Dracula braucht frisches Blut
The Satanic Rites of Dracula
Produktion: UK 1973
Genre: Horror / Vampirfilm
Laufzeit: ca. 87 Minuten
Freigabe: ab 18 Jahren
Regie: Alan Gibson
Drehbuch: Don Houghton
Produktion: Roy Skeggs und Don Houghton (Hammer Films)
Cast: Christopher Lee, Peter Cushing, Michael Coles, Joanna Lumley u.a.
Britischer Kinostart: 13. Januar 1974
Deutscher Kinostart: 03. November 1973
London 1974. In einem großzügigen Park befindet sich ein Herrenhaus, in dem sich satanische Rituale abspielen. Das Blut fließt, Jungfrauen werden geopfert, und an dem ganzen Spuk ist gar die Upper Class aus Politik, Industrie und Wissenschaft beteiligt. Da kann nur noch einer helfen, denkt sich Inspektor Murray von Scotland Yard und holt Professor van Helsing (Peter Cushing) zur Hilfe, der wohl offenbar genau so ein zäher Knochen ist wie sein Erzrivale, Graf Dracula (Christopher Lee)....
Original Trailer:
Trailer mit Audiokommentar von Joe Dante:
imdb: imdb.com/title/tt0070634/?ref_=ttrel_rel_tt
Zum 7. und letzten Mal spielt Christopher Lee den Hammer-Dracula. Hammer braucht frisches Blut. Dies wäre der passendere Titel gewesen. Obwohl er cleverer und besser ist als es ihm viele Fans zugestehen. Der Graf tritt hier als mächtiger Industrieller auf (quasi ein Bond-Bösewicht) und will die Welt mit sich in den Abgrund stürzen. Optisch ziemlich interessant gestaltet. Zum zweiten Mal nach "Dracula jagt Mini-Mädchen" ist das Geschehen in den 70ern angesiedelt. Inhaltlich hat sich die populäre Reihe jedoch nicht weiterentwickelt. Satanische Riten, unterworfene Vampir-Bräute und der ultimative Jäger Van Helsing. Alles wie gehabt. Auch wenn der apokalyptische Ton ein interessanter Aspekt ist. Ausgenommen von jeglicher Kritik ist natürlich der große Peter Cushing. Ich könnte ihm Stunden zuhören, wenn er über Vampirismus uns Mystizismus lehrt. Wie immer ein toller Auftritt vom britischen Horror-Gentleman.
Blutig und mit 2 wie immer überzeugenden Hauptdarstellern kommt dieser Vampir-Kriminal-Öko-Horror etwas zu altbacken daher, obwohl Hammer versuchte ein wenig neue Wege zu beschreiten. Doch es war zu spät, das Sterbeglöckchen war nun überall zu hören.
In der französischen Horror-Komödie "Dracula père et fils" (1976) spielte Christopher Lee dann zum 10. und endgültig letztem Mal den Grafen Dracula.
Die deutsche DVD hat ein furchtbares Cover und ein noch furchtbareres Bild. Anolis, übernehmen sie!
The Satanic Rites of Dracula
Produktion: UK 1973
Genre: Horror / Vampirfilm
Laufzeit: ca. 87 Minuten
Freigabe: ab 18 Jahren
Regie: Alan Gibson
Drehbuch: Don Houghton
Produktion: Roy Skeggs und Don Houghton (Hammer Films)
Cast: Christopher Lee, Peter Cushing, Michael Coles, Joanna Lumley u.a.
Britischer Kinostart: 13. Januar 1974
Deutscher Kinostart: 03. November 1973
London 1974. In einem großzügigen Park befindet sich ein Herrenhaus, in dem sich satanische Rituale abspielen. Das Blut fließt, Jungfrauen werden geopfert, und an dem ganzen Spuk ist gar die Upper Class aus Politik, Industrie und Wissenschaft beteiligt. Da kann nur noch einer helfen, denkt sich Inspektor Murray von Scotland Yard und holt Professor van Helsing (Peter Cushing) zur Hilfe, der wohl offenbar genau so ein zäher Knochen ist wie sein Erzrivale, Graf Dracula (Christopher Lee)....
Original Trailer:
Trailer mit Audiokommentar von Joe Dante:
imdb: imdb.com/title/tt0070634/?ref_=ttrel_rel_tt
Zum 7. und letzten Mal spielt Christopher Lee den Hammer-Dracula. Hammer braucht frisches Blut. Dies wäre der passendere Titel gewesen. Obwohl er cleverer und besser ist als es ihm viele Fans zugestehen. Der Graf tritt hier als mächtiger Industrieller auf (quasi ein Bond-Bösewicht) und will die Welt mit sich in den Abgrund stürzen. Optisch ziemlich interessant gestaltet. Zum zweiten Mal nach "Dracula jagt Mini-Mädchen" ist das Geschehen in den 70ern angesiedelt. Inhaltlich hat sich die populäre Reihe jedoch nicht weiterentwickelt. Satanische Riten, unterworfene Vampir-Bräute und der ultimative Jäger Van Helsing. Alles wie gehabt. Auch wenn der apokalyptische Ton ein interessanter Aspekt ist. Ausgenommen von jeglicher Kritik ist natürlich der große Peter Cushing. Ich könnte ihm Stunden zuhören, wenn er über Vampirismus uns Mystizismus lehrt. Wie immer ein toller Auftritt vom britischen Horror-Gentleman.
Blutig und mit 2 wie immer überzeugenden Hauptdarstellern kommt dieser Vampir-Kriminal-Öko-Horror etwas zu altbacken daher, obwohl Hammer versuchte ein wenig neue Wege zu beschreiten. Doch es war zu spät, das Sterbeglöckchen war nun überall zu hören.
In der französischen Horror-Komödie "Dracula père et fils" (1976) spielte Christopher Lee dann zum 10. und endgültig letztem Mal den Grafen Dracula.
Die deutsche DVD hat ein furchtbares Cover und ein noch furchtbareres Bild. Anolis, übernehmen sie!
"Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Olly“ ()