Free Guy (Shaun Levy, Ryan Reynolds)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 39 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase




      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Eine kleine Überraschung ist Free Guy ja schon. Der Trailer war so eine seltsame Mischung auf der Ryan Reynolds-One-Man-Show, gemischt mit ein paar seichten Verweisen auf bekannte Videospiele. Der fertige Film mixt diese Zutaten aber überraschend gekonnt und bietet einen spaßigen Mix aus irrer Action, teils wirklich guten Anspielungen auf die negativen Eigenschaften der heutigen Videospielindustrie inklusive der völlig aus den Fugen geratenen Mikrotransaktionen für Skins, völlig überheblicher Chefetagen und einigem mehr. Das alles wird wirklich unterhaltsam präsentiert, viele Gags sind gut platziert, manche wiederum funktionieren überhaupt nicht, aber im Großen und Ganzen macht Free Guy schon vieles richtig. Das größte Highlight ist sicherlich Ryan Reynolds, der mit seinem Charme genau weiß, wie er das Publikum mitnehmen kann. In Kombination mit der fantastischen Jodie Comer entstehen einige richtig lustige Szenen. Die leicht philosophisch angehauchte Frage, ob eine KI nun Leben ist oder nicht, behandelt der Film wirklich nur ganz leicht, so dass man sich fast schon fragt, warum das Thema auf diese Art zwischendurch immer mal wieder angeschnitten wird.

      Free Guy ist eine spaßige Actionkomödie, die wahrscheinlich zur rechten Zeit mit der rechten Besetzung kommt und eine angenehme Ablenkung vom Alltag bietet. Zwar ist der Film, wie so oft in letzter Zeit, viel zu lang geraten und hätte gut und gerne um 20 Minuten gekürzt werden können, doch hintenraus schadet das dem Film jedoch auch nicht wirklich, die paar Längen werden dann mit ein paar witzigen Szenen einfach wieder ausgeglichen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Nanu, nichts los hier zum Film?

      Ich war positiv überrascht. Und das nicht, weil der Film so unfassbar lustig wäre, sondern weil er das Herz am rechten Fleck hat! Ich fand die Message, auch wenn sie platt ist, irgendwie ganz einfühlsam umgesetzt. Ich weiß, das Wort "nett" ist oft eher abwertend, aber hier meine ich das ausnahmslos positiv: Free Guy ist ein echt netter Film! Viele Gags sitzen, manche nicht (wie so oft bei einer Komödie) – aber was ich wirklich gut fand: die Darsteller. Die spielen das super sympathisch runter, viele Figuren habe ich ins Herz geschlossen... und daran scheitern ja schon echt viele Filme. Wer einen netten Abend im Kino verbringen will, macht mit Free Guy alles richtig.

      Ich hab den Film in 2D gesehen und bin mir auch sicher, dass das hier völlig ausreicht.

      7/10
      Spoiler anzeigen
      ​Gags über meine vergeben Punktzahl in 3...2... :P

      patri-x schrieb:

      Spoiler anzeigen
      ​Gags über meine vergeben Punktzahl in 3...2... :P

      Spoiler anzeigen
      Du meinst in 7...6... :P
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich war auch ganz positiv überrascht von dem Film. Die befürchtete Belanglosigkeit einer Gaming-Welt oder die Farblosigkeit eines Hintergrund-Charalters haben sich nicht bewahrheitet.

      Hier wird das Urthema der Spiegelwelt behandelt. Thematisch eine Mischung aus Truman Show, Matrix und Blade Runner entwickelt der Film seine Spiegelwelt in einem Computerspiel. Leider behandelt der Film das Thema mit viel oberflächlichen Humor, was kein Vorwurf ist. Nur ein paar mal tun sich tiefgründige Fragen auf. Da hätte man mehr wagen können als einen reinen Unterhaltungsfilm. Auch wurden die Figuren teilweise sehr oberflächlich geschrieben. Vor allem das Pärchen in der realen Welt erhält so gut wie keinen Background oder Charatereigenschften. Einzig Taika Waititi weiß viel aus seiner Rolle zu machen.

