The King of Staten Island (Judd Apatow, Pete Davidson)

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    Es gibt 11 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      The King of Staten Island (Judd Apatow, Pete Davidson)

      Bewertung für "The King of Staten Island" 3
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      The King of Staten Island

      Semi-autobiografische Komödie von Judd Apatow mit Comedian und Schauspieler Pete Davidson.

      sollte eigentlich in die Kinos kommen und vorher auch auf diversen Filmfestivals laufen, wurde dann aber auf Grund von Corona, am 12.6 gleich in Amerika auf VoD veröffentlicht.

      Die Kritiken sind toll und bei RT hält er 72 %.

      Darsteller: Pete Davidson, Bill Burr, Steve Buscemi, Marisa Tomei


      Der Film basiert lose auf das Leben von Pete Davidson, dem Schicksal seines Vaters (gestorben am 11.9) und seine Drogensucht.

      Der Trailer gefällt mir






      Aww, was für ein wunderbarer unaufgeregter kleiner aber feiner Film <3


      Inhalt:
      Scott (SNLs Pete Davidson) ist 24 und wohnt noch bei seiner Mutter zu Hause. Mit seinem Leben weiß er nicht wirklich etwas anzufangen und schlägt sich mit Aushilfsjob wie Kellnern über Wasser. Doch eigentlich möchte er viel lieber ein eigenes Tattoostudio eröffnen.

      Als seine jüngere Schwester auszieht um aufs College zu gehen, beschließt seine Mutter (Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei), dass es an der Zeit is, ihren Sohn endlich zum Ausziehen zu bewegen. Außerdem hat sie sich frisch in feuerwehtmann Ray (Bill Burr) verliebt.

      Ausgerechnet ein Feuerwehrmann, so wie es Scott's Dad war, bevor dieser starb. Dadurch brechen alte Wunden auf, denn den Verlust des Vaters bzw Mannes haben beide eigentlich nie richtig verarbeitet. Obwohl Scott, Ray nicht leiden kann, erfährt er durch ihn endlich etwas über das Leben seines verstorbenen Vaters, als er auf dessen alte Kollegen (u.a. Steve Buscemi) trifft.

      Dies und ein fehlgeschlagener Überfall seiner kriminellen Freunde, verändern das Leben von Scott für immer....



      Fazit: Was für ein toller kleiner unaufgeregter Film von Judd Apatow, der wie immer zeigt, dass er comedy und drama gut miteinander verbinden kann.

      Die Story, die quasi mit einigen Ausnahmen auf Pete Davidsons Leben beruht, kommt unspektakulär und realistisch daher. Ohne große Höhepunkte, dafür mit vielen kleinen Momentaufnahmen.

      Die Darsteller sind durch die Bank wech gut besetzt. Ich empfehle die original Fassung, die synchron ist zwar bemüht, kann aber viele Anspielungen und slangs schwer übermitteln.

      Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Habe gelacht, habe mitgefühlt.
      Die Szene, als Scott den Feuerwehrmännern quasi ins Gesicht sagt, dass er findet, dass sie keine Kinder haben sollten, ist sehr stark gespielt von Pete Davidson und Steve Buscemi.


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      Hervorheben muss ich noch einmal die tolle Blu-ray.


      Hab mir die Blu-ray gekauft. Und die ist auch so, wie ich mir eine Blu-ray vorgestelle. Tolle extras wie ausführliches making of, settagebuch, Interviews, Audiokommentar etc.

      Hier erfährt man auch sehr viel über die Hintergründe von Pete's Lebensgeschichte, die Unterschiede im Film, den Verlust seines Vaters, seine Haltung zu anderen Feuerwehrmänner etc.

      Pete Davidsons Vater starb am 11. September 2001 als Feuerwehrmann beim Einsturz des World Trade Centers.

      Die Doku und das audio Kommentar beinhalten viele tolle Einblicke in die Produktion.

      Auch sieht man die Mühe, die sich gegeben wurde, wie etwa echte ehemalige Feuerwehrkollegen von Pete's Vater als komparsen.

      Auch sehr interessant fand ich, dass Steve Buscemi selbst mal Feuerwehrmann war und daher am Set sogar noch beraten hat. Genauso wie der Film mit echten Freunden von Pete bestückt ist.



      Ich drücke Pete Davidson die Daumen, dass er sein Leben und seine Depressionen weiter in den Griff bekommt, wech kommt von den Drogen und seine Karriere weiter ausbaut.




      PS. Schöne Einblicke in den Film und die wahren Hintergründe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „KBBSNT“ ()

      The King of Staten Island begeistert in erster Linie durch seine Authentizität. Der junge Scott, der nach dem Tod seines Vaters nichts mit seinem Leben anzufangen weiß und keine wirkliche Marschrichtung hat, kommt als fast schon abgehängter junger Mann daher, dessen Schicksal so viele teilen. Er ist lustlos und seine perspektivlose Zukunft reißt ihn gefühlt immer weiter nach unten. Doch irgendwann gibt es dann doch Licht am Ende des Tunnels, und die Reise dorthin ist wunderschön anzusehen. Mit viel Herz, humorvollen Dialogen und Szenen, und einigen bedrückenden Momenten, kann der Film hier ein schönes Porträt zeichnen, das anfangs für Kopfschütteln und später für Freude sorgt. Ein etwas rauer Look verleiht dem Ganzen eine Bodenständigkeit, und die Nüchternheit, mit der das alles gezeigt wird, weiß zu gefallen. Der Einheitslook passt zu Scotts Leben und die Umstände, durch die sich seine Situation weiterentwickelt, könnten bizarrer nicht sein.

      Es ist schön zu sehen, dass The King of Staten Island nicht auf irgendwelchen Klischees rumreitet, oder sie zumindest geschickt einsetzt, um sie im Nachgang zu dekonstruieren, wenn dann doch mal welche herhalten müssen. Mit viel Liebe zu den Figuren und der Geschichte dahinter, erzählt der Film in kurzweiligen 137 Minuten das Leben einer ganzen Generation, ohne dabei mit dem Finger auf Probleme zu zeigen.



      7/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich bin ein bisschen "verliebt". Deshalb gucke ich soviele Filme, die meisten sind okay/solide, manche sind gut, einige sind Grütze und ab und an erwischt man mal wieder so einen wie diesen. Richtig guter Film. Wunderschön, charmant, ich war direkt versunken und mich hat das wunderbare Schauspiel von Anfang an begeistert, die tolle Erzählweise einer tollen Geschichte. So charmant erzählt, einige sehr schöne Schmunzler, die vor allem das Herz grinsen lassen. Ich war erschrocken, als ich eine kurze Pause machen musste und der Film schon über 90 Minuten lief. Er hat emotionale Stellen und das Ende kam auch irgendwie abrupt/überraschend, aber ich kann sagen, damit kann man gut leben, es ist sogar dann so echt stark. Bin echt begeistert.

      4,5/5




      Serienstaffeln 2019: -33-
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      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
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