Old (M. Night Shyamalan)

Woah, der Film verspricht zumindest an Hand der Trailer ein kranker Alptraum zu werden.

Ich bin sehr gespannt!

Shyamlan setzt sich bei durchwachsenen Kritiken (auch beim Publikum) auf Platz 1 der Charts!

Der mit 18 Mio. budgetierte Horrorfilm spielte in den USA am Start-WE 16,5 Mio. ein und gewann somit das knappe Rennen gegen "Snake Eyes: G.I. Joe Origins". Auf Rotten Tomatoes liegt "Old" bei 52% (bei einer Durchschnittswertung von 5,60).

Laut CinemaScore gab es bei den US-Zuschauern ein schwaches "C+". 61% haben ihn positiv bewertet und nur 37% würden ihn weiterempfehlen.

The-Numbers: the-numbers.com/weekend-box-office-chart

Rotten Tomatoes: rottentomatoes.com/m/Old

Bezgl. Cinemascore: deadline.com/2021/07/snake-eye…nd-box-office-1234798883/

Also ein sehr schwaches Weekend mit zwei neuen Filmen, welche nicht sonderlich zogen. Laut Anthony D'Alessandro (Deadline Hollywood) ist es unklar, ob man es der Delta-Mutation oder den beiden prominentesten Neustartern in die Schuhe schieben kann (Stichwort lackluster). Immerhin ist "Snake Eyes: G.I. Joe Origins" auch nicht gerade groß bejubelt worden (Cinemascore: "B-").

Gott, was ne Grütze. Ich fasse mich kurz.

Schlecht:
- Dialoge (Beispiel: "Schatz, was ich dir noch sagen wollte..." - "Ja?" - "Ach, nicht so wichtig, ich erzähle es dir einfach später.")
- Handlung
- nicht in sich logisch
- eine Kamerfahrt zur Felswand und zurück, völlig belanglos und ohne jegliche Bedeutung
- die Auflösung

Gut:
- Knochen

3,5/10

klingt nach schönem schund

iwie freu ich mich drauf

wie ne folge der twilight zone oder so stell ich mir das vor

Das beste an diesem Film ist zumindest das man dadurch recht unterhaltsame Kritiken bekommt, aber schon irgendwie schade da der Trailer doch irgendwie auch mein Interesse geweckt hat. Nach den vielen Plagiatsvorwürfen bedient er sich vielleicht auch nicht mehr so von anderen Werken und versucht mehr eigene Ideen einzubringen was in den letzten Jahren scheinbar immer seltener gelingt.

Ich fand den ja schon immer ziemlich überbewertet. Ich denke, diese Twists hatten am Anfang seiner Karriere noch einige Zuschauer gereizt, aber mir reichte das schon damals nicht so.

Eigentlich schade, dass der Film so schwachsinnig ist, denn das Thema ansich hätte durchaus Potenzial gehabt hinsichtlich Angst vor dem Älterwerden, ein wenig Mystery, oder generell die Angst vor dem Tod. Ich kenne die Vorlage nun nicht und kann nicht beurteilen, ob die Gurke ihr geschuldet ist, aber Tiefgang hätte zumindest dem Film sicherlich gut getan. Und den gibt es offenbar nicht.

@Emily
Das ist auch ein extrem großes Problem: Das Älterwerden schockiert die Figuren kurz, aber es beschäftigt sich niemand damit, was daran schlecht ist. Dafür altern die halt auch viel zu schnell. Trotzdem hätte man da hier und da einen gelungenen, tiefgründigen Dialog einbauen können, was aber leider nicht passiert. Stattdessen sind die alle mit dummen Fragen, Verwirrtheit und Hysterie beschäftigt.

patri-x schrieb:

Gott, was ne Grütze. Ich fasse mich kurz.

Schlecht:
- Dialoge (Beispiel: "Schatz, was ich dir noch sagen wollte..." - "Ja?" - "Ach, nicht so wichtig, ich erzähle es dir einfach später.")
- Handlung
- nicht in sich logisch
- eine Kamerfahrt zur Felswand und zurück, völlig belanglos und ohne jegliche Bedeutung
- die Auflösung

Gut:
- Knochen

3,5/10

Klingt also nach einem typischen Shyamalan

Auf den "Anti-Shyamalan-Zug" springe ich definitiv nicht auf. "Unbreakable" und "Signs" sind richtig gute Filme. Die kann ich mir immer wieder ansehen. "The Sixth Sense" ist ein guter Horrorfilm, aber massivst überbewertet. Bei mir hätte er keine Chance in der Top 100 Horror-Liste zu landen. Den Twist finde ich auch gar nicht mal so umwerfend. Vielleicht weil ich beim ersten Betrachten den Braten schon gerochen habe. "The Village" und "Das Mädchen aus dem Wasser" sind zwei ganz nette Filme. Zu den darauffolgenden 4 Filmen sage ich mal besser nichts. "Split" fand ich bei der Heim-Premiere richtig gut. "Glass" habe ich nicht gesehen. Seine 2 Serien kenne ich nicht, die sollen aber gut sein.

