Corona und das Kino

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    Es gibt 1.047 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Emily schrieb:

      Wuchter schrieb:

      Für mich ist das eine einfache Risikoabwägung. Und die ist eindeutig.


      Genau das nämlich. Bei Corona gibt es zwar schon eindeutige Hinweise auf Spätfolgen (die übel genug sind), aber was in 10 oder 20 Jahren ist, kann dir da auch noch keiner sagen. Das wird von den Impfgegnern irgendwie gerne vergessen.


      Spätfolgen werden aber nicht bei jedem auftreten, genauso wie mit Astrazeneca. Sicherlich soll man die Älteren und Kranken schützen, mein Vater bekommt demnächst die Spritze, aber nicht alle 3 Millionen Infizierte werden mit Spätfolgen zu kämpfen haben. Ich kann genauso Lungenkrebs kriegen, obwohl ich nie rauche, eine Herzmuskelentzündung nach einer Grippe oder an einem Herzinfarkt sterben. Mein Kumpel hatte Corona, dem geht's aber wieder soweit gut, ob da noch was kommt, ist halt immer noch viel Spekulation.
      Ich will mich auch irgendwann impfen lassen, aber man darf dabei Corona nicht zur Pest Nummer eins machen, es gibt da noch genug andere Krankheiten. Aber da wird auch mMn etwas zuviel Panik in den Medien verbreitet.
      Eine Mitte in der Diskussion zu finden, ist immer noch das gesündeste.
      Z. B. gibt es auch eine Studie, das viel Bewegung in den letzten zwei Jahren eine schwere Infektion erheblich senkt, wobei etwas Sport eigentlich selbstverständlich sein sollte im Leben.

      Ratty schrieb:

      Ich will mich auch irgendwann impfen lassen, aber man darf dabei Corona nicht zur Pest Nummer eins machen, es gibt da noch genug andere Krankheiten. Aber da wird auch mMn etwas zuviel Panik in den Medien verbreitet.

      Ich glaube, dass es an der Stelle ein Missverständnis in der gesamten Kommunikation gibt. Ja, Covid-19 ist nicht die Pest. Aber - und hier ist das große aber - es ist eine neue Krankheit, die die Menschheit komplett unvorbereitet trifft. Das heißt, es gibt keine Hintergrundimmunität und keinen Impfschild (anders als zB bei der Grippe). Das ermöglicht ein exponentielles Wachstum der Infektionen. Kurz gesagt: In sehr kurzer Zeit sehr viele Kranke.

      Da kommt das mathematische Problem ins Spiel: Auch eine Krankheit mit geringer Letalitätsrate produziert bei "in sehr kurzer Zeit sehr viele Kranke" eben sehr viele Kranke. Das Begleitproblem bei Covid-19 ist auch, dass zwar die Letalitätsrate vergleichsweise gering ist - aber die Intensivrate sehr hoch. Soll heißen: Vergleichsweise viele Kranke brauchen eine Intensivbehandlung. Das belegt Intensivbetten und aufgrund der Tatsache, dass unser Krankheitssystem da nicht viel Spiel hat, werden die durch "in sehr kurzer Zeit sehr viele Kranke" überbelegt. Und das führt zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Wenn das passiert (und das ist die kritische Stelle), werden auch relativ einfach behandelbare Sachen wie Knochenbrüche, Blinddarmentzündungen oder ein Herzstillstand tödliche Gefahren. Wer durch so etwas stirbt, stirbt nicht an Covid-19 sondern an den Folgen des Domino-Effektes. Den gilt es zu vermeiden ("flatten the curve", diesdas).

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Kiddo schrieb:

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinos nicht mehr aufmachen. Vielleicht bin ich (ausnahmsweise) zu optimistisch, aber ich kann mir vorstellen dass, sobald man den Mist mal wirklich im Griff hat, es überall rund geht, was gesellschaftliches Leben angeht. Es werden garantiert viele Bock haben, mal wieder nicht Zuhause vor der Glotze zu sitzen. Es gibt ja die Theorie, dass wie vor 100 Jahren nach der spanischen Grippe eine regelrechte Party Welle der goldenen 20er ausbricht, vorausgesetzt die Wirtschaft ist nicht komplett am Ende.


      Einfach mal sachlich. Es werden viele Kinos schließen. Aber wenn Nachfrage nach Kinos besteht werden andere die Lücke füllen.
      Das hilft den Kinos die "unschuldig" schließen wenig, aber die langfristigen "Schäden" an der Kinolandschaft werden überschaubar bleiben...

      moviejunk schrieb:

      Da habt ihr vollkommen recht. Der Schaden ist nicht nur groß, er ist verheerend. Leider werden immer mehr Kinobesitzer ihren Laden aufgeben müssen. Die Fixkosten lassen sich nicht decken und die Erfolgsaussichten nach Corona werden nicht gerade rosig sein. Viele Leute werden schon Abos bei Netflix, Disney+ usw abgeschlossen haben. Klar ist da nicht das gleiche. Allerdings bin ich der Meinung, dass das ebenfalls ein Grund ist, warum Kinos immer weniger Besucher haben werden.


      Alles arg vereinfacht. Wenn weniger ins Kino gehen werden, dann wären sie das früher oder später auch ohne Corona.
      Und die "Fixkosten" sollten aktuell nicht das größte Problem sein. Die sind nämlich gegen Null....
      Ich will das nicht verharmlosen, was da los ist bei Kinos - aber ich mag das vereinfachen nicht ;)

      SamTrautman schrieb:

      Beim Impfen bin ich ja auch nicht generell dagegen aber der Corona Impfstoff ist eine heikle Sache was man so hört. Und die Spätfolgen kann dir heute noch keiner sagen. Das ist nicht so eine lapidare Sache wie ne Tetanusimpfung.


      Aber über die Spätfolgen von Corona kann man schon einiges sagen....
      Auch da - das ist mir zu einfach...
      Wir haben JETZT ein Corona-Problem. Der Impfstoff ist da, geprüft (übrigens eigentlich nirgendwo so sehr wie in Europa) und zugelassen.
      Kann es trotzdem später Probleme geben? Ja.
      Wenn wir aber nicht impfen haben wir auf jeden Fall langfristige Probleme.
      Und genau an dieser Stelle bricht für mich die Argumentation zusammen ;)

      Kaibear schrieb:

      Kinder und Jugendliche könnten, da bei einer Infektion deutlich mildere Verläufe beobachtet wurden, ja davon ausgenommen werden.


      Bei Kindern gibt es teilweise katastrophale Probleme nach dem milden Krankheitsverlauf....

      Ratty schrieb:

      Ich will mich auch irgendwann impfen lassen, aber man darf dabei Corona nicht zur Pest Nummer eins machen, es gibt da noch genug andere Krankheiten. Aber da wird auch mMn etwas zuviel Panik in den Medien verbreitet.


      Corona ist nicht die Pest. Aber es ist DAS aktuelle Problem - nicht wegen des besonders schweren Verlaufes und der grundsätzlich hohen Todesquote, sondern weil diese enorm hoch wird, wenn wir nicht ausreichend behandeln können - seit einem Jahr schwirren wir immer weltweit an der Grenze der Überforderung der Krankenhäuser rum.
      Andere Krankheiten gibt es natürlich - auch welche mit deutlich höheren Todesraten...
      Aber beim Einkaufen holt man sich eher weniger Krebs oder Herzinfarkte ab als einen Virus, der sich gerne schnell verbreitet....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      @joerch

      Warum bricht für dich da das Argument zusammen. So wie ich dich verstanden habe sagst du das es zwar Spätfolgen gibt, die aber egal seien weil wir jetzt ein Problem haben. Ich bin nicht gegen impfen ich gebe immer nur zu bedenken das es nicht so einfach ist zu sagen, alleimpfen und gut ist.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      Ratty schrieb:


      Aber da wird auch mNn zu viel Panik in den Medien verbreitet.

      Und genau deswegen bin ich so angefressen über die Medienlandschaft. @GregMcKenna hat es genau richtig widergegeben, wohingegen die Medienlandschaft gerne nur Schlagzeilen heraushaut, ohne auf das Kernproblem einzugehen. Man sollte sich einfach immer vor Augen halten, warum Intensivmediziner gerade schreien. Wir haben aktuell keine andere Erkrankung, die binnen kürzester Zeit eine so lange intensivmedizinische Betreuung benötigt, die in kurzen Abständen die ICU flutet. Die anderen Erkrankungen wie Herzinfarkt etc. oder Unfälle kommen noch obendrauf. Und man stelle sich nun vor, man hätte das Leben nicht heruntergefahren. Ein Zugunglück a la Eschede obendrauf und die Menschen sterben auf den Gängen.

      Mit den jetzt jüngeren Patienten verschärft sich die Situation erneut. Die sterben nicht so schnell. Die werden gerne mal vier Wochen und länger beatmet, bevor sie erlöst werden. Und es kommen ja auf einmal mehrere Fälle rein. Personal- und medizintechnisch arbeiten die ICUs damit an ihren Grenzen. Ich hoffe es ist mitlerweile mehr als nur klar, dass beatmete Coronapatienten deutlich mehr Personal fressen als Herzinfarktpatienten. Und die Betten sind wirklich das geringste Problem. Personal und Geräte aber wachsen nicht auf Bäumen, schon gar nicht entsprechend geschultes intensivmedizinisches Personal. Der Burnout bei vielen wird da nicht ausbleiben.

      Man schaue sich wirklich nur die Lage in Brasilien an. Mir schwant auch Übles, wenn ich mir die explodierenden Zahlen in Indien anschaue.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „kruemel“ ()

      SamTrautman schrieb:

      @joerch

      Warum bricht für dich da das Argument zusammen. So wie ich dich verstanden habe sagst du das es zwar Spätfolgen gibt, die aber egal seien weil wir jetzt ein Problem haben. Ich bin nicht gegen impfen ich gebe immer nur zu bedenken das es nicht so einfach ist zu sagen, alleimpfen und gut ist.


      Ich dachte das ergäbe sich aus dem Kontext...
      Ob oder ob nicht die Impfstoffe spätfolgen haben werden ist noch nicht belegt, aber die Tests waren schon sehr weitgehend, weil wir in Europa recht harte Vorschriften haben....
      Corona hat in der Menge auf jeden Fall einen hohen Anteil an Spätfolgen....
      Damit gibt es für mich keinerlei Argument gegen die Impfung mehr - da steht "hätte, könnte, würde" gegen "steht fest"

      Und ich habe nicht gesagt, dass Spätfolgen "egal" sind. Ich rede hier schlicht und einfach von Risikoabwägung...
      Tatsächlich muss ich bei einigen "Argumenten" gegen das Impfen an die Zeit denken als Sicherheitsgurte Pflicht wurden. Da wurden Argumente wie "Abr wenn einer im Auto verbrennt" ins Rennen geworfen (und das ist keine Übertreibung!) - Tatsache ist, dass der Gurt mehr Menschen gerettet hat als dann im Auto verbrannten....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      SamTrautman schrieb:

      @joerch

      Warum bricht für dich da das Argument zusammen. So wie ich dich verstanden habe sagst du das es zwar Spätfolgen gibt, die aber egal seien weil wir jetzt ein Problem haben. Ich bin nicht gegen impfen ich gebe immer nur zu bedenken das es nicht so einfach ist zu sagen, alleimpfen und gut ist.


      Ich dachte das ergäbe sich aus dem Kontext...


      Das setzt voraus, dass dein Leser "Kontext" kann...
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Meine bescheidene Meinung zu dem ganzen Mist:

      Ja, niemand (von uns!) weiß aktuell, wie die physischen Spätfolgen zu Corona aussehen. Genauso, wie niemand (von uns!) weiß, wie sich langfristig der ein oder andere Impfstoff auf Körper und/oder das Erbgut auswirkt! Wie auch? Langzeitstudien sind bei diesen Stoffen halt nicht möglich, dafür gibt's den Rotz noch nicht lange genug, bzw. wird er nich nicht lange genug in der breiten Masse angewandt.

      Ich kann absolut verstehen und nachvollziehen, wenn Frauen, die ihre Familienplanung nich vor sich (oder noch nicht beendet) haben, ihre Bedenken haben, was potentielle negative Auswirkungen auf Schwangerschaft oder das Kind haben könnte.
      Gleiches gilt für Eltern, mit jungen Kindern. Niemand von uns kann heute sagen, ob es das Erbgut beeinflusst oder nicht oder ggf. sogar Einfluss auf die Fruchtbarkeit etc. hat.

