die Figuren hineinzuversetzen und sie nachvollziehen zu können. Viel zu sehr springt die Handlung von einem Punkt zum nächsten. So verlieren die durchaus vorhandenen starken Szenen oftmals ihre Wirkung.
      Außerdem ist der Film alles andere als subtil und gut 20 Minuten zu lang. Auf der Habenseite können die Performances von Timothee Chalamet und Steve Carell mehr als überzeugen, sodass sie den Film stark aufwerten. Besonders Carell zeigt eine sehr glaubwürdige und emotionale Leistung. Zudem sind die letzten 25 Minuten sehr gelungen und lassen den Zuschauer mit einem Kloß im Hals zurück.
      Durch die positiven Aspekte landet der Film knapp über dem Durchschnitt, da wäre sicher mehr drin gewesen.

      6/10