Don’t Look Up (DiCaprio, Lawrence)

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    Es gibt 82 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Erste Reviews sind da

      Fazit: Großartige Leistung von DiCaprio und Lawrence, jedoch stören sich viele Kritiker an den teilweise zu abgedrehten Humor und unrealistischen Reaktionen diverser Figuren in Angesichts der Tatsache, dass die Welt vor dem Untergang steht

      Aktuell 64 Prozent bei RT




      Certainly the spirit of Billy Wilder also lives within McKay. We are the better for it, and I can't wait to see what he does next -- if we don't blow ourselves up before he gets the chance


      Don't Look Up might be the funniest movie of 2021. It's the most depressing too, and that odd combination makes for a one-of-a-kind experience


      Bleak, knowing and hilarious, Don't Look Up is unerringly on the nose


      The humor isn't enough to offset the strangely unintentional realism; what was surely meant to be a satirical approach to a serious situation is instead all too believable.


      Unfortunately, [Adam McKay]'s bought too deeply into his hype as a vivid truth-teller of society's ills, and that smugness has infected too much of his films' fabric


      A film with all the right things to say about how government, the media, and corporations ignore the emerging disaster of climate change, but couched within a satire so lumbering that it's enough to turn a tree hugger into a pro-fracker


      ..we are laughing out loud almost the entire time, a surprising effect, as the masterful writer and director Adam McKay finds a way to make annihilation hilarious


      Certainly one of 2021's worst movies - an arrogant, obnoxious mess.


      Messy but also hard to look away from; The longer it goes on, the more transparent a reflection of a depressingly hilarious real-life existence it becomes


      Bolstered by a fantastic cast, McKay's film is bold, with sharp commentary, a feeling of unease, and comedic beats that work to make a memorable film.


      This outrageously funny feature gets the urgency of its neurosis and message across while avoiding the dreaded "too soon" and "too obvious" monikers. It's absolutely on-point.


      McKay's Netflix entry sets out to push as many buttons as possible until one or more trigger the responses to make one feel icky, offended, or, worse, seen.


      A film with all the right things to say about how government, the media, and corporations ignore the emerging disaster of climate change, but couched within a satire so lumbering that it's enough to turn a tree hugger into a pro-fracker.
      Damit können wir den als großen Oscar-Kandidaten ausschließen. Gut für Spielberg, Coen, PTA u.a. ^^ Wobei ich einen Globe für Best Motion Picture (Musical or Comedy) für möglich halte.

      Wegen Chalamet, Rylance, Perlman, Blanchett und Streep werde ich eines Tages mal reinschauen. Wegen DiCaprio schon auch.
      Zuletzt gesehener Film

      Und wieder ist Freitag der 13. (USA 1982)

      8/10

      Ich hab mich sehr auf den Release gefreut, was für ein Cast und Adam McKay hat mit "Vice" schon einen großartigen Film abgeliefert. Umso mehr war ich im ersten Moment etwas enttäuscht. Filmisch kommt der Film schon einem Meisterwerk nahe, Leonardo und Jennifer liefern stark ab, wobei ich Leos Figur teilweise ganz schön nervig fand, aber das ist vermutlich so gewollt. Der großartige restliche Cast liefert auch ab, ich fand Meryl Streep ein bisschen blass, lag aber vielleicht auch eher an der Figur, hatte vorab gehört das sie den weiblichen Trump gibt, aber das fand ich lange Zeit nicht so. Es ist ein Satire und Satire darf ordentlich überziehen, je doller desto besser könnte man sagen. Mir war es allerdings irgendwie lange Zeit zu viel. Ich verstehe die Kritik und die Aussagen des Films und er hat mit so vielen Dingen Recht. Man sollte einfach mal die Klimakrise anstatt des Komets in den Vergleich ziehen, dann sind wir auch schon mehr oder weniger in der Realität. Im letzten Drittel fand ich den Film dann auch wesentlich besser. Und je länger der Film mittlerweile verdaut ist, desto klarer wird mir, das er genau das mit dem Vorschlaghammer zeigen will. Wie absurd die Welt sich verhält, obwohl wir genau wissen das es so einfach nicht weiter gehen kann und dann ist eigentlich der Komet ein gutes Beispiel um so deutlich zu zeigen wie absurd lächerlich sich die Menschen verhalten, man soll das Gefühl haben das es absolut lächerlich ist, was mich beim schauen etwas gestört hat, aber eigentlich ist es im Bezug aufs Klima oder anderen großen Problemen auf der Welt in der Realität heute genauso absurd lächerlich. Während ich das jetzt geschrieben habe, gefällt mir der Film nochmal besser und ich glaube der hat noch Potential bei mir zu wachsen.

      8/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Herrliche Satire, die Adam McKay hier fabriziert hat. Es ist alles so drüber und absurd, man kann die vielen wahren Aspekte förmlich riechen. Don't Look Up ist zwar alles andere als subtil und präsentiert die Absurditäten im Kampf gegen den Klimawandel/Covid/allesmögliche vortrefflich. So viele (wenn auch offensichtliche) Seitenhiebe links und rechts, dazu viel Humor, der bei mir fast durchgehend gezündet hat und das im Grunde doch sehr ernste Thema wurde auch noch ansprechend verpackt. Das beeindruckende Ensemble macht fast durchgehen einen fantastischen Job. Leonardo DiCaprio als verzweifelter Wissenschaftler, der zur Sexbombe avanciert ist klasse, aber auch Jennifer Lisbeth Salander Lawrence weiß zu gefallen und Meryl Streep als offensichtliche Mrs. Trump macht einfach nur Spaß.

      138 Minuten sind vielleicht eine etwas zu lange Laufzeit, aber Langeweile kam trotzdem keine auf. Dafür gab es viel zu viele bizarre Szenen, die gut unterhalten haben. Insgesamt könnte Don't Look Up natürlich etwas subtiler und gleichzeitig zynischer daherkommen, in der Hinsicht hat McKay bei "The Big Short" und "Vice" ein bisschen mehr geglänzt. Aber vielleicht ist diese offensichtliche Satire ja genau das richtige zu dieser Zeit, denn anders, könnte man meinen, wird eh nur sondiert und Ruhe bewahrt.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich lasse den Film unbewertet. Ich fand ihn weder schlecht noch war ich begeistert. Könnte ihn mir auch kein zweites Mal anschauen. Warum?

      Im Grunde ist die Satire hier auf jeden Katastrophenfall anwendbar. Ob Klimakrise oder aktuell Pandemie, 'Don't look up' zeigt die Blödheit der Menschheit auf. Allerdings braucht es dafür eigentlich keinen Film. Reicht, wenn ich FoxNews, CNN oder irgendwelche bekloppte Talkrunden einschalte. Besonders schmerzhaft ist die offensichtliche trumpsche Administration, die hier abgebildet wird. Über Einiges konnte ich lachen, meistens aber blieb es im Halse stecken und oftmals war ich einfach nur genervt, besonders von Leos Figur, die ja zwischenzeitlich auch total abdreht. Immerhin beenden sie den Film konsequent, was ich stark finde.

      'Don't Look up' ist halt kein Film fürs Herz und auch kein Film, der dich aktuell auf andere Gedanken bringt. Vielleicht kann ich irgendwann mal so herzlich darüber lachen. So aber bleibt es beim einmaligen Anschauen. Vorerst.
      Ein amerikanischer Kritiker fragte unlängst mal, wie man diesen Film bewerten könne. Das Thema sei zu groß und zu überspannend und das Anliegen des Filmes zu ehrenhaft, um den Film als solchen zu bewerten. Was dahinter steht: Wie bewertet man einen Film, der so nah dran ist an dem großen Problem im Jetzt? Wie kann man ihn bewerten, ohne als Arschloch zu gelten sobald man seine Schwächen als Film ankreidet?

      Was ich mich frage: Wie zur Hölle machen wir nicht mehr solcher Filme, die nah dran an den großen Problemen im Jetzt sind? Und wie bewertet man als Kritiker einen Film, der eine Gesellschaft kritisiert, die man als Filmkritiker selbst geschaffen hat?

      Um mal handwerklich zu bleiben: "Don't Look Up" ist eine gelungene Mischung aus McKays "The Big Short" sowie "Idiocracy"-Sequel und Michael Moores "Bowling For Columbine". Das Rezept: Draufhalten auf den Wahnsinn und dann einfach durch Jump Cuts, ein wenig Rock- oder auch Swing-Mucke Tempo reinbringen und fertig. Aber auch das muss man sich erstmal trauen. McKays Eier litten noch nie an Schwindsucht, wie sein Schaffen seit "Anchorman" und seine stets engagierte Auseinandersetzung mit buchstäblich Allem auf Twitter zeigt. Und auch "Don't Look Up" ist da nicht anders. Nach dem "Friss oder Stirb"-Prinzip werden zwei aufrechte Wissenschaftler durch den Zirkus des Wahnsinns getrieben und mehr als einmal bricht McKay verspielt aber dennoch die vierte Wand um uns anzuschreien: "Seid ihr alle verrückt geworden?" und zitiert dabei natürlich "Network", den Urvater aller Kapitalismus- und Medienkritik im US-Film. Im Grunde ist "Don't Look Up" auch nichts anderes als das Ariana Grande-Konzert kurz vor dem Untergang: Unterhaltung und alle feiern die rituelle Selbsttötung durch Ignoranz. Lässt "Don't Look Up" einem also noch einen anderen Ausweg als eifrig zu nicken und zu sagen "Ja, stimmt alles"? Jumpcut - zur interessanteren Ecke.

      Dabei hat der Film exakt keine einzige Pointe. It's funny because it's true. Das ist alles. Ist es eine Leistung, mit einem Star-Ensemble einen handwerklich eher so semigenialen Film zu machen um die Wahrheit vom Hügel zu brüllen? Vielleicht. McKay teilt jedenfalls nach absolut allen Seiten aus und verschont weder Hollywood noch Washington. Er ist zumindest ehrlich. Dabei gibt sich das Buch keine Blöße und erzählt einfach nur, was ist. Konsequent und ohne dramatische Verbrämung. Reicht auch. DiCaprio kaufe ich zwar den Forscher ab, am Ende ist er aber doch zu attraktiv und ein Bart ändert nichts. Jennifer Lawrence kaufe ich ihre Dibiansky sofort ab, für mich die beste Darstellung einer Frauenfigur seit langem - im Spiel und im Buch. Schreiende Frau wird als hysterisch abgestempelt und landet an der Kasse während schreiender Mann die Schönheitskönigin bekommt - so isses. Mehr als pure Realitätsdiagnose leistet der Film nicht. Reicht aber auch schon. Die Realität sorgt für den Wahn. Jumpcut.

      Allerdings lässt der Spannungsbogen ab dem Zeitpunkt nach, ab dem man weiß wo die Reise hingeht. Man kennt die Realität und weiß, wie es sich entwickelt. Dann kommt auch schon nicht mehr viel außer hübsch abgefilmten und bizarren Momenten. Kann man machen, ist dann auch konsequent aber ohne jede Lösung. Hat eigentlich irgendwer Cate Blanchett erkannt? Schlägt - obschon ich ihre Darstellung grandios fand - Charlize Theron als blonde Talkshow-Bitch aus "Bombshell" um Längen. Die Soundmischung hat mich allerdings ein paarmal genervt und Sandgrens Kameraarbeit hat sich wiederum dem eher Impro-lastigen Stil von McKay angepasst. Wahrnehmbar aber trug dann auch nix bei. Jumpcut.

      Insgesamt ist der Film also ein bisschen zu lang geraten und man kann ihm vorwerfen, nicht mehr als Realitätsdiagnose zu betreiben und sich vor allem anderen zu verstecken. Kann man. Vielleicht ist es aber auch ein schöner Weckruf, dass McKay mal die gefühlte Wahrheit von seinem Hügel brüllt. Wieso machen wir eigentlich nicht mehr solche Filme? Man sagt ja, dass Ekel entsteht wenn man nicht mehr zwischen Lebewesen und Objekt unterscheiden kann. Entsteht Humor dann, wenn man die Wahrheit nicht mehr aushalten kann?

      Uuuund ... Jumpcut.


      7 von 10 Arten, Haare nichtsexuell anzufassen

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Amun-Ra schrieb:

      Leider eine ziemliche Enttäuschung der Film. Vielleicht lag es auch daran, dass ich eine andere Erwartungshaltung hatte, aber etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte dem Film gut getan. Das hätte auch sehr gut zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage gepasst.


      Naja, der Film ist ja eine Satire, geschrieben und inszeniert von Adam McKay. Wieso erwartest du mehr Ernsthaftigkeit?

      Ansonsten eine top Review von @GregMcKenna. Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber mit dem Hintergrundwissen, was McKay in The Big Short und Vice schon gemacht hat, habe ich - denke ich - eine recht gute Vorstellung jetzt, was mich mit Don't Look Up erwartet. Die Network-Referenz lockt mich natürlich - ein Film, der im Zeitalter der Fehlinformationen nochmal doppelt so bissig ist, wie ohnehin schon.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Selten einen Film gesehen, bei dem mir eine Bewertung so schwer fällt. Rein hinsichtlich Unterhaltungswert wäre der Film wohl bei ca. 5 von 10 Punkten gelandet. Der "Humor" zündet bei 50% der Szenen überhaupt nicht, die teilweise wirklich schwer zu ertragen sind und sich auch ewig hinziehen, andere Situationen sind hingegen on point und saukomisch. Dem Film geht es aber letztendlich überhaupt nicht darum, witzig zu sein.

      Auf jeden Fall schafft es der Film, dass ich mich im Nachhinein nochmal mit ihm auseinandersetze anstatt mir einfach zu sagen: "gut, nächster Film".
      Dafür und für seine Konsequenz geb ich dem Film auf jeden Fall 'nen Daumen nach oben.

