Megalopolis (Francis Ford Coppola)

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    Es gibt 109 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Pepe Nietnagel.

      Megalopolis (Francis Ford Coppola)

      Francis Ford Coppola ("Apocalypse Now", "The Godfather") hat mit Jude Law und Shia LaBeouf die ersten beiden Hauptdarsteller für sein langjähriges Traumprojekt "Megalopolis" bestätigt. Die Geschichte handelt von einem Architekten, der eine Utopie in New York City erschaffen will, wogegen der Bürgermeister der Stadt allerdings ankämpft. Produktionsstart soll noch in diesem Jahr sein.

      Link(Quelle): deadline.com/2019/05/francis-f…lub-interview-1202613659/
      s-l500
      Es wird nie kommen. Wahrscheinlich auch besser so.

      Auch wenn sein letzter Film von 2011, "Twixt - Virginias Geheimnis", fast überall durchgefallen ist, ist er für mich ein würdiger Abschluss. Mir gefällt diese Ode an den Mystery-Thriller sehr. Schönen Ruhestand, Francis. :)
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Francis Ford Coppola will Zendaya, Oscar Isaac und Forest Whitaker für seinen neuen Film.

      Francis Ford Coppola
      arbeitet immer noch an seinem neuen Epos 'Megalopolis' und ist in Gesprächen mit Schauspielern, die bei dem Film mitmachen wollen - der Film wird Berichten zufolge zwischen 100 und 120 Mio. Dollar kosten.


      s-l500
      Die "Regie-Pause" ergab sich einfach. Weil a) er seine Projekte nicht finanziert bekam (ein Leid was viele in der Branche erfahren) und b) hat er ja mit seinem Weingut eine Menge zu tun.

      Coppola hat eine ganze Menge Filme produziert. Die ersten beiden Filme von George Lucas. Tim Burton, Robert De Niro, Wim Wenders, Robert Dalva, Paul Schrader, Robert Duvall, Bill Condon u.a. haben alle schon für American Zoetrope Filme gemacht. Coppola hat sein Studio selbst mal als "Zufluchtsort für kreative Filmemacher" bezeichnet. Tochter Sofia, Frau Eleanor, Sohn Roman und sogar die Enkelin Gia sind heute immer noch für das Coppola-Studio tätig.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      An das Projekt glaube ich nach wie vor nicht. Sein Drehbuch hätte er in den 80ern verfilmen müssen.


      Ich weiß ja nicht, ob das etwas schlechtes sein muss. Theoretisch könnte Coppola auch Jahrzehnte immer wieder an dem Projekt und am Drehbuch gearbeitet haben. Neue Ideen eingebaut haben, etc.

      Und um was es mir geht: Ich würde mich freuen, wenn Coppola das Projekt umsetzen kann. Dass heißt ja noch lange nicht, dass der Film automatisch gut werden muss. Vielleicht wird der Film auch schlecht. Bei Coppola ist ja i.d.R. alles möglich.

      Aber wenn man bedenkt, wie viele schlechte Filme und Serien jährlich produziert werden, dann kann Hollywood auch das Projekt finanzieren. Und dann schauen wir einfach, ob das ein guter Film geworden ist oder nicht.

      Und was ich als Cineast einfach schade finde ist, wenn große Regisseure ihre Traumprojekte nicht umsetzen können. Wie toll wäre ein Napoleon-Film von Stanley Kubrick geworden, wenn er in den 70er Jahren hätte drehen können. Wahrscheinlich besser als der etwas langweilige Barry Lyndon Film.

      Meine Hoffnung wäre ja immer noch ein Deal mit Paramount: Die finanzieren Megalopolis und dafür dreht Coppola noch den vierten Paten. Aber der Deal ist halt sehr unrealistisch ... :D
      Ich würde jubeln, wenn jemand Coppola das Geld geben würde um mit dem Cast den er will dieses Projekt endlich zu realisieren. Ich kann mir nur beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand so verrückt ist. Am ehesten ein Groß-Streamer wie Netflix. Aber selbst da habe ich meine Zweifel.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:


      Coppola hat eine ganze Menge Filme produziert. Die ersten beiden Filme von George Lucas. Tim Burton, Robert De Niro, Wim Wenders, Robert Dalva, Paul Schrader, Robert Duvall, Bill Condon u.a. haben alle schon für American Zoetrope Filme gemacht. Coppola hat sein Studio selbst mal als "Zufluchtsort für kreative Filmemacher" bezeichnet. Tochter Sofia, Frau Eleanor, Sohn Roman und sogar die Enkelin Gia sind heute immer noch für das Coppola-Studio tätig.

      Genau so. Coppola ist noch erstaunlich gut drin im Filmbiz. Kennt viele Leute. Deswegen glaube ich an die Realisierung des Films. Vielleicht gibt ihm ja sein Kumpel George Lucas was von den 4 Milliarden ab, die er von Disney bekommen hat.
      Francis Ford Coppola will "Megalopolis" drehen

      San Francisco (dpa) - Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola (82, "Der Pate", "Apocalypse Now") will mit einem Millionenbudget aus eigener Tasche sein langjähriges Filmprojekt "Megalopolis" angehen.

