The Wailing - Die Besessenen

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    Es gibt 2 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von freido.

      The Wailing - Die Besessenen



      Studio: 20th Century Fox, Ivanhoe Pictures, Side Mirror
      Originaltitel: Gok-seong
      Land: Südkorea 2016
      Regie: Hong-jin Na
      Drehbuch: Hong-jin Na
      Darsteller: Woo-hee Chun, Jo Han-Cheol, Hwang Jeong-min, Do Won Kwak, Jang So-Yeon
      Genre: Horror, Mystery, Thriller
      Laufzeit: 156 Minuten
      FSK: ab 16 Jahre

      Inhalt:

      Eine Reihe von bestialischen Übergriffen und grausamen Morden erschüttert ein kleines Dorf in Südkorea. Scheinbar ohne jeglichen Grund greifen sich Nachbarn in brutalster Weise an. Der Dorfpolizist Jong-gu bemüht sich um Aufklärung, doch es gibt keine erkennbare Erklärung für die Welle an Gewalt. Umso schneller kochen die Gerüchte und Schuldzuweisungen hoch. Es heißt, ein japanischer Einsiedler, der seit kurzem in einer Hütte im Wald haust, stecke hinter der Mordserie. Die Lage droht zu eskalieren, als eine dämonische Macht von der Tochter des Polizisten Besitz ergreift. Um sie zu retten, setzt Jong-gu auf die Hilfe eines Schamanen und entfesselt dabei die wahre Macht des Bösen…

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      "The Wailing" ist ein interessanter Horrorfilm aus Südkorea. Aber mit seiner Laufzeit von 156 Minuten einfach viel zu lang. Der Film hätte viel mehr an Qualität gewonnen, wenn man ihn ca. 30 Minuten gekürzt hätte. Die Geschichte um die bestialischen und unheimlichen Morde wird schon beklemmend und düster erzählt. Auch können die Darsteller durch die Bank mit hervorragenden Leistungen überzeugen. Der Mix aus Horrorfilm, Familiendrama und Polizeikrimi liefert am Ende schon ein gutes Gesamtbild ab. Bei einer verkürzten Laufzeit würde ich schon 7,5 bis 8 Punkte vergeben.

      Ein spannendes Katz und Mausspiel welches einem schon erfolgreich an die Nerven geht. Das Ende des Filmes wurde am Schluss ordentlich gelöst. Werde ihn mir die Tage nochmals anschauen - der Film ist schon ein dicker brocken.

      6,5/10

      Das alternative Ende zum Film:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tomtec“ ()

      Dass der Film zwigespalten aufgenommen wurde, verwundert mich nicht. Die etwas befremdliche Handlung, der merkwürdige Genremix und der für unser Verständnis etwas befremdliche Scharmanismus können schnell für Ablehnung sorgen. Auf der anderen Seite ist es aber auch etwas, was man so nicht so oft zu Gesicht bekommt.
      Schöne Settings, gute Darsteller und eine irreführende Geschichte, die es bis zum Schluss einen schwer macht zu erfassen, was genau hier eigentlich passiert, steigern das Sehvergnügen. So zeigt der Horrorfilm nebenher noch die Problematik von Vorurteilen und Aberglaube auf. Und zu was Menschen fähig sind, wenn sie etwas nicht greifen können.
      Für mich war The Wailing ein besonderes Sehvergnügen, wenn auch ich teilweise etwas Schwierigkeiten mit den befremdlichen Geschehnissen hatte. Ich kann wie gesagt aber auch jeden verstehen, der etwas ratlos vor dem Werk sitzt.

      Die Länge hatte mich interessanterweise nicht gestört. Ich fand es sogar schön so lange auf diesen sehr speziellen Trip mitgenommen zu werden.
      The Wailing hat bei mir definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Habe zwar noch Fragen zur Story, aber nach ein wenig rumgelese ist der Großteil relativ klar.

      Ein ungewöhnlicher Film ist das aber ohne Frage. Für mich hat er zum Glück meistens funktioniert (lediglich diese eine gefühlt ewige Szene strapazierte meine Nerven etwas). Der Humor mag befremdlich wirken, auch das Schauspiel teilweise, aber es ist letztendlich auch nicht wirklich ungewöhnlich für das koreanische Kino. Die beste Performance hat wohl die Tochter (Hyo-jin) gezeigt. Ganz stark. Ansonsten... viele schöne Bilder, eine interessante und ungewöhnliche Story, die zum Nachdenken einlädt, ein gut aufgelegtes Ensemble, passt.

      7,5/10

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