      Die unnötig lange Laufzeit hingegen hätte sicher nicht sein müssen, um dem Film diesen Effekt zu geben.
      @GregMcKenna hat eigentlich alles geschrieben, was es zu dem Film zu schreiben gibt.

      Technisch ist Don't Look Up solide, aber jetzt nichts, das große Begeisterung in mir auslöst. Die Darsteller sind großartig, und ja, dass Blanchett mitspielt, wusste ich, ich habe dennoch IMDb geöffnet, als ihr Charakter das erste Mal zu sehen war. Unfassbar, wie schwer sie zu erkennen war.

      Inhaltlich hat mich der Film so semi abgeholt. Zu Beginn noch spannend, wurde es zum Ende hin zu viel. Mir war sehr schnell klar, wie es ausgeht, wobei die Konsequenz definitiv nötig war.

      Punkten tut Don't Look Up in seiner Message, auch wenn das alles nichts neues ist. Wer halbwegs aufgeklärt durch die Welt läuft, wird weniger schockiert sein, sondern alles unerträglich finden. Wichtiger Film, aber Lachen konnte ich während des Films immer weniger, auch wenn ich ohnehin nur punktuell einiges lustig fand. Das Szenario ansich ist auch alles andere als lustig. Nach dem Film war ich sehr deprimiert. Also weniger Unterhaltungswert, sondern Augen öffnend. Mahnend.

      Gut sind wirklich die Details, denn der Film greift äußerst viel auf und kritisiert es. Es geht zunehmend Richtung Trumps Amerika und dem angry white man mit Waffenfetisch, während aber auch Kaputalismuskritik geübt wird.

      Definitiv sehenswert, aber der Spaß blieb für mich weitestgehend aus und es wäre doch etwas mehr drin gewesen.

      Übrigens gibt es eine nicht unwichtige Post Credits Scene, die ich per Zufall entdeckt habe, da ich fassungslos den Abspann laufen ließ.

      Bei mir sind es auch 7/10, da sehenswert und wichtig, aber umgehauen hat er mich dann doch nicht. Am Ende gab es auch nicht viel Neues mehr.

      Data schrieb:

      Amun-Ra schrieb:

      Leider eine ziemliche Enttäuschung der Film. Vielleicht lag es auch daran, dass ich eine andere Erwartungshaltung hatte, aber etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte dem Film gut getan. Das hätte auch sehr gut zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage gepasst.


      Naja, der Film ist ja eine Satire, geschrieben und inszeniert von Adam McKay. Wieso erwartest du mehr Ernsthaftigkeit?


      Weil es in TBS und Vice auch geklappt hat
      Bin eher semi-begeistert.

      McKay präsentiert hier eine Satire, die der Haltung unserer Gesellschaft natürlich nicht besser in den Arsch kicken könnte. Zeitgeist absolut getroffen. Chapeau. Mit einem Super-Ensemble in petto prescht das Werk mit einem satirischen Holzhammer auf eine konsumgesteuerte, sich inszenierende, pseudo-individuelle und blinde Gesellschaft sowie ihre kapitalistisch-motivierten und letztlich weltvernichtenden Machthaber ein, die allesamt keinen Blick mehr für wirklich Existenzielles und Wahrhaftiges haben. Das hat mir ca. eine Stunde lang auch tatsächlich viel Freude bereitet und einige Schmunzler spendiert. Scheiß auf Subitlität. Wir machen hier ein Statement, das auch der letzte Ironie- und Sarkasmus-Allergiker versteht. Ist okay und cool. Nur für mich hat sich der Punkt, den der Film dann mit seiner Überlänge immer wieder und wieder macht, dann spätestens nach Minute 70 komplett abgenutzt und ich habe mich gelangweilt. Wie der Spaß dann endet, war das einzige, was mich noch etwas am Ball blieben ließ. Ansonsten empfand ich Hälfte 2 eher als langatmig.

      Natürlich hat der Cast irgendwo Spaß gemacht, aber stapelweise Stars in einem Film sind so eine Sache, die mich eher nicht reizt. Ein wenig mehr Charakterfokus hätte man zumindest den Figuren von Di Caprio und Lawrence gerne noch geben dürfen, anstatt den 23. Influencer- und 39. Kapitalismus-Gag zu bringen. Ansonsten haben sich die modernen und schnelllebigen Schnitte und Szenen (vor allem zu Beginn), die ästhetisch nicht selten an Youtube-Werbeanzeigen erinnern, natürlich bestens dem Statement gefügt.

      An sich amüsant sowie kreativ und in seiner Botschaft maximal relevant, doch insgesamt zu lang und sich wiederholend.

      The Big Short und Vice fand ich bedeutsam gelungener.






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