Schneewittchen (Live-Action, Marc Webb)

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    Es gibt 119 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Black schrieb:

      @Data
      Ja, dieses Gefühl habe ich irgendwie auch, manche Leute wollen jetzt unbedingt, dass der Film schlecht ist und krachend floppt, und wenn er dann plötzlich gute Kritiken bekommt, sind die wahlweise gekauft oder die Krtiker haben keine Ahnung.

      Mich persönlich interessiert der Film null, nur diese ganze hitzige Diskussion rund um den Film ist einfach lächerlich


      Mich interessiert der Film tatsächlich auch nicht die Bohne. Aber Disney verfilmt derzeit jeden seiner Klassiker in modernem Gewand neu. Nur bekommst du ausschließlich dann so viel Vorab-Hass (ohne, dass den Film jemand gesehen hat), wenn du zufällig eine schwarze Arielle oder eine Latina-Snow White hast. Für mich kein Zufall. Einer der sieben Zwerge, Ben Shapiro, war sogar so wütend, dass er vor lauter Empörung sein eigenes Remake hat machen lassen. Lächerlich. Aber das ist halt Online-Instrumentalisierung.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Quasi das was die Trailer bereits erkennen ließen.

      Zegler spielt solide bis gut, dafür Augenkrebs förderne Farbfilter des Grauens, miese Animationen der Zwerge und lieblose dahingerotzte Inszenierung mit mal wieder Moralfinger in die Höhe.

      Mal schauen, ich geh wohl mit den Kindern von Bekannten trotzdem rein.

      GregMcKenna schrieb:

      Count Dooku schrieb:

      Was für Kontroversen sind bei Gal Gadot eigentlich?

      Sie ist Soldatin der IDF, der israelischen Streitkräfte. Im Hinblick auf Israel/Gaza-Konflikt ein Problem.


      War es nicht eher so, dass einige ihrer Aussagen zum Gaza-Konflikt ein Problem waren?

      Gambit schrieb:

      Erste Reaktionen loben den Film als "visuelles Fest" und eines der "besten Live-Action-Remakes seit Jahren" von Disney.


      Die meisten Kritiken die ich gelesen hab, waren eher Durchschnitt oder darunter....
      Auf erste Twitter-REaktionen gebe ich seit Jahren nix mehr...
      Kann auch daran liegen, dass ich Twitter aus meinem Mediengebrauch entfernt habe... vor allem wegen eines CEO´s dem ich nichts geben möchte... auch keinen Trafic...

      Data schrieb:

      Oder vielleicht ist es halt einfach ein ganz guter Film geworden? Wäre das möglich?

      Ich kann mir vorstellen, das muss enttäuschend sein, wenn man sich über zwei Jahre die Hände gerieben hat, einen Film scheitern zu sehen, weil man Rachel Zegler nicht leiden kann.


      Klar ist das möglich. Und klar wollen viele den Film scheitern sehen aus merkwürdigen Gründen...
      Aber wenn der Film nicht gut ist, ist er nicht gut - egal warum das so ist..
      Vom Grunde ist mein Interesse an dem Film gen Null - nicht wegen Darstellern oder sonstwas - sondern einfach, weil mich diese Disney-Realumsetzungen in 90% der Fälle nicht abholen...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      GregMcKenna schrieb:

      Count Dooku schrieb:

      Was für Kontroversen sind bei Gal Gadot eigentlich?

      Sie ist Soldatin der IDF, der israelischen Streitkräfte. Im Hinblick auf Israel/Gaza-Konflikt ein Problem.


      War es nicht eher so, dass einige ihrer Aussagen zum Gaza-Konflikt ein Problem waren?

      Das war u.a. bei Rachel Zegler der Fall (sowie Kritik an Trump-Wähler:innen). Aber bei Gadot gabs auch ... sagen wir mal ... Probleme bzgl. ihrer Herkunft aus Israel, ihrer Vorbild-Rolle in der IDF sowie dem daraus folgenden Bezug zum Israel/Gaza-Konflikt. Am Ende verschwimmt gerade bei Gadot viel.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      joerch schrieb:

      Data schrieb:

      Oder vielleicht ist es halt einfach ein ganz guter Film geworden? Wäre das möglich?

      Ich kann mir vorstellen, das muss enttäuschend sein, wenn man sich über zwei Jahre die Hände gerieben hat, einen Film scheitern zu sehen, weil man Rachel Zegler nicht leiden kann.


      Klar ist das möglich. Und klar wollen viele den Film scheitern sehen aus merkwürdigen Gründen...
      Aber wenn der Film nicht gut ist, ist er nicht gut - egal warum das so ist..


      Das ist klar, ein Film der nicht gut ist, der ist halt mal nicht gut.