      Dennoch bietet der Film trotz des verschenkten Potenziales ein paar lustige Ideen und die perfektionierte amerikanische Unterhaltung.
      7/10
      Gestern angefangen (heute wird zu Ende geguckt).
      Gefällt mir bisher sehr gut ! :D

      Irgendwie musste ich anfangs immer wieder an die Truman Show denken. Jim Carrey hätte auch gut als Guy reingepasst, Reynolds ist aber ebenfalls in seinem Element!
      Mal schauen, wie das Ganze weitergeht. Irgendwie (bisher!) ein verdammt unterhaltsamer Mix aus Truman Show, Lego Movie, Matrix & Ready Player One...
      Ich habe ihn tatsächlich am Donnerstag geschaut und war relativ angetan. Hat mich nicht umgehauen, aber einige haben es hier ja bereits erwähnt gehabt: Der Film hat sein Herz am rechten Fleck.

      Mein Freund war begeisterter (ok, sagen wir mal "absolut begeistert"), aber ich habe das letzte Mal vor Jahren gezockt und dann auch ein Spiel, das Anfang der 2000er rauskam und als sehr buggy bekannt ist, oder aber ich baue einen Freizeitpark ;-). Von daher haben wir es hier mit dem Klassiker von Intertextualität zu tun, also dass diese nur nur dann funktioniert, wenn der Prätext bekannt ist.

      Wie dem auch sei, mit rudimentärem Wissen kam ich aber gut durch, auch wenn man schon in etwa wissen sollte, wie Games funktionieren. Der Rest sind dann die Sahnehäubchen. Wobei die Anspielungen auf
      Spoiler anzeigen
      ​Star Wars und Avengers wirklich gelungen waren, vor allem mit dem Cameo <3


      Ich habe über die Thematik und die Logik hinter dem Film aber sehr viel nachgedacht, das sollte man möglichst nicht tun, so 100% ausgereift ist das alles nicht. Aber das kann man Free Guy verzeihen, denn man wird hier gut unterhalten, ein leichter Film mit einer guten Botschaft ohne Holzhammer, die mit einem wirklich gut aufgelegten Cast sehr viel Spaß gemacht hat. Insbesondere diese doch abgefuckte Welt, in der es für die Charaktere absolut normal ist, so zu leben, hat für einige sympathische Lacher gesorgt.

      Die Tiefe einer Truman Show, Matrix etc., die sich mit Hyperrealität - oder wenn wir noch weiter zurückgehen - mit Descartes' Fragestellungen auseinandersetzen, wird hier allerdings nicht erreicht, das ist aber auch gar nicht der Anspruch von Free Guy, sondern dient es nur als Ausgangslage für die Story. Hier geht es vielmehr darum, die Welt der Spiele auf den Kopf zu stellen, und dabei floss wirklich sehr viel Kreativität mit ein.

      Punkte? Och, 7,5-8 oder so?
      Ich bin tatsächlich etwas weniger begeistert von dem Film als meine Vorredner:innen aber die Laufzeit war durchaus flott vorbei. Das lag nun nicht an einer ausgefeilten Story oder gar philosophischen Fragen sondern tatsächlich war das Highlight für mich Jodie Comer, die den Spagat zwischen enttäuschter Entwicklerin, Nerdgirl und Action-Star mühelos hinbekommt. Die Anspielungen im Film sind für Gamer zahllos (Minecraft! Halo! Fortnite! Counter-Strike!) und man kann den Film neben "Edge Of Tomorrow" vielleicht als #2 ins Regal stellen, die das Gefühl eines Videospiels auf die Leinwand bekommen. Dabei hilft zwar weder Levys lustlose Inszenierung noch der over-the-top-Style und schon gar nicht Taika Waititi auf Ecstasy und auch Reynolds' Dauergrinsparaden werden mit der Zeit ziemlich lästig. Es sind die kleinen Liebesbriefe an Gamer, die den Film über Wasser halten. Und so ungelenk die auch sein mögen (und sie sind ungelenk), hat man hier das Gefühl, dass der Film von jemandem geschrieben wurde, der sich mit Videospielen auskennt und sie liebt. Das spürt man und macht den Film auch deutlich interessanter als es das Popkultur-Monstrum "Ready Player One" je war. Der Rest von "Free Guy" ist von der Stange: Kamera, Soundtrack, Sounddesign, VFX. Nichts davon nennenswert. Einzig: Wenn Videospiele in Filmen auf Bildschirmen bisher zu sehen waren, sahen sie alle äußerst künstlich und weit hergeholt aus. Das treibt "Free Guy" der Sache nicht aus - aber die Spielszenen waren schon mal deutlich glaubwürdiger als bei anderen Filmen. Da fühl ich mich abgeholt.


      5 von 10 Scorpion-Panzer

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."