      "Ich will weiterhin mein Traumprojekt machen, auch wenn es mit meinem eigenen Geld sein muss", sagte der Star-Regisseur laut "Deadline.com". Er habe 100 Millionen Dollar dafür angesetzt, berichtete das Branchenportal am Dienstag. Demnach nimmt Coppola einen Drehstart im Herbst 2022 ins Visier. Er stecke nun in Verhandlungen mit Schauspielern und habe bereits eine "tolle Besetzung" zusammen, sagte der Filmemacher.

      Dem Bericht zufolge hat Coppola Rollen für Stars wie Cate Blanchett, Zendaya, Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Oscar Isaac, Forest Whitaker und James Caan vorgesehen.

      Schon in den 1990er Jahren hatte der Regisseur und Drehbuchautor von "Megalopolis" gesprochen. Die geplante Zukunfts-Utopie soll in einem futuristischen New York spielen. Coppola vergleicht das Konzept aber mit einem römischen Epos im Stil von "Ben Hur". Er wolle damit junge Menschen ansprechen und eine Gesellschaft vor Augen führen, die große Probleme zu bewältigen versucht.

      Coppola, der seit vielen Jahren als Hobby-Winzer und Geschäftsmann in Nordkalifornien tätig ist, brachte im vorigen Jahr eine Neufassung von der "Der Pate III" (1990), dem dritten Teil seiner ikonischen Mafia-Trilogie, heraus. Bei "Der Pate - Der Tod von Michael Corleone - Epilog" hatte Coppola unter anderem den Anfang und das Ende verändert.

      Quelle: t-online.de/unterhaltung/id_90…l-megalopolis-drehen.html

      Also will Coppola zur Not das Budget selbst finanzieren? Und was mich wundert: Kann James Caan überhaupt noch in einem Hollywood-Film mitspielen? Dachte, er ist im hohen Alter leider gesundheitlich sehr angeschlagen ...
      Ich glaube Hobby-Winzer ist eine Bezeichnung, welche Coppola nicht hören möchte. :D

      Als kalifornisch fruchtig, komplex und tiefgründig werden seine Weine bezeichnet.

      Na dann hoffen wir mal es klappt.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich kann nur hoffen, dass ihn jemand noch davon abhält, weil das klingt nach purem Wahnsinn.

      Hat er denn echt nichts aus dem finanziellen Fiasko "​One From the Heart" gelernt. Dieser gigantische Flop war der Grund wieso der große Autorenfilmer Coppola von der Bildfläche verschwand und der kommerzielle Coppola diese dann betrat.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      Ich kann nur hoffen, dass ihn jemand noch davon abhält, weil das klingt nach purem Wahnsinn.

      Hat er denn echt nichts aus dem finanziellen Fiasko "​One From the Heart" gelernt. Dieser gigantische Flop war der Grund wieso der große Autorenfilmer Coppola von der Bildfläche verschwand und der kommerzielle Coppola diese dann betrat.


      Die Frage dagegen ist, wie viel Geld Coppola noch hätte, falls er die 120 Millionen Dollar verlieren würde?

      Ich hoffe, dass Coppola hier trotzdem noch einige Millionen auf dem Konto hat. In den letzten 20 Jahren hat er ja mit seinem Weinhandel ziemlich gutes Geld verdient. Und letztlich habe ich auch großen Respekt vor Künstlern, die ihre Werke selbst finanzieren, um UNABHÄNGIG zu sein.

      Coppola würde sicher einen Konzern finden, der seinen Film (wenigstens teilweise) finanzieren würde. Nur würden die Produzenten nicht auch mitreden wollen und Änderungen vornehmen wollen? Muss sich das ein Coppola mit 82 Jahren noch antun?

      Megalopolis ist letztlich das große Traum-Projekt von Coppola. Davon hat er schon in den 90er Jahren gesprochen. Der Film ist letztlich das, was der Napoleon-Film für Stanley Kubrick war. Ich hoffe einfach, dass Coppola den Film nach seinen Vorstellungen mit kreativer Freiheit drehen kann.
      Ich glaube sogar es war Coppola selbst, der mal in einem Audiokommentar davon gesprochen hat man solle niemals das eigene Geld in eine seiner Produktionen stecken. Denn der Gelackmeierte sei man am Ende meistens selbst. Ein Steven Spielberg mit seinen 3 oder 4 Milliarden wird das stemmen können, aber ein Francis Ford Coppola? Irgendwie schwer vorstellbar.

      Ich würde es mir wünschen, dass er es schafft dieses Projekt (~ 40 Years in the Making) endlich umzusetzen, aber sein Finanzierungsplan klingt abstrus.

      Dass er keine Partner für das Projekt findet, das ist einleuchtend. Sein letzter Erfolg liegt mit "Dracula" genau 30 Jahre zurück, er braucht eine hohe Summe für ein angeblich sehr anspruchsvolles Projekt und auf etwaige Kompromisse lässt er sich bestimmt nicht ein.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"