      Mir ging es aber in meinem Beitrag auch eher um den Punkt, wie jemand die zunächst positiven Stimmen (die es gegenüber dem Film ja durchaus gab) als unernst abtun kann, nur weil sie nicht die eigene verkappte anti-woke-Gesinnung passte. Und es kann mir auch keiner erzählen (basierend auf den Beiträgen, die der User hier regelmäßig postete), dass er dem Film neutral entgegenblickte.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Ersten Zahlen nach zu urteilen wird "Snow White" die Prognose von Disney an seine Aktionäre mit 60 Mio. Dollar am Startwochenende nicht einhalten können.

      Am ersten Tag gestern waren es gerade einmal 12,5 Mio. Dollar (+ 3,5 Mio aus den Midnight-preview).

      Damit dürften die Hoffnungen der amerikanischen Kinoketten wieder ziemlich geschmälert sein, die weiterhin händeringend nach einem ersten wirklichen Hit des Jahres suchen und dabei von den Hollywoodstudios bis Mai regelrecht im Regen stehen gelassen werden, bia dann quasi wöchentlich ein Blockbuster nach dem anderen rausgehauen werden wird.

      In Deutschland sollte die Prognose von 120 000 Besuchern wohl erreichbar sein, trotz tollen Wetter vielerorts.

      Bei nem Budget von 250 Mio Dollar muss Disney wohl auf einen langen Atem an den Kinokassen ähnlich wie bei "Mufasa" hoffen.
      Disney's Schneewittchen kann Erwartungen bei weitem nicht erfüllen


      Die Hoffnungen und Erwartungen der Kino Industrie vor allem in Amerika waren groß. Da die Hollywoodstudios ihre Blockbuster in diesem Jahr bis zum Mai nahezu komplett zurückhalten, leiden vor allem die amerikanischen seit Wochen unter miesen Umsätzen. Der einzige bisher veröffentlichte Blockbuster "Captain America 4" legte zwar einen guten Start hin, brach dann aber nach wenigen Tagen ziemlich ein.

      Um so mehr lag nun die Hoffnung auf Disney's "Schneewittchen". Doch die Produktion stand von Anfang an unter keinen guten Stern. Musste mit unzähligen Shitstorms und negativen Berichten fertig werden. Disney selbst versuchte schlechte voreilige Presse und Kritiken so lang es ging vor der Öffentlichkeit zu verbergen, hielt eine Top Secret Premiere ab, lies seine Stars keinerlei Promotion machen. Investierte jedoch einen hohen zweistelligen Millionen Betrag in die weltweite Promotionkampagne.

      Trotzdem gab Disney selbstbewusst die Prognose von 60 bis 65 Millionen Dollar zum Startwochenende in Amerika heraus, ebenso wie ein Einspielergebnis zwischen 120 und 130 Millionen insgesamt weltweit.

      Beide Prognosen konnten nicht erfüllt werden.

      In Amerika legte der Film zwar den zweitbesten Start des bisherigen Jahres hin, dies hat jedoch in Anbetracht des bisher enttäuschenden Box office Jahr keine große Bedeutung.

      Mit 43 Mio. Dollar landet der Film auf Platz 1 der US Kinocharts, bleibt aber 17 Mio. Dollar unter den Erwartungen zum Startwochenende. Es ist der schlechteste Start einer Disney Live-Action Verfilmung bisher, noch hinter "Dumbo" (2019), der mit 45 Mio. Dollar gestartet war und weit hinter "The Little Mermaid" (2023) da vor zwei Jahren mit 95 Mio. Dollar gestartet war.

      Vom Kinopublikum gab es direkt nach den Vorstellungen ein solides "B+". 67 Prozent der Besucher waren weiblich.
      Der Film hat nun zwei Wochen Zeit (bis am 04. April "A Minecraft Movie" startet ") um noch Publikum ins Kino zu bringen. Fraglich bleibt, ob der Film einen langen Atem haben wird, wie etwa" Mufasa ".

      International sah es noch deutlich finsterer aus für Disney. Nur umgerechnet 44 Mio. Dollar kamen zusammen. Dies ist vor allem mies für Disney, da der Film weltweit zeitgleich gestartet ist, daher keine Länder in den kommenden Wochen noch hinzu kommen.
      Der beste Start gelang in international in England (5,1 Mio Dollar), Mexiko (4,8 Mio.) und Italien (4 Mio. Dollar).

      Enttäuschend verlief der Start in China mit gerade einmal umgerechnet 880 000 Dollar. Damit landete der Film noch hinter "John Wick 4", der mit zwei Jahren Verspätung nun auch in China zugelassen wurde und immerhin bisher umgerechnet 5,5 Mio. Dollar eingespielt hat.

      Weltweit steht der Film nun bei 87,3 Mio. Dollar.

      Bei einem Budget von 250 Mio. Dollar sowie knapp 85 Mio. Dollar Promotionkosten, ist dies ein weiter Weg um die Kosten halbwegs zumindest einzuspielen.
      "Schneewittchen" in Deutschland Platz 1, aber.....