Genaueres aber bei einer Retrospektive, wenn "Old" im Heimkino erscheint. Wobei man aber schon anmerken muss, dass Re-Watches bei ihm heftig sind, weil die Filme wirklich nachlassen. Teils zu sehr auf Twists ausgelegt. Bei "Old" war eigentlich klar, dass du einen absoluten Killer-Twist bringen muss, sonst wird es problematisch.

Einsame Strände

Für die jüngeren Zuseher, ja das ist der Typ, der vor über 20 Jahren mit The Sixth Sense abgeliefert hat und ein Millionen Publikum mit dem Twist des Jahrhunderts geschockt hat. Für was er jetzt bekannt sein dürfte ist schnell zusammengefasst: Für das Bemühen noch einmal einen Hit landen zu wollen. Nie kam er wieder an die Klasse seines modernen Klassikers heran. Bisweilen drehte er sogar so unkonsumierbare Filme wie After Earth, dass es ein Wunder gleich kommt das er immer noch Studios findet, die seine Machwerke produzieren. Dabei ist Old das Sinnbild seines Schaffens. Wie die Protagonisten sich an einem Strand wiederfinden, menschleer und verlassen, ratlos und ohne Plan was hier geschieht, so ergeht es M. Night immer und immer wieder in der realen Welt. Der Erfolg bleibt aus, menschenleer die Kinosäle, niemand versteht mehr was er da versucht, nur einer findet ganz großartig was er da so schreibt und dreht, M. Night selbst.

Nur eine Idee

Die Geschichte ist auch nicht das schlimme am Film, Ideen hat der Mann immer, eine Grundprämise die Raum für vieles bietet, die interessant und lockend ist, nur scheitert es an der Umsetzung. Am Ende muss man fragen, was will uns M. Night mit Old sagen? Möglichkeiten gab es viele um den Stoff tiefe zu verleihen, ihn spannend zu inszenieren um große Fragen zu stellen. Doch all dies geschieht hier nicht. Allein 2/3 des Filmes werden verschwendet ehe die Handlung wirklich in Gang kommt. Kurzum: Einige Urlauber werden an einen Strand gebracht und altern in rascher Geschwindigkeit. Und bis dies zur Kenntnis genommen wird geschweige denn etwas versucht wird dagegen ist auch schon der dreiviertel Film dahin.

Sieht man mal davon ab das in Old zum Teil hanebüchenes geschauspielert wird sind es die Dialoge aus der Feder von M. Night die jeglichen Anflug von Realität verhindern. Niemand redet so. Dialoge müssen stimmig und im Sinne des Filmes transportiert werden. Wenn aber beides, schauspielerische Amateurhaftigkeit gepaart mit grausamen Dialogen dann ist das auf einer Dauer von 108 Minuten schon schwer zu ertragen. Um was es im Film geht, verrät ja praktisch das wenig Spannung generierende Filmplakat, was ja an und für sich kein Problem wäre denn das wie ist ja das Interessante. Oder könnte es sein, wenn M. Night mehr als eine gute gehabt hätte und den Film mit reichlich Inhalt oder Frage gespickt hätte. Hat er aber nicht, so bleibt das Filmplakat nur ein Versprechen auf eine gute Story, die aber niemals stattfindet

.Zum Wohle des Menschen

Utilitaristische Handlungen sind solche, die das Gesamtwohl einer Gesellschaft erhöhen, d. h. für alle (oder zumindest viele) Menschen mehr Nutzen schaffen, so weiß es Wikipedia. M. NIght hat daraus einen Film gedreht. So nüchtern und sachlich wie dieser Satz so unspektakulär ist Old am Ende des Tages geworden. Vielleicht hat aber M.Night auch einfach nicht mehr zu sagen gehabt und verlässt sich zu sehr darauf das seine Zuseher sich erinnern das er einst The Sixth Sense schuf, aber diese neue Generation kennt ihn vermutlich nicht. So bleiben nur diejenigen die ihn kennen und hoffen das er eines Tages mal wieder einen guten Film abliefert, aber der Zahn der Zeit nagt wohl auch an seinem Vermächtnis und so muss er schleunigst schauen ein neues Publikum zu begeistern. Wünschenswert wäre es denn, dass er es kann steht fest. Vielleicht muss er older werden um es nochmal krachen zu lassen. Viel Erfolg M. Night Shyamalan.