      Ich selbst werde meine 2 kleinen (1 & 4) auch so lange, wie möglich nicht impfen lassen. Denn auch ich habe da, zugegebenermaßen, eben auch solche Bedenken.

      Generell bin ich aber kein Impfgegner und finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt. Ich selbst wurde vor 3 Wochen mit Astra geimpft und hatte so gut, wie keine Nebenwirkungen.

      Dennoch sehe ich es so: es sollte zu keiner Impfpflicht kommen! Auch nicht durch die Hintertür (z.B.: nur geimpfte Personen haben bestimmte Privilegien etc.). Das wird arge Probin unserer Gesellschaft auf den Plan rufen - mehr noch, als jetzt schon!
      Wir müssen langfristig einfach lernen, mit Corona zu leben!
      Wenn jeder die Chance hatte, sich impfen zu lassen (wirklich jeder!), dann sollte man einfach alles wieder auf "normal" stellen. Wer das "Risiko", sich nicht impfen zu lassen, eingehen will, tut dies auf eigene Verantwortung und muss im schlimmsten Fall mit der Konsequenz rechnen. Sollte tatsächlich dann (wohl allerspätestens nächstes Jahr) möglich sein und auch umgesetzt werden, finde ich.


      Im Übrigen ist Corona eigentlich auch keine neue Krankheit - lediglich die Weltweite Pandemie hat dem ganzen entsprechende Aufmerksamkeit gebracht!
      Bereits 2013 warnten Ärzte eindringlich vor den Gefahren des Virus:

      aerztezeitung.de/Medizin/Coron…ie-ganze-Welt-281426.html


      Man hätte im Vorfeld also viel anders machen und verhindern können....
      Bezüglich Corona: Einfach mal nach Brasilien schauen, wo zur Zeit auch viele junge Leute sterben, nicht etwa, weil sie schlimmere Versionen von Corona haben, sondern weil für sie kein Platz im Krankenhaus frei ist. Da sterben viele Leute in der Warteschlange.

      Bezüglich dem Kino stimme ich weitestgehend mit Joerch überein. Wenn die Leute wirklich auf Streaming umsteigen, dann ist das ein Prozess der durch Corona höchstens beschleunigt worden ist, Corona ist da erstmal nicht das Grundproblem. Gleichzeitig wird es immer ein gewissen Grundbedürfnis für Kinos geben, genauso, wie es immer ein Grundbedürfnis für Schaltplatten, Kassetten, Theater usw. geben wird. Wir werden eventuell sehen wo sich dieses Grundbedürfnis einpendelt.

      Matze schrieb:



      Im Übrigen ist Corona eigentlich auch keine neue Krankheit - lediglich die Weltweite Pandemie hat dem ganzen entsprechende Aufmerksamkeit gebracht!
      Bereits 2013 warnten Ärzte eindringlich vor den Gefahren des Virus:

      aerztezeitung.de/Medizin/Coron…ie-ganze-Welt-281426.html


      Man hätte im Vorfeld also viel anders machen und verhindern können....


      Die MERS Variante von 2013 ist nicht die heutige SARS-CoV-19 Variante Matze. Sie war anscheinend tödlicher als sars, hat sich aber kaum verbreitet (weil nicht so ansteckend).

      Es sind schon lange diverse Arten von Corona Viren bekannt, ich finde gerade auf die schnelle keine gute Auflistung oder Beschreibung aber einige Varianten sind schon lange die ganze Zeit bei normalen Erkältungen im Umlauf und machen nix schlimmes, einige (eben auch dieses MERS) sind schlimmere Varianten die respiratorische Krankheiten hervorrufen und die Variante mit der wir zur Zeit kämpfen wurde erstmals 2019 "entdeckt". Und das hat jetzt auch nichts mit den Mutationen zu tun.
      Every life comes with a death sentence.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kiddo“ ()

      Matze schrieb:

      Niemand von uns kann heute sagen, ob es das Erbgut beeinflusst oder nicht oder ggf. sogar Einfluss auf die Fruchtbarkeit etc. hat.