      Auch in Deutschland startet Disney's "Schneewittchen" auf Platz 1 der Kinocharts un konnte am ersten Wochenende 185 000 Besucher in die Kinos locken. Damit hat der Film die Prognose für Deutschland erfüllt. Dennoch ist es der zweitschlechteste Start einer Disney Live-Action Neuverfilmung. Nur "Dumbo" war 2019 mit 130 000 Besuchern noch schlechter gestartet. Die letzte Neuverfilmung "Arielle" kam 2023 zum Start auf über 250 000 Besucher.

      Generell ist es schwer zu sagen ob es am guten Wetter oder Desinteresse lag. Hier muss man die weitere Entwicklung abwarten. Allerdings wurde gerade der deutsche Kinomarkt in den letzten Wochen mit Kinderfilmen quasi überfüttert, weshalb evtl auch bei vielen Familien irgendwann auch eine finanzielle Frage aufkommen könnte.
      Der Film interessiert mich vom Grunde eher wenig und ich hätte nicht viel von dem mitbekommen, wenn es nicht vorher diese unsäglich dämlichen Shitstorms wegen jedem Mist gegeben hätte...
      Aber warum man 250 Mio. für diese Art Film rausballert - zumal ja keine ultrateuren Stars am Start sind - und sich dann wundert, dass das Finanziell ein Ritt auf Messers Schneide ist ist mir unklar...
      Das der Film seine Kosten nicht wieder einspielt musste man in so einer Konstellation durchaus zumindest in Betracht ziehen...
      Der Vorstand von Disney hat da irgendwie oft keinen richtigen Bezug zu dem was man machen sollte - Indy 5 350 Mio. war ja auch so ein Scheitern mit Ansage...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      KBBSNT schrieb:


      Generell ist es schwer zu sagen ob es am guten Wetter oder Desinteresse lag. Hier muss man die weitere Entwicklung abwarten. Allerdings wurde gerade der deutsche Kinomarkt in den letzten Wochen mit Kinderfilmen quasi überfüttert, weshalb evtl auch bei vielen Familien irgendwann auch eine finanzielle Frage aufkommen könnte.


      Wenn ich Kinder hätte, würde ich momentan mit denen wohl eher in Paddington 3 oder "Ein Mädchen namens Willow" gehen als in den Film.
      Disney's "Snow White" wird wohl kein Hit mehr werden


      Gespannt sah man wohl nicht nur im Mauskonzern dem zweiten Wochenende entgegen um die Performance der neusten Live-Action Verfilmung "Schneewittchen" an den Kinokassen zu beobachten. Würde der erwartete Absturz kommen (und wenn ja wie heftig) oder sollte sich der Film doch als Langläufer entwickeln?

      Nach dem zweiten Wochenende steht nun wohl fest, ein Hit wird der 250 Mio. Dollar teure Film für Disney wohl nicht mehr.

      Um ganze 66 Prozent stürzt der Film an den amerikanischen Kinokassen ab, muss den ersten Platz an den Action-No-brainer "A Working Man" mit Jason Statham abgeben und landet mit nur noch 14,2 Mio Dollar auf Platz 2 der Kinocharts, verfolgt vom Bibel-Filmchen "The Chosen: Last Supper" der mit 11.4 Mio Dollar auf Platz 3 startet.

      Somit hat die neuste Live-Action Verfilmung aus dem Hause Disney nach 10 Tagen in Amerika nur 66,8 Mio Dollar bisher eingespielt.

      Schlimmer dürfte für Disney allerdings sein, dass der Film auch international bereits am zweiten Wochenende stark fällt und umgerechnet nur noch 28,6 Mio Dollar eingespielt hat.
      In Deutschland wird es wohl für erneut für Platz 1 reichen, dank des verregneten Sonntags
      Im China, wo Disney sich einiges erhofft hatte und viel in Werbung investiert hatte, kam "Schneewittchen" erneut nicht an John Wick 4 vorbei, der mit zwei Jahren Verspätung zeitgleich mit dem Disney Film letzte Woche gestartet war. Im Land der Mitte kamen am Wochenende nur noch umgerechnet 680 000 Dollar zusammen.

      Weltweit steht der Film nun bei 143 Mio. Dollar.

      Wie The financial Times berichtet, muss der Film mindestens zwischen 550 und 580 Mio. Dollar einspielen um überhaupt die Kosten zu decken. Von diesem Traum kann Disney sich wohl verabschieden.
      Lass mich einen Moment überlegen...



      VHS - DVD - Blu-ray - UHD
      In Deutschland auch am zweiten Wochenende Platz 1


      Zumindest in Deutschland behält Disneys "Schneewittchen" auch am zweiten Wochenende den ersten Platz der Kinocharts.

      Dank eines eher verregneten Sonntags vielerorts, kamen insgesamt 142 000 Besucher bis einschließlich gestern Abend in die Kinos.

      Damit liegt der Familienfilm nun bei insgesamt 360 000 Besuchern.