Uff, ich sollte echt aufhören, schlechte Filme zu gucken um was zu lachen zu haben. Hat das bei "The Ice Road" noch geklappt, ist Old einfach nur ärgerlich hundserbärmlich schlecht. Die Idee ist wie so oft bei Shyamalan recht gut, aber die Umsetzung eher nicht so berauschend, bzw. in diesem Fall sogar katastrophal schlecht. Die Dialoge will man beim besten Willen nicht so nennen, die Darsteller spielen ihre grausigen Parts ebenso grausig und Schauspieler wie Thomasin Mckenzie und Alex Wolff können einem richtig leid tun, dass sie in so einem Schund mitspielen. Die Kulisse sieht trotz ihrer Einfachheit richtig billig aus, gefühlt war gar nichts echt und wenn die Darsteller mit irgendwas interagieren, konnte man richtig merken, dass sie keinen Schimmer hatten, was sie da eigentlich tun und angeblich anfassen.

Hintenraus kommt natürlich wieder der große Twist, der diesmal glaube ich selbst Shyamalan zu peinlich war, so unaufregend und langweilig, wie er ihn inszeniert hat. Old ist kein Film, den man gesehen haben muss oder sogar sollte. Die Zeit ist einfach nur verschwendet und selbst über grotesk dämliche Szenen kann man nicht lachen, da alles zum Haareraufen ist.

patri-x schrieb:

- Dialoge (Beispiel: "Schatz, was ich dir noch sagen wollte..." - "Ja?" - "Ach, nicht so wichtig, ich erzähle es dir einfach später.")

- Schmink dich doch mal bitte wieder!
- Ich war im Schwimmteam.

Burning schrieb:

Uff, ich sollte echt aufhören, schlechte Filme zu gucken um was zu lachen zu haben. Hat das bei "The Ice Road" noch geklappt, ist Old einfach nur ärgerlich hundserbärmlich schlecht.

Die Kritiken haben damals gereicht das ich einen weiten Bogen um diesen Film mache, wundert mich das einige nun trotzdem den Mut dazu haben sich diesen Film anzusehen oder gar zu kaufen.

GrafSpee schrieb:

Zitat von Burning: „Uff, ich sollte echt aufhören, schlechte Filme zu gucken um was zu lachen zu haben. Hat das bei &quot;The Ice Road&quot; noch geklappt, ist <b>Old</b> einfach nur ärgerlich hundserbärmlich schlecht. “

Die Kritiken haben damals gereicht das ich…

He, ich habe den auch noch nicht gesehen und werde ihn mir definitiv noch anschauen. Am ehestern vor dem Start seines (M. Nights) neuen Filmes.

Es mag sein, das meine Meinung ein wenig unter dem Einfluß von "Texas Chainsaw Massacre" steht, der so abgrundtief scheiße war, das jeder Film danach nur deutlich besser abschneiden kann.

Es ist sicherlich kein überragender Film. Ich hatte auch ein wenig Angst, aber ich fand ihn relativ lange recht fesselnd. Es stimmt schon das Dialoge nicht besonders gut sind, aber mich hat das lange nicht besonders gestört, weil mich diese rätselhaften Ereignisse und der Wunsch nach der Auflösung irgendwie gecatcht haben. Obwohl man dann ja auch weiß, das es bei Mr. Shyamalan oft schief geht. Der Film wird dann aber mit der Zeit schon etwas öde, was sicherlich dann auch an den Dialogen und dem nicht überragenden Cast und diversen vielleicht nicht immer nachvollziehbaren Handlungen liegt. Die Auflösung ist jetzt nicht spektakulär, aber immerhin gab es eine und für mich war die okay.

2,5/5

Ziemlicher Käse - vorallem in der zweiten Hälfte

Vieles ist total sinnlos oder sinnfrei. Die Logik des Systems war jedenfalls nicht so gut herausgearbeitet ... aber gut Bohrarbeiter sind auch keine guten Astronauten - und was John Connor da bei dem Geldautomaten macht ist bestimmt auch strunzdämlich

aber der film ist einfach total cheesy

war ich unterhalten? durchaus

werde ich ihn jemals wieder gucken? NO WAY

aber ich hab gerade New Police Story an - DAS ist mal ein dämlicher Film - dagegen wirkt OLD geradezu Tripple A

Also alles halb so wild

5,5/10

Irgendwie traue ich mich nicht, den auf Sky anzumachen...
Habe das Gefühl, dass Shyamalan dann irgendwie ganz durch ist bei mir...

Ich habe den neulich auch gesehen. Fand den nicht so schlimm, wie er gemacht wird.
Lustige Ideen sind da und an Pacing mangelt es hier nicht.

Aber ist eben auch kein Meisterwerk.

Aber geben kann man sich den schon einmal.

Der ist im Übrigen gerade kostenlos im Prime Abo enthalten!

Ich schau dir Tage dann mal rein...

Matze schrieb:

Der ist im Übrigen gerade kostenlos im Prime Abo enthalten!

Ich schau dir Tage dann mal rein...

Ja das werde ich auch machen , bin gespannt was ich von film halte....