      Ähm doch, dies wurde und wird in der Wissenschaft lang und breit diskutiert. Der mRNA Impfstoff ist nicht erst seit Corona ein Gesprächsthema. An diesem wird seit Jahren getestet, allerdings waren die Hürden der Behörden immer so hoch, dass es sich für die Forschung nicht wirklich rentiert hat. Dafür gab es schlichtweg zu wenig Gelder. Aber kaum ist eine Pandemie da, schwupps, geht es plötzlich.

      Ich finde es generell sehr bemerkenswert, dass sich ausgerechnet die Ängste halten, deren sich die Verschwörungstheoretiker angenommen haben. Wieso habt ihr keine Angst vor einem möglichen anaphylaktischen Schock oder vor Thrombosen? Diese Risiken sind real. Dennoch wird immer wieder auf das Erbgut und Unfruchtbarkeit herumgeritten. Dabei müssten dann alle, die eine richtige Coronainfektion durchgemacht haben, ebenso unfruchtbar werden und Veränderungen im Erbgut aufweisen. Und da wird dann komischerweise keine Angst geschürt.

      Zur Info: Impfstoff wird vom Körper abgebaut. Der hält sich nicht. Deshalb verstehe ich auch nicht diese Langzeitfolgen, von denen hier immer gesprochen wird. Nebenwirkungen eines Impfstoffes zeigen sich meist in den ersten 24 Stunden nach der Impfung. Und dann schaut man auf einen Zeitraum von wenigen Wochen nach der Impfung. Diese Langzeitfolgen sind auch schon wieder so ein Kommunikationsproblem. Es gibt Nebenwirkungen, die so selten sind, dass sie erst mit Verzörgerung an die Behörden weitergemeldet werden. Soll heißen, hat jemand zwei Wochen nach einer Impfung plötzlich Lähmungserscheinungen, dann wird erst mal der ganzen Sache auf den Grund gegangen. Wenn nach genauer Untersuchung alles andere ausgeschlossen wird, dann erst wird den Behörden dieser Fall gemeldet. Und da können gerne ein paar Monate ins Land gehen, bis die Behörden diese Nebenwirkung auf dem Schirm haben. In der Öffentlichkeit wird dann plötzlich von Langzeitfolgen gesprochen, dabei sind diese Nebenwirkungen tatsächlich kurz nach der Impfung eingetreten.

      Edit: Und ehrlich gesagt finde ich es sehr eigenartig, die Corona-Impfung als 'Rotz' zu bezeichnen. Das ist das einzige, was uns aus der Pandemie herausführen wird, denn das passende Medikament gibt es immer noch nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kruemel“ ()

      Matze schrieb:

      Ja, niemand (von uns!) weiß aktuell, wie die physischen Spätfolgen zu Corona aussehen. Genauso, wie niemand (von uns!) weiß, wie sich langfristig der ein oder andere Impfstoff auf Körper und/oder das Erbgut auswirkt! Wie auch? Langzeitstudien sind bei diesen Stoffen halt nicht möglich, dafür gibt's den Rotz noch nicht lange genug, bzw. wird er nich nicht lange genug in der breiten Masse angewandt.


      2 Dinge kann man sagen, wenn man sich informiert hat...
      1. Es gibt durchaus schon Studien über Langzeitauswirkungen von Corona und sogar Fälle von Folgeerkrankungen/Erscheinungen. Ganz besonders bei Kindern (Komme grad nur nicht auf die Krankheit, die dann vermehrt auftritt) und bei Erwachsenen gibt es einen gar nicht geringen Anteil von Leuten mit langfristig geschädigten inneren Organen....
      2. und wie Krümel schon schrieb... MRNA geht nicht dein Erbgut an....

      Matze schrieb:

      Im Übrigen ist Corona eigentlich auch keine neue Krankheit - lediglich die Weltweite Pandemie hat dem ganzen entsprechende Aufmerksamkeit gebracht!
      Bereits 2013 warnten Ärzte eindringlich vor den Gefahren des Virus:


      Corona und Covid19 sollte man nicht in einen Topf werfen.....
      Coronaviren gibt es schon ewig und in einigen Varianten hat das menschliche Imunsystem sich dem Virus angepasst. COVID 19 ist eine Variante des Coronastamms... SARS war auch ein Corona-Stamm, der an sich auch erheblich höhere Todeszahlen prozentuell hatte, aber der sich im unteren Teil der Lung nur vermehren konnte und deswegen nicht so stark verbreitet wurde wie COVID19, dass sich im Rachenbereich anfängt zu vemehren....

      Ich kann grundsätzlich verstehen wenn jemand nicht gleich auf jeden Impfzug aufspringen möchte und auch Bedenken hat und diese äußert. Aber oft ins Information der beste Ratgeber.

      Da COVID inzwischen weiter mutiert (Braslien-, Englandvariante) und diese Mutationen aggressiver sind ist schlicht und einfach die Frage, was ist gefährlicher.... Impfen mit dem (überschaubaren) Risiko einer noch nicht entdeckten Langzeitnebenwirkung oder riskieren, dass sich z.B. die Kinder infizieren und eine (höhere) Möglichkeit von Langzeitfolgen besteht (ich rede hier nicht von "Nicht geimpfte Kinder sterben" oder so ;) )

      Und wie sehr die Dinge unter Beobachtung stehen sollte ja schon zeigen, dass bei grad mal (hab die genaue Zahl nicht im Kopf) 30 Gerinseln auf 1 Mio. geimpften mit 10-20 Todesfällen ein Impfstoff nicht mehr verimpft wird....
      Viagra hat glaub ich höhere Todeszahlen - und das schmeißen die Leute sich scheinbar wie Drops rein....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      moviejunk schrieb:

      Hallo joerch,

      entschuldige für meine späte Antwort. Die Fixkosten sind höher als du denkst. Schon allein die Miete trägt einen sehr großen Beitrag. Zudem weis ich nicht, wie das mit den Lizensen läuft. Die müssen auch getilgt werden und vieles mehr.


      LG


      Kein Problem ;)
      Zur Miete - ich persönlich kenne 2 (Dorf)Kino-Betreiber. Die bekommen ja die staatlichen Zuschüsse, die mehr als die Miete sind.
      Personalkosten (bis auf den Inhaber bei einem Fall - im anderen ist es eine GmbH und der Geschäftsführer bekommt ja auch Kurzarbeitergeld) sind auf 0 Euro durch Kurzarbeit.
      Wartung und Instandhaltung machen die zur Zeit selber.
      Welche Lizenzkosten?
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      James Cameron sagt, er will, dass Marvel-Filme weiterhin Milliarden von Dollar einspielen.

      Als er mit IndieWire über die freundschaftliche Rivalität zwischen 'Avatar' und dem MCU sprach, nutzte James Cameron die Gelegenheit, um zu erklären, dass er hofft, dass die Kinos nach der Pandemie überleben können und das Publikum in die Kinos zurückkehrt, anstatt sich die Filme nur auf Streaming-Diensten, "nicht dass ich etwas gegen Streaming hätte", anzusehen. Der Regisseur wies darauf hin, dass "Kinos eine heilige Erfahrung für uns alle sind."

      "Jeder macht eine große Sache aus [der Box-Office-Schlacht], aber die Wahrheit ist, worauf wir uns wirklich konzentrieren müssen, ist, zurück in die Kinos zu kommen. Hoffentlich können wir immer noch Filme wie diese haben, 'Endgame' & 'Avatar' und die großen Marvel-Filme sowie all jene, die in der Lage sind, 1 oder 2 Milliarden Dollar zu machen."
      s-l500
      Am 19. Mai werden hier in Österreich wieder die Tore geöffnet. Die neuen Filme werden aber wohl noch nicht so schnell gezeigt werden, immerhin bestehen da Rechtsvereinbarungen. Die verbieten ja, dass ein Land aus dem deutschsprachigem Raum einfach so "vorgreift". Wobei ich hoffe diesbezüglich kann man ein wenig was arrangieren.

      Unser kleines Arthouse-Kino hier hat ein interessantes Angebot für den Eröffnungstag: "Tenet" in der Original-Version als 70 mm-Projektion. :hammer:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"