The Tomorrow War (Chris Pratt, Yvonne Strahovski)

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    Es gibt 45 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Wie @ElMariachi90 schon erwähnte das Creature-Design ist wirklich geil, die Viecher sind ne wirkliche harte nuss und übels schwer zu knacken, was auch im schlusskampf deutlich gut eingfangen wird.
      Die Action ist gut, die Dialoge zum Gegenstände in den TV schmeißen so wie der zum teil völlig unpassende Humor und den noch unpassenden Hauptdarsteller Pratt.

      Kurzweilig, kaum längen und einen opa den ich nie aus meinen leben verbannt hätte, gerade nach dem wohl beschissenen versuch ein emotionales humoristische wieder sehen einfangen, zuweilen blieb mir die spucke weg und ich dachte mir.. Ok, OJ hast du dir das Drehbuch auch wirklich genau durchgelesen?....

      Ein anderer Hauptdarsteller wäre schon mal die halbe Miete gewesen und dann noch den Humor stark eingrenzen und passender dosieren..... Vieleicht kommt ja mal ein Netfilx cut raus, 1std 35 min 23 sek....

      Ps Boss level war der deutlich bessere Unterhaltungsfilm auf amazon!




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Der Film wusste wohl nicht wirklich was er werden sollte.

      Platte Komödie mit Action? Ernsthafter Actioner mit den Fragen nach Aktion und Reaktion?

      Chris Pratt selbst wirkt in diesem Film überaus blass und manche One-Liner gerade zu deplatziert, dass es selbst mit ihm nicht wirklich gut wird. Yvonne Strahovskis Figur ist auch absolut banal und dieses sinnentleerte Herumlabern, nur um 30 Minuten später doch die Fakten zu geben, lässt den Film in die Länge ziehen, die nicht nötig ist und sicher auch den einen oder anderen Seufzer von mir verhindert hätte. Selbst die Action in diesem Film ist äußerst eintönig und die beiden Show-Down Stätten sind so austauschbar wie langweilig und bieten gefühlt keinen Unterschied im Handeln der Figuren.

      Geradezu lustig war es, wie erzwungen offen man den Hergang der Geschichte hielt:
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      Man hat alles, was Strahovski's Figur von sich gegeben hat, so vage gelassen, dass man vermuten konnte, dass ihr Vater in ihrer Zeitlinie auch bereits in die Zukunft geschickt worden war, um bei seiner Rückkehr sich abzuwenden.
      Das ist mir ins Auge gesprungen, dass man das hier echt für einen solchen Twist offengelassen hat. Auch das Ende mit dem entflohenen Weibchen hat den Verdacht anfangs erhärtet, dass die das ausgelöst hätten.


      Aber absolut hahnebüchen ist der Film mit dem letzten Akt:
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      Das Militär, das nicht einfach in der Vergangenheit an den Viechern forscht, will bei den Indizien, dass die Dinger bereits da sind, keine Soldaten entsenden? Ernsthaft? Die Welt flippt aus, weil es wohlmöglich keine Zukunft gibt und die wollen einen Gletscher nicht mit einer Atombombe hochjagen? Nicht einmal Russland, die wissen, dass sie auf einem Pulverfass sitzen? Wie komplett bescheuert ist das bitte? So dumm kann man doch den Zuschauer nicht halten, dass der das einfach so hinnimmt.


      Oben drauf noch eine Prise:

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      - Figuren, die sonst nie überlebt hätten
      - Figuren, die plötzlich Freunde sind, obwohl rein garnichts darauf hätte schließen lassen
      - Alien-Raumschiff, dass man hochjagd, statt daraus zu lernen


      Und fertig ist ein 0815 Blockbuster, der so grenz-dämlich ist, dass selbst Action nicht drüber hinweghilft und im Drehbuch geradezu Asylum Qualitäten aufweist.

      3/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kaibear“ ()

      Auf dem Papier liest sich The Tomorrow War nach einer spaßigen Angelegenheit. Leider trifft dies auf den recht trashigen Actionfilm kaum zu. The Tomorrow War kommt recht zäh und unheimlich langweilig daher. Obwohl die Prämisse in den ersten Minuten klar wird, braucht der Film nahezu 45 Minuten um in die Gänge zu kommen. In der Zwischenzeit widmen sich The Tomorrow War seinen uninteressanten, klischeehaften Charakteren, die die Tiefe eines Kartoffelchips besitzen. Der Film hat pacing Probleme, es passiert für einen Actionfilm dieser Größe zu wenig, vor allem zu wenig interessantes. Ich habe mich sehr gelangweilt und über große Teile des Films gequält.

      The Tomorrow War schafft es zudem nicht eine glaubwürdige Welt aufzubauen. Traurigerweise ist die gesamte Apocalypse total öde designt und zu keinem Zeitpunkt interessant.

      Die Actionszenen sind ok und zumindest solide gefilmt, besonders die erste große Actionszene ist durchaus gelungen. Ebenso kann das Creature Design überzeugen

      The Tomorrow War ist leider eine unheimlich langweilige Schlaftablette geworden. Die soliden Actionszenen können den Film nicht retten. Dafür sind Pacing, Charaktere und die dümmliche Story alles andere als gelungen. Die Dialoge sind zudem Fremdscham pur. Chris Pratt beweist ein weiteres Mal, dass er ein uncharismatischer Schauspieler ist, der es nicht schafft den Film zu tragen. Für mich war der Film die reinste Zeitverschwendung. Ich habe mich so gelangweilt, wie lange nicht mehr.
      Hahaha, die Soldaten aus der Zukunft stolpern in die WM 2022 in Katar(!), überzeugen durch eine kleine Rede von drei Minuten den kompletten Planeten, jede Regierung ist sofort an Bord, es wird kein Klopapier gehortet, keine Aluhüte aufgesetzt, nicht quergedacht, und jeder einzelne ist bereit in einen Krieg zu ziehen, den es noch nicht gibt und zu sterben. Jo, klar. Nach dem vergangenen Jahr ist das noch unglaubwürdiger und lächerlicher als ohnehin schon. Aber auch danach schafft es The Tomorrow War nicht, auch nur eine im Ansatz glaubwürdige Welt zu etablieren. Es werden Regeln aufgestellt, die drei Szenen später wieder komplett über den Haufen geworfen werden, damit das Ereignis, das die Autoren haben wollen, auch eintritt. Sämtliche Erklärungen belaufen sich auf ein „ist halt so“, so dass die Unglaubwürdigkeit und im Grunde auch Faulheit nochmals unterstrichen wird.

      Die Darsteller haben eine Ausstrahlung unterhalb von Wilson in "Cast Away", die Dialoge sind hölzern vorgetragen, generell sind die Figuren allesamt sehr schlecht geschrieben. Den menschlichen Momenten wird schlicht kein Platz zur Entfaltung gelassen, es muss immer direkt Knallen und dem Zuschauer der nächste Effekt ins Gesicht geworfen werden. Und wenn dem Zwischenmenschlichen dann doch mal ein ganz kurzer Zeitraum gegeben wird, dann scheitert es hier wieder am Drehbuch, da diese Momente künstlich wirken und keinerlei Effekt haben.

      Das Aliendesign ist zwar im Grunde recht cool und macht grundsätzlich Spaß zu sehen, doch die Aliens selbst verlieren sehr schnell ihren kompletten Schrecken. Benötigt man zunächst noch mehrere Magazine aus dem Gewehr, reichen mit fortschreitender Laufzeit auch schon ein paar Schüsse aus einer Pistole, die grob in die Richtung der Aliens abgegeben werden. Die Effekte sind größtenteils recht ansehnlich, hier sieht man wo das Geld hingeflossen ist, aber dann gibts auch wieder Momente, die vor künstlichem Greenscreen-Effektgewitter nur so triefen. Dadurch kommt auch nach dem relativ spaßigen Beginn so gut wie nie mehr so etwas wie Spannung auf. Es geschehen einfach Sachen auf dem Bildschirm, die einen schon gar nicht mehr interessieren, denn der Film geht mit seinen erschlagenden 138 Minuten mal wieder viel zu lang. Es wiederholt sich alles und nach dem Showdown geht der Film dann einfach nochmal 45 Minuten weiter, nur um einen zweiten Showdown hinterher zu schieben, der dann aber mit einigen peinlichen Momenten aufwartet, die man glücklicherweise im Delirium nicht mehr so richtig mitbekommt.
      Mein Filmtagebuch



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      - David Chase