Don’t Worry Darling (Olivia Wilde)

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    Es gibt 13 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

      Don’t Worry Darling (Olivia Wilde)

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      Florence Pugh, Shia LaBeouf und Chris Pine werden gemäß Deadline die Hauptrollen in Olivia Wilde´s zweiten Regieprojekt, genannt "Don’t Worry Darling", spielen. Wilde wird darüber hinaus den Film von New Line Cinema produzieren, und eine wichtige Nebenrolle übernehmen.

      "Don’t Worry Darling"
      ist ein Psychothriller, der in einer isolierten, utopischen Gemeinschaft in der kalifornischen Wüste der 1950er Jahre spielt.

      Katie Silberman, Co-Autorin von "Booksmart" schreibt das Originaldrehbuch von Shane und Carey Van Dyke um.
      s-l500
      Erster langer Trailer.

      s-l500
      Sieht gut aus. Bisschen "Frauen von Stepford", bisschen "Tenet", bisschen ... weird. Das Script wurde von Hollywoods Autoren bejubelt und mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Bin gespannt, ob das eingelöst werden kann auch wenn ich mit Florence Pugh nicht warm werde.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Deutscher Trailer.

      s-l500
      Don’t Worry Darling, feierte seine Premiere in Venedig und sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff in den Medien, allerdings eher nicht wegen des Films ansich, der bei den Kritikern ziemlich durchwachsen (43 Prozent RT) aufgenommen wurde, sondern eher wegen den scheinbaren Drama hinter den Kulissen.

      Manch ein Kritiker witzelte, der Behind the scenes Stoff, hätte den besseren Film gegeben.

      Zuerst sorgte eine angebliche Affaire zwischen Regisseurin Olivia Wilde und Hauptdarsteller Harry Styles für Wirbel.

      Dann gab Wilde "Variety" ein Interview, wo sie bekannt gab, dass Shia LaBeouf, der eigentlich die Hauptrolle spielen sollte, wenige Tage nach Drehstart gefeuert wurde.
      LaBeouf solle "streitlustigen Energie" am Set an den Tag gelegt haben und Sie habe "auch um Hauptdarstellerin Florence Pugh zu schützen."

      LaBeouf wiederum wollte sich dies nicht gefallen lassen und schickte "Variety" Screenshots von Unterhaltungen mit Wilde. Aus denen geht hervor, er selbst habe die Rolle aufgegeben.
      Pikant, außerdem geht aus der schriftlichen Kommunikation hervor, dass es scheinbar zwischen Olivia Wilde und Hauptdarstellerin Florence Pugh zu Stress am Set gekommen sein muss.

      "Danke, dass du mich an deinen Gedanken teilhaben lässt. Ich weiß, es ist nicht lustig. Es fühlt sich nicht gut an, zu jemandem Nein zu sagen, und ich respektiere deine Ehrlichkeit." Sein Ausstieg sei vielleicht "ein Weckruf für Miss Flo [Florence Pugh, Anm. d. Red.]", erklärte Wilde, und "ich möchte wissen, ob du bereit bist, der Sache mit mir, mit uns, eine Chance zu geben".

      Dem jedoch nicht genug, so soll es während der Dreharbeiten auch zwischen Styles und Pugh zu Streitigkeiten gekommen sein.

      Nun, fast 2 Jahre nach den Dreharbeiten, feierte der Film seine Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig.
      Doch auch hier gab es reichlich Gesprächsstoff abseits des Films.

      So tauchte Pugh nicht zur offiziellen Pressekonferenz auf. Sie habe noch mit den Dreharbeiten zu "Dune 2" zu tun. Kurze Zeit später sah man Bilder von Pugh, die feucht fröhlich beim Shoppen zu sehen war.
      Auch zwischen Styles und Co-Star Chris Pine soll es Anspannungen geben. Als Styles während der Pressekonferenz sprach, verzog Pine sichtbar die Mine und wirkte teils gelangweilt. Später tauchte ein Video auf, wo es so aussah. Als würde Styles Chris Pine angespucken.

      Und bei der offiziellen Red Carpet Premiere, wollte Pugh sich nicht zwischen Styles und Wilde stellen.


      Scheinbar beste kostenlose PR, für einen scheinbar mittelmäßigen Film. :D


      myimperfectlife.com/features/t…y-darling-drama-explained

      rottentomatoes.com/m/dont_worry_darling
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Inszenatorisch ganz gut, doch inhaltlich kein großer Wurf. Eher so das unbeholfene Kind, das bei den Bundesjugendspielen den Ball beim Weitwurf hinter sich wirft.

      Das Werk stützt sich viel zu sehr auf sein Mysterium, das gar nicht mal so gut ist, inkl. überoffensichtlicher Gesellschaftskritik. Ambitionen gewisser Figuren und weitere Umstände der Hintergründe bleiben eher unberührt. Vermutlich nicht, um das mäßige Mysterium zu pushen, sondern wahrscheinlich eher, weil das Drehbuch selbst keine Antworten darauf hat. Eine feministische Abhandlung über die unterdrückte Frau, deren Zweck fremdbestimmt ist und die sich auflehnt. Hätte man durchaus was draus machen können, aber das bleibt alles viel zu einfältig und plump. Der Showdown war müde und Harry Styles ist in den dramatischen Szenen sichtlich überfordert. Im Gegensatz zur Florence Pugh, die verlässlich abliefert und ein stärkeres Acting an ihrer Seite verdient gehabt hätte.

      Etwas Intensität und Spannung machen sich immerhin am Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Akts bemerkbar und hätten in Kombi mit der gekonnten Inszenierung einen recht soliden Film ergeben, wäre diese Phase nicht nur ein positiver Ausreißer gewesen.

      Am Ende bleibt nicht viel, außer ein müdes Mysterium mit noch müderer Auflösung und liegen gelassenes Potenzial, insbesondere im Sinne eines gesellschaftskritischen Statements. Und auch ganz generell hat man diese "Heile bunte Welt, die bröckelt"-Kiste in den letzten Jahren ein wenig zu häufig gesehen, wie ich finde.


      Bavarian schrieb:

      Am Ende bleibt nicht viel, außer ein müdes Mysterium mit noch müderer Auflösung und liegen gelassenes Potenzial, insbesondere im Sinne eines gesellschaftskritischen Statements. Und auch ganz generell hat man diese "Heile bunte Welt, die bröckelt"-Kiste in den letzten Jahren ein wenig zu häufig gesehen, wie ich finde.


      Mein Kumpel hat mich damals ins Kino geschleppt. Deine Kritik trifft's eigentlich sehr gut. Ein 'meh'-Film, wenn je einer gedreht wurde. Wenn's wenigstens schlecht genug gewesen wäre, um sich über was aufzuregen, aber das war banaler Durchschnitt auf ganzer Strecke.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase